Prüfantrag abgelehnt Traktoren haben in Innsbruck weiter freie Fahrt

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    Mutmaßungen über Ladungen, die eigentlich nichts mit der Landwirtschaft zu tun haben, gibt es schon länger. Verstärkte Polizeikontrollen fordert die SP Innsbruck.

    (Bild: Christof Birbaumer)

    Anrainern im Innsbrucker St. Nikolaus sind die Großtraktoren ein Dorn im Auge. Sie wollen, dass sie nicht mehr von dem Lkw-Fahrverbot durch die Innstraße ausgenommen werden. Doch wäre das überhaupt möglich? Könnten Landwirte in Innsbruck und Umgebung auf die Route verzichten? Geprüft wird das nicht.

    Es wird kein Traktor-Fahrverbot im innerstädtischen Bereich geben. Es wäre eigentlich nur ein Prüfantrag gewesen, den die Innsbrucker Sozialdemokraten im Frühjahr im Innsbrucker Gemeinderat eingebracht haben. Wie viele landwirtschaftlich notwendige Traktor-Fahrten finden auf dieser Strecke statt, gibt es alternative Routen zu den Feldern? Das wollte die SP prüfen lassen, nachdem Anrainer im Stadtteil St. Nikolaus sich über die durch die enge Straße bretternden Großtraktoren beschwert haben.

    Lkw-Fahrverbot gilt nicht für Großtraktoren

    Von den Lkw-Fahrverboten sind Traktoren nicht betroffen. Offenbar werde immer wieder auch Gut transportiert, das nichts mit dem landwirtschaftlichen Betrieb zu tun habe, was eigentlich nicht erlaubt ist. Auch kann man den Führerschein für die riesigen Gefährte bereits ab 16 Jahren machen, um nur zwei der Problemfelder zu nennen. Der Prüfantrag wurde dennoch abgelehnt. Für Antragseinbringer GR Benjamin Plach komplett unverständlich: „Dass sich ÖVP, FI und FPÖ sogar gegen die Prüfung eines Traktorfahrverbots im innerstädtischen Bereich aussprechen ist eine Verhöhnung für die lärmgeplagten Anrainer und Anrainerinnen!“

    Zumindest die illegalen Fahrten sollen rausgefischt werden: „Verstärkte Polizeikontrollen, um nicht-landwirtschaftliche Fuhren aus dem Verkehr zu ziehen, sind dringend notwendig“, appelliert Plach. Indes hat das Land Tirol eine Sensibilisierungskampagne unter dem Motto „Große Reifen, große Verantwortung“ gestartet. Damit ruft es Traktor-Lenker zu mehr Rücksicht auf. Bleibt zu hoffen, dass es wirkt.

    Quelle: https://www.krone.at/2444930?fbclid…7ZO4GuDJN8IoXq0

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

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