Norwegen

  • Norwegen führt Mindestlohn für Lkw-Fahrer ein !


    Ab 1. Juli gilt bei Kabotagefahrten und grenzüberschreitenden Transporten der Mindestlohn, wenn der Auftraggeber in Norwegen sitzt :!:


    Rombaksbrua an der E 6 Nordland bei Narvik
    http://www.directupload.net


    Brüssel: Lkw-Fahrer haben ab 1. Juli 2015 Anspruch auf den norwegischen Mindestlohn, wenn der Transportauftrag aus Norwegen kommt :!:Über entsprechende Pläne des skandinavischen Landes berichtet der Europäische Speditionsverband Clecat in seinem aktuellen Newsletter :!:  Clecat bezieht sich auf Informationen der Swedish International Freight Association :!:  Demnach hat sich die norwegische Tarifkommission (Tariffnemda) darauf verständigt, dass der Mindestlohn künftig für Kabotagefahrten innerhalb des Landes fällig wird sowie bei grenzüberschreitenden Transporten mit Lade- oder Entladeort in Norwegen :!:  

    Der Mindestlohn in Norwegen liegt bei etwa 158 Norwegischen Kronen (umgerechnet rund 18 Euro) pro Stunde. :thumbup:

    Die neue Lohnuntergrenze soll sowohl für norwegische als auch für ausländische Fahrer gelten. :ok: Voraussetzung ist, dass der Auftraggeber der Transportdienstleistung seinen Sitz in Norwegen hat :!:  Dieser ist verpflichtet, seinen Auftragnehmer auf die neue Mindestlohn-Regelung hinzuweisen und zu kontrollieren, dass er sich daran hält :!:Der norwegische Auftraggeber haftet also dafür, wenn Lkw-Fahrer weniger als die vorgeschriebenen 158 Kronen pro Stunde erhält :!:
    Werden die Transporte im Auftrag eines nicht norwegischen Unternehmens erbracht, ist der Mindestlohn dagegen nicht fällig. Dasselbe gilt für Auszubildende am Steuer eines Lkw. Ebenfalls außen vor sind Werkverkehre.

    Derzeit ist aus Sicht von Clecat allerdings noch unklar, ob der Mindestlohn auch fällig wird, :think: wenn ein nicht norwegischer Spediteur oder Transporteur, dessen Auftraggeber für die Dienstleistungen zwar in Norwegen sitzt, aber zur selben Unternehmensgruppe wie sein Auftragnehmer gehört, Fahrer in Norwegen einsetzt. :?:  Diesbezüglich gebe es eine widersprüchliche Formulierung in der betreffenden Mindestlohn-Regelung.

    (Quelle: Verkehrsrundschau)

  • Eine klirrend kalte Nacht irgendwo in Norwegen.--15d08620_TimeToRest-1.jpg-- Es ist dunkel und vor allem einsam :!:

    Die perfekte Kulisse für ein außergewöhnliches Fotoprojekt, dachte sich Line Søndergaard und klopfte an die Tür parkender Lastwagen. Was die freiberufliche Fotografin dahinter erwarten würde, wusste sie selbst nicht, :rolleyes:  doch hatte sie die Vermutung, in den einsamen Fahrerkabinen interessante Menschen und Geschichten zu entdecken. :D  Und das tat sie auch.

    Für ein Fotoprojekt im Rahmen ihres Studiums hat die Osloerin fünf Wochen auf norwegischen Straßen verbracht, um intime Porträts von Fernfahrern zu machen. :ok: Dafür musste die 28-Jährige Mut beweisen :!:  Im Dunkeln stieg sie in völlig verlassenen Gegenden zu wildfremden Männern in die LKW.   „Am Anfang waren die Fahrer ziemlich verwirrt. Viele dachten, ich sei eine Prostituierte. :P  Aber als ich ihnen mein Projekt erklärte, wollten die meisten mitmachen. :thumbup:  Sie waren froh, dass jemand ein anderes Bild von Truckern zeigen wollte“, schildert Søndergaard ihr Aufeinandertreffen mit den Fahrern :!:

