Brummi tankt bald Wasserstoff

  • 20. September 2017 Autor: Lars Walleran

    Groß-Gerau - Mit Bosch als Kooperationspartner will das US-Unternehmen Nicola Motors einen Wasserstoff-Lkw zur Serienreife bringen:!:

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    Bosch bastelt mit am alternativen Antrieb für Lkw und setzt dabei auf die Brennstoffzelle. In Kooperation mit dem Start-up Nikola Motors aus Salt Lake City will der Kfz-Zulieferer bis 2021 die Elektro-Schwerlaster Nikola One und Nikola Two mit Wasserstoffantrieb auf den Markt bringen. :thumbup:

    Die Stromer sollen mit über 735 kW/1.000 PS und gut 2.700 Newtonmeter Drehmoment fast doppelt so leistungsstark wie bisherige Sattelschlepper unterwegs sein.

    Herzstück der Brummis ist ein neuer effizienter E-Antrieb, den Nikola Motors gemeinsam mit Bosch entwickelt.

    Das Ziel: Er soll sich leistungstechnisch an die Spitze seines Marktsegments setzen und herkömmlichen Antrieben auch in Sachen Gesamtbetriebskosten in Nichts nachstehen.:thumbup:

    https://www.morgenweb.de/auto_artikel,-…id,1116786.html 

  • Es ist schon beachtenswert wie die Forschung, die Fahrzeugbauer und Zulieferindustrie energisch versuchen von den Dieselantrieben wegzukommen. [Blockierte Grafik: http://www.brummionline.com/forum/attachment.php?attachmentid=13029&d=1506281685]
    Der Umweltgedanke der Jahrzehnte lang verdrängt wurde, gewinnt endlich auch am Transportsektor an Bedeutung:!:

    Wenn große Ölkonzerne nicht wieder diese Patente aufkaufen und sie dann in der Versenkung verschwinden lassen:rolleyes: um ja keine Geschäfte und Geld zu verlieren. :/

    Der Wasserstoffmotor war ja schon vor 30 Jahren mal im Gespräch, damals bei der Ölkrise:!:

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    Die Bundesregierung will Anwendungen im Bereich Wasserstoff-Technologie stark fördern. Ein entsprechender Entwurf ist in Abstimmung.

    03.02.2020 Matthias Rathmann

    Die Zukunft des Güterfernverkehrs liegt im Wasserstoff – sagen jedenfalls immer mehr Experten. Doch bis dahin ist es ein langer Weg. Es braucht nicht nur entsprechende Fahrzeugangebote und eine begleitende Tankinfrastruktur. Für Flottenbetreiber muss der Einsatz wirtschaftlich und im Sinne des Klimaschutzes die Produktion des Wasserstoffs darüber hinaus nachhaltig sein.

    21 Seiten starker Entwurf in der Ressortabstimmung:!:

    Auch die Bundesregierung hat das Potenzial des Energieträgers erkannt und will daher ein Programm zur Förderung der Wasserstofftechnik auf den Weg bringen. Gleichzeitig ist sie entschlossen, das Thema auch im Rahmen der nun anstehenden deutschen Ratspräsidentschaft in den Gremien der EU weiter voran zu treiben. Ein wichtiger Schritt ist in dem Zusammenhang die Nationale Wasserstoffstrategie (NWS), die eigentlich schon voriges Jahr vorgestellt werden sollte. Nun liegt zumindest ein 21 Seiten starker Entwurf vor, der zurzeit in der Ressortabstimmung ist. Die NWS schaffe den Rahmen der Bundesregierung für private Investitionen in die wirtschaftliche und nachhaltige Erzeugung, Transport und Nutzung von CO2-freiem Wasserstoff, heißt es darin.

    Nur der Einsatz dieses CO2-freien Wasserstoffs, der auf Basis von erneuerbaren Energien hergestellt wird, ist für die Bundesregierung erstrebenswert. Sie akzeptiert jedoch, dass im Sinne eines zügigen Markthochlaufs der Wasserstofftechnologie auch ein CO2-neutraler Wasserstoff eine gewisse Rolle spielen muss. Dieser wird konventionell aus Erdgas hergestellt, das anfallende CO2 wird aber abgeschieden und gelangt nicht in die Atmosphäre.

