GB - Gross Britannien

    • Offizieller Beitrag

    Großbritannien: Unklarheiten über Umfang der Exporte in die EU

    Laut einem aktuellen Bericht ist die Zahl der britischen Unternehmen, die Waren in die EU exportieren seit dem Brexit gesunken, die zuständige Behörde spricht allerdings von einer Fehlinterpretation.

    Die Zahl der britischen Unternehmen, die Waren in die EU exportieren, ist nach dem Brexit einem Bericht zufolge um ein Drittel gesunken. Wie das Londoner Wirtschaftsblatt „City A.M.“ unter Berufung auf Zahlen des Finanzamts HMRC am Freitag, 16. September, schrieb, sank die Zahl der Exporteure in die EU zwischen 2020 und 2021 von etwa 27.300 auf rund 18.350.

    Grund sei der zusätzliche Verwaltungsaufwand durch den EU-Austritt des Landes, sagte eine Expertin der Beratungsfirma UHY Hacker Young dem Blatt. Von der Regierung gebe es zudem nicht ausreichend Unterstützung, um durch das „Minenfeld“ der Handelsbestimmungen zu navigieren.

    Das Finanzamt warnte allerdings davor, die Zahlen für bare Münze zu nehmen. Die Erfassung der Daten habe sich seit dem Austritt aus der EU geändert, sagte ein Sprecher gegenüber der Zeitung. Man gehe davon aus, dass es sich um eine Fehlinterpretation und faktische Fehler handele. (tb/dpa)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…-die-eu-3232365

    • Offizieller Beitrag

    Viel mehr Elektroautos in UK

    Shell schließt Wasserstoff-Tankstellen

    Der Mineralölkonzern Shell hat heimlich, still und leise seine grünen Wasserstofftankstellen in Großbritannien geschlossen. Das berichtet der Partner Motive auf seiner Internetseite.

    Der Siegeszug der Elektromobilität in Großbritannien hat den Mineralölkonzern Shell offenbar veranlasst, seine drei Wasserstofftankstellen zu schließen. Ursprünglich sollte gemeinsam mit dem Partner Motive „UK’s größtes Netzwerk grüner Wasserstofftankstellen“ aufgebaut werden. Motive hat die Tankstellen mit grünem Wasserstoff beliefert und gehört zu ITM Power, das auf Elektrolyseure und Wasserstoff für Brennstoffzellenprodukte spezialisiert ist.

    Ende der Lebensdauer

    Die drei Wasserstoffzapfsäulen wurden mit viel Brimborium zwischen 2017 und 2019 eröffnet. Dem Portal Hydrogen Insight erläuterte Shell jetzt, dass „die Prototyp-Technologie das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hat“. Mit der Schließung ist das britische Wasserstoffnetz demnach auf noch lediglich elf Standorte geschrumpft. Dem stehen mehr als 57.000 Ladepunkte für Elektroautos gegenüber.

    Eine Tankstelle - zwei Millionen Euro

    Alle drei H2-Zapfsäulen wurden teilweise von der Clean Hydrogen Partnership, einer Public-Private-Partnership unter EU-Beteiligung, und dem britischen Office for Zero Emission Vehicles mitfinanziert, so Hydrogen Insight. Allein der Bau einer solchen Tankstelle belaufe sich auf umgerechnet mindestens zwei Millionen Euro.

    Schwere Lkw und Busse

    „Wir haben über zwei Millionen Pfund (derzeit 1,7 Millionen Euro) pro Jahr investiert, um unsere kleinen Tankstellen zu erhalten“, berichtet Motive. Diese Investitionen seien nicht mehr tragbar. Die Standorte erbrächten keine zufriedenstellenden Leistungen und die verfügbare Fläche sei zu klein, um eine Aufrüstung für größere Fahrzeuge – auf die man sich jetzt ausrichten will - und künftige Technologien zu ermöglichen. Auch bei Shell will man laut dem Bericht jetzt untersuchen, wo „multimodale Knotenpunkte für schwere Lkw errichtet werden können“.

