Transporteure und Frächter, was ist aus ihnen geworden???

    • Offizieller Beitrag

    Raben Group 2023 – ein Jahresüberblick

    Das Jahr 2023 stand bei der Raben Group im Zeichen der Konsolidierung in bestehenden Märkten durch den Bau neuer Anlagen und die Erweiterung bestehender Standorte, den Ausbau internationaler Verbindungen und vor allem den Start des Eurohub-Konzepts. Das Logistikunternehmen kann auch auf bedeutende ESG- und IT-Sicherheitsprojekte verweisen.

    „Das Jahr 2023 unterscheidet sich deutlich von den Vorjahren. Wir haben einen anderen Entwicklungspfad gewählt: ohne Zukäufe, aber mit Fokus auf Investitionen in unsere bestehenden Märkte, Digitalisierung und ESG-Projekte – sowohl in Bezug auf Immobilien als auch auf die Flotte“, fasst Ewald Raben, CEO Raben Group, zusammen. „Dieser letzte Punkt ist nicht nur für uns, sondern auch für viele unserer Kunden sehr wichtig. Unser Ziel ist es, ihr Partner in der Logistik zu sein, indem wir sie bei ihren Geschäften und der Bewältigung von Herausforderungen in der Lieferkette unterstützen und ihnen außerdem helfen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Gemeinsam mit unserem fantastischen Team haben wir uns den Schwierigkeiten des vergangenen Jahres gestellt, damit sich unsere Kunden auf das konzentrieren können, was ihnen am wichtigsten ist“, fügt er hinzu.

    Zwei Milliarden Umsatz
    Zu den wichtigsten Branchen, die von der Raben Group bedient werden, gehören im Jahr 2023 die Lebensmittel-, Automobil-, Technologie-, Chemie-, Handels-, Non-Food-FMCG- und andere Branchen. Die Anteile der Dienstleistungen am Geschäftsmix haben sich im Vergleich zu 2022 nur geringfügig verändert: Der Straßentransport steht traditionell an erster Stelle (65 Prozent, davon mehr als die Hälfte im Inland), gefolgt von Kontraktlogistik (13 Prozent), FTL & Intermodal (9 Prozent), Fresh Logistics (6 Prozent), See- & Luftfracht (2 Prozent) sowie 4PL (2 Prozent) und Sonstige (3 Prozent). Das Logistikunternehmen hat das vergangene Jahr mit einem Umsatz von fast zwei Milliarden Euro abgeschlossen.

    "Logistik mit menschlichem Antlitz"
    „Wie viele andere Branchen hat auch die Logistikbranche in letzter Zeit einen dynamischen Wandel und erhebliche Unwägbarkeiten erlebt. Dennoch lohnt es sich, diese Schwierigkeiten als Chance für die Entwicklung und Verbesserung unserer Dienstleistungen zu sehen. Wir investieren weiterhin in neue Einrichtungen, aber vor allem ist es für uns entscheidend, unsere überragende Qualität zu liefern und Stabilität in unsicheren Zeiten zu gewährleisten. Wir sind bestrebt, ein flexibler Partner für unsere Kunden zu sein, der sich schnell an Veränderungen anpasst und eine Logistik mit ‚menschlichem Antlitz‘ bietet, was dank des großen Engagements unserer Teams möglich ist“, erklärt Magnus Fisch, Geschäftsführer von Raben BEXity. „Trotz der wirtschaftlichen Situation setzen wir weiterhin stark auf den Ausbau der internationalen Verbindungen. Wir führen systematisch neue Linien ein, die es uns ermöglichen, mehr Orte in Europa direkt zu erreichen. Unsere Kunden wissen dies zu schätzen, denn ein so breites und umfangreiches Angebot bedeutet für sie nicht nur bessere Vertriebsmöglichkeiten, sondern auch Zeitersparnis und die Möglichkeit, sich auf die Entwicklung ihres eigenen Geschäfts zu konzentrieren, während sich ihr zuverlässiger Logistikpartner Raben BEXity um den Rest kümmert“, ergänzt Fisch.

    Raben in Europa
    Ein Meilenstein für Raben war die Einführung einer neuen Struktur im ersten Quartal 2023. Sechs Lager übernahmen die Funktion von Eurohubs – zentrale Punkte im Raben-Netzwerk, die für die Konsolidierung von Sammelgut im europäischen Linienverkehr zuständig sind. Sie ergänzen die festen, direkten Transportrouten und garantieren zeitlich abgestimmte Verbindungen zwischen allen Lagern des Unternehmens in Europa. Der Eurohub-Status wurde vergeben an: Sarstedt (Transporte nach Skandinavien), Mönchengladbach (Transporte: Nordfrankreich, Benelux, UK, Irland), Fellbach (Richtung: Spanien, Portugal, übriges Frankreich) und Aichach (Richtung: Österreich, Italien, Polen, Tschechien) in Deutschland, Legnica in Polen (Verbindungen innerhalb dieses Marktes und in die baltischen Staaten) und Rokycany in Tschechien (Richtung: Südosteuropa).

    Ausbau der Infrastruktur für niedriger Durchlaufzeiten
    Diese Depots zeichnen sich durch ihre Kapazität, ihren Standort und ihre Infrastruktur aus, die auf eine effizientere und umweltfreundlichere Abwicklung des internationalen Verkehrs ausgerichtet sind. Sie bieten mehr als 130 Direktverbindungen zwischen den aufgeführten Punkten, ein gemeinsames Transportmanagementsystem (TMS) und Cross-Docking-Kapazitäten, die unsere 1,6 Millionen Quadratmeter in Europa ergänzen. All dies ermöglicht es der Raben Group, flexibler auf Veränderungen im Frachtaufkommen zu reagieren und vor allem die Durchlaufzeiten zu reduzieren. Raben ist in der Lage, allen Kunden den Mehrwert zu bieten, alle europäischen Bestimmungsorte so schnell wie möglich zu erreichen – je nach Entfernung innerhalb von 24 bis 96 Stunden. Raben entwickelt jedoch nicht nur seine Infrastruktur weiter, sondern konzentriert sich auch auf die Verbesserung der Customer Service-Prozesse in allen Geschäftsbereichen, da der Kunde stets im Mittelpunkt des Unternehmens steht.

    Raben BEXity baut Logistikzentrum in Herzogenburg
    Auf der Europakarte erscheinen weitere Standorte der Raben Group, von denen einige Nullemissionsanlagen sind. Der Vorreiter in diesem Bereich war das Lager in Oss, in der Nähe des Hauptsitzes von Raben in den Niederlanden, das Anfang 2023 fertiggestellt wurde. Es bietet 13.000 m² für Lagerung und Kontraktlogistik. Ebenso innovativ ist das Logistikzentrum von Raben BEXity in Herzogenburg, Österreich, mit dessen Bau im vergangenen Jahr begonnen wurde (geplanter Fertigstellungstermin: 2. Quartal dieses Jahres). In bester infrastruktureller Lage wird es 14.000 m² Fläche für Regal- und Blocklager, Cross-Docking, Kommissionierung und Gefahrgut bieten. Darüber hinaus wird es mit einer Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung und zur Versorgung von Ladestationen für Fahrzeuge ausgestattet sein.

    Rumänien
    Raben verzeichnete in Rumänien ein äußerst dynamisches Wachstum. Mitte des Jahres nahm das lokale Unternehmen ein Lager in Oradea (bereits das neunte auf dem rumänischen Markt) mit einer Kapazität von 1.300 m² in Betrieb. Die Anlage in Cluj hingegen wurde erheblich umgebaut: Sie verfügt nun über eine Kapazität von 3.000 m² und acht Rampen. Das Ergebnis dieser Änderungen ist eine Erhöhung der operativen Kapazität von Raben Rumänien und, als Antwort auf die Bedürfnisse der Kunden, die Einführung von 13 neuen Verbindungen zu wichtigen Standorten in Europa.

    Ungarn – Slowakei – Ukraine – Baltikum
    Andere wichtige Investitionen in der Region sind ebenfalls erwähnenswert. Im Jahr 2023 wurde die Erweiterung des Cross-Dock-Lagers in Dunaharaszti, Ungarn, abgeschlossen, wodurch die Kapazität auf mehr als 7.000 m² und die Anzahl der Rampen auf 70 erhöht wurde. Damit können nicht nur mehr Paletten gelagert, sondern auch 20-30 Prozent mehr Fahrzeuge verschiedener Typen abgefertigt werden. Raben Logistics Slovakia hat sein Lager nach Senec verlagert und nutzt dort eine Kapazität von 8.600 m². In der Ukraine wiederum ist Raben trotz des Krieges, der sich nun schon im zweiten Jahr befindet, weiterhin aktiv und unterstützt seine Kunden bei ihren Geschäften. Die Transporte in diese Richtung stießen auf verschiedene Schwierigkeiten, aber die Teams von Raben Ukraine und Raben East beobachteten die Situation ständig und unterstützten ihre Kunden auf flexible Weise.
    Auch in den baltischen Staaten hat sich einiges getan. In Litauen bezog das Unternehmen eine neue Anlage in Kaunas, die 6.409 m² Lagerkapazität (für Cross-Docking und Kontraktlogistik) und 800 m² Bürofläche umfasst. Auch in Riga, Lettland, ist ein neues Terminal geplant.

    600 internationale Verbindungen
    Im vergangenen Jahr wurden die in den Niederlanden, Deutschland, Österreich oder Italien erworbenen Unternehmen bereits erfolgreich in die übrige Gruppe integriert. Raben hat sich auf die Stärkung seiner nationalen Netzwerke und die Verbesserung der Servicequalität konzentriert. All dies, kombiniert mit der Reorganisation der Struktur durch Eurohubs und zahlreichen Investitionen, schuf eine solide Grundlage für den Ausbau der internationalen Verbindungen. Ende 2023 verfügte Raben über fast 600 internationale Verbindungen in Europa (darunter mehr als 120 auf der Strecke Polen-Deutschland), was eine Steigerung des Angebots um rund fünf Prozent innerhalb von zwölf Monaten bedeutet. Während dieses Zeitraums wurden zusätzliche Verkehrsflussanalysen durchgeführt, die zu einer Umstrukturierung der ausgewählten Verbindungen führten, um die Lieferzeiten oder die Kosteneffizienz zu verbessern.

    Erhöhung der Sicherheit
    Die Maßnahmen zur Verbesserung der Dienstleistungen wurden durch die Entwicklung der IT-Infrastruktur, die Erhöhung des Niveaus der Informationssicherheit und das Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeiter ergänzt. Diese Aktivitäten erfolgten unter anderem durch die wirksame Umsetzung und Aufrechterhaltung von Sicherheitsmaßnahmen in den einzelnen Bereichen, einschließlich der Identifizierung und Beseitigung von Schwachstellen, in Übereinstimmung mit der Norm ISO 27001. Diese Themen haben für Raben höchste Priorität.

    Deutschland
    Im Jahr 2023 war der wirtschaftliche Abschwung in Europas größtem Markt stark zu spüren, dennoch bleibt er für die Raben Group von entscheidender Bedeutung, was sich beispielsweise an den Standorten der Eurohubs zeigt – vier von sechs befinden sich in Deutschland. Hier wurden auch die meisten Investitionsprojekte durchgeführt und die meisten Innovationen im Namen des Umweltschutzes umgesetzt.

