Wintereinbruch führt zu Verkehrschaos

  • Der Wintereinbruch führt in Niederösterreich zu einem regelrechten Verkehrschaos. Teile der Westautobahn (A1) sind seit vielen Stunden gesperrt. Die Wiener Außenringautobahn (A21) ist komplett gesperrt. 750 Fahrzeuge sind derzeit im Stau eingeschlossen.

    Wegen der winterlichen Fahrverhältnisse war die Westautobahn Richtung Wien beim Knoten St. Pölten einige Stunden gesperrt. Dieser Stau löste sich gegen 19.00 Uhr zwar auf, aber immer noch ist die A1 in Richtung Salzburg bei Auhof wegen der winterlichen Fahrverhältnisse im Wienerwaldabschnitt gesperrt. Es gibt nur großräumige Ausweichmöglichkeiten über Stockerau, die S5 und die S33.

    Die A21 ist laut den Informationen der ORF Verkehrsredaktion aktuell im gesamten Verlauf gesperrt. Die zahlreichen Straßensperren sorgen für kilometerlange Staus, etwa auf der A1 Richtung Wien vor der Ableitung beim Knoten St. Pölten, wo es sechs Kilometer Stau gibt. Auch auf der Stockerauer Schnellstraße (S5) gibt es kilometerlangen Stau sowie auf anderen zahlreichen Ausweichrouten. Die Schneepflüge können durch die meisten Blockaden nicht durchfahren.

    Rotes Kreuz versorgt Lenker mit Decken
    Schneefahrbahn, hängengebliebene Fahrzeuge, herabgefallene Äste. Vor allem im Wienerwald wurden immer wieder Straßensperren ausgesprochen. Das führte zu weitreichenden Staus im gesamten Wiener Umland, sowie im Stadtgebiet. Das Rote Kreuz ist mit 20 Mitarbeitern Richtung Alland unterwegs, um gemeinsam mit der Feuerwehr eingeschlossenen Lenker mit Decken und warmen Getränken zu versorgen.

    Das erste große Problem im Straßenverkehr aufgrund des Schneefalls gab es bereits Mittwochmittag auf A21. Ein Motorradfahrer stürzte bei Hochstrass (Bezirk Baden) auf der schneeglatten Fahrbahn. Kurz darauf blieben mehrere Lkw hängen und blockierten die Autobahn. Folglich kam es auf der Westautobahn zu einem weiteren Lkw-Unfall, es bildete sich erneut Stau. Laut den Informationen der Einsatzkräfte blieben zahlreiche Autofahrer mit Sommerreifen hängen und blockierten die Fahrspuren.

    Große Lawinengefahr durch Wintereinbruch

    Der Wintereinbruch hat in Niederösterreich bis zu einem Meter Neuschnee innerhalb von 24 Stunden gebracht. Für Donnerstag wurde in den Ybbstaler Alpen und im Rax-Schneeberggebiet oberhalb der Waldgrenze eine große Lawinengefahr (Stufe „4“ der fünfteiligen Skala) prognostiziert, in den übrigen Regionen ein erhebliches Risiko. In der Nacht auf Donnerstag soll der intensive Schneefall anhalten.

    Durch den weiteren Neuschnee ist dem Prognosebericht zufolge mit spontanen Lockerschneelawinen, die auch exponierte Verkehrswege erreichen können, zu rechnen. Ebenso seien in den Hochlagen spontane Schneebretter aus steilem felsdurchsetzen Gelände jederzeit möglich. Gewarnt wurde auch vor frischen, instabilen Wechten. Für Freitag wurde eine anhaltend große Lawinengefahr in einigen Regionen erwartet.


    quelle: http://noe.orf.at/news/stories/2838021/

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

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