NÖ/ Bez. WN: Lkw Unfall auf der A2 beim Knoten Wiener Neustadt

  • Gegen 9:30 Uhr kam es am Donnerstagvormittag (25.07.2019) auf der Südautobahn (A2) Richtung Graz beim Autobahnknoten Wiener Neustadt zu einem spektakulären Lkw Unfall. Ein polnischer Lenker kam aufgrund eines Reifenplatzers mit seinem Sattelzug von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Anpralldämpfer. In Folge schlitterte der Lkw mit der rechten Seite am beschädigten Leitschienenelement entlang, worauf sämtliche Reifen auf der Beifahrerseite am Zugfahrzeug sowie am Auflieger beschädigt wurden. Weiters kam es zu Beschädigungen im Achsbereich sowie wurde der Dieseltank aufgerissen. In Folge traten rund 400 Liter Diesel aus und verteilten sich im Bereich des Pannenstreifens. Seitens der ASFIANG und der alarmierten FF Wiener Neustadt wurde der ausgelaufene Diesel gebunden und mit einer Hochdruckkehrmaschine der Fahrbahnbelag gereinigt. Die aufwändige Lkw Bergung des fahrunfähigen Sattelzugs wird von einer Fachfirma durchgeführt. Weiters wurde seitens der Polizei aufgrund des Dieselaustritts die Magistratsabteilung informiert. Der Einsatz dauerte bis in die frühen Abendstunden an!

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    quelle: https://www.einsatzdoku.at/2019/07/25/noe…iener-neustadt/

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

  • Reifenplatzer: oft nachgeschnittene Reifen was ja gerade bei Plane und im Osten häufig der Fall ist oder selten bis gar nicht kontrollierter Reifendruck. :/" Ist aber nur eine Vermutung andere Ursachen nicht ausgeschlossen."


    Ich habe beim Tanker die ganzen neun Jahre keinen einzigen Reifenplatzer gehabt. Weil nur Neureifen und keine Billigreifen drauf kamen. :thumbup:

  • mir hat es schon den einen oder anderen reifen zerrissen, und da waren es auch keine billigreifen.

    Nachschneiderichtlinien:

    Alle Semperit Reifen, bei denen ein Nachschneiden zulässig ist, tragen in Übereinstimmung mit ECE-Regelung 54 an beiden Seitenwänden das Wort REGROOVABLE

    Die durch das Nachschneiden zusätzlich gewonnene Profiltiefe bis zu 4 mm bedeutet eine erhebliche Mehrleistung.

    Lkw-GS-Reifen haben in ihrem Aufbau zwischen Gürteloberkante und den Profilrillen die sogenannte Grundstärke. Diese Polsterschicht soll das Eindringen von Fremdkörpern in den Stahlgürtel und die Karkasse verhindern.

    Um die Kilometerleistung noch zu erhöhen, können Lkw-Reifen nachgeschnitten werden. Neben der zusätzlich gewonnenen max. Profiltiefe muss gemäß § 36 Erläuterung 6 StVZO 4.2 eine Restgrundstärke von 2 mm erhalten bleiben.

    Für Reifen, die nach Erreichen der Abfahrgrenze runderneuert werden sollen, ist das Nachschneiden nicht in jedem Fall zu empfehlen. Durch die Verringerung der Grundstärke können Fremdkörper sehr viel schneller in den Stahlgürtel eindringen und durch Beschädigung zu Rostbildung führen. Hierdurch ist dann die Eignung zur Runderneuerung z.T. stark beeinträchtigt.

    Der günstigste Zeitpunkt zum Nachschneiden ist erreicht, wenn das Profil des Neureifens bis auf ca. 3 mm abgefahren ist. Der Reifen ist dann auf eine gleichmäßige Abnutzung zu kontrollieren. Blockierstellen oder unregelmäßiger Verschleiß sind zu beachten.

    Das Nachschneiden darf nur von qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden, um vorzeitige Ausfälle und eine Beeinträchtigung der Runderneuerungsfähigkeit der Reifen zu vermeiden.

    Obwohl in einigen Ländern das Nachschneiden von KOM-100 Vorderachsreifen gesetzlich erlaubt ist, wird dies von Continental aus Sicherheitsgründen nicht empfohlen.

    Für das Nachschneiden geeignete Semperit Reifen tragen die Aufschrift „Regroovable“.

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

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