    Eurohub Herborn
    Den Anfang macht Herborn, wo im Januar 2023 ein hochmodernes, emissionsfreies Logistikzentrum mit einer Gesamtkapazität von 28.360 m² (davon 5.600 m² für Umschlag und Cross-Docks) in Betrieb genommen wurde. Nur einen Monat später wurde in Aichach bei Augsburg ein neues 25.000 m² großes Depot eröffnet (davon 4.000 m² mit 42 Rampen für Cross-Docking), das von Anfang an als Eurohub betrieben wird. Raben Trans European Germany begann das zweite Quartal mit der Eröffnung eines Standorts in Mittenwalde (OT Ragow), der 9.700 m² Cross-Dock-Kapazität und 16.800 m² Kontraktlogistikfläche bietet. Das im Januar dieses Jahres eingeweihte Depot in Neutraubling bei Regensburg ist dank einer Photovoltaikanlage auf dem Dach ebenfalls emissionsfrei. Die Anlage besteht aus einem 5.000 m² großen Cross-Dock-Lager mit 48 Rampen und einem 700 m² großen Bürogebäude.

    Polen
    Auch für die Raben-Unternehmen in Polen war 2023 ein intensives Jahr. Seit dem zweiten Quartal ist in Robakowo bei Poznań eine hochmoderne Lagereinrichtung für den Umschlag temperaturgeführter Frischwaren (Cross-Dock) mit einer Fläche von über 2.300 m² in Betrieb. Die Investition umfasste den Bau eines Cross-Dock-Lagers mit einem zweistöckigen Bürobereich, einer 150 kWp-Photovoltaikanlage, der erforderlichen Infrastruktur und einem internen Kommunikationssystem. Dank dieses Projekts verfügt Fresh Logistics Polska über ein Cross-Dock-Lager mit einer Fläche von fast 4.300 m². Dies ist die erste Anlage der Raben Group in Polen, die den Null-Emissions-Standard erfüllt.
    Im November wiederum erfolgte der feierliche Spatenstich für den Bau eines neuen Lagers von Fresh Logistics Polska in Łomża, wo ein modernes Distributionszentrum mit einem temperaturkontrollierten Hochregallager von über 3.825 m², einem Cross-Dock-Lager (2.859 m²) und fast 300 m² Bürofläche entstehen wird. Die neue Anlage soll in der zweiten Hälfte dieses Jahres eröffnet werden.
    Im Juni 2023 zog das Częstochowa-Depot von Raben Logistics Polska an einen neuen Standort im Logistikzentrum Hillwood Polska um und umfasst 5.100 m² Lager- und Bürofläche.
    Im September feierten Raben und Kärcher die Eröffnung einer neuen Lagerkapazität in Chlebnia. Auf einer Fläche von 8.000 m² werden die Geschäfte für diesen Kunden abgewickelt.
    Ende des Jahres eröffnete Raben Logistics Polska außerdem ein Lager in Swadzim bei Poznań, wodurch sich die Lagerkapazität um weitere 12.000 m² erhöhte.
    2023 wurde außerdem mit dem Bau von Null-Emissions-Lagern in Choroszcz bei Białystok, Kalisz, Poznań und Wiskitki begonnen.

    ESG
    Nachhaltigkeit hat die Ausrichtung der Raben Group auch in diesem Jahr maßgeblich beeinflusst und ihre Bedeutung nimmt stetig zu. Das Unternehmen legt großen Wert darauf, im Einklang mit den ESG-Indikatoren zu agieren, d.h. sich um die Umwelt (Environmental) und die Gesellschaft (Social) zu kümmern sowie die Unternehmensführung (Governance) zu beachten. Im letztjährigen Bericht „Driving ESG Ambitions Forward“ wurde dargelegt, inwieweit sechs der siebzehn UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung erreicht werden, darunter Aufgaben im Zusammenhang mit der Beteiligung und Stellung von Frauen im Unternehmen (5,5), der Gewährleistung einer sicheren Arbeitsumgebung (8,8) und der Bekämpfung des Klimawandels (13,2).

    Umweltfreundliche Lager
    Die bereits erwähnten "grünen" Lagerhäuser der Raben Group haben zum Klimaschutz beigetragen. Bereits vor einigen Jahren hat das Unternehmen beschlossen, alle eigenen Anlagen emissionsfrei zu entwickeln – dies ist heute ein Investitionsstandard. Das Unternehmen setzt auf Photovoltaik: Auf Lagern in Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Tschechien und Polen wurden Paneele installiert. Wo Raben jedoch Flächen mietet, versucht das Unternehmen, so viele umweltfreundliche Lösungen wie möglich zu implementieren.

    Alternative Antriebe – Elektro und HVO im Praxistest
    Ein weiterer sehr wichtiger Bereich sind Projekte zur Verringerung der Emissionen im Verkehr. Das im Herbst 2022 gestartete Projekt zwischen IKEA Industry, Volvo Trucks und der Raben Group wurde im vergangenen Jahr fortgesetzt. Der Transport zwischen den beiden IKEA-Fabriken mit einem Elektro-Lkw zeigte bereits in den ersten Monaten so vielversprechende Ergebnisse, dass im Juli 2023 zwei weitere hinzukamen. Parallel dazu wurden in Hannover Versuche mit Elektrofahrzeugen im Stadtverkehr durchgeführt – die Lkw wurden im Raben-Lager und an einer externen Schnellladestation aufgeladen. Auch der Einsatz von Fahrzeugen, die ausschließlich mit alternativen Kraftstoffen (HVO 100, Hydrotreated Vegetable Oil) betrieben werden, wurde im Verkehr getestet – acht in Deutschland (Hamburg) und fünf in den Niederlanden. Die dabei gesammelten Erfahrungen waren positiv, so dass alle Raben BEXity-eigenen Lkw ab Dezember 2023 ausschließlich mit HVO100 betrieben werden.
    Das Projekt des Raben Logistics Slovakia Depots in Nové Mesto nad Váh, das zusammen mit Cromwell realisiert wurde, ist ebenfalls Teil der Umweltaktivitäten. Im Logistikpark wurde eine grüne Oase geschaffen, um das lokale Ökosystem zu unterstützen.

    Großer Einsatz im Zeichen der Wohltätigkeit
    Im Bereich der sozialen Aktivitäten ist zum Beispiel das Engagement der Raben Group im Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung zu erwähnen. Die Unternehmen in Polen, Tschechien und Italien arbeiten mit den nationalen Zweigstellen der Federation of Food Banks zusammen und haben allein im letzten Jahr fast 750 Tonnen Lebensmittel für wohltätige Zwecke transportiert. In Polen war das Logistikunternehmen im Jahr 2023 zum fünften Mal Partner des „Noble Gift“. Während des „Wochenendes der Wunder“ legten über 30 Lastwagen fast 9.000 km zurück und transportierten über 600 Paletten zu rund 50 Zielen in ganz Polen. Auf diese Weise konnten sich mehr als 1.000 Familien aus ganz Polen über Weihnachtsgeschenke freuen. Eine ähnliche Aktion wurde in Deutschland gestartet, von wo aus sich der traditionelle Weihnachtskonvoi Anfang Dezember auf den Weg machte. 260 deutsche Freiwillige bescherten mehr als 143.000 Kindern aus Osteuropa ein unvergessliches Weihnachtsfest.
    Außerdem schloss sich Raben Trans European Hungary mit der lokalen Organisation Partners Hungary Foundation (PHA) zusammen. Über sie wurden Tausende von Laptops an bedürftige Kinder, ihre Familien und Lehrer gespendet, damit sie lernen und arbeiten können.


    quelle: https://www.verkehr.co.at/singleview/art…ahresueberblick

    • Offizieller Beitrag

    Cargo-Partner: Intermodale Verbindungen zwischen Europa und Asien

    Das Transport- und Logistikunternehmen hat neue kombinierte Transportlösungen eingeführt, die Europa neben China auch mit weiteren asiatischen Ländern wie Thailand und Taiwan verbinden.

    Cargo-Partner hat sein Angebot um intermodale Verbindungen von und in mehrere asiatische Ländern wie Thailand und Taiwan erweitert und bietet damit eine schnelle, kosteneffiziente und umweltfreundliche Alternative zu traditioneller Luft- und Seefracht an.

    So hat der Logistiker im Februar 2024 in 32 Tagen eine intermodale FCL-Sendung für einen europäischen Elektrohersteller von Thailand in die Slowakei abgewickelt. Die Waren wurden in Thailand per Lkw abgeholt und erreichten Chongqing in China innerhalb von sechs Tagen. Nach der Ausfuhrzollabfertigung und der Containerbeladung im Zolllager in Chongqing wurde die Sendung dann per Bahn nach Małaszewicze in Polen transportiert. Schließlich übernahm Cargo-Partner in der Slowakei die Zustellung an den Empfänger in der Nähe von Kosice.

    Felix Miletich, Director Corporate Product Management Rail Transport bei Cargo-Partner, erwartet weiterhin eine steigende Nachfrage nach intermodalen Lösungen per Lkw- und Schienentransport, insbesondere über die Bahnverbindungen Chongqing-Europa und Wuhan-Europa. Miletich:

    Zitat

    „Unser kompetentes Schienentransportteam in China ist gut darauf vorbereitet, die steigende Nachfrage nach dieser effizienten Kombination von Services zu bedienen. So können wir unseren Kund:innen eine zuverlässige, effiziente und kostengünstige intermodale Landverkehrslösung anbieten.“

    Routenplanung über Thailand – China – Polen

    Im November 2023 hat das Unternehmen zudem einen weiteren intermodalen Transport in 30 Tagen durchgeführt. Die Ladung, ein Kompressor auf einer Palette mit einem Gewicht von 915,2 Kilogramm, begann ihre Reise per LTL-Straßentransport im thailändischen Bangkok. Der Transport durchquerte Laos und Vietnam, bevor er Pingxiang in China erreichte. Der Sammelcontainer wurde dann umgeladen und per Bahn von Chongqing nach Małaszewicze transportiert.

    LCL-Service via Taiwan – China – Ungarn

    Eine weitere stark nachgefragte Lösung ist laut Caro-Partner der regelmäßige LCL-Service von Taiwan nach Ungarn. Die Waren werden per Seefracht von Taiwan nach Shanghai und von dort per Bahn nach Budapest befördert. Einige europäische Elektronik- und Fertigungsunternehmen würden die intermodale Lösung für Teilladungen bereits nutzen, hieß es.

    Der Logistiker bietet auf allen Routen einen Door-to-Door-Service von der Abholung und Konsolidierung bis hin zur Zollabfertigung und Zustellung an den Bestimmungsort an. Die intermodalen Lösungen seien für zahlreiche Ausgangs- und Zielorte verfügbar.

    Als Reaktion auf die Herausforderungen des globalen Seefrachtmarktes aufgrund der Krise im Roten Meer verzeichnete das Unternehmen nach eigenen Angaben zuletzt einen starken Anstieg der Nachfrage nach intermodalen Schienenverkehrsservices.


    quelle: https://transport-online.de/news/cargo-par…ien-152647.html

    • Offizieller Beitrag

    Fehrenkötter: Flottenerweiterung mit DAF XG+

    Der Landmaschinen- und Fahrzeuglogistiker mit Hauptsitz im westfälischen Ladbergen nimmt fünf DAF XG+ 530 FAN Low Deck in seine Lkw-Flotte auf.

    Die Entscheidung von Fehrenkötter, auch die neuen DAF XG+ mit in den Fuhrpark aufzunehmen, beruhe auf dem starken Ergebnis von DAF im Fehrenkötter-Praxistest, so die Spedition. So sind seit Juli 2021 sieben Lastzüge von sieben unterschiedlichen europäischen Lkw-Herstellern aus dem Fehrenkötter-Fuhrpark parallel im Einsatz. Dabei ist auch ein DAF XF 480 6x2 Super Space Cab des Modelljahres 2017 vertreten, der laut dem Logistiker eine positive und vielversprechende Leistung abliefert.

