Beiträge von Highwaycharly

    Güterverkehr: Exporte im Februar gesunken

    (dpa) Die Nachfrage nach «Made in Germany» schwächelt im Februar - vor allem in der EU.

    Deutschlands Exporteure haben im Februar weniger Waren ins Ausland geliefert. Zum Vormonat Januar sank der Wert der Ausfuhren um 2,0 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilte. Verglichen mit dem Vorjahresmonat verringerten sich die Exporte um 4,4 Prozent auf 132,9 Milliarden Euro. Bei den Importen wurde innerhalb eines Jahres ein Minus von 8,7 Prozent auf 111,5 Milliarden Euro verzeichnet.

    Weniger EU-Handel

    Einen Rückgang gab es im Handel mit den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU). Im Februar gingen kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 72,9 Milliarden Euro in die wichtigste Absatzregion für Waren «Made in Germany». Das waren 3,9 Prozent weniger als im Januar. Die Exporte in Länder außerhalb der EU stiegen dagegen leicht um 0,4 Prozent auf 60,0 Milliarden Euro. Ein deutliches Plus von 10,2 Prozent gab es im Handel mit den USA.

    Im vergangenen Jahr hatten Deutschlands Exporteure bereits die Schwäche des Welthandels und die Folgen geopolitischer Krisen zu spüren bekommen.


    Quelle: https://transport-online.de/news/gueterver…ken-160074.html

    Hafen Rotterdam: EU-Aufruf zur nachhaltigen Hafenpolitik

    Die Port of Rotterdam Authority ruft die zukünftige Europäische Kommission und das Parlament zu einer stabilen Politik, starken Förderung grüner Energie und einer Kreislaufwirtschaft für den niederländischen Seehafen auf.

    Die Europäische Union stehe vor der Herausforderung, den Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft mit der Aufrechterhaltung des Wohlstands zu vereinbaren, so die Hafengesellschaft. Mit dem Fit For 55-Paket und REPowerEU würden die Weichen dafür gestellt. Boudewijn Siemons, CEO Port of Rotterdam Authority:

    Zitat

    „Jetzt die Umsetzung des Übergangs in den Mittelpunkt stellen und die europäischen Häfen klug nutzen, um strategische Autonomie zu sichern. Die geopolitischen Spannungen und der zunehmende Druck auf die Industrie erfordern eine entschlossene Haltung der Europäischen Union. Der Hafen von Rotterdam verfügt über einen großen Industriekomplex und ist eine wichtige Drehscheibe für Container, Energie und Rohstoffe. Hier, wie in vielen anderen europäischen Häfen, kommen große Herausforderungen zusammen: den internationalen Verkehr nachhaltiger gestalten, zuverlässige Lieferketten für Unternehmen und Verbraucher schaffen und die Nachhaltigkeit der Industrie beschleunigen, ohne die Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren. Häfen können und wollen daher eine wichtige Rolle für die Zukunftssicherung Europas spielen. In Rotterdam sagen wir nicht umsonst: Wenn es dem Hafen gut geht, dann geht es auch der europäischen Wirtschaft gut.“

    Fördernde Industriepolitik
    Die Port of Rotterdam Authority stellt nach eigenen Angaben fest, dass viele Industrieunternehmen in Rotterdam in eine nachhaltigere Produktion investieren möchten, aber noch keine endgültige Investitionsentscheidung getroffen haben. Für sie sei es entscheidend, dass das europäische Investitionsklima ausreichend Sicherheiten und Zukunftsperspektiven biete.

    Das europäische Emissionshandelssystem (ETS) ermutige die Industrie, nachhaltiger zu werden, und der Mechanismus zur Anpassung der Kohlenstoffgrenzwerte (CBAM) trage dazu bei, dass weltweit gleiche Wettbewerbsbedingungen herrschten. Eine breit angelegte, fördernde europäische Industriepolitik sei eine notwendige Ergänzung, um die Wirtschaftstätigkeit aufrechtzuerhalten, vor allem wenn Europa seine Abhängigkeiten von anderen Ländern verringern und in der innovativen, nachhaltigen Produktion führend bleiben wolle.

    Unterstützung bei der Umsetzung der Energiewende
    Mehrere öffentliche und private Projekte in Rotterdam leisten einen wichtigen Beitrag dazu, die Industrie in Nordwesteuropa nachhaltiger zu machen, so die Port of Rotterdam Authority.

    Dazu gehörten unter anderem die Speicherung von CO₂ unter dem Meeresboden, der Import und die Produktion von Wasserstoff sowie der Ausbau der Kreislaufwirtschaft. Diese Projekte seien bereits angelaufen und man möchte, dass diese weiterhin von der Europäischen Union unterstützt würden. So würde man es zum Beispiel begrüßen, wenn auf europäischer Ebene dem Zusammenhang zwischen der Energie- und der Rohstoffwende mehr Aufmerksamkeit geschenkt würde, so die Hafengesellschaft.

    Um sicherzustellen, dass die Umsetzung der Energiewende schnell genug erfolgen kann und nicht etwa durch Engpässe im Stromnetz verzögert wird, fordert die Port of Rotterdam Authority die EU auf, an einem gebietsorientierten Beschleunigungsansatz in Industrieclustern wie den Häfen zu arbeiten. Der Hafen befürworte auch den beschleunigten Aufbau von nachhaltigen Energieketten in Nordwesteuropa. Europäische Fonds könnten dazu beitragen.

    Wachstum des nachhaltigen Transports
    Der Güterverkehr sei das Rückgrat des Binnenmarktes und ermögliche es Unternehmen, Rohstoffe, Einzelteile und Halbfabrikate zu importieren und ihre Produkte auf dem gesamten Kontinent zu verkaufen. Der Hafen von Rotterdam tue alles, um die wachsende Nachfrage nach Transportleistungen zu befriedigen.

    Investitionen in die Instandhaltung und Kapazität der Infrastruktur seien dafür in den kommenden Jahren dringend erforderlich. Und der Ausbau der europäischen Schienen- und Binnenschifffahrtskapazitäten spiele dabei eine wichtige Rolle, zumal sich der Klimawandel stark auf die Befahrbarkeit der Wasserstraßen auswirke.

    Der Hafen von Rotterdam will in den nächsten Jahren viel in die Nachhaltigkeit des Transports investieren und man hofft, dass sich dies positiv auf den internationalen Sektor auswirken wird. Dabei fordert die Hafengesellschaft zusätzliche europäische Fördermaßnahmen, um die Wettbewerbsfähigkeit erneuerbarer Kraftstoffe zu erhöhen. Die Zusicherung der EU, die Preise für Schiffskraftstoffe im Rahmen der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) festzulegen, sei äußerst wichtig für die Schaffung einheitlicher internationaler Wettbewerbsbedingungen, so die Port of Rotterdam Authority abschließend.


    quelle: https://transport-online.de/news/hafen-rot…tik-160087.html

    Continental: EMT wurde übernommen

    Der Reifenhersteller hat den Formenbauspezialisten EMT erworben. Die Übernahme komplettiere Continentals Portfolio für Formenbautechnologie.

    Seit 02. April 2024 ist EMT s.r.o. mit Sitz in Puchov, Slowakei, Teil des Reifengeschäfts von Continental. Sämtliche Geschäftsanteile des langjährigen Zulieferers von Continental seien auf sie übergegangen.

    Den Angaben zufolge ist eine entsprechende Vereinbarung mit den Anteilseignern von EMT getroffen worden, wobei Dynamic Design (Rumänien) der Mehrheitsaktionär ist. Mit übernommen wurden auch die insgesamt 107 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, heißt es.

    Bei EMT handelt es sich um einen Hersteller spezieller Reifenformen, insbesondere für den Bau von Nutzfahrzeug- und Spezialreifen. Das Unternehmen hat sich eigenen Angaben gemäß auf das Fräsen von Formen aus Stahl spezialisiert.

    Mit der Übernahme soll das interne Technologie-Portfolio für den Formenbau erweitert werden. Der Reifenhersteller könne ab sofort bei Bedarf Reifenformen für sämtliche Anwendungszwecke eigenständig herstellen.

    Verschiedene Formenbautechnologien direkt im Haus

    Zitat

    „Mit dem Erwerb von EMT können wir im Formenbau bei Bedarf komplett unabhängig agieren. Die Expertise für jegliche Formentechnologien im Haus zu haben, ist ein strategischer Vorteil, angesichts der weltweiten wirtschaftlichen Unsicherheiten“, erklärte Dr. Bernhard Trilken, Leiter Produktion und Logistik des Reifenbereichs von Continental.