    Fortsetzung folgt 1. smiley1110[1].png

  • Deshalb hat sich Søndergaard ganz bewusst dafür entschieden, sie nicht hinterm Steuer abzulichten :!:  „Das hat man schon oft gesehen“, erklärt sie :!:  Ihr Interesse wurde gerade eben von jenen Trucks geweckt, die mitten in der Nacht im Wald, auf Wiesen oder Feldwegen parkten. „Ich fragte mich, :think: warum die Fahrer dort übernachten statt auf einem normalen Rastplatz :!: Und ich wollte wissen, was passiert, wenn der LKW stillsteht.“ Deshalb hat sich Søndergaard auch nicht mit den Fahrern verabredet. Denn dann hätten sie den LKW sicher aufgeräumt oder sich Gedanken gemacht,

    was sie sagen und zeigen sollten :!: --HviletidJoakim-3.jpg

    Stattdessen ist sie einfach drauflosgefahren, hat Ausschau nach parkenden Trucks gehalten, an die Tür geklopft und gefragt, ob sie die Nacht dort verbringen kann. :rolleyes:

    Die Porträts der schlafenden Fahrer waren der Fotografin so wichtig, weil Menschen, wie sie sagt, dann am verletzlichsten sind: „Im Schlaf sind wir völlig gelöst. Ein sehr intimer Moment, gerade bei Truckern: Männer, die tagsüber stark und unnahbar wirken, werden im Schlaf weich und verwundbar“.

    http://www.directupload.net--Line Ørnes Søndergaard (Jahrgang 1986) arbeitet in Oslo als freiberufliche Fotografin. Ihr Fotoprojekt

    "Time to Rest", für das sie 2014 fünf Wochen auf Norwegens Straßen verbrachte, war Teil ihres gerade abgeschlossenen Fotojournalismus-Studiums. Sie bekam dafür die Note 1.
    Das Projekt "Time to Rest": http://hviletid.no/eng/
    Søndergaards Website: http://linesondergaard.com/

  • Im LKW auch zu zweit unterzukommen war kein Problem, da sie meistens mit zwei Betten ausgestattet sind :!:„Ich schlief immer im oberen. Eine Stunde, nachdem sie eingeschlafen waren, habe ich Fotos von Fahrern im Schlaf geschossen - natürlich nur, wenn sie zugestimmt hatten.“


    Angst hatte die junge Frau eigentlich nie. „Am Anfang hatte ich einen leichten Schlaf, aber schon nach kurzer Zeit mussten mich die Fahrer morgens wecken.“ Trotzdem hat sie Vorsichtsmaßnahmen getroffen :!:

    Bevor sie in die LKW einstieg, hat sie Kennzeichen und Kontaktdaten der Firma fotografiert und die Bilder mit ihren aktuellen GPS-Koordinaten an ihre Eltern und den Freund geschickt :!: „Das wussten die Fahrer auch, wäre jemand übergriffig geworden, :think: hätte er mindestens seinen Job aufs Spiel gesetzt :!: So fühlte ich mich ziemlich sicher“, erklärt die Fotografin. http://www.directupload.net/file/d/4279/z6pzxqrs_gif.htm

  • „Trucker sind stolze Männer“


    Zuvor hatte Søndergaard nie Kontakt zu LKW-Fahrern. „In meiner Vorstellung waren sie große, grimmige, fast schon beängstigende Typen.“  :rolleyes:

    Heute zeichnet sie ein anderes Bild von den Männern hinterm Steuer und schließt ihr Fotoprojekt, für das sie eine Eins bekommen hat, :ok: mit einem positiven Resümee: „Trucker sind sehr stolz auf ihren Job, :thumbup: obwohl sie oft unter undankbaren Bedingungen arbeiten müssen und ständig gezwungen sind, Pausenvorgaben einzuhalten :!:  Daher parken sie nachts irgendwo im Nirgendwo. Das macht einsam, wenn weit und breit kein Kollege ist, mit dem man sich unterhalten kann.

    Die Fahrer vermissen ihre Familie sehr und haben großen Respekt vor ihren Frauen :!: Sie sind sehr reflektiert, weil sie hinter dem Lenkrad Zeit haben, sich Gedanken über das Leben und die Liebe zu machen :think: . Manche sind wahre Philosophen.“


  • clipart_fototoestel_animaatjes-2.jpg..von Hisco am E 6 Parkplatz bei Burfjord. IMG_3250.JPG--Die Hoyer-Norwegen Gastanktransporter

    IMG_3251.JPG-transportieren flüssiges Gas von Hammerfest zu Kunden in Nordnorwegen.-IMG_3255.JPG