    Aktuell liege das Fahrzeug bei der Summe der Gesamtkosten, zusammengesetzt aus festen und variablen Kosten in Cent pro Kilometer auf den vorderen Plätzen, so Fehrenkötter. Das finale Ergebnis des Praxistests werde im Rahmen der IAA Transportation im September 2024 in Hannover bekannt gegeben. Holger Stein, Berufskraftfahrer bei Fehrenkötter und Fahrer des DAF XF 480 innerhalb des Praxistests:

    Zitat

    „Der XF macht keine Probleme, ist störungsfrei unterwegs und so lauffreudig wie am Anfang. Ich hatte mit dem DAF noch keinen außerplanmäßigen Stillstand. Motor und Getriebe sind von Anfang an super, genau wie Abstandsregler und Bremstempomat mit dem starken Retarder. Technisch ist alles vom Feinsten, und ich stelle innen wie außen auch noch keinen Verschleiß fest. Der DAF macht ganz einfach, was er machen soll – ich bin rundum zufrieden.“

    Das aktuelle Abschneiden des DAF-Lkw hat Joachim Fehrenkötter dazu veranlasst, über den DAF-Handelspartner Fricke Nutzfahrzeuge GmbH mit Sitz in Heeslingen fünf Lkw der neuen Generation DAF, und zwar das Top-Modell der großen Baureihe für den Fern- und Schwerlastverkehr XG+ 530 FAN mit 530 PS und dem größten Fahrerhaus am Markt (12.5 m³), zu ordern. Der Vorteil bei dem Fahrgestell sei die elektrohydraulisch gelenkte Nachlaufachse. Sie ermögliche dem Kunden mit dem Lkw eine maximale Rangierfähigkeit im täglichen Betrieb, so Fehrenkötter. Willem van Sambeek, Geschäftsführer der DAF Trucks Deutschland:

    Zitat

    „Wir freuen uns sehr – und sehen uns dabei in unseren Entwicklungen bestätigt –, dass die Lkw der neuen Generation DAF nun auch von der Firma Fehrenkötter ausgewählt wurden und in deren sehr spezifischem Transportumfeld zukünftig erfolgreich eingesetzt werden.“

    Die fünf DAF-Lkw werden derzeit beim Aufbauer Fliegl Fahrzeugbau mit Sitz im thüringischen Triptis an die geforderten Transportspezifikationen in Form eines Tridem-Plateauzugs angepasst und entsprechend aufgebaut. In den kommenden Wochen sollen sie dann in die Flotte eingegliedert werden. Die Aufbaufreundlichkeit der neuen DAF-Baureihen sei auch ein ausschlaggebendes Kriterium für Joachim Fehrenkötter gewesen. Alle fünf Fahrzeuge besitzen vom Werk her einen hohen Ausstattungsstandard mit vielen Optionen, damit die Fahrer und Fahrerinnen ihre tägliche Arbeit komfortabel und sicher durchführen können.
    Joachim Fehrenkötter, Geschäftsführer der Fehrenkötter Transport & Logistik:

    Zitat

    „Mit dem Tridem-Plateauzug auf den fünf neuen DAF XG+ transportieren wir schwere Landmaschinen wie Traktoren, gezogene Landtechnik und Pressen quer durch Europa, und das heißt natürlich, dass ein Fahrer auch mal 14 Tage oder drei Wochen unterwegs ist. Da braucht er im Fahrerhaus Platz, Platz und nochmals Platz. Das haben wir im XG+ reichlich. Dazu ein bärenstarker Motor, der zudem noch superleise und sehr effizient ist. Also, wenn ich damit nicht auf Ferntour gehen kann, dann weiß ich es nicht mehr.“


    quelle: https://transport-online.de/news/fehrenkoe…152923.html#top

    • Offizieller Beitrag

    Dachser: Klimaschutzprogramm vereinbart

    Der Logistiker hat gemeinsam mit der Klimaschutzorganisation Myclimate und der Kinderrechtsorganisation Terre des Hommes eine Zusammenarbeit beschlossen. Es sollen weltweit langfristige Klimaschutzprojekte entwickelt werden.

    Die Kooperation zwischen Dachser, Myclimate und Terre des Hommes ist auf sechs Jahre angesetzt und umfasst nach Angaben der Unternehmen zwei Bereiche. Zum einen geht es um die Entwicklung von nach anerkannten Standards zertifizierten Klimaschutzprojekten mit Myclimate in Südamerika, Afrika, Asien und Europa. Und zum anderen geht es um Klimaschutzprojekte in Zusammenarbeit mit Terre des Hommes, die sich auf die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen weltweit fokussieren und diese um den Aspekt Klimaschutz ergänzen. Stefan Hohm, Chief Development Officer (CDO) bei Dachser:

    Zitat

    „Wir werden nicht nur einen finanziellen Beitrag leisten, sondern uns maßgeblich in die Projektgestaltung einbringen. Für uns stehen nicht CO2-Gutschriften im Vordergrund. Es ist auch nicht angedacht, die positiven Effekte auf das Klima, die bei den Projekten entstehen sollen, für Kompensationszwecke oder Werbeaussagen wie ‚klimaneutral‘ zu nutzen oder an Dritte zu übertragen. Wir möchten den Klimaschutz mit gezielten und langfristigen Initiativen voranbringen. Mit myclimate haben wir einen sehr erfahrenen Partner gefunden, und wir freuen uns

    Emissionen reduzieren

    Terre des Hommes und ihre lokalen Partnerorganisationen haben langjährige Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die sich für ihr Recht auf eine gesunde Umwelt einsetzen. Myclimate treibt mit der Projektarbeit weltweit messbaren Klimaschutz und eine nachhaltige Entwicklung voran. Begleitet werden soll die Projektauswahl und das Programm-Management von einem Steuerungsgremium, mit Vertreterinnen und Vertretern der drei Unternehmen. Bernhard Simon, Chairman of the Supervisory Board von Dachser und Mitglied des Steering Committes der Klimaschutzkooperation:

    Zitat

    „Wir wollen einen ehrlichen und sinnhaften Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten. Als Logistikdienstleister setzen wir dabei auf das aktive Reduzieren von Emissionen durch Prozess- und Energieeffizienz sowie Forschung und Entwicklung. Aber wir engagieren uns auch über die Unternehmensgrenzen hinaus. Die Vereinbarung mit myclimate und terre des hommes gibt diesen Aktivitäten nun einen nachhaltigen Rahmen.“

    Besonders die Einbindung des langjährigen Partners Terre des Hommes sei ein wichtiger Baustein der Kooperation und hebe sie von anderen Klimaschutzinitiativen ab. Bernhard Simon:

    Zitat

    „Die Menschen in Schwellen- und Entwicklungsländern trifft der Klimawandel mit großer Wucht. Hier möchten wir uns vor Ort engagieren, die Lebensgrundlagen von Kindern und Jugendlichen zu erhalten und zu verbessern.“

    Projektarbeit für mehr Klimaschutz

    Ab sofort werde im Rahmen der Kooperation an Projekten in Südamerika, Afrika, Asien und Europa gearbeitet, hieß es. Dabei könnten bewährte Konzepte von Myclimate erweitert oder in andere Regionen übertragen werden. Zudem seien auch vollständig neue Vorhaben geplant. Dachser will die Projekte finanzieren und sich intensiv in Auswahl und Entwicklung einbringen.

    Myclimate verantwortet – gemeinsam mit Terre des Hommes – den Aufbau des Projektportfolios sowie das laufende Programm-Management und arbeitet dabei mit lokalen Partnern zusammen. Wichtige Anforderungen an sämtliche Projekte sind deren Nachhaltigkeit und Langfristigkeit, ein klarer Beitrag zu den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen, sowie messbare Indikatoren, die nach anerkannten Standards zertifiziert werden sollen. Stefan Baumeister, Geschäftsführer Myclimate Deutschland:

    Zitat

    „Für uns ist diese Vereinbarung etwas Besonderes. Langfristige Kooperation wie mit Dachser sind der Schlüssel für wirksame Projekte, die sowohl den Klimaschutz als auch die soziale Entwicklung vorantreiben. Die außergewöhnlich umfangreich geplante Zusammenarbeit wird somit deutlich mehr der weltweit dringend benötigten Klimaschutzmaßnahmen ermöglichen!“

    Im Fokus der Zusammenarbeit sollen sogenannte „Community-Projekte“ stehen. Hier geht es unter anderem um den Zugang zu sauberer lokaler Energieversorgung und Kochenergie, die Verbesserung des Zugangs zu Trinkwasser, Verbesserungen in der Landwirtschaft und Ernährungssicherheit und um Abfallmanagement sowie E-Mobilität. Ebenso denkbar seien technische CO2-Reduktionsmaßnahmen, hieß es.

    Klimaschutz für bessere Lebensgrundlage

    Die lokale Unterstützung, insbesondere von Kindern und Jugendlichen, steht auch im Zentrum der Zusammenarbeit mit Terre des Hommes. Dabei berät und unterstützt Myclimate die internationale Kinderrechtsorganisation, insbesondere bei Qualitäts- und Zertifizierungsthemen. Joshua Hofert, Vorstand Kommunikation bei Terre des Hommes:

    Zitat

    „Die Klimakrise hat große Auswirkungen auf das Leben von armen und benachteiligten Kindern in vielen Regionen der Erde. Jedes Jahr sterben rund 1,7 Millionen Kinder unter fünf Jahren an Krankheiten, die auf schlechte Umweltbedingungen zurückzuführen sind. Dabei hat jedes Kind das Recht, in einer gesunden Umwelt zu leben. Unsere neue Kooperation mit Dachser und myclimate soll dazu beitragen, dieses Kinderrecht zu verwirklichen.“

    Bereits seit 2005 arbeitet Dachser mit Terre des Hommes zusammen, um Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten und Kinderrechte weltweit zu verwirklichen. Verschiedene Projekte in Südasien, im südlichen Afrika, Lateinamerika und der Ukraine haben das Ziel, das Leben von Kindern und Jugendlichen heute und in Zukunft zu verbessern.


    quelle: https://transport-online.de/news/dachser-k…154315.html#top

    • Offizieller Beitrag

    Krage & Gerloff wächst durch Zukauf

    Standort von Ritter Logistik in Magdeburg

    Marktposition in Sachsen-Anhalt ausgebaut: Krage & Gerloff Logistik aus Schwanebeck übernimmt mit sofortiger Wirkung den Standort Magdeburg von Ritter Logistik. Wie es nun weitergehen soll.

    Krage & Gerloff will in Sachsen-Anhalt weiter wachsen. In der Region werden derzeit mehrere Großprojekte umgesetzt, in denen Sebastian Gerloff, geschäftsführender Gesellschafter von Krage & Gerloff, großes Potenzial sieht. Daher hat er mit seinem Unternehmen den Standort Magdeburg von Ritter Logistik mit sofortiger Wirkung übernommen – und das aus einem nachvollziehbaren Grund.

    So ist Ritter Logistik in Magdeburg aufgestellt

    Ritter Logistik beschäftigt rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die gesamte Unternehmensgruppe hinweg. Am Standort Magdeburg arbeiten rund 45 Fachkräfte. Auf 2.500 Quadratmetern Umschlagfläche bietet der Standort Stückgutservices, Teil- und Komplettladungs-Verkehre mit eigenem Fuhrpark sowie Luft- und Seefracht und Lager- und Projektlogistik an. Im Jahr 2023 erwirtschaftete Ritter dort rund sieben Millionen Euro Umsatz.