    Formen werden im Reifenbau im Rahmen der Vulkanisation von Reifen eingesetzt, erklärt das Unternehmen. Dabei werde Rohkautschuk in einen biegsamen und elastischen Kautschuk umgewandelt. Unter Zuhilfenahme von Formen erhalte ein Reifen die gewünschte Stabilität und Gestalt.


    quelle: https://transport-online.de/news/continent…men-160109.html

    Elektromobilität: Transco investiert kräftig

    Der Logistikdienstleister reagiert auf die Kundennachfrage nach klimaneutralen Straßentransporten und nimmt sechs batterieelektrische E-Trucks von Volvo in seinen Fuhrpark auf.

    Transco mit operativem Hauptsitz in Singen hat in Elektromobilität investiert. Wie der Logistikdienstleister mitteilte, setzt er seit Januar 2024 sechs batterieelektrische Sattelzugmaschinen des Herstellers Volvo ein. Damit seien rund zehn Prozent der eigenen schweren Lkw-Flotte an den deutschen Speditionsstandorten elektrifiziert.

    Die Aggregate der neuen E-Lkw leisten 600 PS, die Reichweite liegt bei rund 250 Kilometern. Damit ist der Einsatz technisch noch auf regionale Verkehre beschränkt, zum Beispiel Werksverkehre für Großkunden, Verkehre in und aus der Schweiz sowie Vor- und Nachläufe zu den Terminals des Kombinierten Verkehrs.

    Nach zwei Monaten zieht Gerhard Reger, Fuhrparkleiter bei Transco, eine erste positive Bilanz:

    Zitat

    „Die Fahrzeuge funktionieren im Alltag, die Fahrer kommen gut damit klar.“

    Kosteneffekte sind angesichts der derzeitigen Strom- und Kraftstoffpreise nicht spürbar, das Kundeninteresse an CO2-neutralen Transporten ist allerdings sehr hoch.

    Klimafreundlicher Güterverkehr: Nachfrage steigt, Wirtschaftlichkeit muss sich verbessern

    Den größten Klimaeffekt hat für Transco nach wie vor der Schienentransport. So werden alpenquerende Transporte, ein Kerngeschäftsfeld von Transco, fast ausschließlich im unbegleiteten kombinierten Verkehr abgewickelt.

    Zitat

    „Unsere Kunden wünschen nun verstärkt auch klimaneutrale Straßentransporte“, berichtet Christian Bücheler, geschäftsführender Gesellschafter der Transco-Gruppe. „Durch den Einsatz der E-Lkw unterstützen wir unsere Kunden dabei, die CO2-Emissionen in ihrer Wertschöpfungskette zu senken. So wird unsere Investition in die E-Lkw zum Instrument der Kundengewinnung und Kundenbindung.“

    Zukünftig sieht Bücheler für sein Unternehmen und die gesamte Transportbranche einen Antriebsmix. Anstelle von fossilem Diesel kann HVO (Hydrotreated Vegetable Oil, hydriertes Pflanzenöl) verfahren werden. Der Elektro-Lkw wird auf definierten Strecken mit entsprechender Ladeinfrastruktur unterwegs sein.

    Zitat

    „Die dritte neue Antriebsart wird Wasserstoff sein“, prophezeit Bücheler. „Allerdings müssen beim Wasserstoff die Kosten noch deutlich sinken und die Verfügbarkeit muss gewährleistet sein.“

    Für den Fuhrparkleiter hat außerdem der LNG-Lkw als Brückentechnologie seine Daseinsberechtigung.

    Bei nachhaltigen Verkehren und alternativen Antrieben.

    Zitat

    „Das Erdgaszeitalter begann bei Transco schon im Jahr 2014“, erklärt Bücheler. „Auch mit den batterieelektrischen Lkw sind wir jetzt sehr früh dran.“

    Der Transco-Chef erwartet zukünftig neue Beschaffungsstrategien der Transportunternehmen: Markentreue spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Das Rennen macht der Hersteller, der bei der jeweiligen Antriebstechnologie mit den niedrigsten Verbräuchen aufwarten kann. Auch sieht Bücheler zukünftig die Speditionen sogar als Energieproduzenten:

    Zitat

    „Diesel kann nur produzieren, wer eine Erdölquelle und eine Raffinerie besitzt. Beim Strom ist das anders. Schon heute produzieren wir auf unseren Hallendächern Strom. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir in Zukunft größere Investitionen in den Ausbau einer eigenen Infrastruktur zur Energiegewinnung tätigen.“


    quelle: https://transport-online.de/news/elektromo…tig-160092.html

    Bahn: Schenker-Verkauf läuft nach Plan - nächste Phase beginnt

    (dpa) 20 Interessenten an DB Schenker - ausgewählte Firmen erhalten nun Unternehmenseinblick.

    Der Verkaufsprozess der Bahn-Logistiktochter DB Schenker geht wie geplant in die nächste Phase. Auf Basis der eingegangenen Angebote von mehr als 20 Interessenten erhalten nun ausgewählte Bieter vertiefte Informationen über das Unternehmen, wie die Bahn am Freitag mitteilte. Mit den Vorgängen vertrauten Kreisen zufolge sind noch weniger als zehn Bieter im Rennen. Laut einem Medienbericht soll diese Phase bis Ende Mai gehen. Die Bahn kommentierte den Zeitplan zunächst nicht.

    Milliarden-Verkauf

    Im Dezember 2022 hatte der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn den Konzern damit beauftragt, die Veräußerung «von bis zu 100 Prozent von DB Schenker zu prüfen und vorzubereiten». Ende vergangenen Jahres hatte die Bahn mit der Käufersuche begonnen. Das wirtschaftlich gut laufende Unternehmen soll einen Milliardenerlös erzielen, der vor allem für den Abbau des zuletzt auf rund 34 Milliarden Euro angewachsenen Schuldenbergs der Bahn genutzt werden soll.

    Passt Schenker nicht zu DB?

    Kritiker fordern die Veräußerung schon lange, weil DB Schenker mit seinem hohen Straßen-, Luft- und Seefrachtanteil aus ihrer Sicht nicht zum Kerngeschäft der Bahn auf der Schiene passt. Im vergangenen Jahr hatte sich die Bahn bereits von ihrer Auslandstochter Arriva getrennt.


    quelle: https://transport-online.de/news/bahn-sche…nnt-160099.html

    Straßengüterverkehr: Schweiz beschließt Anrechnung von eFuels

    Der Schweizer Nationalrat will damit neben der Elektromobilität eine weitere Erfüllungsoption für klimafreundliche Antriebe schaffen.

    Der Schweizer Nationalrat sowie das Parlament verabschiedeten kürzlich mit großer Mehrheit die Anrechenbarkeit von synthetischen Kraftstoffen bei Neufahrzeugen im Straßenverkehr. Wie die eFuel Alliance meldet, ist diese Entscheidung Teil des revidierten CO2-Gesetzes, dass dem Schweizer Netto-Null-Ziel 2050 und einer gesicherten Energieversorgung als Grundlage dienen soll.

    Die Schweiz will ihre Treibhausgas-Emissionen bis 2030 gegenüber 1990 halbieren. Wie in anderen europäischen Ländern ist der Verkehrssektor auch in der Schweiz einer der größten Verursacher von Treibhausgasemissionen und gerät, aus klimatechnischer Sicht, im Vergleich zu anderen Sektoren ins Hintertreffen. Durch die Anrechenbarkeit von eFuels soll neben der Elektrifizierung eine weitere Erfüllungsoption klimafreundlicher Antriebe eröffnet werden.

    Zitat

    „Die Schweizer setzen mit dieser Entscheidung einen Meilenstein. Durch die Anrechenbarkeit von eFuels im Straßenverkehr wird endlich ein Umdenken im zementierten Tailpipe-Ansatz erreicht. Das ist ein entscheidender Wendepunkt für real wirksamen Klimaschutz, auch wenn die Entscheidung fortschrittliche Biokraftstoffe ausklammert“, lobt Ralf Diemer, Hauptgeschäftsführer der eFuel Alliance, die Entscheidung.

    Die Klimafreundlichkeit eines Fahrzeugs wird bislang am Auspuff entschieden (Tailpipe-Ansatz). Somit gelten nur die Antriebe als klimafreundlich, die während der Anwendung kein CO2 ausstoßen. Ein Fahrzeug wird also selbst dann nicht als klimafreundlich gewertet, wenn es zu 100 Prozent klimaneutrale Kraftstoffe tankt. Hingegen werde ein Elektrofahrzeug immer als Nullemissionsfahrzeug gewertet, wenn es mit 100 Prozent fossilem Strom geladen wird, moniert die eFuel Alliance in ihrer Pressemitteilung. Emissionen, die in der Vorkette entstünden, würden nicht berücksichtigt.

