Gehen bei uns auch bald die Fahrer aus?

  • Mittlerweile wird der Bedarf mit Fahrern aus dem Drittland gedeckt: von der Ukraine, Weißrussland, Serbien, Bosnien..... In den Ländern wie Polen, Ungarn, Kroatien, Rumänien werden diese dann angestellt. Ein Arbeitsvisum scheint in diesen Ländern problemlos zu bekommen sein, für Fahrer aus dem Drittland. Das diese Fahrer nicht über die erforderliche Qualifikation verfügen, scheint für die Transportunternehmen vernachlässigbar zu sein. Wo wird das nur hinführen....X(:(

    Die Qualifizierten Fahrer aus dem Osten sitzen auf deutschen, holländischen, belgischen, dänischen und schwedischen Trucks, weil man dort wesentlich mehr verdient als in der Heimat. Aber auch viele Firmen der oben genannten Staaten haben ihre Zugmaschinen in Polen gemeldet, um Steuern und Abgaben zu sparen, auch diese Fahrer verdienen dort mehr als bei ihren heimischen Frächtern und Speditionen im Osten.

    Die Konsequenz ist wie du schon erwähnt hast, Fahrermangel bei osteuropäischen Frächtern, um Lohndumping aufrecht erhalten zu können, nimmt man eben Fahrer aus der Ukraine und Weißrussland usw.

  • Lenkermangel bremst Transporteure aus: 1000 unbesetzte Stellen:!:

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    Den Güterbeförderern fällt es schwer, ihre freien Plätze in den Lkw-Cockpits zu besetzen. "Es fehlen mehr als 1000 Fahrer – jede zehnte Lenkerstelle ist nicht besetzt", sagt Franz Danninger, WK-Fachgruppenobmann der Transporteure in Oberösterreich. Der Fachkräftemangel entwickle sich zum Wachstumsbremser. Sparten-Geschäftsführer Christian Strasser: "Es gibt Transporteure, die einige Fahrzeuge ihres Fuhrparks nicht in Betrieb nehmen können." Mittelfristig werde sich die Situation dramatisch verschärfen, denn die Branche hat ein Nachwuchsproblem. Derzeit seien 40 Prozent der Lkw-Fahrer älter als 50 Jahre, der Anteil der Unter-30-Jährigen betrage sieben Prozent. Frauen seien unterrepräsentiert.

    Eine Kommunikationskampagne soll nun Umsteiger, Frauen und Jugendliche für den Beruf gewinnen. "Die Mythen der Asphalt-Cowboys, die wochenlang unterwegs seien, verzerren das reale Berufsbild", sagt der Hörschinger Transporteur Günther Reder. "Fakt ist, dass 90 Prozent des Transportaufkommens im regionalen Nah- und Versorgungsverkehr mit Entfernungen unter 100 Kilometern erfolgen." Die Jobplattform lkwlenker.at soll Herzstück der Kampagne sein. Oberösterreichs Transporteure können dort kostenlos ihre Jobinserate hochladen. Die ersten 60 davon sind bereits abrufbar. (sail)

    Quelle: https://www.nachrichten.at/nachrichten/wi…n;art15,3117648

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    Landesverbände fordern mit Verkehrsminister einfacheren Zugang zum Lkw-Führerschein für Drittland-Fahrer und Anerkennung als Mangelberuf .


    23.04.2019 Andrea Ertl


    Um Fahrern aus Drittstaaten, beispielsweise Serbien, den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern, fordern Vertreter des Verbandes des Verkehrsgewerbes Rheinland (VDV Rheinland) und des Verbandes des Verkehrsgewerbes Rheinhessen-Pfalz (VVRP) nach einem Gespräch mit dem rheinland-pfälzischen Verkehrsminister Dr. Volker Wissing dafür aus, die Prüfungen zur sogenannten beschleunigten Grundqualifikation und zur Grundqualifikation für andere Sprachen zu öffnen. Beide Prüfungen könnten laut einer gemeinsamen Mitteilung der beiden Verbände aktuell ausschließlich in deutscher Sprache abgelegt werden.:/


    Das Verkehrsministerium sicherte weiterhin Unterstützung dahingehend zu, dass der Kraftfahrerberuf als Mangelberuf anerkannt werde. Damit würden Förderpraktiken für die Verkehrsbranche bei den Arbeitsagenturen und Jobcentern ausgebaut und zielgerichteter ausgestaltet.


