Herzogenburg: LKW-Zug mit 61 Tonnen aus dem Verkehr gezogen

  • HERZOGENBURG (red). Am 14.03.2016 führten Polizeibeamte der Polizeiinspektion Herzogenburg LKW-Kontrollen im Ortsgebiet von Herzogenburg durch. Dabei fiel den Beamten ein mit Rundholz beladener LKW-Zug auf, der augenscheinlich überladen war. Die Reifen des Anhängers streiften an den Kotflügeln, welche teilweise bereits durchgescheuert waren.

    61 Tonnen geladen
    Bei der darauffolgenden Verwiegung staunten die Beamten nicht schlecht als die für 55 Tonnen ausgelegte Brückenwaage zunächst eine Fehlermeldung anzeigte. Deshalb wurden LKW und Anhänger getrennt verwogen und ein Gesamtgewicht von knapp 61 Tonnen anstatt der erlaubten 44 Tonnen ermittelt. Es lag somit eine Gewichtsüberschreitung von über 38 % vor. Zudem war die Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert und gekennzeichnet.
    Die Weiterfahrt wurde untersagt, der Lenker angezeigt.

    Regelmäßige LKW-Kontrollen
    Die Polizei im Bezirk St. Pölten-Land führt fast täglich LKW-Kontrollen durch, um solchen Übertretungen entgegen zu wirken. Bei derart massiven Überladungen kann es zu Fahrbahnschäden wie Spurrinnen kommen, welche vor allem bei glatter oder nasser Fahrbahn die Schleudergefahr und somit auch das Unfallrisiko erhöhen.

    10197023_web.jpg

    quelle: http://www.meinbezirk.at/herzogenburgtr…n-d1674091.html

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

  • Deshalb wurden LKW und Anhänger getrennt verwogen und ein Gesamtgewicht von knapp 61 Tonnen anstatt der erlaubten 44 Tonnen ermittelt. Es lag somit eine Gewichtsüberschreitung von über 38 % vor. Zudem war die Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert und gekennzeichnet.

    Mit 61t übertrifft er ja sogar das höchstzulässige Gesamtgewicht eines Gigaliners. ?(

    In Lenzing sprach ich mal mit so einem „Holz-Kutscher“ über dieses Thema. Der meinte, es sei schwierig und eigentlich nicht machbar, im Wald ohne jede Wiegemöglichkeit die höchstzulässige Nutzlast einzuhalten, ganz einfach deshalb, :think: weil das Gewicht nicht festzustellen ist. (Logo, wie auch?!) Man ist gleich einmal 2-3 t drüber, was auf der Werkswaage dann festgestellt wird. Als erfahrener Holzdriver bekäme man, so der Kollege, mit der Zeit wohl ein Gespür dafür, doch der Neuling fällt schon auch mal auf die Schnauze, grade am Anfang… :rolleyes:

  • Ein ehemaliger Kollege hatte das gut in Griff. Durch die Druckanzeige der Luftfederung an den einzelnen Achsen konnte er das Gewicht ziemlich genau sagen.

    Auch mit Schubboden ( mit dem war ich damals unterwegs ) konnte man anhand der jeweiligen Drücke das Gewicht sagen.

    :austria:alles verlief nach plan.... nur der plan war scheiße

  • Kann ich und muss ich mitn Silo auch. Nur das Problem ist wenn man nicht eben steht passen die Manometer nicht. Und im Wald is selten eben

    Life is a highway, I wanna ride it all night long

  • Sorry..aber jeder moderne Lkw mit Anhänger kann dank EBS-Steuerung auf +/- 100kg anzeigen wieviel geladen wurde..
    Wie machens denn sonst wir Kipperfahrer auf Aushubbaustellen??
    Da gibts manche Baggerfahrer die glauben du bist ein Vollidiot und laden 40t netto!!! auf mit der Aussage "Des schaut nur soviel aus"
    Der letzte, der das versuchte, bei dem bin ich dann 20m vor und hab direkt in der Zufahrt wieder abgekippt!! (54t Gesamtgewicht lt. Anzeige!!)
    Manometer auf den Achsen halte ich für das letzte...genau wie Manu sagt...stehst nicht eben, kannst die Dinger vergessen...
    Wo braucht mann Tonnagenanzeige??Silo, Holz, Kipper, Schubboden, Tank.....und wo ( bis auf den Tank) stehst denn immer beim laden auf ebenen Boden??

  • Sorry..aber jeder moderne Lkw mit Anhänger kann dank EBS-Steuerung auf +/- 100kg anzeigen wieviel geladen wurde..
    Wie machens denn sonst wir Kipperfahrer auf Aushubbaustellen??