    Intel und Daimler Truck siedeln sich in Magdeburg an

    Der Zukauf von Ritter Logistik und die damit verbundenen Hoffnungen auf weiteres Wachstum kommen nicht von ungefähr: In der Region werden derzeit mehrere Großprojekte umgesetzt, in denen Sebastian Gerloff, geschäftsführender Gesellschafter von Krage & Gerloff, großes Potenzial sieht. „In Magdeburg will sich Intel ansiedeln und investiert 30 Milliarden Euro in einen Fertigungskomplex für Computerchips. Und in der Nähe unseres Standorts Schwanebeck errichtet Daimler Truck in Halberstadt das Global Parts Center für die weltweite Ersatzteilversorgung von Mercedes-Benz Lkw. Der Bedarf an Logistikleistungen wird steigen. Ich bin mir sicher, dass wir mit unserer hohen Logistikkompetenz von dieser Entwicklung profitieren und an beiden Standorten in Sachsen-Anhalt weiter wachsen werden.“

    Das Joint Venture Krage & Gerloff

    Die Familien Krage aus Hannover und Gerloff aus Schwanebeck gründeten im Jahr 1995 das Joint Venture Krage & Gerloff. Heute sind der ehemalige DSLV-Präsident Mathias Krage und Sebastian Gerloff geschäftsführende Gesellschafter. Das Unternehmen erwirtschaftet am Standort Schwanebeck mit 350 Beschäftigten jährlich rund 45 Millionen Euro Umsatz. Mit einem eigenen Fuhrpark von 150 Lkw und 70 Unternehmerfahrzeugen erbringt es Leistungen wie Stückgutspedition, Teil- und Komplettladungs-Verkehre und bietet auf rund 60.000 Quadratmetern beheizter Lagerfläche Kontraktlogistik an. Der Logistikdienstleister ist darüber hinaus auf Weiße Ware, Werksverteiler-Verkehre sowie auf Filiallogistik für den Handel spezialisiert.


    Krage & Gerloff wächst durch Zukauf: Standort von Ritter Logistik in Magdeburg
    Marktposition in Sachsen-Anhalt ausgebaut: Krage & Gerloff Logistik aus Schwanebeck übernimmt mit sofortiger Wirkung den Standort Magdeburg von Ritter…
    www.eurotransport.de
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    Dachser hält Kurs und erweitert sein globales Netz

    Nach der Sonderkonjunktur in Folge der Corona-Pandemie und weltweiten Lieferkettenunterbrechungen kehrte die Logistikbranche 2023 zur Normalität zurück. Auch für Dachser war das Geschäftsjahr geprägt von einer schwachen weltweiten Logistiknachfrage, die auf deutliche Überkapazitäten und stark sinkende Raten in der Luft- und Seefracht traf.

    Der Konzernumsatz verringerte sich deshalb im Vergleich zum Vorjahr um 12,5 Prozent und erreichte rund 7,1 Milliarden Euro. Die transportierten Mengen sanken um 4,6 Prozent auf rund 77,4 Millionen Sendungen, die Tonnage verringerte sich um 6,5 Prozent auf rund 40 Millionen Tonnen.
    „Vor dem Hintergrund einer schwachen Weltkonjunktur und eines herausfordernden Marktumfelds haben sich die Lieferketten 2023 deutlich entspannt, so dass wir uns auf Produktivitäts-, Auslastungs- und Qualitätsverbesserungen fokussieren konnten. Gleichzeitig haben wir signifikant in den Ausbau unserer Netze investiert“, erklärt Burkhard Eling, CEO von Dachser.
    Im Vergleich zum letzten Vorkrisenjahr 2019 lag der Umsatz 2023 um über 25 Prozent höher. Damals hatte Dachser noch einen Umsatz von rund 5,7 Milliarden Euro bilanziert.

    Signifikante Erweiterung des globalen Netzwerks
    Strategische Zukäufe und Joint Venture-Gründungen erfolgten 2023 in den Niederlanden (Müller Fresh Food Logistics), Australien und Neuseeland (ACA International), Japan (50% Joint Venture Dachser Japan), Italien (80% Joint Venture Dachser & Fercam Italia), Südafrika (100% Anteilsübernahme an Dachser South Africa) und Schweden (Frigoscandia). In den Umsatzzahlen für 2023 sind lediglich die Zukäufe des ersten Halbjahrs in den Niederlanden und Ozeanien enthalten.
    „Wir haben 2023 bewusst antizyklisch und langfristig investiert: In Italien haben wir mit der drittgrößten Akquisition unserer Unternehmensgeschichte unser europäisches Stückgutnetzwerk komplettiert. In der Lebensmittellogistik haben wir die wichtigen Märkte in Benelux und den Nordics erschlossen. Darüber hinaus sind wir nun in den großen Übersee-Märkten Japan und Australien mit eigenen Standorten präsent“, so Eling.

    Aussichten
    Für 2024 stellt sich Dachser angesichts der zurückhaltenden Konjunkturprognosen weiterhin auf niedrige Mengen und ein nur leichtes Umsatzwachstum ein. „Für unser langfristiges Ziel, der integrierteste Logistikdienstleister weltweit zu werden, investieren wir weiter in die Erweiterung und Verbesserung unserer Netze, die Digitalisierung, den Klimaschutz und natürlich in unsere Mitarbeitenden“, erläutert Eling. 2023 investierte Dachser über 244 Millionen Euro, für 2024 ist eine Erhöhung auf über 500 Millionen Euro geplant.

    Geschäftsentwicklung im Detail
    Das Business Field Road Logistics, in dem Dachser den Transport und die Lagerung von Industrie- und Konsumgütern (European Logistics) sowie Lebensmitteln (Food Logistics) zusammenfasst, steigerte seinen Umsatz im Jahr 2023 um 1,8 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro. Die Zahl an Sendungen nahm dagegen um 4,7 Prozent, die transportierte Tonnage um 6,5 Prozent ab.

    Die Business Line European Logistics hielt ihren Umsatz gegenüber dem Rekordjahr 2022 nahezu konstant bei 4,4 Milliarden Euro. Gut behauptet zeigte sich das Geschäft der europäischen Business Units, allen voran Iberia mit einem Umsatzplus von über zwei Prozent. Die Sendungszahlen und Tonnagen entwickelten sich aufgrund der schwachen Konjunktur in Deutschland, die auch die eng verwobenen Länder der Region North Central Europe beeinträchtigte, rückläufig.

    Die Business Line Food Logistics verbuchte auch 2023 ein erfolgreiches Geschäftsjahr und steigerte ihren Umsatz um 9,7 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Das Umsatzplus resultiert aus der erfolgreichen Geschäftsentwicklung der deutschen Niederlassungen, der Akquisition des niederländischen Lebensmittellogistikers Müller Fresh Food Logistics sowie dem Kauf der restlichen Anteile an Dachser Hungary. Insgesamt transportierte Dachser Food Logistics 10,9 Millionen Sendungen, etwas mehr als im Vorjahr, während die Tonnage um 3,8 Prozent sank.

    Im Business Field Air & Sea Logistics schlug die Kombination aus schwacher Nachfrage und erheblich mehr Frachtraum in der Luft- und Seefracht zu Buche. Die stark sinkenden Frachtraten sorgten für einen Umsatzrückgang von 46,3 Prozent im Vergleich zu 2022 auf 1,3 Milliarden Euro. Die Zahl der Sendungen konnte um 2,4 Prozent gesteigert werden, die Tonnage nahm um 7,9 Prozent ab.

    Die Kontraktlogistik als Kombination aus Transport, Warehousing und kundenspezifischen Value Added -Services wurde auch 2023 stark ausgebaut. Hier investierte Dachser im vergangenen Jahr weltweit in zusätzliche Kapazitäten und erhöhte die Anzahl der Palettenstellplätze um knapp 400.000. Insgesamt bietet Dachser nun über drei Millionen Palettenstellplätze an insgesamt 164 Warehouse-Standorten auf fünf Kontinenten.

    Global Groupage
    Für die Zukunft kündigt Burkhard Eling einen noch stärkeren Fokus auf die engmaschige Verzahnung der Geschäftsfelder Road Logistics und Air & Sea Logistics an. „In den kommenden Jahren werden wesentliche Wachstumsimpulse aus den Märkten außerhalb Europas kommen. Um auch zukünftig unsere Kunden mit hoher Qualität und Zuverlässigkeit weltweit zu bedienen, verknüpfen wir die Prozesse und Systeme unserer beiden Geschäftsfelder noch enger miteinander, um eine durchgängige globale, Stückgutlösung Door-to-Door zu entwickeln. Wir nennen sie ‚Global Groupage‘.“
    Der Anzahl der Mitarbeitenden bei Dachser erhöhte sich im Jahr 2023 um über 1.100 auf rund 34.000. Hier spiegeln sich der Ausbau der Verkaufs- und IT-Teams und die Zukäufe von Müller Fresh Food Logistics und ACA International wider.

    Über Dachser
    Das Familienunternehmen Dachser mit Hauptsitz in Kempten, Deutschland, bietet Transportlogistik, Warehousing und kundenindividuelle Services innerhalb von zwei Business Fields: Dachser Air & Sea Logistics und Dachser Road Logistics. Letzteres teilt sich in die beiden Business Lines Dachser European Logistics und Dachser Food Logistics auf. Übergreifende Kontraktlogistik-Services sowie branchenspezifische Lösungen ergänzen das Angebot. Ein flächendeckendes europäisches sowie interkontinentales Transportnetzwerk und komplett integrierte Informationssysteme sorgen weltweit für intelligente Logistiklösungen.
    Mit rund 34.000 Mitarbeitern an weltweit 382 Standorten erwirtschaftete Dachser im Jahr 2023 einen konsolidierten Umsatz von rund 7,1 Milliarden Euro. Der Logistikdienstleister bewegte insgesamt 77,4 Millionen Sendungen mit einem Gewicht von 40,0 Millionen Tonnen. Dachser ist mit eigenen Landesgesellschaften in 43 Ländern vertreten.

    Über Dachser Austria
    Dachser verfügt in Österreich über ein starkes Niederlassungsnetzwerk aus neun Niederlassungen, das seinen Kunden eine optimale Marktnähe bietet. Als logistisches Drehkreuz innerhalb Europas spielt Dachser Austria eine entscheidende Rolle. Getaktete Verkehre verbinden alle Standorte mit ganz Europa.
    Dachser Austria mit seinen beiden Geschäftsfeldern European Logistics und Air & Sea Logistics ist einer der starken Player am österreichischen Logistikmarkt. Im Geschäftsjahr 2023 wurden 2,1 Millionen Sendungen mit 1,1 Millionen Tonnen Gewicht bewegt. Daraus resultierte ein Umsatz in Höhe von 202 Millionen Euro. Aktuell beschäftigt das Unternehmen an neun Standorten 672 Mitarbeitende.


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    Citylogistik: FedEx Express verbessert Infrastruktur und Prozesse in der Region Leipzig

    FedEx Express hat Ende Februar eine neue Niederlassung nordwestlich von Leipzig in Betrieb genommen. Wie das Express-Transportunternehmen mitteilt, will es mit dem Neubau in Kabelsketal in unmittelbarer Nähe zum Flughafen Leipzig/Halle dem gestiegenen Sendungsaufkommen insbesondere im Großkundensegment Rechnung tragen.

    Das über 17.000 Quadratmeter große Grundstück bietet Platz für eine Lagerhalle mit rund 3.400 Quadratmetern und eine Bürofläche von über 850 Quadratmetern. Der Standort verfügt über sechs Laderampen für Lkw, 63 für Transporter und sechs für 7,5-Tonner. Für die Transporter wurden zwölf und für die Pkw der Mitarbeiter sechs Ladestationen installiert.