    E-Stationen verzehnfachen

    Die Internetseite des Konzerns https://www.shell.co.uk/a-cleaner-ener…-transport.html macht ganz deutlich, wo der Fokus liegt: Die Shell-Ladepunkte für E-Fahrzeuge sollen bis 2030 von derzeit 10.000 auf 100.000 Stationen ausgebaut werden. Die H2-Mobilität steht mit Lkw und Bussen lediglich an zweiter Stelle.

    quelle: https://www.eurotransport.de/artikel/viel-m…n-11215086.html

    • Offizieller Beitrag

    Schwarzer Freitag bei DPD in UK

    Kurier-Fahrer tot im Auto gefunden

    Ungeheuerlicher Verdacht in Großbritannien: Hat sich ein DPD-Kurier am Black Friday buchstäblich zu Tode gearbeitet? Der alleinerziehende Vater hatte gleich mehrere 14-Stunden-Tage hinter sich.

    Am DPD-Depot in Dartford (Grafschaft Kent) haben Mitarbeiter den leblosen Körper ihres Kollegen Warren Norton im Zustellfahrzeug entdeckt. Zunächst dachten sie, er sei aufgrund der hohen Arbeitsbelastung während der „Black Friday“-Week eingeschlafen.

    DPD-Mitarbeiter starten Wiederbelebung

    Zunächst klopften sie an die Scheibe, als der 49-Jährige nicht reagierte, schlugen die Scheibe ein und öffneten die Tür des Wagens. Als Norton daraufhin aus dem Fahrzeug fiel, begannen die Kollegen sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen, wobei auch ein Defibrillator zum Einsatz kam, wie gleich mehrere britische Zeitungen übereinstimmend berichten. Der Zusteller wurde noch vor Ort für tot erklärt.

    Der Vorwurf: zu Tode gearbeitet

    Die Todesursache steht zwar noch nicht fest, laut Zeitungsberichten soll Norton im Zuge der „Black Friday“-Week aber gleich an mehreren Tagen hintereinander rund 14 Stunden gearbeitet haben. Der Grund: Viele Zusteller, darunter auch er, sind auf selbstständiger Basis beschäftigt. „Die Manager versuchen, uns zu mehr Arbeitstagen und längeren Arbeitszeiten zu überreden, weil sie wissen, dass wir selbständig sind", berichtet ein Kollege des Verstorbenen. Norton soll, so heißt es weiter, an sechs bis sieben Tagen die Woche von 6 Uhr morgens bis 20 Uhr abends unterwegs gewesen sein. Sein Verdienst: rund 120 Pfund (etwa 104 Euro) pro Tag.

    Norton war alleinerziehender Vater

    „Unsere Gedanken sind in diesem Moment bei seiner Familie und seinen Freunden", sagte ein DPD-Sprecher. Der alleinerziehende Vater, der seit zwei Jahren für DPD unterwegs war, hinterlässt eine 14-jährige Tochter.

    quelle: https://www.eurotransport.de/artikel/schwar…n-11216562.html

    • Offizieller Beitrag

    Streik in Großbritannien

    Der öffentliche Dienst im Vereinigten Königreich streikt am 1. Februar 2023. Das wird sich auch auf die Arbeit der Grenzbehörden auswirken.

    Wie die Arbeitsgemeinschaft Internationaler Straßenverkehrsunternehmer Österreichs (AISÖ) mitteilt, hat die Gewerkschaft Public and Commercial Services (PCS) einen Streik im öffentlichen Dienst angekündigt, der sich auch auf die Arbeit der Grenzbehörden auswirken wird. Der Streik wird am 1. Februar sowohl den Warenverkehr in den Häfen und Flughäfen des Vereinigten Königreichs behindern, als auch Reisende, die über die britischen Grenzkontrollstellen in Calais, Dünkirchen und Coquelles in Nordfrankreich ins Vereinigte Königreich reisen. Transportunternehmen, die während des geplanten Streiks Transporte durchführen, sollten sich auf mögliche Störungen und längere Warteschlangen in Häfen und an den Grenzübergängen einstellen, so die AISÖ.

    quelle: https://traktuell.at/news/streik-in-grossbritannien/

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    Neue Umweltzone für London

    Wie sich Bürgermeister Sadiq Khan gegen die Abgas-Guerilla durchsetzt

    Selbst für mittelalte Diesel-Pkw wird eine happige Gebühr fällig: London hat am Dienstag die umstrittene Umweltzone auf die gesamte Stadt ausgedehnt. Das Vorhaben hatte zuletzt eine Gewaltwelle provoziert.

