Italien fordert Sondermaut für Lkws aus Österreich

  • Der italienische Frächterverband Conftrasporto protestierte am Freitag erneut gegen die Tiroler Fahrverbote.

    Conftrasporto-Präsident Paolo Ugge forderte die italienische Regierung auf, eine Sondermaut in Italien für aus Österreich kommende Lkws einzuführen.

    „Nur dank der Reaktion aller betroffenen europäischen Länder wird es endlich eine Antwort von den Technokraten in Brüssel geben, die uns im Umgang mit den Tiroler Fahrverboten im Stich lassen“, hieß es in einer Presseaussendung des Verbands.

    Quelle: https://tirol.orf.at/stories/3002412/

  • Wird aber nicht durchgehen, weil der Sachverhalt ähnlich liegt wie bei der CSU-Maut. Allerdings ist auch das österr. Vorgehen nicht ok. Es leiden ja vor allem die Fahrer darunter, den Politikern ist es egal - außer zu Wahlzeiten.

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    Das wird noch eine längere Geschichte: Teils sind Blockabfertigung und Ausweichverbote zum Schutz der Umwelt und Bevölkerung gerechtfertigt.:/

    In Brüssel regieren großspurige EU Verkehrs-Kommissare, aber geschehen ist all die Jahre nichts, obwohl sich die Verkehrsüberlastung schon einige Jahre abzeichnet. X/

    Fracht auf die Schiene zu bekommen scheitert am zögerlichen Ausbau unserer Nachbarn. :whistling:

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    Innsbruck, München — Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) sieht einer möglichen Klage Deutschlands wegen der von Tirol verhängten Fahrverbote am niederrangigen Straßennetz nach den Autobahnausfahrten gelassen entgegen. "Unsere Maßnahmen sind zu 100 Prozent EU-rechtlich gedeckt", erklärte Platter am Montag.

    "Wenn Bayern eine Klage gegen unsere Fahrverbote auf ausgewählten Landesstraßen sowie gegen die Lkw-Blockabfertigung für sinnvoll erachtet, sollen sie das machen", meinte der Landeshauptmann. Klüger wäre es aber, endlich an Maßnahmen für die Bevölkerung und nicht an Klagen zu arbeiten. "Wir haben diese Maßnahmen nicht aus Jux und Tollerei verhängt, es sind vielmehr Notmaßnahmen, um die Verkehrs-und Versorgungssicherheit in unserem Land zu gewährleisten", sagte Platter. Er schlug vor, sich nun gemeinsam an einen Tisch zu setzen und Lösungen für "die verkehrsgeplagte Bevölkerung in Tirol und Bayern" zu finden.

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