    Minister Wissing ziehe nach Angaben der Verbände in Erwägung, bei der Verkehrsministerkonferenz im Herbst über eine Initiative des Landes Rheinland-Pfalz die Themen Führerscheinrecht und Führerscheinkosten auf die dortige Agenda zu setzen.


    Die Geschäftsführer der beiden Verbände, Heiko Nagel und Guido Borning sagen: „Es kann nicht sein, dass der Zugang zum Beruf des Kraftfahrers in den letzten Jahren zunehmend erschwert wurde, indem ein sehr restriktives Führerscheinrecht aufgebaut wurde und sich die Kosten für den Lkw- und Bus-Führerscheinerwerb mit aktuell mindestens 8.000 Euro in einen Bereich entwickelt haben, der mehr als das Doppelte dessen beträgt, was beispielsweise ein Führerschein in Österreich kostet, und wir andererseits allerorts händeringend Fahrpersonal benötigen, suchen und nicht finden.“ In den kommenden Wochen wollen die Verbandsvertreter aufgrund des Gesprächs Vorschläge und eine Themenliste erarbeiten und dem Minister ein Maßnahmenpaket vorschlagen. Verkehrsminister Wissing sagt: „Ein guter Anfang für einen offenen und ehrlichen Dialog. Wichtige Themen wurden besprochen. Ich freue mich auf die versprochen Fortsetzung.“


    Die beiden Verbände befürchten aufgrund des Fahrermangels Engpässe in der gesamten Logistikbranche: „Der Fahrermangel hat gravierende Folgen für die gesamte deutsche Wirtschaft und Gesellschaft.“ Der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Dr. Volker Wissing hatte die Vertreter der beiden Verbände des Verkehrsgewerbes Mitte April zu einem Austausch eingeladen.

    Quelle: https://www.eurotransport.de/logistik/

  • Zwei Annoncen in der Krone zeugen nicht gerade von Fahrermangel :/ und man sucht eh fast nur Fahrer für den heimischen Markt. :rolleyes:

    Österreichische Firmen im Internationale Fernverkehr rekrutieren ihr Fahrer hauptsächlich in Osteuropa und haben auch dort ihre Fahrzeuge angemeldet. (Lohndumping und Steuervorteile bzw. Ersparnisse);)

    Der Fahrermangel verlagert sich somit in die EU Oststaaten und diese Staaten haben wiederum EU Ausnahmegenehmigungen für Fahrer aus den Nicht-EU Nachbarländern Ukraine und Weißrussland in Brüssel beantragt und sogar bekommen. X/

    106.jpg Man spricht zwar großspurig vom Mobilitätspackt und der Verbesserung im Transportgewerbe, :rolleyes: ist aber nicht gewillt den Fahrern mehr zu bezahlen. :thumbdown:

  • In Deutschland geht man jetzt andere Wege:!:

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    Die Transportbranche warnt vor Versorgungsengpässen im Sommer. Der Grund: Es fehlen Tausende Lkw-Fahrer. Abhilfe sollen neue Mitarbeiter aus Nicht-EU-Staaten schaffen. Doch dafür müssen erst Gesetze geändert werden.

    In der Not ist manchem Unternehmer im Speditionsgewerbe anscheinend fast jedes Mittel recht. Um den Personalmangel wenigstens zu lindern, animieren Firmenchefs ihre eigenen Fahrer dazu, auf den Autobahnrastplätzen andere Mitarbeiter von Konkurrenten anzusprechen. Sie sollen die Kollegen zu einem Jobwechsel überreden. Als Argument bietet der Chef eine Erfolgsprämie sowie eine Wechselprämie von 500 Euro an.

    Doch die Probleme im Transportgewerbe sind damit nicht gelöst, allenfalls sind sie verschoben. Jedes Jahr gehen in Deutschland rund 30.000 Berufskraftfahrer in Rente, bestenfalls rund 15.000 Fahrer kommen jährlich in das Gewerbe nach. Schon jetzt ist es absehbar, dass Waren demnächst nicht mehr in gewohnter Menge und in üblichem Tempo transportiert werden können – wegen des Fahrermangels.