    Mit Anrechenbarkeit von synthetischen Kraftstoffen ändert die Schweiz das. Umgesetzt werden sollte die Entscheidung noch in diesem Jahr. Empfehlenswert ist dabei das sogenannte Crediting System. Dieses ermöglicht Importeuren und Herstellern von Fahrzeugen, die durch die Verwendung von eFuels eingesparten CO2-Emissionen bei den Flottengrenzwerten zu berücksichtigen. Mittels eines Nachweissystems wird dargestellt, welche Menge an eFuels seitens der Kraftstoffhersteller in Verkehr gebracht wurde.

    Im Vergleich zur europäischen Gesetzgebung verfolgt die Schweiz einen sehr pragmatischen Ansatz:

    Zitat

    „Die europäische Gesetzgebung ignoriert, dass der reale Kraftstoffmix schon heute nicht zu 100 Prozent aus fossilen Kraftstoffen besteht. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Pragmatismus der EU-Revision 2026 als Blaupause dient“, erläutert Diemer.


    quelle: https://transport-online.de/news/strasseng…els-159257.html

    Insgesamt wurden 12,3 Millionen bewilligt für Schnellladesäulen im Depot, auf dem Betriebsgelände oder dem Firmenparkplatz.

    Für das Förderprogramm des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) „Nichtöffentliche Schnellladeinfrastruktur für gewerbliche Unternehmen“ hat die Bundesregierung nach eigenen Angaben 12,3 Millionen Euro bewilligt. Eine Auszahlung der Fördermittel sei noch nicht erfolgt, da das Programm nachschüssig finanziert werde, also erst ausgezahlt wird,

    Zitat

    „wenn nach Abschluss der Projekte der Auszahlungsantrag durch den Antragsteller gestellt wird“, heißt es in der Antwort der Regierung auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion.

    Das Förderprogramm werde von Unternehmen unterschiedlicher Branchen nachgefragt, so die Bundesregierung. Durch die nutzerfreundliche Ausgestaltung des Förderprogramms würden verschiedene Anwendungsfälle wie das Schnellladen im Depot, auf dem Betriebsgelände oder auf dem Parkplatz der Firmenflotte abgedeckt. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) könnten von der Förderung profitieren.

    Insgesamt 1.055 Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft hätten Anträge gestellt, heißt es weiter. Ob sich darunter Unternehmen mit öffentlicher Beteiligung befinden, kann die Bundesregierung der Antwort zufolge nicht sagen. Öffentliche Beteiligungen seien bei der Beantragung und für eine Bewilligung unerheblich gewesen und nicht abgefragt worden.

    Bisher seien 65 Förderbescheide für Großunternehmen mit mindestens 250 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von über 50 Millionen Euro erteilt worden, schreibt die Regierung. 71 Förderbescheide habe es für KMU mit maximal 249 Beschäftigten und einem maximalen Jahresumsatz von 50 Millionen Euro gegeben.

    Im Rahmen der bewilligten Anträge sollen den Angaben zufolge insgesamt 924 Schnellladepunkte errichtet werden. Die Errichtung erfolge innerhalb von 18 Monaten nach Bewilligung. Die „Vorhabenlaufzeit“ beginne mit dem Datum des Bescheides. Eine Verlängerung sei lediglich in begründeten Ausnahmefällen möglich. Bisher, so heißt es in der Antwort, habe noch kein Antragsteller einen Auszahlungsantrag für bereits errichtete Ladepunkte gestellt.

    Zur Beantwortung der Frage, wie die Bundesregierung die Fördervoraussetzung kontrolliert, „dass der Betrieb der geförderten Ladeinfrastruktur mit 100 Prozent erneuerbaren Energien erfolgen muss“, heißt es in der Antwort: Die Antragsteller müssten im Zuge der Antragstellung sowie nochmals beim Verwendungsnachweis bestätigen, dass der Betrieb der geförderten Schnellladeinfrastruktur mit Strom aus erneuerbaren Energien erfolgt. Ein Nachweis könne im Rahmen einer vertieften Prüfung stichprobenartig angefordert werden. Der Nachweis könne beispielsweise durch den Stromvertrag, ein Grünstrom-Zertifikat oder den Nachweis der Stromerzeugung durch eine PV-Anlage erfolgen.

    Zitat

    „Der Zuwendungsgeber behält sich vor, im Einzelfall die Maßnahme jederzeit vor Ort zu prüfen“, schreibt die Bundesregierung.


    quelle: https://transport-online.de/news/schnellla…ebe-159267.html

    Volta Trucks: Rückkehr unter neuem Eigentümer

    Was Steyr Automotive als Hersteller schon angedeutet hatte, könnte real werden: Der Elektro-Lkw-Hersteller Volta Trucks bereitet sich unter neuem Eigentümer auf ein nachhaltiges Comeback in ausgewählten europäischen Märkten vor.

    Volta Trucks kehrt zurück – mit einem nachjustierten Plan. Der sieht laut Pressemitteilung ein „vereinfachtes und kapitaleffizienteres Geschäftsmodell“ vor. Kundentests seien bereits im Gange und erfreuen sich großer Nachfrage. Oberstes Ziel sind erste Auslieferungen bis zum Jahresende an Kunden in Deutschland, gefolgt von Frankreich, Großbritannien und Skandinavien.

    Kurz zum Hintergrund: Volta Trucks wurde am 1. Dezember 2023 wiederbelebt; genau 48 Tage nachdem das Unternehmen am 17. Oktober des vergangenen Jahres Insolvenz angemeldet hatte. Seitdem arbeitet Luxor Capital, der neue Eigentümer und langjährige Finanzgeber, mit einer engagierten Gruppe erfahrener Mitarbeitenden daran, das Unternehmen wieder aufzubauen und gleichzeitig einen vereinfachten und kapitaleffizienteren Geschäftsplan zu entwickeln.

    Das neue Unternehmen, Volta Commercial Vehicles Ltd, ist in Großbritannien registriert. Die Aktivitäten zur Wiedereinführung sind bereits angelaufen und rund 150 Mitarbeitende setzen sich dafür ein, den Volta Zero zurück auf die Straße und zu den Kunden in Europa zu bringen. Die Fahrzeugentwicklung für die Serienproduktion der 16- und 18-Tonnen-Versionen des Volta Zero ist in vollem Gange und darauf ausgelegt, die neuen GSR-2-Normen (General Safety Regulation) bis zum Inkrafttreten im Juli 2024 zu erfüllen.

    Die Kundentests sind wieder angelaufen, in Steyr bereitet man eine Wiederaufnahme der Montage vor

    Auch erste Kundentests im Echtbetrieb haben in Großbritannien begonnen. Im zweiten Quartal soll dann eine größere Fahrzeugflotte verfügbar sein, die auch Deutschland, Frankreich, die nordischen Länder und Österreich abdeckt.

    Die gemeinsame Planung mit Steyr Automotive in Österreich sieht die Wiederaufnahme der Serienproduktion noch in diesem Jahr vor. Essa Al-Saleh, CEO der neuen Volta Trucks Commercial Vehicles Ltd, erklärt dazu:

    Zitat

    „Wir wollen die Aufträge bestehender Kunden abwickeln, die Lieferkette neu zusammenstellen, eine entscheidende Finanzierungsrunde abschließen und sicherstellen, dass die Serienfahrzeuge zur Auslieferung bereit sind. Zurzeit befinden wir uns in Gesprächen mit unseren Lieferanten und Partnern, um genau diese Ziele zu erreichen. Wir haben viel aus unserer schwierigen Reise gelernt und gehen gestärkt und fokussierter denn je daraus hervor.“

    Die Luxor Capital Group unterstützt einen Finanzierungsplan, der eine Runde der Wandelfinanzierung (Convertible Financing) im kommenden Monat und eine größere Serie-A-Runde für Investoren gegen Mitte des Jahres umfasst. Dies wird Volta Trucks durch die Phase der Serienproduktion und der Umsetzung von Kundenaufträgen und -lieferungen führen.

    Neu und wichtig: Chassis-Cab ohne Koffer - das erweitert die Aufbaumöglichkeiten ganz massiv

    Essa Al-Saleh ergänzt:

    Zitat

    „In den letzten Monaten haben wir unseren ursprünglichen Geschäftsplan analysiert und hart an der Vereinfachung unseres Businessmodells gearbeitet. Den Schwerpunkt haben wir hier auf eine schnelle Markteinführung, Kapitaleffizienz und Rentabilität gelegt. Volta Trucks in seiner neuen Form wird ein innovatives „ChassisCab“-Produkt anbieten, das durch ein maßgeschneidertes Wartungs- und Serviceangebot sowie Partnerschaften mit zertifizierten Aufbauherstellern unterstützt wird. Wir glauben, dass dies die unmittelbaren Bedürfnisse unserer Kunden am besten erfüllt und den Übergang zur Elektrifizierung erleichtert."

