Die 67. IAA Nutzfahrzeuge unter dem Motto „Driving tomorrow" ist ein Erfolg. VDA-Präsident Bernhard Mattes zeigte sich während der Abschlusspressekonferenz begeistert. Besonders hob er die 435 Weltpremieren hervor, mit denen die 2.174 Aussteller (2016: 2.013 Aussteller) aus 48 Ländern aufwarteten. 60 Prozent der Aussteller kommen aus dem Ausland, die meisten davon aus China. Dies sei ein überproportionaler Anstieg um 31 Prozent im Vergleich zum Jahr 2016.
„Damit öffnet die IAA das Fenster zur Mobilität der Zukunft weit. Wir haben dieses Versprechen eingelöst", erklärte Mattes. Rekord auch bei der Ausstellungsfläche: 282.000 Quadratmeter (plus vier Prozent) belegten die Aussteller in diesem Jahr.
Leichter Anstieg: 250.000 Besucher insgesamt
Trotz der nicht immer idealen Wetterbedingungen, Hitze zu Beginn und Sturmunwetter zur Mitte der Messe, kamen rund 250.000 Besucher aufs Messegelände, also leicht mehr als 2016. Die endgültige Zahl soll erst am Abend folgen, da die Messe erst um 18 Uhr schließt. (Die Pressekonferenz fand bereits um 11 Uhr statt.)
Der VDA-Präsident betonte die zentralen Botschaften der IAA: Die Elektromobilität kommt jetzt auf die Straße, viele Modelle gingen nun in die Serienproduktion. Das gelte vor allem für E-Transporter und zunehmend auch für Stadtbusse. Auch der mittelschwere Verteilerverkehr werde elektrifiziert. In der Nische tummeln sich E-Lastenräder, die an zahlreichen Ständen zu sehen waren. VDA-Geschäftsführer Klaus Bräunig sagte, dass die Zusammensetzung der Aussteller die wachsende Bedeutung der Elektromobilität bestätige, auch wenn in der Breite der Dieselantrieb das Gros des Güterverkehrs antreibe.
Quelle: https://www.eurotransport.de/artikel/iaa-nu…n-10453819.html