Beiträge von country_michl

    Bruck/Leitha (Nö): Am 21.04.2011 wurde um 17.15 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Bruck an der Leitha zu einem Technischen Einsatz der Alarmstufe T3 (Schwere Bergung) auf die A4 Rifa Wien km 26 alarmiert.

    Ein Sattelkraftfahrzeug geriet aufgrund eines Reifenplatzers (rechts vorne) außer die Kontrolle des Lenkers und schlitterte teilweise in den Straßengraben. Die dort befindliche Leitschiene, welche sich in die rechte Seite des Schwerfahrzeuges verkeilte leistete derart wertvolle Dienste, so dass der Lkw-Zug von dieser auch abgefangen und daher nicht über die steile Böschung hinabstürzte. Bei dem Unfall wurde auch der rechte Tank beschädigt.


    Es drohte, dass über 600 Liter Dieselkraftstoff in das Erdreich gelangen und dort versickern. Durch das rasche intervenieren der Freiwillige Feuerwehr Bruck an der Leitha konnte ein großer Umweltschaden hintangehalten werden. Nach rund 2 Stunden war der Treibstofftank leer gepumpt und so konnte das, mit ca. 7 Tonnen Lkw-Ersatzteilen beladene, Schwerfahrzeug mit Hilfe einer privaten Bergefirma durchgeführt werden. Da sich die Leitschiene massiv in die rechte Fahrzeugseite „gefressen“ hatte war eine rasche Bergung nicht möglich und daher diese Stück für Stück entfernt werden musste.


    Auch die Lage des Sattelkraftfahrzeuges machte die Bergung nicht einfacher. Doch nach rund 6 Stunden konnte das verunfallte Fahrzeug von der Unfallstelle verbracht und die Sperre des 1. Fahrstreifens wieder aufgehoben werden. Aufgrund der Schaulustigen auf der gegenüberliegenden Richtungsfahrbahn kam es neben sehr gefährlichen Verkehrssituationen (Anhalten am 2. Fahrstreifen um zu Fotografieren und andere Verkehrsteilnehmer behindern und sogar gefährden) auch zu einem über 12km langen Stau.

    FF Bruck an der Leitha
    Quelle: Claus Wimmer

    Nö: Bergung eines umgestürzten Streufahrzeuges auf der Raststation Guntramsdorf
    Geschrieben am: 2011-12-21 09:41:33 [Drucken]

    Guntramsdorf (Nö): Aus bisher unbekannter Ursache stürzte ein Fahrzeug des Winterdienstes bei Streuarbeiten in den frühen Morgenstunden des 21.Dezember 2011 auf der Raststation Guntramsdorf um.

    Zur Bergung des umgestürzten Streufahrzeuges alarmierte die Bezirksalarmzentrale um 4:44 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neudorf zur Autobahnabfahrt der Raststation. Als die alarmierten Kräfte am Unfallort ankamen, erkannte der Wiener Neudorfer Einsatzleiter, dass es sich bereits um das Einsatzgebiet der Feuerwehr Guntramsdorf handelte und ließ die ortszuständige Feuerwehr nachalarmieren. Der Fahrer des Streufahrzeuges wurde zur weiteren Untersuchung durch das Rote Kreuz ins Krankenhaus transportiert.


    Bis zum Eintreffen der Guntramsdorfer Einsatzkräfte wurde bereits die anschließende Bergung des Lastkraftwagens vorbereitet. So wurden neben umfangreicher Absicherung und Ausleuchtung der Unfallstelle, die Seilwinden des Großtanklöschfahrzeuges sowie das Schwere Rüstfahrzeug aus Wiener Neudorf am umgestürzten Fahrzeug mit Hilfe von Ketten angeschlagen.


    Nach Ankunft der zweiten Feuerwehr am Einsatzort wurde gemeinsam damit begonnen, das Streusalz des Winterdienstfahrzeuges auszuschaufeln.


    Parallel dazu wurde auch das Schwere Rüstfahrzeug aus Guntramsdorf in Stellung gebracht, um das Fahrzeug bei der Bergung gegenzusichern. Nachdem der Lkw entladen war, konnte mit der Bergung begonnen werden und durch den Einsatz der insgesamt drei Seilwinden das Fahrzeug behutsam zurück auf die Reifen gestellt werden.


    Auf Ersuchen der Autobahnpolizei wurde das Unfallfahrzeug durch die Feuerwehr am Rande des Parkplatzes der Raststation gezogen.


    Kurz vor 7 Uhr konnte der Einsatz unter gemeinsamer Einsatzleitung von HBI Ludwig Marx und HBI Walter Wistermayer für die 33 Feuerwehrmitglieder und acht eingesetzten Fahrzeuge beendet werden.

    Bezirks-Feuerwehrkommando Mödling


    Quelle: Lukas Derkits / BFK Mödling