    Auftritt zur Olympiade in Paris?

    Volta freut sich auch auf die Zusammenarbeit mit seinen Kunden, um den Volta Zero während der Olympischen Spiele in Paris auf die Straße zu bringen. „Die Stadt Paris hat sich zum Ziel gesetzt, die grünsten Olympischen Spiele aller Zeiten zu veranstalten. Dies ist also eine perfekte Gelegenheit für unsere Logistik- und Verbrauchermarkenkunden, die Zukunft der urbanen Logistik der Öffentlichkeit zu präsentieren", so Essa Al Saleh abschließend.

    Was bedeutet das?

    Steyr Automotive deutete bereits an, dass es zu einer Wiederaufnahme der Volta-Montage kommen könnte. Das Konzept des Low-Entry-Stromers steht, es gibt auch Kundeninteresse – könnte also klappen! Sofern schnell ein Händler- und noch wichtiger: Servicenetz mitwächst!


    quelle: https://transport-online.de/news/volta-tru…mer-158977.html

    Der Reifenhersteller hat eine neue 385/55 R22.5-Variante des EnduMile LHT-Reifens für Fernverkehrsanhänger auf den Markt gebracht.

    Der neue Reifen ist laut dem Reifenhersteller ab sofort in ganz Europa erhältlich und ergänzt den ersten EnduMile LHT, der im Oktober letzten Jahres in der Dimension 385/65 R22.5 eingeführt wurde.

    Speziell für Anhängerachsen

    Der erste spezielle LHT-Reifen habe die Einstufung A für den Rollwiderstand und sei der kraftstoffeffizienteste Lkw-Reifen, den das Unternehmen bisher hergestellt habe, heißt es von Apollo Tyres. Auch beim Fahrgeräusch habe er die Note A, da er bei den branchenüblichen Testverfahren nur 70 dB emittiere.

    Das "frei rollende" Profil wurde speziell für Anhängerachsen entwickelt und verfügt über eine kompakte Mittelrippe, die die Straßenhaftung maximieren, die Geräuschentwicklung dämpfen und einen effizienten Betrieb gewährleisten soll.

    Die breite und stabile Aufstandsfläche des Reifens optimiert dabei laut dem Hersteller die Druckverteilung und verbessert so Leistung, Kraftstoffeffizienz und Verschleiß. Eine neue Mischung aus Polymeren und Füllstoffen trage zudem zu einem geringen Rollwiderstand bei und gewährleiste gleichzeitig ein gleichbleibendes Gripniveau auf nasser Fahrbahn. Die Laufflächenmischung gleiche dabei Temperaturschwankungen bei längerem Gebrauch aus, um das Fahrverhalten zu erhalten und die Lebensdauer zu verbessern.

    Die robuste Karkasse des Reifens soll die Runderneuerung erleichtern und so die Gesamtkosten über die gesamte Lebensdauer senken. Das sei eine wichtige Anforderung für viele europäische Fernverkehrskunden, heißt es aus dem Unternehmen.

    Der EnduMile LHT wurde einem zweijährigen Testverfahren unterzogen, das virtuelle und reale Tests umfasste. Er wurde von Apollo Tyres' globalem Forschungs- und Entwicklungsteam in den Niederlanden entworfen und entwickelt. Hergestellt wird der Reifen in der Produktionsstätte des Unternehmens in Ungarn. Yves Pouliquen, Group Head of Sales and Marketing bei Apollo Tyres Europe:

    Zitat

    „Seit der Einführung unseres ersten LHT-Produkts im vergangenen Jahr haben wir eine starke Nachfrage verzeichnet, und wir freuen uns darauf, mit dieser neuen Größenoption auf dieser Dynamik aufzubauen. Das wachsende EnduMile-Sortiment steht für unser fortwährendes Engagement für Innovation und Leistung, und wir werden weiterhin in Produkte investieren, die auf die Bedürfnisse des Langstreckensektors zugeschnitten sind.“


    quelle: https://transport-online.de/news/apollo-ty…fen-159291.html

    Hermes Einrichtungs Service: Neue Ladepunkte für Elektroflotte

    Unter Strom: Zusammen mit dem Lade- und Energiemanagementexperten The Mobility House errichtet der Logistikdienstleister Hermes Einrichtungs Service in Berlin eine neue Ladeinfrastruktur. Ab Juni sollen dort zwei Drittel der Touren emissionsfrei sein.

    Der Logistikdienstleister Hermes Einrichtungs Service rüstet ab April 2024 sein Depot in Berlin mit Ladepunkten für seine Elektroflotte auf. Innerhalb der kommenden Jahre sollen die Fahrzeugflotten dann für ganz Deutschland auf Elektromobilität umgestellt werden.

    Zitat

    „Unser erklärtes Ziel ist es, bis 2030 in Deutschlands 80 größten Städten mit vollelektrische Lkw auf der letzten Meile im Einsatz emissionsfrei auszuliefern“, so Viviane Reichert-Brown, Geschäftsführerin beim Hermes Einrichtungs Service. „Wir wollen dem Trend der grünen Logistik nicht nur folgen, sondern auch eine treibende Kraft in ihrer Entwicklung sein. Deshalb arbeiten wir mit starken Partnern und Experten zusammen, um einen größtmöglichen Effekt zu erzielen“.

    Startschuss 2. April

    Spatenstich für den Aufbau der Ladeinfrastruktur im Berliner Auslieferdepot war am 2. April. Der Logistiker aus dem westfälischen Löhne vertraut dabei auf die Unterstützung von TheMobilityHouse – einem international operierenden Experten für intelligente Lade- und Energiemanagementsysteme. Nach Abschluss der Bauarbeiten sollen in Berlin mit der geschaffenen Ladeinfrastruktur insgesamt zwei Drittel der täglichen Touren emissionsfrei zugestellt werden.

    Größte Herausforderung war der Netzanschluss: Es genügte nicht, den bestehenden Netzanschluss nur zu erweitern. Zusätzlich musste ein neuer Anschluss durch den Netzbetreiber „Stromnetz Berlin“ gelegt werden.

    Zitat

    „Nach einem Jahr der Umsetzungsplanung des Ladeinfrastrukturprojekts an unserem Depot in Berlin Spandau freue ich mich über den Start des Baubeginns. Nach der erfolgten Vorarbeit in den letzten Monaten, sollte der Aufbau der 24 AC-Ladepunkte durch den beauftragen Elektriker fristgerecht erfolgen“, so Andreas Schmidt, Bereichsleiter verantwortlich für Corporate Responsibility beim Hermes Einrichtungs Service.

    Ab Juni werden dann an der neuen Ladeinfrastruktur die bereits heute vorhandenen vollelektrischen Nutzfahrzeuge geladen.


    quelle: https://transport-online.de/news/hermes-ei…tte-159279.html

    A7: Wieder Sperrungen des Elbtunnels wegen Bauarbeiten

    (dpa) Fahrer auf der A7 werden im Bereich des Elbtunnels oft auf die Geduldsprobe gestellt - jetzt wieder. Zunächst nur Richtung Norden - aber es kommt noch dicker.

    Wegen Bauarbeiten auf der A7 im Bereich des Hamburger Elbtunnels müssen sich Verkehrsteilnehmer ab heute Abend (22.00 Uhr) wieder auf Behinderungen einstellen. Wie die Autobahn GmbH Nord mitteilte, wird bis Montagmorgen, 5.00 Uhr, zunächst die Autobahn Richtung Norden zwischen den Anschlussstellen Hamburg-Heimfeld und Bahrenfeld gesperrt. Von Samstagabend, 20.00 Uhr, bis Sonntagmorgen, 9.00 Uhr, ist der Tunnel dann zusätzlich auch in Richtung Süden zwischen Volkspark und Heimfeld dicht.

    Großräumig umfahren

    Fahrern in Richtung Flensburg wird empfohlen, Hamburg ab Maschen beziehungsweise Horster Dreieck großräumig über die A1, A21 und B205 zu umfahren. In Gegenrichtung gilt die Umleitungsempfehlung ab Neumünster. Für Fahrten aus dem Süden in die Hamburger Innenstadt muss auf die Elbbrücken ausgewichen werden.