    In London haben Kriminelle zuletzt vermehrt Verkehrskameras angegriffen: Die Geräte, mit deren Hilfe die Nummernschilder der Autos gelesen und Mautgebühren abkassiert werden, sind seit Wochen Ziel von Attacken: 288 Straftaten mit beschädigten oder gestohlenen Kameras registrierte die Polizei zwischen April und Anfang August.

    Die Gewaltwelle der radikalen Protestierenden, die sich »Blade Runners« nennen, zeigt, wie aufgeheizt die Stimmung in der britischen Hauptstadt ist. Hintergrund: Ab diesem Dienstag wird die sogenannte Ultra Low Emission Zone (Ulez) auch auf die äußeren Stadtbezirke, also auf ganz London ausgeweitet. Zuvor galt die Zone nur innerhalb des Straßenrings aus A406 und A205.

    Fahrzeuge, die einen hohen Schadstoffausstoß haben, müssen fortan eine Abgabe von 12,50 Pfund pro Tag bezahlen, das sind etwa 14,50 Euro. Fällig wird sie für die meisten Benziner und Transporter, die vor 2006 gebaut wurden, sowie Dieselfahrzeuge mit einem Baujahr vor 2015. Wer sich nicht daran hält, muss bis zu 180 Pfund an Strafe zahlen.

    Es ist der nächste Schritt gegen Londons Stau- und Abgasproblem. Zuvor war die Ulez im Jahr 2019 im Zentrum eingeführt und 2021 auf die inneren Vororte vergrößert worden. Die jetzige Ausweitung ist ein wichtiges Projekt des Londoner Bürgermeisters Sadiq Khan (Labourpartei) – der Sozialdemokrat bekommt nun heftigen Gegenwind.

    Khan will die Maßnahme als Schritt gegen die Luftverschmutzung verstanden wissen: Sie bedeute, dass nun »fünf Millionen weitere Londoner saubere Luft atmen können«, sagte Khan. In den Außenbezirken wohnen mehr als die Hälfte der neun Millionen Stadtbewohner.

    Anfang des Jahres hatte die städtische Verkehrsbehörde eine wissenschaftliche Studie zum Erfolg der Ulez präsentiert. Demnach sei die Konzentration giftiger Stickoxide im Stadtzentrum, wo die Ulez 2019 eingeführt wurde, um fast die Hälfte gesenkt worden. Innerhalb der Ringstraße, wohin die Zone 2021 ausgedehnt wurde, habe sich der Wert um 21 Prozent verbessert. »Jeder hat das Recht, saubere Luft zu atmen«, kommentierte Sadiq Khan. Khan, selbst Asthmatiker, hat sich die Verkehrswende als Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit auf die Fahnen geschrieben. Jüngst erschien sein programmatisches Buch mit dem Titel »Breathe«, Atmen.

    Abwrackprämie soll Stimmung beruhigen

    Doch Kritiker sehen in der Abgabe eine zusätzliche Belastung für Menschen und Wirtschaft, in Zeiten, in denen auch Großbritannien unter hohen Lebenshaltungskosten und Inflation ächzt.

    »Es wird arme Menschen noch ärmer machen«, sagt etwa Anna Austen, eine Ulez-Gegnerin bei einem Protest an einer stark befahrenen Straße in Südlondon. Sie sagt, dass sie auf ihr 15 Jahre altes Dieselauto angewiesen sei, um zur Arbeit zu kommen. »Ich habe kein Geld, um die Geldstrafen zu bezahlen, ich habe kein Geld, um mein Auto zu ersetzen.«

    Denn den Betroffenen dürfte nur dieser Schritt bleiben. Auf die Kritik hin weitete Bürgermeister Khan eine Abwrackprämie aus, die zuvor nur Empfängern bestimmter Leistungen vorbehalten war. Nun stockte Khan den Topf um weitere 50 Millionen Pfund auf. Alle Londoner, deren altes Auto von der Ulez betroffen ist, können nun 2000 Pfund für einen Neukauf beantragen.