    Bereits im vergangenen Sommer kam es in Städten wie Berlin vor, dass zum Beispiel Mineralwasser in einigen Supermärkten ausverkauft war. Die Getränkekästen standen bei den Abfüllbetrieben bereit, doch es fehlten Fahrzeuge und Fuhrpersonal. Dieser Trend wird zunehmen.

    Fachkräftemangel könnte Preiserhöhungen zur Folge haben. :rolleyes:

    „Die Verbraucher werden nicht mehr alle Waren zu jeder Zeit und in ausreichender Menge zur Verfügung haben“, sagt Martin Bulheller vom Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL). Er ist dort für die Wirtschaftsprognosen verantwortlich. Auch die Industrie werde die Folgen des Personalmangels zu spüren bekommen.

    Die Produktion, die auf die Anlieferung von Teilen und Komponenten zu einem exakten Zeitpunkt ausgerichtet ist und die weitgehend auf eine Lagerhaltung verzichtet, kann dadurch gefährdet werden. In jedem Fall, so lautet die Prognose des Verbandes, werden sich die Kosten des Transportes erhöhen. Diese Preiserhöhungen werden am Ende auch die Konsumenten tragen müssen.

    Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/art…r-anwerben.html?

  • Pilotprojekt gestartet: Mehr Flüchtlinge sollen Lkw fahren!

    Pilotprojekt erleichtert Ausbildung zum Berufskraftfahrer

    Kiel - Mit dem einmaligen Pilotprojekt "Die Fahrt in deine neue Zukunft" soll Flüchtlingen die Ausbildung zum Berufskraftfahrer erleichtert werden.

    Der Unternehmensverband Logistik Schleswig-Holstein (UVL) und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) wollen damit dem Fachkräftemangel in der LKW-Branche entgegenwirken.

    Zusammen mit der SVG Fahrschule Nord sei das Konzept entwickelt worden, bei dem die Kandidaten vor der Vermittlung bereits durch zwei Prüfungen laufen, berichtete die Deutsche Verkehrszeitung.

    Neben einer generellen Eignung würden beim DRK zudem die Sprachkenntnisse und der Aufenthaltsstatus geprüft. Zusätzlich gebe es einen Flüchtlingsbeaftragten, der die Teilnehmer während der drei Jahre dauernden Ausbildung betreue.

    In einem Bericht der Kieler Nachrichten betont Thomas Rackow, Geschäftsführer des Speditionsverbandes, die Dringlichkeit einer des Projekts: "Das Durchschnittsalter unserer Fahrer ist 50. Setzt sich der Trend der vergangenen Jahre fort, ist in zehn Jahren nur noch jede zweite der zurzeit 5000 Stellen besetzt."

    Nun beteiligen sich 25 Speditionen an dem Pilotprojekt, um Flüchtlinge für eine Ausbildung zum Lkw-Fahrer anzuwerben. Dabei sollen 100 Plätze vergeben werden. Und bereits nach einem ersten Aufruf ist der Andrang groß.

    "Binnen weniger Tage haben sich 90 Interessenten aus ganz Schleswig-Holstein und sogar aus Hamburg gemeldet, 50 weitere Flüchtlinge haben sich auf eine Warteliste setzen lassen", sagt Ilka Hübner, Chefin des Kieler DRK-Integrationsteams den Kieler Nachrichten.

    Quelle: https://www.tag24.de/amp/fluechtlin…rtschaft-591177

  • “Tag der Fahrerrekrutierung” – Neue Konzepte müssen her

    Damit die Logistik-, Güter- und Personenverkehrsbranche weiterhin tagtäglich die Mobilität und Versorgung der Menschen sicherstellt, braucht es qualitativ und quantitativ ausreichendes Fahrpersonal. Jedoch hat sich bereits seit mehreren Jahren der sog. Fahrermangel bei allen Betrieben der straßengebundenen Verkehrswirtschaft niedergeschlagen.

    Ein wichtiger Baustein bei der Fahrpersonalaquise ist das Recruiting im In- und Ausland. Vor diesem Hintergrund haben sich die Verbände des Verkehrsgewerbes entschlossen, mit renommierten, der Verkehrsbranche nahestehenden Recruiting-Agenturen Kontakt aufzunehmen und verschiedene Kooperationen entwickelt, die weiter ausgebaut werden sollen. Als Startschuss diente die Veranstaltung am 15. Oktober, bei der die Vertreter der einzelnen Agenturen zunächst ihr jeweiliges Recruiting-Modell vorstellten, um dann im Anschluss in vertieften Gesprächen mit den Unternehmerinnen und Unternehmer betriebsindividuelle Konzepte zu erörtern.