    Den Angaben zufolge hat sich die Sortierkapazität im Vergleich zur vorherigen Anlage verdoppelt. Durch ein neues Be- und Entladekonzept konnte der Verkehr im Lager reduziert werden, was zur Verbesserung der Arbeitssicherheit für die insgesamt 27 Mitarbeiter beiträgt. Ein S-Bahn-Anschluss in der Nähe des Standortes sorgt für eine gute Anbindung an die Städte Leipzig und Halle.

    Zitat

    „Wir unterstützen unsere Kunden in der Region bei ihren Wachstumsambitionen“, so Stefan Dries, Vice President Ground Operations Deutschland, Österreich, Schweiz und Nordics für FedEx Express. „Der Standort in Kabelsketal ist für steigende Sendungsvolumina in den Bereichen Fracht und Paket gut gerüstet.“

    Der Neubau in Kabelsketal ist der vierte Standort in Deutschland, den FedEx Express in den vergangenen rund eineinhalb Jahren in Betrieb genommen hat. Nach der Eröffnung des Standortes in Nufringen im Frühsommer 2022 und der Modernisierung des Air Gateways in Stuttgart im Frühjahr 2023 hatte das Unternehmen Ende Januar einen erweiterten und modernisierten Standort in Karlsruhe eröffnet.

    Der Neubau in Kabelsketal ist der vierte Standort in Deutschland, den FedEx Express in den vergangenen rund eineinhalb Jahren in Betrieb genommen hat. Nach der Eröffnung des Standorts Nufringen im Frühsommer 2022 und der Modernisierung des Air Gateways Stuttgart im Frühjahr 2023 hatte das Unternehmen Ende Januar einen erweiterten und modernisierten Standort in Karlsruhe eröffnet.


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    Besonders schnell über den Wolken

    Der globale Logistikdienstleister DB Schenker führt ein neues standardisiertes Produkt für ein wachsendes Marktsegment ein: Ab sofort können Kunden einen exklusiven Onboard-Kurierdienst (OBC) buchen, der einen schnellen und zuverlässigen Express-Lufttransport von und zu jedem Ort der Welt bietet. Das neue Produkt richtet sich an Kunden, die dringende Kurierdienstlösungen für kleine und wertvolle Sendungen benötigen. Mit der Einführung des neuen Luftfrachtprodukts erweitert DB Schenker sein wachsendes Portfolio an exklusiven On-Demand-Angeboten.

    „Mit unserem neuen Onboard-Kurierservice heben wir unser Luftfrachtangebot auf ein neues Niveau. Ob dringende Autoteile von Deutschland nach China verschickt werden müssen, um einen Produktionsstillstand zu verhindern, oder ein medizinisches Gerät aus Kanada sofort in einem Krankenhaus in Südafrika benötigt wird – wir sind jetzt in der Lage, auch unvorhersehbare und sehr kurzfristige Anforderungen unserer Kunden zu erfüllen. Mit dem zusätzlichen Exklusivservice erschließen wir uns zudem neue Marktsegmente“, erläutert Thorsten Meincke, Vorstand für Luft- und Seefracht DB Schenker.

    Fixes Team – 24/7 einsatzbereit
    Nach einer erfolgreichen Testphase hat DB Schenker ein festes OBC-Serviceteam eingerichtet. Dieses arbeitet von drei verschiedenen Kontinenten aus, um eine 24/7-Verfügbarkeit für Kurierdienstanfragen zu gewährleisten. Kunden erhalten jederzeit innerhalb von Minuten ein Angebot. Kurzfristig wird eine Kurierperson entsandt, die das Frachtstück – oder auch mehrere Sendungen – persönlich auf einem kommerziellen Flug als Passagier begleitet, um das Risiko von Verlust oder Beschädigung zu minimieren und eine besonders kurze Lieferzeit zu gewährleisten.

    Schnellstmögliche Lieferung, sicherer Transport und globale Reichweite
    Der neue Expressdienst von DB Schenker zeichnet sich durch eine schnelle Reaktionszeit aus und umfasst bei Bedarf Versicherungsschutz und Zollabfertigung. Er steht für alle Arten von Sendungen außer Gefahrgut zur Verfügung und wird besonders von großen Firmenkunden aus der Automobil-, Elektronik-, Luxusmode- und Gesundheitsbranche nachgefragt. Ein Höchstmaß an Transparenz wird durch die Sendungsverfolgung in Echtzeit geboten, die sich an der aus dem E-Commerce bekannten Transparenz für Endverbraucher orientiert.

    Problemlösung als standardisiertes Angebot
    Stefan Pargfrieder, Vice President Global Air Freight Strategy & Development DB Schenker, ergänzt: „Wir sind uns sehr bewusst, dass jede Sendung einzigartig ist. Als voll integrierter Logistikdienstleister wollen wir Problemlöser für unsere Kunden sein. Oft ergibt sich der hohe Wert eines Artikels nicht aus seinem eigentlichen Kaufpreis, sondern aus den Kosten, die mit jeder Minute anfallen, in der dieser Artikel nicht verfügbar ist. Während wir uns bereits in der Vergangenheit vermehrt um individuelle OBC-Kundenwünsche gekümmert haben, starten wir nun ein standardisiertes Produktangebot über alle Kontinente hinweg.“

    Fallbeispiele, die DB Schenker real durchgeführt hat:

    • Ersatzteile: Ein spezifisches kleines Anlagenbauteil musste von Deutschland nach Asien gebracht werden, um einen Bandstillstand in einer Automobilproduktion in China zu verhindern. Die Anfrage kam spät in der Nacht herein. Der Artikel wurde am Morgen von einem OBC abgeholt und noch am selben Tag nach Peking geflogen. Ein zweiter Kurier führte den Weiterflug innerhalb Chinas durch. Ein dritter Kurier wartete am Ankunftsflughafen, um die Fracht zur Produktionsstätte des Schenker-Kunden zu bringen.
    • Medizinische Produkte: Ein Kunde aus dem Gesundheitswesen bat um die dringende Lieferung künstlicher Hüftgelenke aus den USA nach Großbritannien und in die Niederlande, um noch vor dem Wochenende einige wichtige Operationen durchführen zu können. Innerhalb weniger Minuten wurden drei verschiedene Optionen vorgestellt, einschließlich Abholzeiten, Flugplan und voraussichtlicher Ankunftszeit am Zielort. Zwei Kuriere wurden beauftragt, die wertvolle Fracht nach Europa zu fliegen. Noch während die Kuriere im Reiseflug waren, organisierte DB Schenker Bereitschaftsfahrzeuge für den schnellsten Weg von den Zielflughäfen zu den jeweiligen Krankenhäusern.
    • Projektunterstützung: Um die Frist für einen geschäftskritischen Produktzertifizierungsprozess vor der Markteinführung einzuhalten, transportierte DB Schenker eine bestimmte Sorte von Milchpulver von Washington D.C. in den USA nach Doha in Katar.
    • Hochwertige Mode: Eine Luxusmodemarke bat um den sofortigen Transport eines edlen Kleides von einem Laufsteg in Japan zu einem Geschäft in Frankreich. DB Schenker arrangierte einen OBC-Service von Tokio nach Paris, und die wohlhabende Modeliebhaberin erhielt das gewünschte Kleidungsstück nur einen Tag später.

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    „Man kann nicht mit Druck und Zwang alles verändern“

    Fahrner Overland ist ein local champion der steirischen Güterbeförderungsbranche. Verkehr sprach mit Geschäftsführerin Silvia Fahrner über die Entwicklung des Unternehmens und politische Entscheidungen.

    von: Muhamed Beganovic

    Welche Stärken hat Südösterreich und hier vor allem die Steiermark aus Ihrer Sicht?
    Die Nähe zu den Adria-Häfen, besonders zum Hafen Koper, ist wohl die größte Stärke. Durch die Inbetriebnahme des Cargo Center Graz in Werndorf wurde das Bundesland zusätzlich aufgewertet. Dieses hat eine gute Anbindung zur Straße, zum Flughafen Graz und natürlich zur Schiene. Wir sind 2015 dorthin übersiedelt. Das Positive am Standort ist auch, dass wir mit den Steiermärkischen Landesbahnen einen kompetenten Terminalbetreiber haben.
    Der Standort hat massiv geholfen, die CO2-Emissionen zu senken, denn früher mussten Überseecontainer per Bahn nach Enns oder Wien und dann von dort per Lkw nach Graz gefahren werden. Jetzt gibt es direkte Verbindungen nach Werndorf, und die Container werden dann auf der Letzten Meile per Lkw gefahren.

    1939 wurde die Firma Alois Fahrner gegründet, aus der dann später Fahrner Overland wurde. Welche Ziele verfolgen Sie für die Zukunft?
    Wir wollen unser Güterbeförderungsunternehmen, wie in den vielen Jahren zuvor, stets weiterentwickeln, es der Zeit anpassen und optimieren. Wir wollen unter den Besten bleiben – 2023 waren wir auf Platz 10 der besten KMU in der Steiermark im Austrias Leading Companies Ranking.

    Zur Expertise des Unternehmens gehört der Containertransport auf der Straße. Was bieten Sie noch an?
    Mein Ehemann Peter hat von seinem Großvater die Gabe geerbt, schon früh zu spüren, wann es Zeit für eine Veränderung und zu handeln ist. Der Mitbewerb ist seinen Ideen immer wieder gefolgt – das war interessant zu beobachten. 1988 hat er als Vorreiter mit dem Containertransport begonnen. Diesen haben wir europaweit mit einer Flotte von rund 45 Lkw bis ca 2017 hervorragend bedient. Es gab kaum einen europäischen Hafen, den wir nicht angefahren sind, ich habe 17 Jahre lang die Dispo geleitet und oft disponiert. Das war, rückblickend betrachtet, eine sehr intensive und anspruchsvolle Zeit. Mein Mann und ich haben in mittlerweile 25 Jahren sehr viel erlebt, ich denke gerne und oft schmunzelnd daran zurück. Seit 2017 haben wir den Fernverkehr in diesem Segment unter anderem aus Nachhaltigkeitsgründen stark reduziert. Wir fokussieren uns eher auf das Inland. Mehrere Standbeine zu haben, war uns aber immer wichtig. Seit 2011 haben wir deshalb Vor- und Nachlaufverkehre zur Bahn, aber auch Terminal- und Automotive-Lösungen im Portfolio. Vor allem im letzteren Bereich sind wir seit vielen Jahren ein starker Partner. Seit 2020 sind wir zusätzlich als Spediteur tätig. Zudem haben wir uns – unter der Leitung von Tanja Szuesz – mittlerweile auch zu einem 4PL-Provider im Speditionswesen entwickelt und bieten maßgeschneiderte Gesamtlösungen, also „Rundum-sorglos-Pakete“, an.

    Wie stark sind Sie vom Arbeitskräftemangel betroffen und haben Sie Strategien, diesen zu bekämpfen?
    Wir sind aus guten Gründen kaum betroffen. Mir ist es nämlich sehr wichtig, dass es unseren Mitarbeitern gut geht – sie sind unser wichtigstes Kapital. Alle Fahrer bekommen von uns seit Jahren zu Weihnachten eine 6. Urlaubswoche zusätzlich zum Weihnachtsgeschenk dazu. Zudem entlohnen wir seit jeher großzügig über dem KV.
    Mittlerweile haben wir ein tolles, junges, motiviertes Team, auf das ich stolz bin. Wir sehen unsere Leute nämlich nicht nur als Arbeitskräfte, sondern sehen auch den Privatmenschen dahinter und versuchen, immer sozial und flexibel zu sein sowie unsere Leute zu unterstützen.