    Umleitung auch Richtung Süden

    Während der nächtlichen Vollsperrung werden auch Verkehrsteilnehmer Richtung Süden ab Volkspark durch die Stadt auf die Elbbrücken und dann über die A1 am Maschener Kreuz zurück auf die A7 umgeleitet.


    quelle: https://transport-online.de/news/a7-wieder…ten-159306.html

    Pflanzenöl für alle: Nach der Novellierung der 10. BImSchV bietet Shell in Deutschland nun einen Dieselkraftstoff aus Abfall- und Reststoffen an. Neue und ältere Dieselfahrzeuge können ihn ohne weitere Investitionen tanken.

    Für Geschäftskunden bietet Shell in Deutschland mit dem „Shell Renewable Diesel“ einen neuen Kraftstoff an, der durch den Einsatz von Abfall- und Reststoffen wie etwa gebrauchtem Speiseöl (HVO/HEFA-Rohstoffe) CO2-Emissionen verringern soll. Das Unternehmen spricht davon, dass der paraffinische Kraftstoff über den gesamten Produktlebenszyklus eine Einsparung von bis zu 90 Prozent CO2e-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichem Diesel ermögliche. Der neue Diesel ist laut Shell ohne Investitionen in neuen und älteren Fahrzeugen nutzbar.

    Gesetzgeber macht Weg frei

    Entscheidend für die Markteinführung sei die Novellierung der 10. BImSchV (Verordnung über die Beschaffenheit und die Auszeichnung der Qualitäten von Kraft- und Brennstoffen) und die darin vorgesehene Aufnahme von Dieselkraftstoff der Sorte B10 sowie von paraffinischem Dieselkraftstoff der Sorte XTL durch den Gesetzgeber, wie von der Ampel im Koalitionsvertrag angekündigt.

    Zitat

    „Damit können wir das innovative Produkt jetzt ohne die bisher erforderlichen komplizierten Ausnahmegenehmigungen unseren Geschäftspartnern sowohl im Bergbau, der Land- und Forstwirtschaft als jetzt auch in der Logistik für die Straße anbieten und ihnen damit helfen, ihren CO2 -Fußabdruck zu reduzieren“, so Dirk Abend, Commercial Fuels Sales Manager für Deutschland, Österreich und die Schweiz und Sönke Kleymnann, Commercial Road Transport Cluster Manager für Deutschland, Österreich und die Schweiz.

    Neben dem Vertriebsweg über Shell Markenpartner in Deutschland, Österreich und der Schweiz sollen Kunden, die eine Shell Card haben, den neuen Diesel bald auch an ausgewählten öffentlichen Shell-Tankstellen in Deutschland tanken können. In anderen europäischen Ländern wie den Niederlanden, Belgien und in Skandinavien bietet Shell den paraffinischen Diesel bereits seit längerem an Shell-Tankstellen an.

    Shell GTL Fuel seit 2013

    Bereits seit 2013 gibt es bei Shell den aus Erdgas hergestelltem paraffinischen Diesel „Shell GTL Fuel“, den Geschäftskunden für non-road Anwendungen im Bau, in der Landwirtschaft und der Schifffahrt beziehen können. „Shell Renewable Diesel“ (HVO/HEFA) wird durch Hydrierung und Isomerisierung von regenerativen Rohstoffen gewonnen und entspreche laut Hersteller der erforderlichen Norm EN15940.


    quelle: https://transport-online.de/news/shell-die…ren-159308.html

    Bayernhafen: Helrom startet exklusiven Ganzzug für die Audi AG

    72 Lkw pro Tag von der Straße auf die Schiene: Die neue Helrom Trailer Rail Verbindung verknüpft die Materialversorgung für die drei Audi Standorte Ingolstadt, Neckarsulm und Gyr über die Bahnstrecke von Regensburg in Deutschland mit Lébény in Ungarn. Das Projekt ist eine Kooperation der Audi AG, der Logistikgruppe Duvenbeck, Bayernhafen und Helrom.

    Nach einer Planungs- und Umsetzungsphase von weniger als zwölf Monaten nimmt nach einer feierlichen Eröffnungsveranstaltung am 4. April der erste exklusive Ganzzug von Helrom den Betrieb auf. Durch die patentierte Technologie des Helrom Trailer Wagens ist es laut Unternehmen möglich, alle Arten von Lkw-Sattelauflieger ohne Spezial-Terminals und Kräne auf einen Zug zu verladen. In Kombination mit den nachhaltigen Lkw-Antriebskonzepten von Duvenbeck für den Vor- und Nachlauf werden durch die neue Verbindung zwischen Regensburg und Lébény in Ungarn jährlich bis zu 11.500 Tonnen CO2-Emissionen eingespart.

    Schienentransport als Ganzzug

    Die neue Verbindung ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie Mission:Zero der Audi AG und die erste Realisierung eines barrierefreien Schienentransports von Lkw-Sattelaufliegern als exklusiver Ganzzug. Damit setze Audi neue Maßstäbe in der Transportlogistik. Pro Rundlauf (Regensburg–Lébény–Regensburg) fährt der Helrom Zug in nur 24 Stunden 1.000 Kilometer. Innerhalb dieser 24 Stunden fährt der Zug hin und zurück und es finden in Regensburg und Lébény die Be- und Entladungen statt.

    Jeder Zug besteht aus 18 Wagen, die 36 Trailer transportieren können. Dies bedeutet, dass täglich von Montag bis Freitag 72 Lkw von der Straße auf die Schiene verlagert werden, was zu einer wöchentlichen Verringerung der Lkw-Transportleistung um circa 185.000 Kilometer führt.

    Zitat

    Roman Noack, CEO von Helrom, spricht von einem großen Schritt für das Unternehmen und betont den zukunftsweisenden Charakter der neuen Ganzzug-Verbindung: »Mit unserer innovativen Technologie überwinden wir die Barrieren bisheriger Intermodaltransporte. Durch den Wegfall von Spezial-Terminals zur Verladung von Sattelaufliegern fügen wir uns smarter in die Supply Chains ein, komplett ohne Umwege. Außerdem sind wir schneller und zuverlässiger als der bisherige Intermodal-Verkehr. Die effiziente Vernetzung unterschiedlicher Technologien und Transportwege wie Straße und Schiene zu einem Physical Internet of Semi-Trailers über Helrom-Hubs als Smart Interfaces ist ein Schlüssel für das Erreichen der Klimaziele im Gütertransport.«

    Zitat

    Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung dieses Projekts, so Roman Noack, war dabei vor allem die gute Kooperation aller Beteiligten: »Der erfolgreiche Start ist das Ergebnis einer gemeinsamen Vision von Audi, Duvenbeck, Helrom und bayernhafen. Das Projekt zeigt, dass es durch innovative Technologie möglich ist, umweltfreundliche Lösungen mit wirtschaftlichen Interessen und sozialen Belangen in Einklang zu bringen.«

    Zitat

    Dieter Braun, Head of Supply Chain Audi AG, erklärt den Firmenansatz: »Die konsequente Dekarbonisierung ist eine unserer zentralen Herausforderungen in der Supply Chain. Wir als Audi verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz zur optimalen Gestaltung der Logistikprozesse zwischen unseren Lieferanten und unseren Werken. Dieses Projekt zeigt, dass wir dabei auch innovative und klimaschonende Lösungen von Partnern in unserer Supply Chain integrieren.«

    Norbert Joichl, COO South/East Duvenbeck: »Intermodale Ganzzugkonzepte sind ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie zur Reduzierung der CO2-Emissionen. Wir freuen uns, dieses Projekt mit innovativen Partnern wie Audi und Helrom umzusetzen. Neben der Zugabwicklung durch Helrom, werden wir in den Vor- und Nachläufen alternative Technologien zum Einsatz bringen.«

    Joachim Zimmermann, Bayernhafen-Geschäftsführer: »Im Kombinierten Verkehr sehen wir heute überwiegend Container. Jetzt geht es um Lösungen für die großen Trailer-Volumen auf den kontinentalen Relationen. Hier stehen wir allen Lösungsvorschlägen aufgeschlossen gegenüber. Mit dem Trailerport haben wir speziell für dieses Segment frühzeitig die Weichen gestellt.«


    quelle: https://transport-online.de/news/bayernhaf…-ag-159326.html

    Irland: UTA weitet Akzeptanznetz aus

    Den Kunden des Mobilitätsdienstleister Rund stehen zukünftig 430 Circle K-Tankstellen in der Irland zur Verfügung. Zudem vergrößert sich das Akzeptanznetz um die Region Nordirland. An den neuen Stationen können neben Kraftstoffen auch Schmierstoffe und bezogen werden.

