EU einigt sich auf CO2-Vorgaben für Lkw

  • Nach Pkw nun auch der Nutzverkehr: Die EU hat sich erstmals auf Obergrenzen für den CO2-Ausstoß neuer Lastwagen und Busse geeinigt. Die Auflagen sind laxer als ursprünglich vom Europaparlament gefordert.

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    Hersteller von Lastwagen und Bussen erhalten erstmals strengere Auflagen für den CO2-Ausstoß neuer Modelle. Unterhändler der Mitgliedsstaaten und des Europaparlaments einigten sich in der Nacht auf die Klimaschutzvorgaben. Demnach muss der durchschnittliche Kohlendioxid-Ausstoß neuer Fahrzeuge von 2030 an um 30 Prozent niedriger liegen als gegenwärtig der Fall. Schon bis 2025 muss der Wert um 15 Prozent sinken. Zudem will Brüssel Anreize für den Einsatz emissionsfreier oder zumindest emissionsarmer Fahrzeuge schaffen. Dies bestätigte die EU-Kommission.

    Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/lastwa…ndards-103.html

  • 106.jpg Bis jetzt preschen die Nutzfahrzeuge Hersteller mit E-Antriebe und Gasbetrieben Motoren vor, die zwar neue EU Abgasnorm vollsten erfüllen würden:rolleyes: aber diese Techniken würden sich nicht überall bewähren und auch nicht die Menge der Lkw auf Europa Straßen ersetzen könnten.

    Bessere Abgasreinigung, als dieser ADBlue Bluff wäre gefragt und sind auch laut Wissenschaftlern möglich, aber eben sehr aufwendig und Kostenintensiv.:rolleyes:

    Shell: Flüssig-Erdgas kann im Transport viel Treibhausgas sparen:!:

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    Derzeit fahren 4000 LNG-Lkw in Europa

    Weniger ausgeprägt als in der Schifffahrt, die enorm viel Treibstoff verbraucht, wären die Auswirkungen bei den Lkw. Hier ließen sich in der EU bis 2040 die Treibhausgas-Emissionen um bis zu 4,7 Millionen Tonnen pro Jahr reduzieren, wenn bis dahin 480.000 LNG-Lastwagen unterwegs sind. Das wären 17 Prozent von dann 2,76 Millionen schweren Lkw in der EU. Sie würden im Jahr mehr als elf Milliarden Liter Dieselkraftstoff einsparen. Gegenwärtig sind auf Europas Straßen 4000 LNG-Lkw unterwegs.X/ Shell ist selbst in dem Geschäft aktiv und baut LNG-Tankstellen an den europäischen Hauptverkehrsachsen.:thumbup:

  • Nach den PKW gerät jetzt auch die LKW-Branche in einen Abgas-Skandal. :/ Experten halten den Umweltschaden für doppelt so groß :huh: wie bei den Abgas-Manipulationen von VW in Amerika.

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    "ZDFzoom" und "Frontal 21" liegen exklusiv Messdaten und Unterlagen vor, die das ganze Ausmaß belegen. Mautbetrug in vielfacher Millionenhöhe und Umweltverschmutzung, verursacht durch kleine Elektronikbauteile, sogenannte Emulatoren oder "AdBlue-Killer".

    AdBlue ist ein Zusatzstoff, den moderne Dieselmotoren zur Abgasreinigung in die Auspuffanlage einspritzen. "Eine absolut saubere Technologie, die LKW besser dastehen lässt als viele moderne Diesel-PKW", sagt Prof. Thomas Koch vom Karlsruher Institut für Technologie. Doch AdBlue kostet Geld, und das wollen kriminelle Speditionen und Fahrer offenbar sparen.:rolleyes: Im Internet verkaufen Anbieter Geräte, die dem LKW vorgaukeln, mit AdBlue zu fahren. Tatsächlich aber wird die Anlage schlicht lahmgelegt und sogar die Bordelektronik ausgetrickst, so dass bei oberflächlichen Kontrollen nichts Auffälliges zu sehen ist.:huh:

    In einer Studie der Universität Heidelberg im Auftrag des ZDF und des Verbandes für die Transportbranche "Camion Pro" fand Prof. Denis Pöhler heraus: Gut 20 Prozent aller osteuropäischen LKW fahren mit extrem auffälligen Abgaswerten. Durch die Manipulation wird die Umwelt mit bis zu 14 000 Tonnen Stickoxiden jährlich mehr belastet. Das Ausmaß ist gewaltig::huh: Etwa 1,6 Milliarden Kilometer fahren manipulierte LKW jährlich durch Deutschland. Dadurch, dass die manipulierten LKW in einer falschen Maut-Klasse fahren, entgehen dem Staat Einnahmen in Höhe von bis zu 110 Millionen Euro jährlich,:whistling: so eine Berechnung des Maut-Experten Prof. Kay Mitusch.