    Der Straßentransport wird ­politisch in den Debatten um die Dekarbonisierung verteufelt. Wie stehen Sie dazu?
    Man kann nicht mit Druck und Zwang alles verändern, wie es, überspitzt gesagt, das Ansinnen unserer Politik ist. Man fordert ein Aus des Verbrennermotors, ohne aber eine ausreichend verfügbare Infrastruktur für E-Lkw zu schaffen. Es wird auch nicht bedacht, dass Unternehmer für die Anschaffung eines solchen Fahrzeugs oft das Dreifache zahlen müssen im Vergleich zu einem herkömmlichen Lkw. Man kann zwar für die ENIN-Förderung ansuchen, weiß jedoch nicht, ob man sie bekommt – das heißt, dass man im Worst Case selbst die Mehrkosten tragen muss.
    Kein Lkw, unabhängig davon, wie lärm und emissionsfrei er ist, wird aber die breite Meinung der Öffentlichkeit ihm gegenüber positiv stimmen können, denn nur wenige Menschen setzen sich objektiv mit dem Thema auseinander und informieren sich. Kaum jemand weiß zum Beispiel, dass Euro-VI-Lkw laut einer Studie der TU Graz sauberere Luft ausstoßen als sie einsaugen. Jeder braucht den Lkw, kaum einer will ihn, obwohl er ein sehr effizientes Transportmittel ist. Ein Lkw kann rund 25 Tonnen auf einer Strecke von 100 Kilometern transportieren und braucht dafür lediglich ca. 28 Liter Treibstoff. Die Bevölkerung muss wissen, dass die rot-weiß-rote Transportwirtschaft auf den regionalen Zulieferverkehr fokussiert ist. Etwa 84 Prozent des Inlandverkehrs findet in einem Radius von 80 Kilometern statt.
    Der Ausbau der Bahn wurde zu lange vernachlässigt, die Wirtschaft und der starke Wettbewerb verlangt Schnelligkeit und Pünktlichkeit, weshalb die Verlagerung auf die Schiene oft nicht möglich ist. Dies sollte natürlich forciert werden, denn für Langstrecken ist die Schiene das beste Transportmittel!

    Wie grün ist Ihre Firma?
    Wir tun viel in diesem Bereich. Wir haben zum Beispiel für verschiedene Geschäftssegmente ­eigene IT-Lösungen programmieren lassen, um zu optimieren und so auch Emissionen zu sparen. Seit vielen Jahren haben wir außerdem eine Photovoltaik-Anlage auf einem der Firmengebäude. Daneben stellen wir unsere Flotte auf HVO100 um, und sobald die notwendige Infrastruktur vorhanden ist, werden wir auch das Thema Elektro-Mobilität im Terminalbetrieb ins Auge fassen. Des Weiteren unterstützen wir nachweislich Umweltprojekte.

    Wenn Sie morgen zur neuen Verkehrsministerin gekürt werden würden, was würden Sie dann anders machen?
    Ein politisches Amt steht auf meiner Wunschliste aktuell nicht unter den Top Ten. Ich habe Respekt vor dem Job, denn die Weiterentwicklung unseres Landes durch gute politische Entscheidungen ist sehr wichtig.
    Aber wenn das Hypothetische eintreffen würde, dann würde ich zu allererst Dankbarkeit und Wertschätzung für die Güterbeförderungsbranche aussprechen, daran fehlt es seitens der Politik am meisten. Wir schaffen Mehrwert für die Wirtschaft und beschäftigen rund 84.000 Menschen in Österreich, davon entfallen knapp 11.000 auf die Steiermark.
    In den letzten Jahren waren Transportunternehmen mit ­vielen Herausforderungen konfrontiert, zum Beispiel mit un­fairem Mitbewerb aus dem benachbarten Ausland oder steigenden Lohn- und Treibstoffkosten. Als erster Schritt in die richtige Richtung könnte die ­Politik genauer hin­sehen und sich mit den Herausforderungen der Branche auseinandersetzen, denn vorwärts kommt man nur gemeinsam.


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    Greiwing: Neuer Standort in Rheinmünster

    Der Grevener Logistiker hat im baden-württembergischen Rheinmünster ein neues Multi-User-Center in Betrieb genommen. Die Investitionen beliefen sich auf 20 Millionen Euro.

    Durch den Standort im Chemiepark in Rheinmünster sorgt die Greiwing Logistics For You mittels Shuttleverkehren nach eigenen Angaben für eine bessere Produktionsversorgung ansässiger Unternehmen. Man übernehme dort Dienstleistungen wie etwa das Endproduktlagerungsmanagement inklusive der Lagerlogistik mit Rohstoffen, Verpackungsmaterial und Fertigwaren wie Superabsorber oder Latex.

    Das 6.600 Quadratmeter große Logistikzentrum wurde innerhalb von zwölf Monaten fertiggestellt und in Betrieb genommen. Jürgen Greiwing, Geschäftsführender Gesellschafter der Greiwing Logistics For You:

    Zitat

    „Besonders in diesen herausfordernden wirtschaftlichen Zeiten sind Flexibilität und Verfügbarkeit von enormer Wichtigkeit. Mit unserem neuen Standort bieten wir Kunden genau das, was sie benötigen: kosteneffiziente Logistiklösungen und umfassende Mehrwertdienstleistungen.“

    Die Arbeiten im Logistikzentrum umfassen unter anderem die Silierung, den Wareneingang, die Lagerung sowie den Warenausgang von palettierten Waren und Intermediate Bulk Containern (IBC). Das Multi-User-Center bietet mit einem Gelände von 15.600 Quadratmetern sowie dem 6.000 Quadratmeter großen Logistikzentrum Platz für 15.500 Palettenstellplätze.

    Damit verfüge der Standort in Rheinmünster über ausreichend Kapazitäten für bestehende und neue Kunden, hieß es aus dem Unternehmen. Dadurch könnten diese deutlich flexibler auf Herausforderungen reagieren und ihre Produktionen bei Bedarf kurzfristig anpassen.

    Direkt an französischen Grenze

    Die Besonderheit der neuen Niederlassung ist die Lage im Chemiepark Rheinmünster direkt an der französischen Grenze. Dadurch profitierten Kunden von der umfangreichen Infrastruktur. Neben einem eigenen Gleisanschluss, einem Rheinhafen sowie den Flughäfen in Karlsruhe/Baden-Baden und Straßburg reduzierten sich die Transportwege der benötigten Güter auf ein Minimum.

    Zuvor wurden die Produkte der Chemiepark-Produzenten rund 30 Kilometer entfernt in einem Logistikcenter eingelagert. Durch den unmittelbaren Standort im Chemiepark liegen lediglich 500 Meter zwischen Produktionshalle der ansässigen Kunden und dem Lager des Logistikers – dadurch würden rund 2.500 Verkehre pro Jahr entfallen. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Logistikzentrums sorge zudem dafür, dass der Strombedarf vor Ort zum Großteil aus erneuerbaren Energien gespeist werden könne. Harald Plöchinger, Standortleiter der Evonik Superabsorberanlage in Rheinmünster sowie Bernd Nahler, Head of Global Logistics:

    Zitat

    „Mit dem neuen GREIWING-Logistikcenter inmitten des Chemieparks in Rheinmünster haben wir künftig kurze Transportwege zu beschreiten und dies ermöglicht uns vereinfachte Abläufe und sehr flexible Handlungsspielräume zwischen der Produktion und Logistik.“


    quelle: https://transport-online.de/news/greiwing-…ter-156948.html

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    MSC schließt Übernahme eines französischen Spediteurs ab

    MSC Mediterranean Shipping Company hat über ihre Tochtergesellschaft SAS Shipping Agencies Services Sàrl eine Vereinbarung zum Erwerb von 42,06 Prozent Beteiligung an Clasquin, dem französischen Speditions- und Logistikunternehmen, bekannt gegeben.

    Nach der Ankündigung im Dezember 2023, soll die Spedition Clasquin übernommen werden. Die Vereinbarung sieht einen Kaufpreis von 142,03 Euro je Clasquin-Aktie vor, das entspricht einer Differenz von 13,17 Prozent gegenüber dem letzten Schlusskurs. was einer Prämie von 13,17 Prozent gegenüber dem letzten Schlusskurs entspricht.

    Nach dem Erwerb dieser ersten Beteiligung beabsichtigt SAS, ein Übernahmeangebot für die restlichen Clasquin-Aktien zum gleichen Preis pro Aktie zu unterbreiten. Der Abschluss der gesamten Transaktion wird bis Ende 2024 erwartet, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen.

    Zitat

    Diese Vereinbarung ist ein bedeutender Schritt im Rahmen des kontinuierlichen Ausbaus des Logistiknetzes von MSC”, so ein Sprecher von MSC. “Clasquins etablierte Präsenz auf dem französischen Markt und sein Know-how in der Spedition werden unsere bestehenden Dienstleistungen ergänzen und unser Gesamtangebot für Kunden in ganz Europa stärken.”

    Die Transaktion, die noch der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden bedarf, wird voraussichtlich bis zum Jahresende abgeschlossen sein.

    quelle: https://trans.info/de/msc-schlies…teurs-ab-382878

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    DHL: Zwei Millionen Kilometer klimaneutrale Fahrt mit Bio-CNG

    DHL setzt bei schweren Lkw auf Bio-CNG von OG Clean Fuels. Das Unternehmen betreibt für DHL ein bundesweites Netz an CNG-Tankstellen. Von elf OG-Tankstellen direkt an Paketzentren sind derzeit noch drei im Bau.

    OG Clean Fuels (OG) hat an DHL-Paketzentren CNG-Tankstellen gebaut, betreibt diese und liefert regeneratives Bio-CNG für die klimaneutrale Logistik. Der Standort Hannover hat dabei die Tankstelle mit der bundesweit größten getankten Menge.

    500.000 Kilogramm Bio-CNG in Hannover getankt

    An der OG-Tankstelle auf dem Gelände des Paketzentrums Hannover wurde jetzt das 500.000ste Kilogramm Bio-CNG abgegeben. Damit sind die Lkw von DHL und von DHL-Frachtpartnern seit Inbetriebnahme der Tankstelle im September 2023 rund zwei Millionen Kilometer klimaneutral gefahren. Gegenüber Diesel-Lkw konnte DHL nach eigenen Angaben so in den sieben Monaten rund 3.900 Tonnen CO2 eingespart. Auf ein Jahr hochgerechnet entspricht das dem jährlichen CO2-Ausstoß von rund 2.500 Diesel-Pkw.

    Anlässlich des 500.000sten getankten Kilogramm Bio-CNG informierte sich Niedersachsens Wirtschafts- und Verkehrsminister Olaf Lies vergangenen Donnerstag an der Tankstelle auf dem Gelände des DHL-Paketzentrums Hannover-Anderten über die Erfahrungen mit dem klimaneutralen Antrieb. Minister Lies:

    Zitat

    „Die Kooperation zwischen der DHL-Group und OG Clean Fuels zeigt, dass klimafreundliche Logistik bereits heute flächendeckend möglich und erfolgreich sein kann. Gerade der Standort Hannover, wo bundesweit und in relativ kurzer Zeit die größte Menge Bio-CNG abgegeben wurde, setzt einen vorbildlichen Maßstab im Straßengüterverkehr. Jeder Kilometer, den ein Lkw mit regenerativem Kraftstoff fährt, zieht einen weiteren Faden auf dem Weg der Mobilitätswende.“

    In der Lieferkette der DHL Group ist der Transport für einen großen Teil der CO2-Emissionen verantwortlich. Um diese zu reduzieren, setzt das Unternehmen auch bei seinen schweren Fahrzeugen zunehmend auf alternative Antriebe. Der Hauptteil der aktuellen Flotte mit alternativen Antrieben besteht aus CNG-Lkw; Ende 2023 waren 360 in Deutschland im Einsatz. Marc Hitschfeld, Betriebschef der Sparte Post & Paket Deutschland:

    Zitat

    „Klimaneutralität ist ein strategisches Ziel der DHL-Group. Zugleich müssen Paket und Briefe jedoch zuverlässig und zu wettbewerbsfähigen sowie wirtschaftlichen Konditionen transportiert werden. Diese Ziele werden derzeit mit CNG-Lkw und dem nachhaltig produzierten Kraftstoff Bio-CNG bestmöglich erreicht.“

    Eine ähnliche Anzahl von CNG-Lkw nutzen Transportunternehmen, die als Frachtpartner für DHL unterwegs sind. Weitere knapp 180 CNG-Lkw hat die DHL Group Anfang 2024 bestellt. Die Fahrzeuge kommen vor allem im Inter-Hub-Verkehr der DHL-Paketzentren und bei Kundenabholungen sowie im innerstädtischen Lieferbetrieb zu den Postfilialen zum Einsatz.