    Das Gas kommt von der Bohrplattform Snøhvit...[Blockierte Grafik: http://up.picr.de/26953870wc.gif]--[Blockierte Grafik: http://up.picr.de/26953855xk.jpg]

    und wird in Hammerfest vom Gastankern geladen..[Blockierte Grafik: http://up.picr.de/26953890he.jpg]--[Blockierte Grafik: http://up.picr.de/26953901ec.jpg]

    Einmal editiert, zuletzt von hisco (28. September 2016 um 17:23)

  • Winterreifenpflicht für LKW in Norwegen

    Vogntogsjåføren ble sperret inne da han kom med sommerdekk:!:

    Ansatte hos Glava i Askim ringte politiet da sjåføren kom med fire sommerdekk. Vogntoget skulle over snødekte fjellveier til Bergen.

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    Das geht ja gar nicht. Das dachten sich die Angestellten der Firma Glava in Askim, nachdem ein LKW in ihren Hof zur Ladung von Ware einfuhr und damit über die verschneiten Straßen der Hardangervidda mit Sommerbereifung und abgefahrenen Winterreifen nach Bergen weiter wollte. Sie sperrten der Fahrer ein und riefen die Polizei. Der Chauffeur von Litauen erhielt ein Bußgeld von 13.500 Kronen:huh: und ein Fahrverbot bis neue Winterreifen aus Litauen eintreffen.:rolleyes: Aber der Litauer war nicht der einzigste. Diese Woche fanden Kontrollen an den Grenzen speziell für LKW statt. An der Grenze Svinesund erhielten bereits 34 Fahrer Bußgelder und 17 ein Fahrverbot. Die Mängel waren fehlende Schneeketten, abgefahrene Reifen und Überschreitung des zugelassenen Gesamtgewichts.

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    Viele fahren mit abgefahrenen Reifen durch den Winter

    Quelle: https://www.nrk.no/ostfold/vognto…dekk-1.14788091

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    Die Norweger halten sich an die Kabotageregeln und deren Durchsetzung. Nachdem der litauischen Vlantna zuvor die Durchführung von Kabotagetransporten in Norwegen verboten war, wurde nun auch das lettische Unternehmen Kreiss verboten.

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    Das Verbot wurde von den norwegischen Arbeitsaufsichtsbehörden verhängt.:thumbup: Es ist die Rede von einer größeren Reinigung im norwegischen Verkehr und ab sofort sind die Kabotagefahrten für Kreiss verboten. Dies, nachdem Kreiss sich geweigert hatte, auf Fragen der Inspektion zu antworten.

    ,, Wir können bestätigen, dass die Entscheidung getroffen wurde, das lettische Transportunternehmen Kreiss mit allen Kabotagetransportaktivitäten in Norwegen zu stoppen. Die Entscheidung gilt ab dem 20. Januar, sagt Oberinspektorin Mariann Nordal von der norwegischen Arbeitsaufsichtsbehörde.


    Kreiss steht seit einiger Zeit in Konflikt mit den norwegischen Behörden hinsichtlich der Fahrerentlohnung für Kabotageverordnungen in Norwegen. Es wurde ein Gehaltsniveau von 24 NOK (€ 2,41) pro Stunde festgestellt,:thumbdown: und auch nach wiederholten Forderungen wollte das Unternehmen die norwegischen Anforderungen nicht erfüllen. Irgendwann stellte Kreiss die norwegische Anwaltskanzlei von Deloitte ein, aber das half auch nicht. Kreiss will scheinbar himmelhohe Anwaltshonorare zahlen, aber keinen anständigen Fahrerlohn.:rolleyes:

    Laut Dokumenten, die über einen Antrag auf Zugang eingereicht wurden, scheint Kreiss trotz wiederholter Aufforderungen zur Einreichung von Unterlagen nicht mehr auf Anfragen der norwegischen Arbeitsaufsichtsbehörde zu antworten. In der Vergangenheit hat Kreiss verschiedene Zwangssanktionen und Stillstandswarnungen für bestimmte Fahrzeuge erhalten. Eine Reihe von Großkunden hat seitdem aufgehört, dem Unternehmen längere Kabotagefahrten in Norwegen anzubieten.

    Die Kabotage erfolgt der Vollständigkeit halber, wenn Inlandsreisen in ein anderes Land mit einer ausländischen Registriernummer durchgeführt werden. Jetzt, da dies nicht mehr erlaubt ist, kann Kreiss nur noch Fracht von und nach Norwegen transportieren. Damit zeigen die Norweger ihre Zähne.