    UTA Edenred hat sein europäisches Tankstellennetz um Stationen in der Republik Irland und Nordirland erweitert. Die Kunden des Mobilitätsdienstleisters können ab sofort an rund 370 Circle K-Tankstellen in der Republik Irland und an 60 Tankstellen in Nordirland Kraftstoff, Schmierstoffe und Fahrzeugreinigungsdienste beziehen.

    „Das UTA Akzeptanznetz ist das Herzstück unseres Mobilitätsangebots für unsere Kunden und wir arbeiten fortwährend daran, das Netz weiter auszubauen“, sagt Lukas Schneider, Commercial Director EMEA bei UTA Edenred. „Der Netzausbau um rund 430 Circle K-Stationen in der Republik Irland und Nordirland ist ein neuer Meilenstein für uns und unsere Kunden – insbesondere, da wir mit Nordirland eine neue Region zu unserem europaweiten Netzwerk hinzugefügt haben."

    Bereits seit 2007 hat UTA Edenred Circle K-Tankstellen in seinem Netz in Skandinavien, dem Baltikum und Polen. Circle K, Teil der kanadischen Unternehmensgruppe Alimentation Couche Tard, ist Irlands führender Tankstellenbetreiber und Convenience-Einzelhändler mit über 400 Standorten in der Republik Irland und Nordirland. Circle K betreibt an seinen Tankstellen Shops und Restaurants, die Getränke, Snacks und Lebensmittel für unterwegs anbieten. Darüber hinaus unterhält das Unternehmen ein Nachhaltigkeitsprogramm, in dessen Rahmen es sich zu verantwortungsvollen, klima- und umweltfreundlichen Geschäftspraktiken verpflichtet.


    quelle: https://transport-online.de/news/irland-ut…aus-158698.html

    Niederlande: Ermittlungen gegen Lastenrad-Hersteller Babboe

    (dpa) Gravierende Sicherheitsmängel werden dem Lastenrad-Hersteller Babboe vorgeworfen.

    Wegen gravierender Sicherheitsmängel hat die niederländische Warenaufsichtsbehörde NVWA eine strafrechtliche Untersuchung gegen den Hersteller der Lastenfahrräder Babboe eingeleitet. Entsprechende Medienberichte bestätigte ein Sprecher der Behörde am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Den Haag. Die Staatsanwaltschaft und Inspektoren der Behörde würden nun prüfen, ob Babboe fahrlässig gehandelt habe.

    Handel untersagt - Räder zurückgerufen

    Die Behörde hatte den Handel bereits im Februar stillgelegt. Außerdem waren einige Modelle zurückgerufen worden, nachdem gravierende Sicherheitsmängel festgestellt worden waren. Babboe kündigte jetzt an, dass weitere Modelle - insgesamt 22.000 Räder - zurückgerufen werden. Ab Mitte April würden diese zunächst in den Niederlanden und Deutschland abgeholt. Die Lastenräder sind besonders bei Eltern für den Transport kleiner Kinder populär.

    Nach Angaben der Aufsichtsbehörde waren hunderte Rahmen gebrochen, der Hersteller habe die Ursache nicht gut genug untersucht und auch keine Maßnahmen dagegen ergriffen. Dies habe die Sicherheit von Menschen gefährdet.

    Kaputte Rahmen versteckt?

    Zuerst hatte der TV-Sender RTL Nieuws darüber berichtet. Ehemalige Mitarbeiter von Babboe hatten dem Sender gesagt, dass kurz vor einer Prüfung der Behörde kaputte Fahrradrahmen versteckt worden waren.

    Der Mutterbetrieb Accell sagte seine volle Mitarbeit zu.

    Zitat

    «Wenn die Signale, über die Medien berichten, wahr sind, dann missbilligen wir das entschieden und distanzieren uns davon», heißt es in einer Erklärung.

    22.000 Räder zurück

    Babboe teilte mit, dass insgesamt 22.000 Lastenräder zurückgerufen würden. Es geht nach Angaben des Unternehmens um ein Drittel aller Modelle. Besitzern von Babboe-Rädern, die jünger als fünf Jahre sind, würde man ein neues Exemplar anbieten. Der Hersteller rechnet damit, dass der größte Teil der Räder nach Kontrolle und möglicher Reparatur wieder genutzt werden könnten.

    Der Direktor des Unternehmens, Gerard Feenema, bedauerte die Probleme.

    Zitat

    «Wir verstehen, dass das ärgerlich ist für unsere Kunden und haben daher auch unser Bestes getan, eine passende Lösung zu finden und sie zu entschädigen.»


    quelle: https://transport-online.de/news/niederlan…boe-158721.html

    Ruhrschnellweg: Tunnel an A40 bei Essen für mehrere Nächte gesperrt

    (dpa/lnw) Nichts geht für vier Nächte beim Ruhrschnellwegtunnel: Grund sind Wartungsarbeiten.

    Auf der A40 wird der Ruhrschnellwegtunnel in Essen in der kommenden Woche für vier Nächte in Folge gesperrt: Zunächst am Montag (8. April) ab 21.00 Uhr ist der Autobahnbereich in Fahrtrichtung Dortmund mitsamt der Rampe in Gegenrichtung bis Dienstagmorgen um 5.00 Uhr betroffen, wie die Autobahn GmbH am Mittwoch ankündigte. Dieselbe Vollsperrung werde man von Dienstag 21.00 Uhr bis Mittwoch 05.00 Uhr wiederholen.

    Sperre am Mittwoch und Donnerstag

    Am Mittwoch und am Donnerstag müssen sich Fahrer dann von jeweils 21.00 Uhr bis um 05.00 Uhr am nächsten Morgen in Fahrtrichtung Duisburg auf eine Vollsperrung einstellen - auch die Rampe in Gegenrichtung wird dichtgemacht. Als Grund wurden Wartungsarbeiten genannt. Umleitungen sollen ausgeschildert werden.


    quelle: https://transport-online.de/news/ruhrschne…rrt-158708.html

    Parkplätze: Neue Projekte gegen die Parknot von Lastwagen auf Autobahnen

    (dpa/th) Sie stehen auf Rastplätzen, in Gewerbegebieten und ruhigen Stadtecken - Lastwagen. Das Defizit an Stellplätzen ist groß. An den Lkw-Hauptachsen in Thüringen soll es schrittweise mehr Angebote geben.

    Viele Millionen Lastwagen sind jährlich auf Thüringens Autobahnen unterwegs - der Bedarf an Stellplätzen steigt ständig. Neue Lkw-Parkplätze sollen nach Angaben des Regionalleiters der bundeseigenen Autobahn GmbH, Danko Knothe, in diesem Jahr auf den Parkplätzen «Erfurter Becken» an der A71 sowie «Tümmelsberg» an der A4 in Ostthüringen entstehen. Insgesamt sei der Parkdruck, dem Lastwagenfahrer ausgesetzt sind, nach wie vor hoch.

    Zitat

    «Die stellenweise sehr hohe Auslastung der Anlagen, insbesondere auf den Ost-West-Achsen A 4 und A 38 veranlasst uns zu weiteren zielgerichteten Neu- und Ausbauvorhaben. In den kommenden Jahren wollen wir auf den vorhandenen 18 sowie 2 neu zu bauenden Rastanlagen in Thüringen eine deutliche Erhöhung der vorhandenen Kapazitäten anstreben», sagte Knothe auf dpa-Anfrage.

    Geplant seien in den kommenden 10 bis 15 Jahren insgesamt rund 730 neue Lkw-Stellplätze – das entspreche dem geplanten Neubau von rund 50 Stellplätzen pro Jahr. Diese Zahl solle auch 2024 erreicht werden - mit etwa 15 neuen Parkplätzen bei Erfurt und etwa 30 neuen auf der Anlage «Tümmelsberg» zwischen Hermsdorf und Rüdersdorf. Zur Parksituation habe es im vergangenen Jahr eine komplexe Erhebung gegeben. Die Ergebnisse sollen für die Planung genutzt werden, um gezielt Verbesserungen zu erreichen, so Knothe.

    20 Millionen Lastwagen passieren Erfurter Kreuz

    Thüringens Autobahnabschnitte gehören bundesweit zu denen mit einer sehr hohen Lkw-Dichte.

    Zitat

    «Aktuell sehen wir eine hohe Auslastung der vorhandenen Stellplätze», sagte Knothe.

    Das gelte auch für Anlagen in Autobahnnähe, die nicht durch die Autobahn GmbH des Bundes betreut würden, oder Stellflächen in Gewerbegebieten. Nach Angaben der Autobahn GmbH passieren allein das «Erfurter Kreuz» an den Autobahnen 4 und 71 etwa 20 Millionen Lastwagen pro Jahr.