    Sowieso seien 90 Prozent aller Fahrzeuge Ulez-konform, verteidigte sich Kahn. Nach Berechnungen des Autodienstleisters RAC sind 690.000 Fahrzeuge in London von den Regelungen betroffen. Die Ulez-Ausweitung zu verschieben, das lehnt Kahn dagegen ab. »Ich bin nicht bereit, einen Schritt zurückzugehen und wichtige grüne Maßnahmen wie Ulez zu verzögern oder abzuschwächen«, sagte er. »Nicht nur retten sie Leben und schützen die Lungen von Kindern, indem sie unsere verschmutzte Luft sauberer machen, sondern sie helfen auch, die Klimakrise zu bekämpfen.«

    Premierminister Sunak gibt sich als Autofreund

    Sachlich verläuft die Debatte nicht mehr. Längst ist um die Maßnahme ein Kulturkampf ums Auto entstanden.

    Als vor Kurzem im Wahlkreis Uxbridge und South Ruislip ein Nachfolger für den zurückgetretenen Boris Johnson gewählt wurde, gewann – völlig gegen den Trend – der Tory-Kandidat. Er hatte seinen Wahlkampf gegen die Ulez-Ausdehnung geführt. Seitdem fühlen sich die Konservativen darin bestärkt, Stimmung gegen die empfundene Anti-Auto-Politik zu machen. Auch Labourchef Keir Starmer hatte sich daraufhin kritisch zur Ulez geäußert.

    Vorneweg geht aber Premierminister Rishi Sunak von den Torys, der sich als Autofreund gibt. »Die gewaltige Mehrheit der Menschen im Land nutzt ihre Autos, um herumzukommen, und ist von ihren Autos abhängig«, betonte er nach der Uxbridge-Wahl.

    Dass ländlich geprägte Gegenden wie Sunaks Wahlkreis mit der Weltstadt London nicht zu vergleichen sind, dass auch die Städte Birmingham oder Bath eine Umweltzone haben, erwähnen Konservative eher ungern. Dass es einst Parteifreund Boris Johnson war, der als Bürgermeister die Ulez im Londoner Stadtzentrum ins Leben rief – längst vergessen.

    Wie hochgekocht die Stimmung ist, zeigt auch diese Zahl: Während das Schlagwort Ulez im ersten Halbjahr 405 Mal in der nationalen Presse genannt worden war, kam es allein in den elf Tagen nach der Uxbridge-Wahl ganze 332 Mal vor, zählte der »Guardian« 

    . »Darunter in den vielen Kolumnen, in denen Umweltmaßnahmen verhöhnt werden und ehrfurchtsvoll von ›Autofahrern‹ gesprochen wird, als wären sie irgendein gefährdeter einheimischer Stamm.«

    quelle: https://www.spiegel.de/auto/london-er…a5-f7a7b3e6d6b4

    • Offizieller Beitrag

    Hapag-Lloyd kauft britische Transportfirma mit 120 LKW

    Hapag-Lloyd hat eine Vereinbarung zur Übernahme des britischen Unternehmens ATL Haulage Contractors Ltd getroffen. Die am Montag von den Unternehmen gemeinsam bekannt gegebene Nachricht stellt einen wichtigen Schritt in den Expansionsbemühungen von Hapag-Lloyd dar.

    Das britische Transportunternehmen ATL mit Sitz in London Gateway und einem zweiten Standort in Southampton , wurde 2008 als privates Unternehmen gegründet und hat sich zu einem wichtigen Akteur in der Branche entwickelt. Das Unternehmen biete Transportdienstleistungen von allen großen Häfen im Vereinigten Königreich aus an.

    Die Hamburger Reederei erwirbt die Transportfirma für eine nicht näher bezifferte Summe mit einer Flotte von 120 LKW im Durchschnittsalter von unter zwei Jahren und der Klasse Euro 6, sowie über 250 Trailer. Hinzu kommt ein Netz von über 100 weiteren LKW von Subunternehmern.

    Nach Angaben von Hapag-Lloyd werde ATL seine Unabhängigkeit als Unternehmen beibehalten und seine bestehende Markenidentität bewahren. Das derzeitige Management wird weiterhin die Geschäfte leiten und einen nahtlosen Service für alle Kunden unter Einhaltung der bestehenden vertraglichen Vereinbarungen sicherstellen, heißt es weiter in der Pressemitteilung.

    Die Übernahme durch Hapag-Lloyd folgt kurz nachdem die Reederei CMA CGM, die Übernahme des britischen Speditionsunternehmens Wincanton im Wert von 566,9 Millionen Pfund ankündigte.


    quelle: https://trans.info/de/hapag-lloyd…-120-lkw-377183

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

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