    Quelle: https://bigtruck.nl/blog/item/na-vla...n-in-noorwegen

  • Transport Nyheter fra Norge. 👍

    Arne Thorsen Transport AS – eine Firma mit solider langer Tradition.

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    Arne Thorsen begann bereits 1953 mit dem Transport. Heute, 66 Jahre später, ist es sein Schwiegersohn Magne Årvik (76 Jahre) und sein Schwiegersohn Espen Andreassen (51 Jahre), der das traditionelle Familienunternehmen weiterführt. Schlüsselwörter im Geschäft sind, dass Routinen die Qualität sicherstellen.

    Und hier gedeihen die Leute, du hörst nicht auf, wenn du seit 2 Jahren hier bist - dann bleibst du.

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    Übersetzung: Das Corona-Virus wird wahrscheinlich mehrere Tage auf dem Mobiltelefon überleben.


  • Elektromobilität: Scania wird 75 Elektro-Lkw an Asko liefern:!:

    Die norwegische Regierung will Autos mit Verbrennungsmotor abschaffen. :/ Der norwegische Lebensmittelgroßhändler Asko macht bei der Umstellung auf Elektromobilität mit.

    Artikel veröffentlicht am 19. Mai 2020

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    Lieber doch Akkus: Der norwegische Lebensmittelgroßhändler Asko hat eine Flotte von Elektro-Lkw beim schwedischen Hersteller Scania bestellt. Asko und Scania testen seit einigen Monaten auch Elektro-Lkw mit Brennstoffzellen.

    Bis 2022 will Asko bis zu 75 Elektro-Lkw anschaffen. "Unser Ziel ist, bis 2026 eine emissionsfreie Flotte zu haben", sagte Asko-Chef Torbjørn Johannson. Neben Fahrzeugen von Scania hat Asko gleich nach der Vorstellung Ende 2017 zehn der elektrisch angetriebenen Tesla-Sattelschlepper bestellt.

    Damit liegt das Unternehmen auf der Linie der Regierung, deren Ziel es ist, dass ab 2025 nur noch abgasfreie Pkw und kleinere Nutzfahrzeuge verkauft werden. Wegen des Strommixes in Norwegen sind die Elektrofahrzeuge dort tatsächlich emissionsfrei: Der Strom auf dem Festland kommt weitgehend aus Wasserkraftwerken, ist also sauber.:thumbup: Das einzige Kohlekraftwerk des Landes steht auf Spitzbergen.

    Asko testet Brennstoffzellen-Lkw

    Die ersten Tests mit elektrischen Lkw hat Asko bereits 2016 durchgeführt. Seit April liefert der Lebensmittelgroßhändler in der Hauptstadt Oslo Waren mit zwei elektrischen Lkw aus. Die beiden sind 27-Tonner, deren Antrieb eine Dauerleistung von 245 Kilowatt (kW) und eine Spitzenleistung von 290 kW liefert. Die Akkus haben eine Speicherkapazität von 165 Kilowattstunden (kWh) und ermöglichen eine Reichweite von 120 km. Geladen werden die Akkus mit einer Leistung von 130 kW. Seit Anfang des Jahres testet Asko zudem in Trondheim vier Brennstoffzellen-Lkw.

    Quelle: https://www.golem.de/news/elektromo…005-148579.html

  • 67746cb95b9062fc3b1d335fc00--1.jpg

    Foto: Flickr/ FirstEnergy Corp. CC BY-ND 2.0

    Spezieller Winterführerschein für ausländische Lkw-Fahrer in Norwegen

    Um auf norwegischen Straßen fahren zu dürfen, sollen demnächst ausländische Lkw-Fahrer einen speziellen "Winterführerschein" erwerben.

    Selbst wenn ein ausländischer Lkw die richtigen Winterreifen hat und mit Schneeketten ausgerüstet ist, wissen viele Trucker nicht, wie man die Ketten anlegt oder wie man auf glatten Straßen fährt, sagt der norwegische Lkw-Besitzerverband (Norges Lastebileier-Forbund – NLB). Der Verband setzt sich daher für die Einführung einer speziellen „Winterlizenz” für ausländische Lkw-Fahrer ein.

    Jeden Winter berichten die norwegischen Medien über Lkw, die stecken bleiben und norwegische Straßen blockieren, manchmal stundenlang. Dabei handelt es sich oft um ausländische Fahrzeuge, berichtet das norwegische Portal nrt.no.