    Insgesamt will die Thüringer Niederlassung der bundeseigenen Autobahn GmbH in diesem Jahr 83,6 Millionen Euro in die Erneuerung des Autobahnnetzes im Freistaat investieren. Es umfasst 521 Kilometer und hat sich seit der deutschen Wiedervereinigung etwa verdoppelt. Zu den großen Sanierungsprojekten 2024 gehört der Tunnel Eichelberg auf der A71 in Südthüringen.


    quelle: https://transport-online.de/news/parkplaet…nen-158982.html

    Traton: China auch bei Nutzfahrzeugen auf Vormarsch

    (dpa) Der Chef der Volkswagen-Truckholding Traton sieht in Europa auch bei Nutzfahrzeugen harte Konkurrenz aus China aufziehen.

    Chinesische Elektrobus-Anbieter hätten sich in recht kurzer Zeit gut aufgestellt, vor allem dank ihres Zugangs zu sehr guter Batterietechnologie, sagte Christian Levin der Nachrichtenagentur Bloomberg (Donnerstag).

    Zitat

    «Wenn man das hochrechnet und sich Lastkraftwagen ansieht, kann man sich eine ähnliche Entwicklung vorstellen.»

    E-Trucks

    Die deutschen Anbieter Traton (MAN, Scania) und Daimler Truck sowie der schwedische Rivale Volvo bieten bereits Elektrotrucks an, um die Emissionen im Transportverkehr zu senken. Allerdings sind die Verkaufszahlen noch gering.

    Konkurrent BYD

    Unter anderem bietet der bei Elektro-Pkw starke chinesische Hersteller BYD auch Elektro-Lastwagen und -Busse an. In Ungarn will BYD eine Fabrik errichten. Auch andere chinesische Hersteller haben den europäischen Markt ins Visier genommen, derzeit vor allem noch bei Pkw.

    Scania: Eigenes Lkw-Werk in China

    Die VW-/Traton-Marke Scania baut aber im Gegenzug derzeit auch in China ein eigenes Lkw-Werk, womit die Schweden die erste eigenständige Fertigung von Lkw eines ausländischen Herstellers in der Volksrepublik hätten. Das Werk soll pro Jahr bis zu 50 000 Lkw bauen können und ist für einen Produktionsstart spät im Jahr 2025 vorgesehen.


    quelle: https://transport-online.de/news/traton-ch…sch-159007.html

    Erste Methanol-Bunkerung mit der „Ane Maersk“ im Port of Antwerp-Bruges

    Am 1. April 2024 legte das weltweit erste große Hochseeschiff mit Methanolantrieb, die „Ane Maersk“, am MSC PSA European Terminal (MPET) im Hafen von Antwerpen an. Das Schiff absolvierte seine erste Bunkeroperation in europäischen Gewässern und bunkerte während des Hafenaufenthalts 4.300 Tonnen grünes Methanol und 1.375 Tonnen Biodiesel (B100). Die erfolgreiche und effiziente Bunkerung ist ein neuer Meilenstein im Bestreben des Hafens Antwerpen-Brügge, verschiedene Kraftstoffe zur Verfügung zu stellen.

    Das Anlaufen des Antwerpener Hafens ist Teil der Jungfernfahrt der „Ane Maersk“ von Südkorea nach China, bei der das Schiff mit grünem Methanol betrieben wird. Das von Hyundai Heavy Industries in Südkorea gebaute Containerschiff hat eine Nennkapazität von 16.000 Containern (TEU) und ist mit einem Zweistoffmotor ausgestattet, der sowohl mit Methanol als auch mit Biodiesel und herkömmlichen Schwerölen betrieben werden kann. Die „Ane Maersk“ ist das erste der 18 großen methanolfähigen Schiffe von Maersk, die zwischen 2024 und 2025 ausgeliefert werden sollen, und das zweite methanolfähige Containerschiff der Welt.

    Effektives Bunkern
    Die Bunkerung fand im MPET-Terminal statt und wurde während des Terminalbetriebs sicher durchgeführt. TankMatch schickte zwei Lastkähne, um 4.300 Tonnen grünes Methanol auf die Ane Maersk zu transferieren. Anschließend lieferte ein Lastkahn der VT-Gruppe 1.375 Tonnen Biodiesel (B100). Der Bunkervorgang wurde nahtlos in den Hafenaufenthalt des Schiffes integriert, indem das Bunkern gleichzeitig mit dem Laden und Löschen der Ladung erfolgte. Die sogenannten „simultaneous operations“ (SIMOPS) erhöhten die Effizienz des Hafenaufenthalts, indem sie die zusätzliche Zeit für die Betankung reduzierten. Dieser beeindruckende Meilenstein spiegelt die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den zahlreichen beteiligten Akteuren wider.

    Ziel: Hafen für unterschiedliche Kraftstoffe
    Für den Hafen Antwerpen-Brügge ist dies aber auch ein Meilenstein in seinem Bestreben, ein Hafen für unterschiedliche Kraftstoffe zu werden, in dem eine Vielzahl verschiedener klimaneutraler Kraftstoffe wie Wasserstoff, Ammoniak, Methan und Methanol zum Betanken zur Verfügung stehen, zusätzlich zu den bereits verfügbaren Biokraftstoffen und Schwerölen. Im Juni 2023 fand im Hafen von Antwerpen-Brügge die erste Bunkerung mit Methanol statt, als 475 metrischen Tonnen Methanol auf dem Tanker Stena Pro Marine gebunkert wurde.
    Der Hafen Antwerpen-Brügge verfügt bereits über Kapazitäten zur Lagerung klimaneutraler Kraftstoffe für die Verwendung in seinem Industriecluster und die Verteilung ins Hinterland. Im Rahmen der allgemeinen Energiewende, bei der Wasserstoffträger wie Methanol, Ammoniak und Methan eine zentrale Rolle spielen werden, haben viele Tanklagerterminals in zusätzliche Kapazitäten investiert oder planen dies.
    Um das Bunkern von klimaneutralen Kraftstoffen an seinen beiden Plattformen zu ermöglichen, hat der Hafen Antwerpen-Brügge Risikobewertungen für alle Kraftstoffarten durchgeführt, erstellt Sicherheitsprotokolle und wird durch die Einführung eines Lizenzsystems für Bunkerbetriebe die höchsten Qualifikationen innerhalb seines Bunkersystems sicherstellen.

    Vorreiter in Sachen klimaneutrale Kraftstoffe
    Jacques Vandermeiren, CEO des Port of Antwerp-Bruges, kommentierte: „Als fünftgrößter Bunkerhafen der Welt sind wir entschlossen, eine Vorreiterrolle bei der Integration von klimaneutralen Kraftstoffen in den Bunkermarkt zu spielen. Der Hafen Antwerpen-Brügge wird nach Möglichkeit Einrichtungen zur Verfügung stellen, beide Plattformen für den Einsatz mehrerer Kraftstoffe vorbereiten und sich selbst dafür engagieren, seine Flotte durch den Einsatz alternativer Kraftstoffe umweltfreundlicher zu machen.“

    Inspiration für maritimen Sektor
    „Die erfolgreiche Bunkerung dieser neuen Generation von Schiffen beweist, dass wir die richtigen Schritte unternehmen, um unseren Hafen bis 2025 in einen Hafen für verschiedene Kraftstoffe umzuwandeln: einen Hafen, in dem zusätzlich zu den traditionellen Kraftstoffen auch nachhaltigere alternative Kraftstoffe wie Methanol angeboten werden. Als ehrgeiziger Pionierhafen will der Hafen Antwerpen-Brügge eine Inspiration für den gesamten maritimen Sektor sein“, betonte Annick De Ridder, Präsidentin des Verwaltungsrats des Port of Antwerp-Bruges.

    Partnerschaft in Sachen Dekarbonisierung
    Emma Mazhari, Head of Energy Markets bei A.P. Moller – Maersk, erklärte: „ Wir freuen uns über die Partnerschaft mit dem Hafen Antwerpen-Brügge bei der Jungfernfahrt der Ane Maersk. Dies ist ein wichtiger Schritt in unseren Bemühungen, bis 2040 netto null Treibhausgasemissionen zu erreichen. Wir schätzen alle unsere Partner, die zur Dekarbonisierung von Schifffahrt und Logistik beitragen, und freuen uns über die vielversprechende Entwicklung sowohl der grünen Treibstoff- als auch der Bunkerinfrastruktur."

