Millionenpleite eines burgenländischen Transportunternehmens

  • Die Huber Warenhandel und Transportgesellschaft ist insolvent. Vom Konkurs sind 60 Mitarbeiter und 192 Gläubiger betroffen.

    Über die Huber Warenhandel und Transportgesellschaft m.b.H. in Riedlingsdorf im Südburgenland ist am Freitag das Konkursverfahren eröffnet worden. Das berichtete der KSV1870. Die Verbindlichkeiten wurden vom Unternehmen mit rund 5,2 Mio. Euro beziffert, die Kundenforderungen liegen demnach bei 1,3 Mio. Euro. Vom Konkurs sind 60 Mitarbeiter und 192 Gläubiger betroffen.

    Begründet wird die Pleite mit einem kontinuierlichen Rückgang der Kundenfrequenz in den vergangenen Jahren. Zudem hätten Probleme bei der Abwicklung diverser Großprojekte sowie Forderungsausfälle schließlich zur Insolvenz geführt.

    Vom Unternehmen werde kein Sanierungsplan angestrebt, hieß es vom KSV1870. Der Masseverwalter werde daher für die geordnete Beendigung des Geschäftsbetriebes und bestmögliche Liquidation der Aktiva sorgen.

    Schon im März 2015 war über den im Transportwesen sowie im Betrieb von Deponien und in der Sand- und Schottergewinnung tätigen Betrieb ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung eröffnet worden. Damals waren die Gläubiger bereit, einen 33-prozentigen Sanierungsplan anzunehmen, der in weiterer Folge auch erfüllt wurde.

    Gläubigerforderungen können über den KSV1870 angemeldet werden. Eine Berichts- und Prüfungstagsatzung im Landesgericht Eisenstadt wurde für den 25. Februar 2019 angesetzt.

    Quelle: Die Presse

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