    Ausländische Fahrer sind an die norwegischen Winterbedingungen nicht gewöhnt. Sie müssen einen speziellen Fahrkurs absolvieren, bei dem sie unter anderem lernen, wie man Ketten anlegt und wie sich ein zweiachsiges Fahrzeug im Winter verhält, sagt Reidar Retterholt, Regionaldirektor des norwegischen Verbandes.

    Norwegische Fahrer fahren in 20 Zentimetern Schnee und kennen sich damit aus. Ausländer haben keine Fachkenntnisse und man müsse sie schulen, fügt er hinzu.

    Die Einführung einer speziellen Winterlizenz für ausländische Lkw-Fahrer ist nichts Neues. Eine Partei hatte diesen Vorschlag bereits 2014, dieser blieb jedoch unbemerkt. Vor zwei Jahren haben sich drei Parteien zusammengetan und sahen die Einführung eines Zertifikats vor, das unter anderem Winterfahrkurse und weitere Schulungen beinhaltet hätte. Die Idee wurde vom norwegischen Parlament abgelehnt.

    Als im September dieses Jahres die neue norwegische Regierung gewählt wurde, gab es Hoffnungen, dass die Forderung einer „Winterlizenz” durchgesetzt werden würde.

    Jetzt, da die Arbeiterpartei gewählt wurde, kann das Gesetz hoffentlich durchgesetzt werden, fügt Retterholt hinzu.

    Einzelheiten, wie lange die Schulung dauern würde oder in welcher Sprache sie durchgeführt werden würde, sind noch nicht bekannt. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

    quelle: https://trans.info/de/spezieller-…norwegen-263946

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

    • Offizieller Beitrag

    Gerichtsverfahren von Girteka verschoben. Der Frachtführer wird nicht für 11, sondern 19 illegale Kabotagefahrten verantworten

    Der Prozess gegen den litauischen Transportriesen sollte diese Woche vor einem norwegischen Gericht stattfinden, wurde aber verschoben. Dem osteuropäischen Frachtführer werden sogar noch mehr illegale Kabotagefahrten vorgeworfen.

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    Girteka Logistics

    Girteka Logistics wird wegen einer Reihe von Straftaten, die von seiner Tochtergesellschaft Girmet begangen wurden, vor Gericht gestellt. Gegen das Unternehmen wurde eine Geldstrafe von 380.000 NOK (ca. 40.000 EUR) für 19 illegale Kabotagebeförderungen verhängt, aber der Konzern fasste den Entschluss, das Bußgeld nicht zu zahlen.

    Das Gerichtsverfahren sollte diese Woche beginnen, aber laut dem norwegischen Transportportal tungt.no hat das Bezirksgericht Sogn og Fjordane die Verhandlung für den 15. – 17. Juni angesetzt.

    Laut Anklageschrift werden Girteka Logistics 19 illegale Kabotagefahrten in Norwegen vorgeworfen (nicht 11, wie bisher von norwegischen Medien berichtet). Andere Vorwürfe betreffen die unvollständige Dokumentation für internationale und inländische Frachten. Nachdem im Unternehmen interne Inspektionen durchgeführt wurden, hat der Konzern entschieden, die verhängten Strafen nicht zu bezahlen.

    – Dies waren internationale und nicht inländische Lieferungen, schreibt Simonas Bartkus, Marketing- und Kommunikationsdirektor bei Girteka, in einer E-Mail an NRK.

    Laut tungt.no wurde der Prozess verschoben, weil Girteka mehr Zeit brauchte, um sich auf die Verhandlung vorzubereiten.

    quelle: Gerichtsverfahren von Girteka verschoben. Der Frachtführer wird nicht für 11, sondern 19 illegale Kabotagefahrten verantworten | trans.info

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

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    • Offizieller Beitrag

    Norwegen passt sein Gesetz an das Mobilitätspaket an. Wann treten die Gesetzesänderungen in Kraft?

    Norwegen hatte bereits im Juni dieses Jahres Änderungen der Verkehrsvorschriften zur Umsetzung der EU-Vorschriften angekündigt. Nun hat die Regierung das Datum bekannt gegeben, an dem die neuen Vorschriften für den Straßengüterverkehr in Kraft treten werden.

    Die Angleichung an die EU-Vorschriften kündigte Norwegen vor einiger Zeit an. Die Vorschriften werden am 1. November dieses Jahres in Kraft treten, also in weniger als zwei Wochen.

