Toll Collect

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    1) Automatische Mauterhebung wird zentral:!:

    Der Bund hat Toll Collect beauftragt, die Ausweitung der Lkw-Maut auf alle Bundesstraßen technisch vorzubereiten. Starttermin ist der 1. Juli 2018. Damit vergrößert sich das mautpflichtige Streckennetz von heute 15.000 auf rund 52.000 Kilometer. Die Anzahl der Tarifabschnitte erhöht sich von 9.000 auf 140.000.


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    Aus diesem Grund entwickelt Toll Collect das Mautsystem technisch weiter. Das betrifft auch die automatische Mauterhebung durch die Fahrzeuggeräte. Die heute dezentrale Mauterhebung wird auf eine zentrale umgestellt. Kurz gesagt: Die OBU errechnet nicht mehr den Mautbetrag, sondern sendet die Fahrdaten und die fahrzeugspezifischen Merkmale, also Achszahl und Schadstoffklasse des Lkw, zeitversetzt an das Rechenzentrum. Erst dort findet die eigentliche Mauterhebung und Tarifierung der zurückgelegten Streckenabschnitte statt. Auch in der zentralen Mauterhebung schaltet sich die OBU wie bisher automatisch beim Betätigen der Zündung ein. Der Fahrer ist dann verpflichtet, die eingegebenen Daten (also Achszahl, Schadstoffklasse und Gewicht) vor jeder Fahrt zu überprüfen und, wenn nötig, anzupassen.

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    2) OBU-Anzeige verändert sich:!:

    Sichtbar wird die Umstellung des Fahrzeuggerätes von der dezentralen auf die zentrale Mauterhebung durch eine geänderte Anzeige auf dem OBU-Display. Die OBU zeigt zukünftig während der Fahrt die Achszahl und das Gewicht (also kleiner oder größer/gleich 7,5 t) an. zzzzz Toll Collect.jpg

    Außerdem ist zu sehen, ob der mautpflichtige Lkw in Deutschland (DE) unterwegs ist. Lkw mit eingebauter OBU, die den Service TOLL2GO nutzen und in Österreich unterwegs sind, wird auf dem Display das Mautgebiet „AT“ angezeigt. Der gefahrene Mautbetrag erscheint nicht mehr auf dem OBU-Display.

    3) LED bleibt grün und akustisches Signal fällt weg:!:

    Die grüne LED an der OBU signalisiert dem Fahrer weiterhin die korrekte Mauterhebung. Springt die LED auf rot, muss der Fahrer zum nächsten Servicepartner fahren bzw. die benötigte Mautstrecke manuell buchen. Neu ist, dass das bisher übliche akustische Signal beim Durchfahren eines Streckenabschnitts entfällt.

    4) Informationen zu den Fahrten im Kunden-Portal:!:

    Alle Informationen zu den Fahrten gibt es im Kunden-Portal.

    Die gefahrenen Mautbeträge können alle registrierten Kunden im Kunden-Portal einsehen. Dort stehen in der Rubrik „Nicht abgerechnete Fahrten“ die Informationen zu den durchgeführten Fahrten nach spätestens 48 Stunden – in der Regel sogar früher.

    Damit die Speditionen und Fuhrunternehmer die Mautbeträge den einzelnen Kunden besser zuordnen können, können vor Fahrtbeginn einzelne Kostenstellen in die OBU eingeben werden.

    Wer bisher das Kunden-Portal noch nicht genutzt hat, findet hier den Weg zur Anmeldung .

    5) Kein Werkstatt-Aufenthalt notwendig:!:

    Die Umstellung der OBUs auf die zentrale Mauterhebung hat begonnen und wird im 2. Quartal 2018 abgeschlossen sein. Die Transportunternehmen und Fahrer müssen dafür nichts tun. Die eingebauten OBUs können auch für die zentrale Mauterhebung weiter verwendet werden. Es ist kein Werkstattbesuch nötig, es fallen keine Kosten und keine Standzeiten an.

    Quelle: http://www.toll-collect-blog.de/obu-display-ae…bung/#more-6336

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    Die beiden Tankkarten-Anbieter DKV und UTA haben ihre neuen Mautboxen vorgestellt. Die decken einen Großteil von Europa ab:!:

    29.03.2019 Carsten Nallinger

    Die DKV Box Europe, über die DKV-Kunden künftig alle relevanten Mauten in Europa abgerechnet werden sollen, ist für Deutschland zugelassen. Die Zulassung stehe zwar unter dem Vorbehalt der letzten Zustimmung durch das Bundesamt für Güterverkehr (BAG), heißt es seitens des Unternehmens. Derzeit befinde sich die Box Europe zusätzlich in den Produktivtests für das österreichische Mautsystem.:thumbup: Die Zulassung für den Einsatz auf belgischen Autobahnen und Nationalstraßen ist hingegen bereits Ende 2018 erfolgt.


    Quasi gleichauf liegt die Mautbox UTA One, die vom BAG jetzt die Zulassung für Deutschland bekommen hat. Damit kann die Union Tank Eckstein (UTA) den deutschen Mautkontext in wenigen Wochen an ihre interoperable Maut-Lösung anbinden, die speziell für den European Electronic Toll Service (EETS) entwickelt wurde. Bislang werde UTA One in den Maut-Systemen in Belgien zuzüglich Liefkenshoektunnel, Frankreich, Italien, Österreich, Polen (A4), Portugal und Spanien akzeptiert.:thumbup:

    Quelle: https://www.eurotransport.de/artikel/eine-f…n-10740784.html

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