    Neue Konzepte müssen her

    Die Vertreter der Agenturen Servicekraft Truck/Servicekraft Bus, Con Y Cam und Sanrusen stellten Ihre jeweiligen Konzepte zum Fahrer-Recruiting vor.

    Es gibt nicht den Königsweg um das Problem des Fachkräfte- bzw. Fahrermangel in den Griff zu bekommen. Vielmehr ist es ein Zusammenspiel mehrerer Maßnahmen. Dazu gehört in den letzten Jahren verstärkt das Thema Recruiting durch professionelle Agenturen, betonte der Verbandsvorsitzende des VDV Rheinland, Ralf Bernards, im Anschluss an die Tagung.

    Sowohl die Verbandsvertreter als auch Vertreter der Agenturen sind sich einig, dass Fahrern aus Drittstaaten der Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt erleichtert werden muss. „Dies könne am besten dadurch entstehen, in dem der Gesetzgeber sich für eine Öffnung der Prüfungen zur sog. beschleunigten Grundqualifikation und zur Grundqualifikation für andere Sprachen ausspricht. Darüber hinaus sei es an der Zeit, dass der Kraftfahrerberuf sowohl im Güterkraft- als auch im Omnibussektor als Mangelberuf anerkannt wird, und dass die Förderpraktiken für die Verkehrsbranche bei den Arbeitsagenturen und Jobcentern ausgebaut und zielgerichteter ausgestaltet werden“, bringen die beiden Geschäftsführer der Verkehrsverbände, Heiko Nagel und Guido Borning die aktuelle Situation aus verbandlicher Sicht auf den Punkt.

    quelle: https://trans.info/de/tag-der-fah…nzepte-muessen-
    her-163466?fbclid=IwAR0nd11v5twbSdZIie0JvvGOLa2c4xLI8zVQlImokZAmPnbBHGK1qH9j370

    wahnsinn oder

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

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    18.10.2019 Ralf Lanzinger

    Im Jahre 2018 haben nach Angaben des Bundesverbands Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) zwar insgesamt 18.167 Menschen einen Lkw-Führerschein erworben – jedoch sind das angesichts etwa 30.000 pro Jahr in Rente gehender Lkw-Fahrer viel zu wenige. Die Lücke dürfte sich in den kommenden Jahren nach Angaben des BGL noch vergrößern, hieß es auf der Mitgliederversammlung in Bad Lauterberg. Transportunternehmen und Speditionen müssten daher Aufträge ablehnen, weil sie keine Fahrer haben.X/ Viele Fahrzeuge mussten schon abgemeldet und Fuhrparks verkleinert werden. Die Versorgungssicherheit der Bevölkerung wie die der Wirtschaft ist laut BGL in Gefahr.:whistling:

    Autonomes Fahren nicht vor 2035:!:

    In diesem Zusammenhang wies BGL-Hauptgeschäftsführer Prof. Dirk Engelhardt darauf hin, dass autonomes Fahren im Nfz-Bereich nicht vor 2035 Realität werde.:rolleyes: Auch dann werde es immer noch Personal auf den Fahrzeugen brauchen. Daher sei Befürchtung mancher Nachwuchskräfte, als Lkw-Fahrer langfristig in der Arbeitslosigkeit zu landen, völlig unbegründet.

    Bessere Bezahlung:!:

    Bei der Bekämpfung des Fahrermangel sieht der BGL außerdem den Förderverein „PROFI – Pro Fahrer-Image“ in einer wichtigen Rolle. Hauptanliegen des Vereins ist es, das Image der Fahrer zu verbessern. Was die Bezahlung betrifft, so habe sich in den vergangenen Jahren bereits vieles zum Positiven hin entwickelt, :/ ???? hieß es von Verbandsseite aus.