    Zitat
    Das Ziel der Regierung ist es, allen Beschäftigten ein angenehmes und sicheres Arbeitsumfeld zu bieten. Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist die Umsetzung des EU-Mobilitätspakets. Dementsprechend hat das Verkehrsministerium nun neue Vorschriften für die Lenk- und Ruhezeiten von Fahrern, die Verwendung von Fahrtenschreibern in Fahrzeugen und Vorschriften für den Zugang zum Berufs- und Transportmarkt im Straßenverkehr erlassen”, wird Verkehrsminister Jon-Ivar Nygård in der offiziellen Regierungsmitteilung zitiert.

    Die neuen Bestimmungen sind Teil des sogenannten Sozialbereichs des Mobilitätspakets, das am 18. März 2022 in das EWR-Abkommen aufgenommen wurde.

    Zitat
    Wir führen derzeit Änderungen der Vorschriften über die Lenk- und Ruhezeiten, der Vorschriften über den gewerblichen Kraftverkehr und der Vorschriften über die Umsetzung der gemeinsamen Vorschriften für den innerstaatlichen Verkehr im Rahmen des EWR-Abkommens (Europäischer Wirtschaftsraum) ein. Die Umsetzung des Mobilitätspakets werde ein wichtiger Teil des künftigen Aktionsplans der Regierung gegen Sozialdumping im Verkehrssektor sein, fügte Nygård hinzu.

    Inkraftsetzung am 1. November

    Die wichtigsten Änderungen, die am 1. November in Kraft treten:

    • Zulassungsanforderungen für grenzüberschreitende Transporte mit Lieferwagen über 2,5 t. Die Transportunternehmen müssen die Anforderungen in Bezug auf Niederlassung, Ruf, Finanzen und fachliche Kompetenz erfüllen.
    • Die Kabotagevorschriften gelten für den grenzüberschreitenden Verkehr mit Lieferwagen über 2,5 Tonnen.
    • Die Verpflichtung, dass das Fahrzeug alle 8 Wochen in das Land der Niederlassung zurückkehren muss.
    • Verpflichtung des Transportunternehmens, dafür zu sorgen, dass der Fahrer innerhalb eines Zeitraums von vier Wochen mindestens eine normale wöchentliche Ruhezeit zu Hause verbringen kann, Verbot der wöchentlichen Ruhezeit im Fahrzeug und Verbot der Entlohnung in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Auslieferung der Waren durch den Fahrer.
    Zitat
    Die Arbeitgeber müssen dafür sorgen, dass die Fahrer innerhalb von vier Wochen nach Hause zurückkehren können. Außerdem müssen die Fahrzeuge im internationalen Verkehr mindestens alle acht Wochen zu einer Betriebszentrale in ihrem Heimatland zurückkehren. – erklärt die Regierung in der Mitteilung.
    • Zwischen aufeinanderfolgenden Kabotagefahrten in ein und demselben Land wird eine so genannte „Cooling-Off”-Phase von vier Tagen ab Ende der letzten Kabotagefahrt eingeführt (während dieser vier Tage dürfen ausländische Fahrzeuge keine Kabotagefahrten in Norwegen durchführen).
    Zitat
    Wir verschärfen die Kabotagebestimmungen. Im Güterverkehr können wie bisher drei Aufträge innerhalb von sieben Tagen ausgeführt werden, aber nach dem letzten Auftrag wird es eine 'Sperrfrist’ von vier Tagen geben, in der ausländische Fahrzeuge keine Kabotage in Norwegen durchführen dürfen. – sagt Nygård.

    Wichtige Änderungen ab 2026

    Die norwegische Regierung hat außerdem die Einführung weiterer Änderungen beschlossen, die sich aus dem Mobilitätspaket ergeben. Sie sollen frühestens 2026 in Kraft treten:

    • Einführung von Vorschriften über die Lenk- und Ruhezeiten im grenzüberschreitenden Verkehr mit Kleintransportern mit einem zulässigen Höchstgewicht von 2,5 bis 3,5 Tonnen.
    • Einführung einer Fahrtenschreiberpflicht für grenzüberschreitende Transporte in Kleintransportern mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 2,5 bis 3,5 Tonnen. (sk)


    quelle: https://trans.info/de/norwegen-mobilitatspaket-309643

    • Offizieller Beitrag

    Mit 60 Tonnen über Schnee und Eis

    In Skandinavien dauert der Winter bekanntlich länger und ist auch deutlich strenger als in Mitteleuropa. Ideale Bedingungen also, um Lastwagen bei extremen Witterungsverhältnissen auf Schnee und Eis zu testen.

