Baustellen-Pläne: Wieder Kritik an ASFINAG

  • Die Pongauer Bürgermeister warnen vor Stau-Chaos auf der Tauernautobahn. Es geht um die kommende Sanierung der fünf Tunnel zwischen Werfen und Golling. Schon jetzt fahren vor allem Urlauber von der Autobahn ab und blockieren die Gemeinden. Die neue Großbaustelle startet 2022 und soll bis 2024 dauern.

    Bürgermeister im Pongau und im Tennengau verlangen von der staatlichen Betreibergesellschaft ASFINAG ein Verkehrskonzept. Sie kritisieren, dass sie bisher mit ihren Einwänden nicht gehört würden.

    Gemeinden vermissen Problembewusstsein

    Heftige Kritik an der Koordination von ASFINAG-Baustellen gibt es schon seit längerer Zeit. Erst im vergangenen Sommer hatte die ASFINAG mit Beginn des sommerlichen Reiseverkehrs eine große Baustelle bei Kuchl (Tennengau) eingerichtet. Im Pongau steigt nun die Anspannung, weil im nächsten Herbst die Sanierung aller fünf Autobahntunnels zwischen Werfen und Golling beginnt.

    Bernhard Weiß ist Bürgermeister von Pfarrwerfen (ÖVP): „Wir blicken mit großer Sorge auf die geplante Tunnelbaustelle auf der Autobahn. Der Ausweichverkehr wegen der Staus wird natürlich wieder durch unseren Ort und andere Orte führen. Wir Pongauer Bürgermeister haben nun eine Petition ins Leben gerufen. Wir haben gewisse Forderungen an die ASFINAG. Diese Baustellen müssen entflechtet werden. Dann hätte man keine 14 Kilometer lange Strecke auf der Autobahn, die nur einspurig zu befahren ist. Das wäre dann fünf Mal vier Monate lang der Fall.“

    ASFINAG-Sprecher verweist auf „Behörden“

    Bei der ASFINAG argumentiert man, die Arbeiten an der Großbaustelle würden im Winter und im Sommer ausgesetzt, wie Regionalleiter Gerold Steiner betont: „Es gibt dazu ein klares Verkehrskonzept, das in Abstimmung mit den Behörden erarbeitet wurde. Das wird dann auch entsprechend kommuniziert, wie die Verkehrsführung sein wird.“

    Die Pongauer Bürgermeister kritisieren, dass die ASFINAG auf Kritik, Bedenken und Vorschläge nicht eingehe. Lange Staus und sehr belastende Verkehrsprobleme seien schon jetzt Realität und weiter vorprogrammiert.

    Seit Wochen, Monaten, Jahren ärgern sich Anrainer

    Staus und eineinhalb Stunden Wartezeit mitten in der Nacht – das sei erst kürzlich wieder die Folge einer Tunnelsperre auf der Tauernautobahn gewesen, so die Gemeindepolitiker. Der Rückreiseverkehr aus dem Süden war stark, und an der Umfahrungsstrecke beim Pass Lueg gab es eine weitere Baustelle.

    Die ASFINAG musste eingreifen und Streckenposten schicken, die auch in den kommenden Nächten den Verkehr regeln. Die Arbeiten in mehreren Autobahntunnels dauern noch bis Ende der kommenden Woche.

    quelle: https://salzburg.orf.at/stories/3125646/

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

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