    Das Scania und Volvo jetzt das können weiß ich auch :!:
    Bei Trawöger Scania 144L 580 hatte ich noch das Achsdruckmanometer, war aber ungenau :!: Aber viele ältere Fahrzeuge haben diese Möglichkeit leider nicht.
    Und wir beim Tanktransport fahren sowieso bei jeder Ladestelle über die Waage, schon allein wegen dem Wiegezettel, 100kg zu viel und es wird abgepumpt. Mit EBS Steuerung ist da nichts. :nein:

  • Auf die paar Meter zum Holzrec

    Wegen den paar Metern muss ich folgendes sagen

    Holzwerk Leoben, Mayr Melnhof

    Die Polizei steht keine 20m vor der Firmeneinfahrt und hält die Holzlaster auf. Da sie aber keine mobile Waage mithaben, müssen die 10m vor der Werkseinfahrt umdrehen, und ins 15km entfernte St.Michael zur Brückenwaage fahren. Das ganze über Autobahn, was Maut kostet, und nachher natürlich wieder zurück. Obwohl man schon 10m vorm Werk war.

    Life is a highway, I wanna ride it all night long

  • Wegen den paar Metern muss ich folgendes sagen

    Holzwerk Leoben, Mayr Melnhof

    Die Polizei steht keine 20m vor der Firmeneinfahrt und hält die Holzlaster auf. Da sie aber keine mobile Waage mithaben, müssen die 10m vor der Werkseinfahrt umdrehen, und ins 15km entfernte St.Michael zur Brückenwaage fahren. Das ganze über Autobahn, was Maut kostet, und nachher natürlich wieder zurück. Obwohl man schon 10m vorm Werk war.

    Die Polizei steht keine 20m vor der Firmeneinfahrt und hält die Holzlaster auf. Da sie aber keine mobile Waage mithaben, müssen die 10m vor der Werkseinfahrt umdrehen, und ins 15km entfernte St.Michael zur Brückenwaage fahren. Das ganze über Autobahn, was Maut kostet, und nachher natürlich wieder zurück. Obwohl man schon 10m vorm Werk war.

    Kann er ja probieren..wenns so dumme gibt die mitfahren...
    Deren angesteuerte Waage liegt nicht auf meinen Weg und der Umweg ist länger als 5km...Was machma als nächstes?Ziehn in Pankratz die Lkw raus und fahren auch nach St. Michael zur Waage?
    :nein: Neine nein...auch beim MM ist eine geeichte Brückenwaage..wenn die für die Herrn Polizisten nicht reicht..tja..Pech gehabt, würd ich sagen :vogel:

  • PhanT.o.M: Wenn die Verwiegung eine Überladung ergiebt wird der Unternehmer zur Kasse gebeten ( Verwiegungskosten ) ist alles im grünen Bereich
    bekommt die Polizei die Rechnung.

    @Pashman: wo steht das geschrieben ??? Kann es im Netz leider nicht finden.

    Finde nur einen Artikel aus D wo hervorgeht dass diese Wegstrecke früher gegolten hat, heute aber nicht mehr.

    :austria:alles verlief nach plan.... nur der plan war scheiße

  • Kann er ja probieren..wenns so dumme gibt die mitfahren...
    Deren angesteuerte Waage liegt nicht auf meinen Weg und der Umweg ist länger als 5km...Was machma als nächstes?Ziehn in Pankratz die Lkw raus und fahren auch nach St. Michael zur Waage?
    :nein: Neine nein...auch beim MM ist eine geeichte Brückenwaage..wenn die für die Herrn Polizisten nicht reicht..tja..Pech gehabt, würd ich sagen :vogel:

    20km darf der Umweg betragen was ich im Kopf habe

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  • Wenn ich 20m vor der Abladefirma stehe, die noch dazu eine geeichte Waage hat, kann sich der Herr Beamte Superschlau auf den Kopf stellen! In zeiten wo solche W**** strafen wollen wenn man 2min über die zeit fährt, verschenke ich sicher keine kostbare fahrzeit und stehe abends womöglich 25km von daheim entfernt weil die FZ voll ist!
    Und auch der herr Beamte hat auf wirtschaftliche Interessen zu achten! Tagein Tagaus leuchten überall die IG-L 100er, aber wir fahren 30km per Spaß rum, weils ja wurscht ist!
    In jedem Polizeibus ist ein Telefon und Funkgerät...soll er doch den nächsten Bus mit Plattenwaagen anfunken...

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