    E-Mobilität im Schwerlastverkehr illusorisch:!:

    Mit Blick auf die aktuelle Klimadiskussion betonte Engelhardt, dass deutsche Lkw den Anteil der mit der saubersten Klasse Euro 6 zurückgelegten Mautkilometer von 2,1 Prozent im Jahr 2013 auf 80,1 Prozent im August 2019 vervierzigfacht haben.:thumbup: Allerdings seien die Einflussmöglichkeiten der Branche begrenzt: Von allen CO2-Emissionen auf der Erde seien nach Angaben des Umweltbundesamtes lediglich 3,5 Prozent vom Menschen verursacht. 96,5 Prozent seien dagegen natürlichen Ursprungs. Von diesen 3,5 Prozent CO2-Emissionen entfallen demnach 3,2 Prozent auf Deutschland und davon wiederum nur 3,2 Prozent auf den Straßengüterverkehr.:rolleyes:

    CO2-Einsparungen:!:

    Weitere CO2-Einsparungen im Güterverkehr seien nur schwer zu erreichen, auch aufgrund der bislang mangelhaften Tankstelleninfrastur bei CNG und LNG. Eine flächendeckende Umstellung des Schwerlastverkehrs auf E-Mobilität hätte zudem zur Folge, dass bundesweit 18 neue Kernkraftwerke gebaut oder 55.000 neue Windräder aufgestellt werden müssten,:huh: so Engelhardt.

    Stickoxide und Lkw:!:

    Dass Lkw in der aktuellen NOx-Debatte so gut wie keine Rolle spielen, hängt auch damit zusammen, dass für Euro 6-Lkw der Einbau eines Sensors vorgeschrieben ist, der permanent die NOx-Emissionen im Abgas misst und bei Überschreitungen automatisch die Motorleistung massiv reduziert.

    Quelle: https://www.eurotransport.de/artikel/fahrer…e-10919947.html

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    ” Der Mangel an geeigneten Lasterfahrern in Europa ist ein reales und wachsendes Problem”

    Das ist die Meinung von Boris Blanche, dem Managing Director der International Road Transport Union (IRU). Er betonte weiterhin, dass dieses Problem den wirtschaftlichen Wachstum behindere und die Fähigkeiten des Logistigsektors stark einschränke.

    Laut Forschungen der IRU bestand im Zeitraum zwischen Oktober 2017 und Januar 2019 ein Fachkräftemangel von 21% im Logistiksektor. Das bedeutet, dass jede fünfte freie Stelle nicht besetzt werden konnte.

    Als Blanche bei der Veröffentlichung eines neuen IRU Berichts sprach, äußerte er sich dazu folgendermaßen: “Wenn wir dieses Problem jetzt nicht lösen, dann werden wir in Zukunft vor erheblichen Schwierigkeiten im Bereich des Waren- und Personentransports stehen.”

    Laut IRU wächst der Fachkräftemangel in England allein um 50 Fahrer pro Tag. Und in Deutschland ist das Durchschnittsalter von Lasterfahrern bereits 47. Das bedeutet, dass 40% alle Lasterfahrer 2027 in Rente gehen werden.

    Blanche betonte, dass man dieses Problem nur lösen könne, in dem man die Arbeitsbedingungen der Fahrer verbessere und die Anzahl der sicheren Laster-Parkplätze in Europa erhöhe (aktuell gibt es davon nur 300.000) Auch muss etwas für die öffentliche Wahrnehmung des Berufes in Europa getan werden, um mehr junge, Technik versierte Bewerber anzuziehen.

    Auch muss der Sektor attraktiver für Frauen werden.


    Aktuell sind nur 2% aller Lasterfahrer in Europa weiblich. Laut Blanche sind die größten Hinderungsgründe für Frauen die schlechte Sicherheitslage des Berufes, die qualitativ minderwertigen Laster-Raststätten und das ungesunde Essen.

    Zum Thema junge Bewerber sagte Blanche folgendes: “Für viele junge Leute kann schon der Versuch, in diese Industrie einzusteigen, frustrierend sein.

    In den meisten europäischen Ländern wird von jungen Leuten erwartet, mit 16 Jahren den zukünftigen Karriereweg zu wählen. Das ist 5 Jahre, bevor sie dazu berechtigt sind, einen Lasterführerschein zu erwerben.

    Deshalb haben die meisten jungen Leute bereits eine andere Karriere eingeschlagen, bevor sie überhaupt alt genug wären, um als Berufsfahrer zu arbeiten.”

    Ein Umdenken bei den Gesetzen und Fahrertrainings, die bereits mit 16 starten (bei denen die Fahrer mit 18 Jahren anfangen dürfen, selbstständig zu fahren), könnte eine Lösung sein.