    Sie tragen laut DHL so deutlich zur Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs bei. CNG-Lkw haben eine Tankkapazität zwischen 120 und 200 Kilogramm und kommen in der Praxis auf eine Reichweite von 500 bis 800 Kilometer. Ein Tankvorgang dauert an den Tankstellen bei den DHL-Paketzentren weniger als zehn Minuten, so das Unternehmen.

    Elf Tankstellen direkt an DHL-Paketzentren

    Aufgrund der engen Zeitslots für die Lkw bei den Paketzentren sind sehr kurze Betankungszeiten erforderlich. Außerdem müssen die Tankstellen jederzeit für die Fahrzeuge von DHL verfügbar sein. Diese Anforderungen lassen sich laut den beiden Unternehmen mit einem Mix aus speziell für DHL gebauten Tankstellen und dem öffentlichen Netz optimal erfüllen. Dafür ging DHL eine langfristige Kooperation mit OG Clean Fuels ein, der den aus Abfall- und Reststoffen produzierten klimaneutralen Kraftstoff für alle für DHL fahrenden CNG-Lkw liefert.

    Neben den elf OG-Tankstellen an Paketzentren – davon sind derzeit noch drei im Bau – betreibt OG in Deutschland weitere knapp 140 Stationen, die von DHL ebenfalls genutzt werden können. Johan Bloemsma, Deutschland-Chef von OG Clean Fuels:

    Zitat

    „Wir freuen uns, dass wir mit DHL eines der bedeutendsten internationalen Logistik-Unternehmen als Kunden und für den klimaschonenden Antrieb mit Bio-CNG gewinnen konnten. Mit unseren aktuell knapp 140 CNG-Tankstellen in ganz Deutschland fokussieren wir uns besonders auf die Transport- und Logistik-Branche. Das hierbei erworbene Know-how kommt auch DHL zugute.“

    Im September 2023 sind die ersten Tankstellen auf den Geländen der DHL-Paketzentren in Betrieb gegangen. Seit dem Start bis Ende März 2024 wurden an den mittlerweile acht Tankstellen rund 1.500 Tonnen Bio-CNG getankt. Diese Kraftstoffmenge reicht für eine Fahrtstrecke von rund sechs Millionen Kilometern. Gegenüber Diesel-Lkw haben die CNG-Fahrzeuge dabei circa 11.800 Tonnen CO2äq vermieden.

    Ziel von DHL ist es, bis 2050 alle logistikbezogenen Emissionen auf null zu stellen. Die Unternehmenssparte Post & Paket Deutschland baut dafür unter anderem CO2-neutrale Betriebsstätten und setzt auf alternative Antriebe in ihrer Flotte. Marc Hitschfeld:

    Zitat

    „Wir freuen uns sehr, dass wir mit OG Clean Fuels einen ausgewiesenen Experten für alternative Kraftstoffe an der Seite haben, der sich mit den Anforderungen von Transport und Logistik auskennt. Dies sorgt für eine hohe Verfügbarkeit unserer Lkw und für einen wirtschaftlichen Einsatz der Fahrzeuge mit alternativen Antrieben.“


    quelle: https://transport-online.de/news/dhl-zwei-…cng-158387.html

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    Duvenbeck steigt ins E-Fulfillment ein

    In Böblingen bei Stuttgart nahm das Logistikunternehmen Duvenbeck Anfang dieses Jahres ein neues Fulfillment-Center für die Auftragsabwicklung online bestellter Waren in Betrieb. Darin bietet Duvenbeck sämtliche Services an, die Betreiber von Webshops oder Onlinemarktplätzen für den E-Commerce benötigen. Einlagerung, Bestandsverwaltung, Verpacken und Retourenabwicklung bekommen Onlinehändler jetzt als Gesamtpaket bei Duvenbeck.

    „Betreiber von Webshops können sich komplett auf den Vertrieb und die Weiterentwicklung ihrer Plattform konzentrieren. Alles andere übernehmen wir“, erklärt Barbara Geissler-Henn, Managerin Business Development Contract Logistics bei Duvenbeck in Böblingen.

    Erste Kunden
    Der Start verlief vielversprechend. So haben die Fashion-Start-ups Vicinity und MoonLight bereits ihre gesamte Auftragsabwicklung an Duvenbeck ausgelagert. Über IT-Schnittstellen gehen die Kundenbestellungen direkt nach Böblingen. Bestellungen, die bis 15 Uhr eingehen, werden noch am selben Tag zusammengestellt, verpackt und per Express- und Paketdienst an Firmen- oder Privatkunden versendet – auf Wunsch auch klimaneutral.

    Flexibilität
    Das neue Fulfillment-Center Böblingen ist als Multi-User-Warehouse ausgelegt. Für Onlinehändler bedeutet das absolute Flexibilität, da ihnen der Standort Wachstumspotenzial bietet. Auf Wunsch lassen sich Zusatzservices, wie zum Beispiel der Versand in individuellen Kunden- oder Aktionsverpackungen, dazubuchen. Ein reibungsloses Retourenmanagement mit Qualitätskontrolle und Aufarbeiten zurückgesendeter Waren vervollständigen den Fulfillment-Service.

    Zielgruppe: Webshop-Betreiber und Industriekunden
    Do-It-Yourself- und Elektronik-Artikel, Spielwaren, Fashion oder Nahrungsergänzungsmittel – es gibt kaum ein Produkt, das heute nicht online verkauft wird. „Wir sprechen aber nicht nur Webshops für Privatbesteller an. Unser Fulfillment-Konzept eignet sich genauso gut für Industriekunden, deren Komponenten und Ersatzteile unkompliziert und schnell beim Kunden sein müssen“, ergänzt Geissler-Henn.


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    cargo-partner setzt weiterhin auf Flughafen Wien als Luftfracht-Drehscheibe

    Mit dem Flughafen Wien verfügt cargo-partner über ein wichtiges Gateway, welches nicht nur den Kunden in Österreich dient. Es ist ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt für die über 160 cargo-partner-Standorte in über 40 Ländern sowie deren Kunden in Zentral- und Südosteuropa. Mit mehreren wöchentlichen Import- und Export-Consols und spezialisierten Emergency-Services ist man in der Lage, individuell angepasste Lösungen anzubieten.

    Seit der Gründung von cargo-partner im Jahr 1983 ist das Unternehmen am Flughafen Wien vertreten. Mittlerweile besteht das lokale Team aus 60 Mitarbeitern mit Fokus auf Luftfracht-Import/Export und einer eigenen Zollabteilung.

    Neuer Luftfracht-Büroleiter
    Mit Jahresanfang hat Michael Terpa die Leitung des Luftfrachtbüros am Flughafen Wien bei cargo-partner übernommen. „Unser Ziel ist es, die Servicequalität der Niederlassung am Flughafen Wien weiter auszubauen. Wir möchten der Top-Luftfrachtanbieter am Flughafen Wien für unsere Kunden und Kundinnen und der optimale Arbeitgeber für alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sein“, erklärt Michael Terpa. Der Niederösterreicher verfügt über langjährige Erfahrung und fundiertes Fachwissen in der Logistikbranche. Er ist bereits seit fast 30 Jahren für cargo-partner tätig, zuletzt als Director Key Account Sales Austria. Mit der Leitung des Luftfrachtbüros kehrt Michael Terpa zu seiner Kernkompetenz Luftfracht zurück.

    Eigene Lager- und Handlingflächen am Flughafen Wien
    Der Logistikanbieter betreibt direkt am Flughafen Wien Schwechat ein 1.400 m² großes Zolllager mit Hochregalen sowie einer eigenen Röntgenmaschine für den Export. Neben der Zollabwicklung berät cargo-partner seine Kunden auch hinsichtlich aktueller Zollthemen wie der neuen EU-Verordnung CBAM – Carbon Border Adjustment Mechanism.
    Ein zusätzliches Pharma Center am Flughafen bietet mit einer Temperatur von +2 bis +8 °C die perfekten Bedingungen für das Umladen und Cross-Docking von temperaturgeführter Fracht auf einer 200 m² großen Umschlagsfläche. Das Pharma Center ist ideal für den Auf- und Abbau von ULDs sowie das Be- und Entladen von Aktivcontainern geeignet. cargo-partner ist der einzige Logistikdienstleister am Flughafen Wien, der einen eigenen temperaturgeführten Bereich mit ausreichend Platz für den Paletten- und ULD-Aufbau und die Containerverladung zur Verfügung stellen kann. Der Logistikanbieter ist nach ISO 9001:2015 Pharma zertifiziert und arbeitet nach GDP-Standards.

    Wöchentliche Sammelverkehre
    cargo-partner bietet wöchentliche Consols aus Indien, USA, Nordost- und Südostasien nach Wien-Schwechat. Für die Verteilung innerhalb Europas stehen, je nach Destination, mehrmals wöchentliche bis tägliche LKW-Verbindungen zur Verfügung.
    Im Exportbereich betreibt der Logistikanbieter eigene wöchentliche Consols nach Süd-,Ost- und Zentralasien sowie Nordamerika und Indien. Die Vorholung aus Österreich wird mittels fixer LKW-Verbindungen von Wolfurt, Innsbruck, Linz und Graz zum Hub Wien organisiert. Die Laufzeit von der Abholung innerhalb Österreichs bis zum Eintreffen am Zielflughafen liegt zwischen fünf und sieben Tagen.
    „Neben unserem kosteneffizienten Konsolidierungsservice bieten wir natürlich auch Emergency-Services für dringende Transporte. Hierzu zählen Next-Flight-Out-, On-Board-Kurier- sowie Teil- und Voll-Charter-Lösungen“, ergänzt Michael Terpa. In Zukunft möchte der internationale Logistikanbieter sich noch stärker auf Westbound-Services konzentrieren und die Consols nach Südamerika ausbauen.