    Inhalt

    Betriebsbremse statt RetarderVollbremsung im SchneeElektrisch durch den Winter


    Auf einem kleinen Flugplatz im norwegischen Wintersportort Trysil hat sich ein stattlicher Fuhrpark versammelt. 22 Lastwagen stehen fein säuberlich aufgereiht nebeneinander. Mit schmelzenden Schneemassen, wie zuletzt in den Alpen, hat man in Norwegen nicht zu kämpfen: Es ist klirrend kalt und das Flugfeld bis zur Unkenntlichkeit von einer dicken Schneeschicht bedeckt. Gäbe es kein Schild, dann würde hier niemand einen Flugplatz vermuten. Bis zum Frühling ist an einen Start oder eine Landung jedenfalls nicht zu denken.

    Die Sonne taucht die weiße Winterlandschaft in gleißendes Licht und lässt die schneebedeckten Nadelbäume glänzen. In nur wenigen Stunden wird sie wieder untergehen. Bis dahin schafft sie es immerhin, die Luft auf Temperaturen von knapp unter null Grad zu erwärmen, ehe es mit der Dämmerung deutlich abkühlt. Die Tage im Winter sind kurz hier im Norden.

    Einen Tower oder ein Flughafengebäude gibt es nicht, nur eine Holzhütte im typisch skandinavischen Farbton „Schwedenrot“. Im Aufenthaltsraum warten drei große Thermoskannen mit Filterkaffee auf Besucher.

    Die Hütte dient als Basis für die Journalisten aus unterschiedlichsten Teilen Europas, die Scania hier für Winter-Testfahrten versammelt hat. Auf schnee- und eisbedeckter Fahrbahn will die schwedische Marke die Herausforderungen beim Fahren unter extremen Winterbedingen erlebbar machen und dabei die Funktion ihrer Assistenzsysteme im praktischen Einsatz demonstrieren. Der Instruktor mahnt eindringlich zur Vorsicht: „Es ist heute sehr rutschig – und wenn wir in Norwegen ‚rutschig‘ sagen, dann meinen wir: wirklich rutschig!“


    Betriebsbremse statt Retarder

    Die Fahrt auf eisglatter Fahrbahn erfordert ein Umdenken, vor allem beim Verlangsamen des Fahrzeugs. Meist bekommt man bei Fahrtrainings in den gemäßigten Klimazonen Mitteleuropas eingebläut, statt der Betriebsbremse stets die Motorbremse oder den Retarder zu nutzen. Beides ist verschleißfrei und auf längeren Gefällestrecken verhindert man damit ein Überhitzen der Bremsanlage. Auf Schnee und Eis ist das allerdings keine gute Idee: Die Dauerbremsanlage wirkt nämlich lediglich auf die Antriebsräder und damit läuft man Gefahr, dass das Fahrzeug außer Kontrolle gerät – vor allem, wenn man mit einem überlangen Gliederzug unterwegs ist. Unser 24 Meter langer Rungenzug ist mit Baumstämmen beladen, von acht Achsen sind nur zwei angetrieben. 57 Tonnen bringt das Ungetüm auf die Waage, 60 wären erlaubt. Damit bleiben drei Tonnen als Reserve, falls es schneit und der Schnee auf der Ladung liegen bleibt.

    Um kein Risiko einzugehen, entkoppeln wir Retarder und Motorbremse von der Betriebsbremse. Letztere muss damit die Verlangsamung des Fahrzeugs alleine bewältigen, auch auf längeren Gefällestrecken. Außentemperaturen von bis zu minus neun Grad tragen immerhin zur Kühlung bei. Trotzdem gilt es ein Augenmerk darauf zu haben, dass die Bremsen nicht überhitzen.

    Antriebsseitig macht sich der V8-Motor mit 770 PS bezahlt: solange der Zug in Bewegung bleibt, kommen wir auch bergauf zügig voran. Durch das automatisierte Opticruise-Getriebe der neuesten Generation hat sich auch die Zugkraftunterbrechung beim Schaltvorgang deutlich reduziert. Als wir jedoch an einer Kreuzung halten müssen, werden die Witterungsverhältnisse spürbar: wir kommen nicht mehr vom Fleck. Durch Entlastung der letzten Hinterachse haben wir bereits das gesamte Gewicht auf die davor liegende Triebachse verlagert, in Norwegen ist das erlaubt. Trotzdem bedarf es mehrerer Versuche, um den Zug wieder in Bewegung zu setzen. Mit einer Motordrehzahl von nur 500 Umdrehungen schaffen wir es schließlich, den Holzriesen vom Fleck zu bringen. Dass wir dazu die Differenzialsperre aktivieren müssen, versteht sich von selbst.