    Hand in Hand: Effizienz und Nachhaltigkeit
    „Als größter Containerterminal im Hafen von Antwerpen sind wir stolz auf die Ankunft und das erfolgreiche Bunkern der Ane Maersk. Diese Leistung war das Ergebnis einer akribischen Planung und der Zusammenarbeit aller beteiligten Parteien. Während der Operation verlief SIMOPS (simultaneous operations) außerordentlich gut und hatte nur minimale Auswirkungen auf unseren regulären Betrieb. Dieser Erfolg unterstreicht unser Engagement für Sicherheit, Effizienz, Nachhaltigkeit und Innovation und zeigt, dass Effizienz und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Ein großes Dankeschön an die Mitarbeitenden von MPET, die erneut die effiziente Abfertigung dieses Schiffes sichergestellt haben“, hebt Johan Van Daele, Vorstandsvorsitzender des MSC PSA European Terminal (MPET), hervor.

    Besonderer Bunkerungs-Vorgang
    Andre Nieman, CEO von Tankmatch, erläuterte: „Die Bunkerung von 4.300 metrischen Tonnen Methanol ist für uns ein neuer Meilenstein, nachdem wir eine Reihe kleinerer Methanol-Bunkerungen durchgeführt haben. Wir sind stolz darauf, einen Teil zur Dekarbonisierung der Schifffahrt beizutragen.“
    Niels Groenewold, VT-Gruppe, ergänzte: „Der B100-Bunkerservice für die Ane Maersk ist ein stolzer Moment für die VT Gruppe. Er ist ein klarer Indikator dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um den nachhaltigen Weg zu gehen, den wir uns vorgenommen haben. Wir freuen uns auf eine gemeinsame nachhaltige Zukunft, die durch das Bunkern von alternativen Kraftstoffen wie B100 untermauert wird.“

    Über MPET
    MSC PSA European Terminal (MPET) ist ein Joint Venture zwischen PSA und Terminal Investment Limited (TIL). Mit einer jährlichen Umschlagskapazität von 9 Millionen TEU, einer Kailänge von 3,7 km und einer Fläche von 247 ha ist der MPET der größte Containerterminal Europas und hat einen Anteil von mehr als 50 Prozent am gesamten Antwerpener Schiffscontaineraufkommen. MPET ist mit 38 Containerkränen ausgestattet und verfügt über elf Liegeplätze, an denen die größten Schiffe der Welt abgefertigt werden können.

    Über TankMatch
    Tankmatch organisiert den nachhaltigen Transport von Biokomponenten (Methanol) und Chemikalien auf der Schiene, auf Flüssen und Kanälen. Wir beliefern jeden Tag Kunden aus der chemischen und mineralischen Industrie. Damit sind wir ein wichtiges logistisches Bindeglied in der europäischen Wirtschaft.

    Über die VT-Gruppe
    VT ist eine unabhängige Tankschifffahrtsgesellschaft mit globaler Präsenz. Die 1933 gegründete VT-Gruppe bietet optimale Unterstützung bei Transport und Bunkerung mit hochqualifiziertem Personal und tadelloser Ausrüstung. VT ist hauptsächlich in europäischen Gewässern (ARA-Gebiet, alle Rheinanliegerstaaten, Schweden und Spanien), Panama und Oman tätig.


    quelle: https://www.verkehr.co.at/singleview/art…-antwerp-bruges

    cargo-partner setzt weiterhin auf Flughafen Wien als Luftfracht-Drehscheibe

    Mit dem Flughafen Wien verfügt cargo-partner über ein wichtiges Gateway, welches nicht nur den Kunden in Österreich dient. Es ist ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt für die über 160 cargo-partner-Standorte in über 40 Ländern sowie deren Kunden in Zentral- und Südosteuropa. Mit mehreren wöchentlichen Import- und Export-Consols und spezialisierten Emergency-Services ist man in der Lage, individuell angepasste Lösungen anzubieten.

    Seit der Gründung von cargo-partner im Jahr 1983 ist das Unternehmen am Flughafen Wien vertreten. Mittlerweile besteht das lokale Team aus 60 Mitarbeitern mit Fokus auf Luftfracht-Import/Export und einer eigenen Zollabteilung.

    Neuer Luftfracht-Büroleiter
    Mit Jahresanfang hat Michael Terpa die Leitung des Luftfrachtbüros am Flughafen Wien bei cargo-partner übernommen. „Unser Ziel ist es, die Servicequalität der Niederlassung am Flughafen Wien weiter auszubauen. Wir möchten der Top-Luftfrachtanbieter am Flughafen Wien für unsere Kunden und Kundinnen und der optimale Arbeitgeber für alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sein“, erklärt Michael Terpa. Der Niederösterreicher verfügt über langjährige Erfahrung und fundiertes Fachwissen in der Logistikbranche. Er ist bereits seit fast 30 Jahren für cargo-partner tätig, zuletzt als Director Key Account Sales Austria. Mit der Leitung des Luftfrachtbüros kehrt Michael Terpa zu seiner Kernkompetenz Luftfracht zurück.

    Eigene Lager- und Handlingflächen am Flughafen Wien
    Der Logistikanbieter betreibt direkt am Flughafen Wien Schwechat ein 1.400 m² großes Zolllager mit Hochregalen sowie einer eigenen Röntgenmaschine für den Export. Neben der Zollabwicklung berät cargo-partner seine Kunden auch hinsichtlich aktueller Zollthemen wie der neuen EU-Verordnung CBAM – Carbon Border Adjustment Mechanism.
    Ein zusätzliches Pharma Center am Flughafen bietet mit einer Temperatur von +2 bis +8 °C die perfekten Bedingungen für das Umladen und Cross-Docking von temperaturgeführter Fracht auf einer 200 m² großen Umschlagsfläche. Das Pharma Center ist ideal für den Auf- und Abbau von ULDs sowie das Be- und Entladen von Aktivcontainern geeignet. cargo-partner ist der einzige Logistikdienstleister am Flughafen Wien, der einen eigenen temperaturgeführten Bereich mit ausreichend Platz für den Paletten- und ULD-Aufbau und die Containerverladung zur Verfügung stellen kann. Der Logistikanbieter ist nach ISO 9001:2015 Pharma zertifiziert und arbeitet nach GDP-Standards.

    Wöchentliche Sammelverkehre
    cargo-partner bietet wöchentliche Consols aus Indien, USA, Nordost- und Südostasien nach Wien-Schwechat. Für die Verteilung innerhalb Europas stehen, je nach Destination, mehrmals wöchentliche bis tägliche LKW-Verbindungen zur Verfügung.
    Im Exportbereich betreibt der Logistikanbieter eigene wöchentliche Consols nach Süd-,Ost- und Zentralasien sowie Nordamerika und Indien. Die Vorholung aus Österreich wird mittels fixer LKW-Verbindungen von Wolfurt, Innsbruck, Linz und Graz zum Hub Wien organisiert. Die Laufzeit von der Abholung innerhalb Österreichs bis zum Eintreffen am Zielflughafen liegt zwischen fünf und sieben Tagen.
    „Neben unserem kosteneffizienten Konsolidierungsservice bieten wir natürlich auch Emergency-Services für dringende Transporte. Hierzu zählen Next-Flight-Out-, On-Board-Kurier- sowie Teil- und Voll-Charter-Lösungen“, ergänzt Michael Terpa. In Zukunft möchte der internationale Logistikanbieter sich noch stärker auf Westbound-Services konzentrieren und die Consols nach Südamerika ausbauen.

    All-Round-Service für Spezialtransporte – empfindliche Instrumente auf großer Reise
    Das Team von cargo-partner bewerkstelligt auch außergewöhnliche Transporte zu jeder Tageszeit. Erst kürzlich hat das Luftfracht-Export-Team in Wien in einer nächtlichen Sonderabfertigung die Vorbereitungen für eine Orchestertournee in die USA abgeschlossen. Es handelte sich um 113 Flightcases, darunter drei „lose“ Instrumententeile.
    Die Anlieferung erfolgte gegen Mitternacht, die Entladung fand direkt in der Frachthalle der Flughafen Wien AG statt. Zwei Mitarbeiter von cargo-partner begleiteten den Transport von den Kontrollstellen des Flughafens bis zur Frachthalle, wo die Fracht nach einem genauen Ladeplan sortiert und etikettiert wurde.
    Die Sicherheit der Sendung wurde gegen fünf Uhr morgens durch zwei Mitarbeiter der Sicherheitskontrolle, unterstützt von zwei Diensthunden, gewährleistet. Nach der Freigabe durch Cargo Security wurden die Pakete für die PMC-Paletten vorbereitet. Alle acht Paletten flogen direkt von Wien nach New York City.


    quelle: https://www.verkehr.co.at/singleview/art…cht-drehscheibe