Was haben wir eigentlich auf unseren Teller ?

  • Es schon erschreckend wie uns die Chinesen unterwandern!
    Manchmal ist es ganz gut,das wir nicht immer wissen was drinn ist,sonst müßten wir am vollen Teller verhungern,weil uns so graust.

    Mein größter Reichtum-- sind die Menschen,die mich lieben.
    Mein größter Schatz-- meine Freunde.

  • „Recht der Konsumenten auf Wahrheit“

    Der EU-Pferdefleischskandal gewinnt zusehends eine europapolitische Dimension: In den eskalierenden Schlagabtausch aus gegenseitigen Schuldzuweisungen und Klagsdrohungen schalten sich jedoch auch die Politiker der jeweiligen Länder ein - manche mit dem Versuch, die Lage zu beruhigen, manche als Zündler.

    Die britische Regierung hat sich dabei für die Rolle des Scharfmachers entschieden. Der britische Lebensmittelminister Owen Paterson sprach am Montag von einem „Betrug am Verbraucher“, der weite Teile Europas einzuschließen scheine. Wie zuvor Premier David Cameron vermutet Paterson dahinter eine „weitreichende kriminelle Verschwörung“. Ein völliger Importstopp für Fleisch aus dem Gebiet der Europäischen Union sei aufgrund der EU-Regeln nicht möglich, fügte er hinzu.

    Briten zeigen auf Rumänen, Rumänen auf Franzosen

    Paterson verwies einmal mehr auf zwei rumänische Schlachthöfe als mögliche Schuldige beim Verkauf von Pferdefleisch als Rindfleisch. Aus diesem Grund wurde für Montag auch ein Treffen zwischen dem rumänischen EU-Landwirtschaftskommissar Dacian Ciolos und dem rumänischen Außenminister Titus Corlatean vereinbart. Rumäniens Präsident Traian Basescu sagte, im Falle von „Unregelmäßigkeiten“ im eigenen Land werde „Rumäniens Glaubwürdigkeit auf Jahre beschädigt“.

    Die rumänische Lebensmittelindustrie hatte sich zuvor aufs Schärfste gegen die Vorwürfe verwehrt und mit dem Finger auf Frankreich gezeigt: Jeder Fleischeinkäufer könne den Unterschied zwischen Rindfleisch und Pferdefleisch erkennen - daher habe die französische Firma Spanghero entweder bewusst Pferdefleisch einkaufen lassen und selbst als Rindfleisch weiterverkauft oder sei im Fall von Schuld auf rumänischer Seite zumindest als Komplize zu betrachten.

    Eine österreichische Fußnote

    Spanghero verweist auf die Kette aus Zwischenhändlern beim Einkauf und beim Weiterverkauf. Man habe lediglich „europäisches Rindfleisch“ gekauft und an den eigentlichen Erzeuger Comigel weiterverkauft. Comigel verkaufte die Produkte wiederum an den transeuropäischen Lebensmittelgiganten Findus, der sich nun seinerseits wieder an Comigel schadlos halten will und der französischen Firma eine Klage wegen Vertragsbruchs und Betrugs ankündigte.

    Dabei kommt auch eine österreichische Komponente ins Spiel: Findus will sich gar nicht auf Argumente einlassen, wer wen getäuscht hat - stattdessen pocht die Firma auf einen Vertragspassus, wonach Comigel zur Verwendung von Rindfleisch ausschließlich aus Deutschland, Frankreich und Österreich verpflichtet war. Spanghero und Comigel stehen aber auch von französischer Seite unter Druck: Sie werden nun von Inspektoren und Behörden komplett durchleuchtet.

    „Müssen Weg aus diesem Nebel finden“

    In Frankreich war am Montag ein Treffen der Minister aller beteiligten Ressorts angesetzt. Davor sagte Landwirtschaftsminister Stephane Le Foll, das EU-Lebensmittelrecht „muss einen Weg aus diesem Nebel finden“. Auch bei der luxemburgischen Veterinärinspektion - zuständig wegen des ebenfalls beteiligten Unternehmens Tavola - räumte man ein, man wisse einfach nicht, seit wann und in welchem Umfang Pferdefleisch als Rindfleisch verkauft wurde.

    Der französische Binnenmarktkommissar Michel Barnier versuchte allerdings zu beruhigen. Die Sicherheit von Lebensmitteln sei nicht in Gefahr, betonte Barnier. Im konkreten Fall gehe es vielmehr um „das Recht der Konsumenten auf Wahrheit, Qualität und Transparenz“. In diesen Bereichen müsse man jedoch „mehr tun“, räumte er ein. Tatsächlich gibt es bisher keinen Nachweis, dass das verarbeitete Pferdefleisch gesundheitsgefährdend gewesen sei.