    Vollbremsung im Schnee

    Über Nacht hat es etwas geschneit und die Eisschicht auf der Straße ist von einer hauchdünnen Schneeschicht bedeckt. Wir wagen uns mit einem überlagen Gliederzug mit Kippmulden hinaus auf die Landstraße. Mein norwegischer Beifahrer wirft einen Blick in den Rückspiegel und fordert mich auf, eine Testbremsung einzuleiten. „Vollbremsung?“ frage ich lächelnd – angesichts unseres Gesamtgewichts von über 50 Tonnen und wenigstens 20 Metern Länge ein Scherz. „Ja, Vollbremsung!“, lautet die überraschende Antwort. Die Gesichtszüge des Mannes bestätigen mir, dass er es ernst meint. Ich hoffe er weiß, was er da verlangt – und trete ins Pedal. Das Fahrzeug bremst so heftig, dass es mich in den Gurt drückt. Der Trailer verzieht dabei keine Miene und bleibt schön in der Spur. Knapp vor dem Stillstand höre und spüre ich, dass einzelne Räder kurzfristig blockieren und nehme deshalb den Fuß wieder leicht von der Bremse. Dennoch ist der Bremsweg wesentlich kürzer, als ich mir das habe träumen lassen. Der Zug ist nach wie vor gestreckt und sauber in der Fahrspur geblieben. Diese Leistung des elektronischen Bremssystems, bei dem jedes Rad einzeln kontrolliert gebremst wird, ist erstaunlich. Hinzu kommen Winterreifen von Continental mit einer weichen Gummimischung, die speziell für diese Extrembedingungen gemacht sind: „Scandinavia“ heißt diese Reifenserie passenderweise.

    Mein Beifahrer ist mit dem Bremsmanöver sichtlich zufrieden, was aber weniger an mir liegt als an den Straßenverhältnissen: „Heute sind die Bedingungen besser als gestern“, sagt er. Der frische Schnee sorgt offenbar für etwas mehr Grip, selbst wenn nur wenige Zentimeter darunter das blanke Eis die Straße überzieht. Wieder etwas gelernt.


    Elektrisch durch den Winter

    Scania verfügt über ein breites Kabinen- und Motorenprogramm für seine Lastwagen und Sattelzugmaschinen. Neben den herkömmlichen Sechszylinder-Reihenmotoren bauen die Schweden als einziger Serienhersteller nach wie vor V8-Motoren mit bis zu 770 PS Leistung. Alle Euro-6-Motoren können auch mit hydriertem Pflanzenöl (HVO) und fast alle mit dem Biodieselkraftstoff FAME betrieben werden. Gasmotoren für CNG oder LNG sind ebenfalls verfügbar. Im winterlichen Norwegen demonstrierte Scania außerdem die Einsatzfähigkeit seiner Elektrofahrzeuge bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Dazu waren drei batterieelektrische Serienfahrzeuge Scania BEV P25-Fahrgestelle vor Ort, in drei Aufbauvarianten mit Koffer, Kipper- und Abrollkipper. Außerdem konnte der Prototyp einer P40-Sattelzugmaschine in 6x2-Ausführung und rund 400 Kilowattstunden nutzbarer Batteriekapazität getestet werden. Damit sind emissionsfreie Reichweiten um die 400 Kilometer mit nur einer Vollladung bereits in greifbarer Nähe. Drehmoment und Fahrleistung sind, wie bei E-Fahrzeugen üblich, beeindruckend. Das Traktionsverhalten auf schneebedecktem Untergrund war überraschend gut. Aktuell ist man bei Scania dabei, die elektrische Modellpalette kontinuierlich zu erweitern und zusammen mit ausgewählten Kunden Pilotprojekte in Sachen E-Mobilität zu realisieren. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen sollen dem raschen Hochlauf von Produktion und Inverkehrbringung elektrifizierter Fahrzeuge dienen.


    quelle: https://traktuell.at/news/mit-60-to…schnee-und-eis/

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