    Bundesregierung will Milliarden in die Hand nehmen:!:

    Um Anwendungen im Bereich Wasserstoff zu fördern, nimmt die Bundesregierung bis 2026 insgesamt 1,4 Milliarden Euro in die Hand. Bereits von 2006 bis 2016 hat sie rund 700 Millionen Euro für Entwicklungen in den Bereichen Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie bewilligt. Hinzu kommen sollen sogenannte Reallabore der Energiewende, die den Technologie- und Innovationstransfer von der Forschung in die Anwendung beschleunigen, hierfür winken interessierten Organisationen bis zu 600 Millionen Euro bis zum Jahr 2025. Dabei ist sich die Bundesregierung bewusst, dass die für die Energiewende benötigten Mengen an CO2-freiem Wasserstoff nicht allein in Deutschland produziert werden können.

    Der heimische Markt für Wasserstoff soll dennoch erheblich gestärkt werden. Das Ziel: CO2-freier Wasserstoff soll hierzulande verfügbar und bezahlbar werden und sich als Energieträger etablieren. Für geeignet hält die Bundesregierung die Bereiche Industrie und Verkehr. „Insbesondere in der Luftfahrt, im Schwerlastverkehr und in der Seefahrt sind viele Routen und Anwendungen nicht direktelektrisch darstellbar“, heißt es. Die Bundesregierung will hier entgegen wirken und geeignete Instrumente entwickeln, um Wasserstoff in diesen Anwendungsbereichen als alternativen Energieträger zum Durchbruch zu verhelfen. Dafür brauche es unter anderem eine entsprechende Transport- und Verteilungsinfrastruktur, ausgebildete Fachkräfte und Hilfestellung beim „Transformationsprozess“, also beim Übergang vom fossilen ins grüne Energiezeitalter.

    Quelle: https://www.eurotransport.de/artikel/nation…w-11150976.html

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    Während alle Welt über Elektro-Fahrzeuge des Herstellers Tesla redet, hat der US-amerikanische LKW-Hersteller Nikola seinen neuen Wasserstoff-LKW vorgestellt, dieser soll vor allem durch Europa fahren. Die Zahlen lesen sich eindrucksvoll: ca. 1200 Kilometer soll der Nikola Tre zurücklegen können und bringt bis zu 1.000 PS auf die Straße. Ist Wasserstoff die mobile Zukunft.:/

    Brennstoffzellen-LKW Nikola Tre: bis zu 1.200 Kilometer Reichweite:!:

    Quer durch Deutschland ohne einmal einen Stopp zum Tanken einlegen zu müssen? Der Nikola Tre will das möglich machen. Er ist mit einer 120 kW-Brennstoffzelle ausgestattet, die zur Stromerzeugung Wasserstoff benötigt. Dank seines 800-Volt-Akkus ist der Nikola Tre in der Lage, bis zu 1.200 Kilometer zurückzulegen. Auch was das autonome Fahren angeht, will er Elon Musk’s Firma Tesla und ihrem für 2019 angekündigten Semi-Truck Konkurrenz machen: auf Level 5 kann der LKW autonom fahren – theoretisch ist also kein Fahrer mehr nötig.

    Der Nikola Tre wurde speziell für den europäischen Markt entworfen. Dies zwird vor allem im Design deutlich: Im Gegensatz zu den beiden bisherigen LKWs gibt es eine steil abfallende Fahrerkabine, wie sie in Europa bei LKWs üblich ist. Die anderen Nikola-LKWs hatten bisher immer eine lange Motorhaube im typischen Stil der US-Trucks.

    Offiziell stellt Nikola den Prototypen auf der Nikola World in Phoenix am 16. April 2019 vor. :thumbup:Erhältlich soll er in verschiedenen Versionen zwischen 500 und 1.000 PS sein (370 bis 725 kW). Doch schon jetzt hat Nikola nach eigenen Angaben für seine Wasserstoff-LKWs Vorbestellungen in Höhe von 11 Milliarden US-Dollar – alleine in den USA.:huh: Größter Konkurrent ist Tesla, der ebenfalls Elektro-LKWs auf die Straße bringen möchte.

    Der Sattelschlepper Nikola Tre soll ab 2020 in Norwegen in die Testphase gehen und ab 2022 in Europa in Serie gebaut werden. Bis dahin steht aber noch viel Arbeit an: Unter anderem arbeitet Nikola mit dem Osloer Unternehmen Nel Hydrogen daran, ein flächendeckendes Netz aus Wasserstofftankstellen aufzubauen. Ab 2022 sollen die ersten Tankstellen angefahren werden können und bis 2030 soll ganz Europa mit Wasserstoff-Tankstellen abgedeckt sein, kündigt das Unternehmen an.

    Quelle: https://www.horizonworld.de/nikola-stellt-…reichweite-vor/

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