    "ZDFzoom" und "Frontal 21" folgen den Spuren der AdBlue-Betrüger nach Rumänien, wo ein Spediteur stolz demonstriert, wie einfach ein LKW zu manipulieren ist und erklärt, "... dass man in Deutschland keine Angst haben muss, die Polizei kennt das nicht.":/

    Quelle: https://www.zdf.de/dokumentation/…en-lkw-100.html

  • Doch AdBlue kostet Geld, und das wollen kriminelle Speditionen und Fahrer offenbar sparen

    ......... Fahrer wollen das sparen :?::?::?:

    Was soll der Blödsinn heißen

  • Es gibt auch genug Inländische Fahrer die ihren Chefs sparen helfen.

    Um beim Chef "gut" dazustehen, oder auch auf ein neues, eventuell stärkeres, besser ausgestattetes...... Autozu hoffen.

    Alles schön erlebt.

    :austria:alles verlief nach plan.... nur der plan war scheiße

  • Der AdBlue Betrug ist doch größer als angenommen, auch die Schweiz kontrolliert verschärft und wurde fündig:!:

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    Die Spezialisten des Schwerverkehrskompetenzzentrums (SVZZ) in St- Maurice hielten am 5. März 2019 einen Lastwagen an. Bei der Kontrolle wurde eine Manipulation am Abgasentgiftungssystem festgestellt.

    Daneben hielt der Lenker nicht die vorgeschriebene Lenk- und Ruhezeit ein.

    Der Lastwagen, mit bulgarischer Immatrikulation wurde auf der Autobahn A9 angehalten und zu einer technischen Kontrolle ins Kompetenzzentrum geleitet. Dabei stellte die Polizei ein Gerät fest, welches am Stromkreis angeschlossen war.

    Diese unerlaubte Installation bei den mit Diesel betriebenen Fahrzeugen ermöglicht es, das Abgasentgiftungssystem des Typs „AdBlue“ zu deaktivieren. Das Ausschalten des Systems diente dem Transportunternehmen dazu, Kosten bei der „AdBlue“-Flüssigkeit einzusparen. Ohne „AdBlue“ erfüllt das manipulierte Fahrzeug die Abgasvorschriften nicht mehr.:rolleyes: Auf dieser Grundlage wird u.a. die Schwerverkehrsabgabe (LSVA) erhoben.

    Der Transportunternehmer musste eine Bussenkaution in Höhe von Fr. 8.370,00 hinterlegen. Das Fahrzeug wurde solange stillgelegt, bis der ordnungsgemässe Zustand wiederhergestellt war.:thumbup:

    Die Eidgenössische Zollverwaltung leitete ihrerseits ein Verfahren wegen Widerhandlungen gegen das Schwerverkehrsabgabegesetz (LSVA) ein. Zusätzlich droht ein Fahrverbot für die Schweiz.

    Die gesetzlich vorgeschriebene maximale tägliche Lenkzeit beträgt zehn Stunden. Die Kontrolle ergab jedoch, dass der mazedonische Chauffeur insgesamt 14 Stunden und 48 Minuten gefahren ist.:huh: In einem Zeitraum von 24 Stunden ist eine Ruhezeit von mindestens neun Stunden vorgeschrieben, welcher er ebenfalls nicht eingehalten hat. :whistling: Sowohl der Fahrer als auch sein Arbeitgeber wurden bei der Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt verzeigt.

    Quelle: Kantonspolizei Wallis

    https://polizei.news/2019/03/06/st-…kw-manipuliert/

  • Sparen geht bei mir nur durch ökonomischen Fahrstil... Nicht aber durch irgendwelche illegalen Veränderungen am Fahrzeug und dessen Technik X(

    Was er trotz Sparstil Fahrweise braucht... das braucht er eben und aus:!:

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