    Für andere liegt die Antwort mehr in der Technologie. Der vermehrte Einsatz von Technologien wie fahrerlosen Lastern könnte ebenfalls ein Ansatz sein, um das Problem des Fachkräftemangels in Europa zu lösen.

    Laut den IRU Forschungen, glauben 71% der europäischen Logistikfrimen, dass autonome Laster im Laufe der nächstn zehn Jahre regulär eingesetzt werden. Bis dahin muss aber noch viel im Bereich der Infrastruktur getan werden.

    Blanche glaubt, dass die neuen Technologien die Fahrer nicht ersetzen werden, sondern ihnen viel mehr erlauben werden, ihre Fähigkeiten zu erweitern.

    Es ist essentiell, dass die Industrie diese Probleme direkt angeht. Das Berufsbild in der Öffentlichkeit und die Arbeitsbedingungen des Berufes müssen verbessert werden. Weiterhin muss etwas gegen die Überalterung der Angestellten und den Mangel an jungen und weiblichen Fahrern getan werden.


    Quelle: https://fleetspeak.de/lasterfahrer-m…mmer-schlimmer/

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    Die Iru erwartet, dass in Europa immer mehr LKW stehen bleiben müssen, weil die Fahrer fehlen. (Foto: dpa/Geisler-Fotopress)

    Europas Transportunternehmen könnten in diesem Jahr über ein Drittel mehr LKW-Fahrer beschäftigen, wenn sie diese bekommen könnten. Das hat die International Road Transport Union (Iru) berechnet. Demnach wird der Fahrermangel im Vergleich zu 2019 um 13 Prozentpunkte von 23 auf 36 Prozent ansteigen. Grundlage für die Schätzung sind Umfragen von Iru-Mitgliedsverbänden in neun EU-Staaten – darunter auch Deutschland – und Norwegen in diesem und im vergangenen Jahr. Während 2019 bei 965 Transportunternehmen gefragt wurde, zu wieviel Prozent ihr Bedarf an LKW-Fahrern gedeckt ist, ließ die Iru jetzt nachfragen, wie stark der Bedarf 2020 steigen wird.

    Fahrermangel ist laut Iru ein Problem in ganz Europa und darüber hinaus. Es werde zwar schon einiges dagegen unternommen, aber mehr „ist dringend nötig, um sicherzustellen, dass sich unsere Branche weiter gut entwickelt und ihre Aufgabe als Schlagader der Weltwirtschaft erfüllt“, erklärte Iru-Generalsekretär Umberto de Pretto.

    Bedarf in Rumänien nur noch zu 38 Prozent gedeckt:!:

    Als zwei der am stärksten betroffenen europäischen Länder sieht die Iru Rumänien und Polen. In Rumänien werden die Transportunternehmen 2020 laut Prognose nur noch 38 Prozent der benötigten Fahrer zur Verfügung haben, während es 2019 noch 50 Prozent waren. In Polen sei der Bedarf 2019 zu 78 Prozent gedeckt gewesen, dieser Wert werde auf 63 Prozent sinken.

    In Rumänien wird der große Fahrermangel auch darauf zurückgeführt, dass in den vergangenen zehn Jahren rund 3,4 Mio. Rumänen ausgewandert sind. „Es gibt eine Reihe von Dingen, die getan werden können, um dem besorgniserregenden und zunehmenden Fahrermangel in Rumänien entgegenzuwirken, etwa Umschulungen von Arbeitslosen aus anderen Branchen, eine Absenkung des Mindestalters für Fahrer von 21 auf 18 Jahre und das Anwerben von qualifizierten Arbeitnehmern aus Nicht-EU-Staaten“, sagte Constantin Isac, Präsident des rumänischen Straßengüterverkehrsverbands UNTRR.

    Auch in Polen plädiert der Präsident des Branchenverbands ZMPD, Jan Buczek, für eine Absenkung des Mindestalters für LKW-Fahrer, das derzeit bei 21 Jahren liegt. Sonst bestehe die Gefahr, dass junge Leute nach ihrer Fahrerausbildung in anderen Berufen arbeiteten und nicht zurückkämen. Der Staat solle die Kosten für eine Fahrerausbildung teilweise übernehmen, forderte Buczek außerdem.

    Quelle: https://www.dvz.de/rubriken/land/…hrermangel.html

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