Ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen hat sich am Dienstag in der Früh auf der Ostautobahn (A4) bei Bruck an der Leitha ereignet. Nach Informationen der Landesverkehrsabteilung waren zwei Lkw und zwei Pkw in den Unfall verwickelt, eine Person wurde getötet, drei weitere schwerst verletzt. Die A4 wurde im Unfallbereich in Richtung Wien gesperrt. Die Sperre soll noch bis Mittag andauern.
Zu der Kollision war es in einem Stau gekommen, der sich aufgrund einer kurzfristigen Sperre der Autobahn gebildet hatte. Der erste Unfall hatte sich um 2.45 Uhr ereignet: Ein Lkw-Anhänger war umgekippt und im Straßengraben gelandet. Wegen dieser Fahrzeugbergung sei die A4 gesperrt worden - im dadurch entstehenden Stau kam es zu der folgenschweren Kollision. Aufgeregte Augenzeugen rannten zu den Einsatzkräften und berichteten von dem Unfall.
Nach Angaben des NÖ Landesfeuerwehrkommandos hatten sich zwei Sattelschlepper ineinander verkeilt, zwei Pkw fuhren auf. Vier Personen wurden eingeklemmt, eine Lenkerin verstarb noch an der Unfallstelle, die zweite Autofahrerin, ein Lkw-Lenker und der Beifahrer wurden schwerst verletzt.
Wegen der Kollision zwischen Arbesthal und Göttlesbrunn wurde Großalarm ausgelöst. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften rückte an, nach Angaben von "144 Notruf NÖ" waren mehrere Notarzt- und Rettungswagen eingesetzt.
Die Aufräumarbeiten dürften noch Stunden dauern, schätzte Franz Resperger vom NÖ Landesfeuerwehrkommando. Mittels Polizeihubschrauber werde die Unfallstelle aus der Luft dokumentiert. Nach ÖAMTC-Angaben bildete sich auf der Autobahn ein vier Kilometer langer Stau. Der Verkehr wurde auf die B10 abgeleitet, auch dort kam es zu Stauungen.
Quelle Die Presse