    Briten weit mehr als nur „Opfer“?

    In Großbritannien ist der Verzehr von Pferdefleisch allerdings verpönt. So wird in britischen Medien nun eigens darauf hingewiesen, dass „Pferdefleisch an sich essbar ist“. Jedoch kommt der bisher einzige Verdachtsmoment, dass auch gesundheitsgefährdendes Pferdefleisch in Umlauf gebracht worden sein könnte, allerdings gerade aus Großbritannien.

    Gerade weil Pferde in Großbritannien als ungenießbar gelten, werden sie oft mit Phenylbutazon behandelt, das für Schlachtvieh streng verboten ist. Phenylbutazon ist ein entzündungshemmendes Schmerzmittel, das im Pferderennsport weite Verwendung findet. Allem Anschein nach wurden in Großbritannien letztes Jahr zumindest fünf Kadaver von verendeten Rennpferden verkauft. Ihre Spur verliert sich in Frankreich.

    quelle: http://orf.at/stories/2166092/2166104/

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

  • Zitat

    "man wisse einfach nicht seit wann pferdefleisch als rindfleisch verkauft wird"

    seltsam so lange kein kläger da ist und man gut verdient passt alles.

    aber wenn ein skandal auffliegt hat keiner was damit zu tun.

    bei uns war heute in den medien ein bericht wieviele milliarden die korruption alle kostet.

    ich frage mich ob die alle den gleichen lehrmeister haben. :nixsehen:

    :) i bins - da fohra
    du kannst erst danebenstehen wenn du dabei bist!

  • Es wird immer schwieriger ein Produkt in den Regalen zu finden, bei dem man als Konsument nicht betrogen wird. :S

    http://www.directupload.net

    Ob Brot oder Aufstrich - der Betrug lauert überall, man sollte es nicht für möglich halten.
    Kein Wunder wenn viele sagen: Was kann ich überhaupt noch bedenkenlos essen :?:

    http://www.directupload.net

    Steht einem der Sinn nach Wurst, so könnte es sich zumindest für den Appetit als besser erweisen, nicht genauer nach den Inhaltsstoffen zu fahnden...

    http://www.directupload.net

  • bei der wurst is mir auch schon aufgefallen das die knabanossi vom fleischhauer wesentlich anders ist als die aus der fabrik. zwar ist selbstgebastelte teurer, die haut nicht so knackig und die farbe heller aber der geschmack sehr viel fleischiger,echter. also ich steh auf unsere metzger. :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    :) i bins - da fohra
    du kannst erst danebenstehen wenn du dabei bist!


  • Glaubst leicht die san alle Heilige!! I mechat ned bei der Extra - Erzeugung dabei sein, a ned bei an kleinen Fleischhauer :(


    Sogt da Metzgabua zum Metzgavodan: "Wenn des rauskummt, wos do nei kummt, dann kummst wo nei, wos´d nimmer rauskummst" :crylaugh:

    Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit steht von alleine aufrecht -Thomas Jefferson-

    Entscheidungen und nicht der Zufall bestimmen das Schicksal

  • es stimmt schon. ich weiss wirklich nicht was da reinkommt. aber ich vertrau auf unsere österreichischen lebensmittelinspektoren und unsere statistik sagt eben nicht dass ich österreichische fleischerwaren meiden soll. auch wenn erst unlängst ein kärntner fleischer den leuten pferdefleisch untergeschoben hat und keine reue zeigte als er daraufhin angezeigt wurde.

    etikettenbetrug is was anderes als verdorbenes zeug.

    leider gibts keine 100% sicherheit, aber wenn ich die wahl habe, lasse ich alles im geschäft liegen was nicht ordentlich ausschaut. ;)

    :) i bins - da fohra
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  • is eh kloa, wennst dein Fleischhauer kennst, dann woas der aa, wenn er´n Scheiss baut is sei Bude hi. anders bei an Grossmetzger, der denkt se irgnd a Lapp kaafts scho. Deswegn an Fleischhauer der selbn Schlacht und woas wos Viech her kummt, konn mer se aa verlossn. :sgenau:

    Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit steht von alleine aufrecht -Thomas Jefferson-

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  • is eh kloa, wennst dein Fleischhauer kennst, dann woas der aa, wenn er´n Scheiss baut is sei Bude hi.


    Genau so ist es.
    Aber mir ist "falsches Rindfleisch" lieber(Pferdefleisch ist ja nichts schlechtes), als gesundheits gefährdende Inhaltsstoffe.

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