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Corona zwingt Traditionsraststätte in die Knie und 100 Mitarbeiter in die Arbeitslosigkeit!
Der wirtschaftliche Einbruch durch die Corona-Krise und die noch zu erwartenden Folgen, aber auch wirtschaftliche Rahmenbedingungen, zwingt Anton Kothmiller (Geschäftsführer), drei seiner vier Oldtimer Standorte (Autobahnrestaurant & Motorhotel Pack, Zöbern und GUNTRAMSDORF) zu schließen.
In einer Presseaussendung kommuniziert er:
„Wir sehen uns gezwungen, heute 100 Mitarbeiter im Frühwarnsystem beim AMS zur Kündigung anzumelden.
Als wir vor nicht weniger als 26 Jahren Verträge mit AGIP, vor 24 Jahren mit SHELL und vor 23 Jahren mit BP und dem Ministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten zum Betrieb von Rasthäusern über 30 Jahre abschlossen, waren wir davon überzeugt, dass man mit einem kundenorientierten Konzept und vernünftigen Preisen, einem breiten Shop-Angebot und abwechslungsreicher Speisekarte sowie freundlichen Mitarbeitern und einem ausgeprägten Fokus auf liebevolle Details und Sauberkeit die Kunden an der österreichischen Autobahn begeistern kann. Die Folgejahre, welche unsere Erwartungen sogar übertroffen hatten, gaben uns recht. Über Jahre hinweg fand die Qualität und Leistung unserer Betriebe größten Zuspruch und Zufriedenheit bei unseren Gästen – das beweisen zahlreiche Auszeichnungen in unterschiedlichen Raststätten-Tests der ASFINAG und einschlägigen Organisationen (ARBÖ, ÖGVS, News, Format).
Leider haben sich die Umstände, unter denen wir den Betrieb kostendeckend zu führen haben, in den letzten 10-15 Jahren dramatisch gewandelt. Nach vielen Monaten des täglichen Überlebenskampfs befürchten wir nun, dass der unfreiwillige, totale Stillstand durch die behördliche Schließung in der Corona-Krise den finalen Dolchstoß darstellt.
Die bedeutsamste Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage aller Rasthäuser an österreichischen Autobahnen ist jedoch auf die Preispolitik der Mineralölkonzerne an den Autobahntankstellen zurückzuführen: Im Jahr 1995 lag der Treibstoffpreis an einer Autobahntankstelle 20 Groschen über jenem im untergeordneten Netz. Diese Differenz hat sich in den letzten 20 Jahren vervierzigfacht! (damals 1,5 Cent heute 60-70 Cent pro Liter)
Aktuell sind die Treibstoffe an der Autobahn um 75% teurer als bei normalen Ortstankstellen – das gibt es in ganz Europa nicht! Wegen der überhöhten Preise haben sich die Treibstoffumsätze der Autobahntankstellen um mehr als 80% verringert. Darunter leidet das Folgegeschäft im Rasthaus gleichermaßen: Unser Umsatz hat sich aufgrund dessen mehr als halbiert, was sich auch in den Mitarbeiterzahlen widerspiegelt: 2003 lag der Beschäftigtenstand bei 200, aktuell sind es noch 100 Mitarbeitende. Durch diese Umstände werden Gäste regelrecht vertrieben. In den letzten 10 Jahren wurden die Kunden geradezu „erzogen“, vor einer Autoreise im Supermarkt einzukaufen und die Autobahnraststätten zu meiden.
Quelle: https://www.bezirkmoedling.at/oldtimer-schli…n-guntramsdorf/
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106.jpg Ich persönlich finde die Preise an den Autobahnraststätten überhöht, kaufe ebenfalls vor Reisen im Supermarkt ein und verlasse die Autobahn zum Gaststättenbesuch.
Auf Reisen habe ich meist die Kühlbox 12V / 220 V dabei .