    All-Round-Service für Spezialtransporte – empfindliche Instrumente auf großer Reise
    Das Team von cargo-partner bewerkstelligt auch außergewöhnliche Transporte zu jeder Tageszeit. Erst kürzlich hat das Luftfracht-Export-Team in Wien in einer nächtlichen Sonderabfertigung die Vorbereitungen für eine Orchestertournee in die USA abgeschlossen. Es handelte sich um 113 Flightcases, darunter drei „lose“ Instrumententeile.
    Die Anlieferung erfolgte gegen Mitternacht, die Entladung fand direkt in der Frachthalle der Flughafen Wien AG statt. Zwei Mitarbeiter von cargo-partner begleiteten den Transport von den Kontrollstellen des Flughafens bis zur Frachthalle, wo die Fracht nach einem genauen Ladeplan sortiert und etikettiert wurde.
    Die Sicherheit der Sendung wurde gegen fünf Uhr morgens durch zwei Mitarbeiter der Sicherheitskontrolle, unterstützt von zwei Diensthunden, gewährleistet. Nach der Freigabe durch Cargo Security wurden die Pakete für die PMC-Paletten vorbereitet. Alle acht Paletten flogen direkt von Wien nach New York City.


    quelle: https://www.verkehr.co.at/singleview/art…cht-drehscheibe

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    Bayernhafen: Helrom startet exklusiven Ganzzug für die Audi AG

    72 Lkw pro Tag von der Straße auf die Schiene: Die neue Helrom Trailer Rail Verbindung verknüpft die Materialversorgung für die drei Audi Standorte Ingolstadt, Neckarsulm und Gyr über die Bahnstrecke von Regensburg in Deutschland mit Lébény in Ungarn. Das Projekt ist eine Kooperation der Audi AG, der Logistikgruppe Duvenbeck, Bayernhafen und Helrom.

    Nach einer Planungs- und Umsetzungsphase von weniger als zwölf Monaten nimmt nach einer feierlichen Eröffnungsveranstaltung am 4. April der erste exklusive Ganzzug von Helrom den Betrieb auf. Durch die patentierte Technologie des Helrom Trailer Wagens ist es laut Unternehmen möglich, alle Arten von Lkw-Sattelauflieger ohne Spezial-Terminals und Kräne auf einen Zug zu verladen. In Kombination mit den nachhaltigen Lkw-Antriebskonzepten von Duvenbeck für den Vor- und Nachlauf werden durch die neue Verbindung zwischen Regensburg und Lébény in Ungarn jährlich bis zu 11.500 Tonnen CO2-Emissionen eingespart.

    Schienentransport als Ganzzug

    Die neue Verbindung ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie Mission:Zero der Audi AG und die erste Realisierung eines barrierefreien Schienentransports von Lkw-Sattelaufliegern als exklusiver Ganzzug. Damit setze Audi neue Maßstäbe in der Transportlogistik. Pro Rundlauf (Regensburg–Lébény–Regensburg) fährt der Helrom Zug in nur 24 Stunden 1.000 Kilometer. Innerhalb dieser 24 Stunden fährt der Zug hin und zurück und es finden in Regensburg und Lébény die Be- und Entladungen statt.

    Jeder Zug besteht aus 18 Wagen, die 36 Trailer transportieren können. Dies bedeutet, dass täglich von Montag bis Freitag 72 Lkw von der Straße auf die Schiene verlagert werden, was zu einer wöchentlichen Verringerung der Lkw-Transportleistung um circa 185.000 Kilometer führt.

    Zitat

    Roman Noack, CEO von Helrom, spricht von einem großen Schritt für das Unternehmen und betont den zukunftsweisenden Charakter der neuen Ganzzug-Verbindung: »Mit unserer innovativen Technologie überwinden wir die Barrieren bisheriger Intermodaltransporte. Durch den Wegfall von Spezial-Terminals zur Verladung von Sattelaufliegern fügen wir uns smarter in die Supply Chains ein, komplett ohne Umwege. Außerdem sind wir schneller und zuverlässiger als der bisherige Intermodal-Verkehr. Die effiziente Vernetzung unterschiedlicher Technologien und Transportwege wie Straße und Schiene zu einem Physical Internet of Semi-Trailers über Helrom-Hubs als Smart Interfaces ist ein Schlüssel für das Erreichen der Klimaziele im Gütertransport.«

    Zitat

    Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung dieses Projekts, so Roman Noack, war dabei vor allem die gute Kooperation aller Beteiligten: »Der erfolgreiche Start ist das Ergebnis einer gemeinsamen Vision von Audi, Duvenbeck, Helrom und bayernhafen. Das Projekt zeigt, dass es durch innovative Technologie möglich ist, umweltfreundliche Lösungen mit wirtschaftlichen Interessen und sozialen Belangen in Einklang zu bringen.«

    Zitat

    Dieter Braun, Head of Supply Chain Audi AG, erklärt den Firmenansatz: »Die konsequente Dekarbonisierung ist eine unserer zentralen Herausforderungen in der Supply Chain. Wir als Audi verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz zur optimalen Gestaltung der Logistikprozesse zwischen unseren Lieferanten und unseren Werken. Dieses Projekt zeigt, dass wir dabei auch innovative und klimaschonende Lösungen von Partnern in unserer Supply Chain integrieren.«

    Norbert Joichl, COO South/East Duvenbeck: »Intermodale Ganzzugkonzepte sind ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie zur Reduzierung der CO2-Emissionen. Wir freuen uns, dieses Projekt mit innovativen Partnern wie Audi und Helrom umzusetzen. Neben der Zugabwicklung durch Helrom, werden wir in den Vor- und Nachläufen alternative Technologien zum Einsatz bringen.«

    Joachim Zimmermann, Bayernhafen-Geschäftsführer: »Im Kombinierten Verkehr sehen wir heute überwiegend Container. Jetzt geht es um Lösungen für die großen Trailer-Volumen auf den kontinentalen Relationen. Hier stehen wir allen Lösungsvorschlägen aufgeschlossen gegenüber. Mit dem Trailerport haben wir speziell für dieses Segment frühzeitig die Weichen gestellt.«


    quelle: https://transport-online.de/news/bayernhaf…-ag-159326.html

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    Bahn: Schenker-Verkauf läuft nach Plan - nächste Phase beginnt

    (dpa) 20 Interessenten an DB Schenker - ausgewählte Firmen erhalten nun Unternehmenseinblick.

    Der Verkaufsprozess der Bahn-Logistiktochter DB Schenker geht wie geplant in die nächste Phase. Auf Basis der eingegangenen Angebote von mehr als 20 Interessenten erhalten nun ausgewählte Bieter vertiefte Informationen über das Unternehmen, wie die Bahn am Freitag mitteilte. Mit den Vorgängen vertrauten Kreisen zufolge sind noch weniger als zehn Bieter im Rennen. Laut einem Medienbericht soll diese Phase bis Ende Mai gehen. Die Bahn kommentierte den Zeitplan zunächst nicht.

    Milliarden-Verkauf

    Im Dezember 2022 hatte der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn den Konzern damit beauftragt, die Veräußerung «von bis zu 100 Prozent von DB Schenker zu prüfen und vorzubereiten». Ende vergangenen Jahres hatte die Bahn mit der Käufersuche begonnen. Das wirtschaftlich gut laufende Unternehmen soll einen Milliardenerlös erzielen, der vor allem für den Abbau des zuletzt auf rund 34 Milliarden Euro angewachsenen Schuldenbergs der Bahn genutzt werden soll.

    Passt Schenker nicht zu DB?

    Kritiker fordern die Veräußerung schon lange, weil DB Schenker mit seinem hohen Straßen-, Luft- und Seefrachtanteil aus ihrer Sicht nicht zum Kerngeschäft der Bahn auf der Schiene passt. Im vergangenen Jahr hatte sich die Bahn bereits von ihrer Auslandstochter Arriva getrennt.


    quelle: https://transport-online.de/news/bahn-sche…nnt-160099.html

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    D Logistics integriert Logistik von ATU

    Standort Werl liefert Ersatzteile in Werkstätten

    Nach zweieinhalb Jahren: ID Logistics hat die Intralogistik von Auto-Teile-Unger (ATU) am Standort Werl auf Kurs gebracht. Dort läuft der Warenumschlag für rund 21.000 verschiedene Produkte von ATU.

    Rund zweieinhalb Jahre nach der Übernahme der Intralogistik für Auto-Teile-Unger (ATU) zieht ID Logistics Germany mit Hauptsitz in Griesheim Bilanz.

    Rund 21.000 Teile lagern für ATU in Werl

    Am 80.000 Quadratmeter großen Standort im nordrhein-westfälischen Werl steuert ID Logistics nun nach eigenen Angaben die innerbetrieblichen Material- und Informationsflüsse sowie den Warenumschlag für rund 21.000 verschiedene Produkte von Deutschlands größter Werkstattkette.

    ID Logistics verdichtet Intralogistik

    ID Logistics hat im Herbst 2021 die B2B- und B2C-Intralogistik mit 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Werl im Betriebsübergang übernommen und die von ATU zudem am Standort Weiden erbrachte Logistikleistung in Werl integriert. Um mittlerweile 529 Filialen in Deutschland sowie das E-Commerce-Geschäft mit Ersatzteilen und Zubehör von nur noch einem Standort aus zu versorgen, beschäftigt der Kontraktlogistiker dort mittlerweile rund 140 Personen.


    ID Logistics integriert Logistik von ATU: Standort Werl liefert Ersatzteile in Werkstätten
    Nach zweieinhalb Jahren: ID Logistics hat die Intralogistik von Auto-Teile-Unger (ATU) am Standort Werl auf Kurs gebracht. Dort läuft der Warenumschlag für…
    www.eurotransport.de
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    Gebrüder Weiss baut neues IT- und Logistik-Center in Wolfurt

    Das Logistikunternehmen errichtet einen zentralen Standort für IT und Logistik nahe dem Wolfurter Güterbahnhof und sichert damit lokale Arbeitsplätze: Auf einem etwa 30.000 m2 großen Grundstück entsteht ein Hochregallager mit angeschlossenem Bürogebäude für rund 350 Mitarbeitende. Die Fertigstellung ist für Ende 2025 geplant.

    Die Marktgemeinde Wolfurt hat dem Bau des geplanten IT- und Logistikzentrums von Gebrüder Weiss im Gewerbegebiet Wolfurt zugestimmt. Die Entscheidung fiel in der Gemeindevertretungssitzung am 9. April. „Ich freue mich, dass uns jetzt alle erforderlichen Genehmigungen vorliegen dem Baustart des Projekts steht somit nichts mehr im Wege“, erklärt Wolfram Senger-Weiss, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Gebrüder Weiss. und ergänzt:

    Verkehre effizient kombinieren und auf die Schiene verlagern
    „Der hochmoderne IT- und Logistikstandort wird ideal für unsere Mitarbeitenden und Kunden: Einerseits rücken unsere IT-Teams näher zusammen, andererseits können wir dank der unmittelbaren Nähe zum Güterbahnhof Wolfurt die Verkehre effizienter kombinieren, auf die Schiene verlagern und Transportwege verkürzen. Für unsere Kunden bedeutet das mehr Versorgungssicherheit hinsichtlich Materialien und Waren, was sich auch für andere Wirtschaftsbetriebe in Vorarlberg und der Region positiv auswirkt“, ergänzt Senger-Weiss.

    Weitere Arbeitsplätze in Wolfurt
    Auf einem rund 30.000 Quadratmeter großen Grundstück an der Senderstraße in Wolfurt entstehen ein Hochregallager und ein manuelles Lager mit angeschlossenem Bürogebäude für die IT-Abteilung des Logistikers. Die Flächenwidmungspläne der Gemeinde wurden bereits am 24. Januar in der Wolfurter Gemeindevertretungssitzung genehmigt. „Für die Entwicklung des Industriegebietes Hohe Brücke ist der IT- und Logistikstandort von Gebrüder Weiss von großer Bedeutung. Mit dieser Ansiedlung werden weitere hochwertige Arbeitsplätze in der Marktgemeinde Wolfurt geschaffen. Die Nähe zum Güterbahnhof ist hierfür natürlich ideal“, ist Bürgermeisterin Angelika Moosbrugger überzeugt.

    Langfristig planen
    „Derzeit sind unsere IT-Teams in Kennelbach angesiedelt. Dort wie auch in Lauterach sind die Kapazitäten aber ausgeschöpft, weshalb wir einen Standort schaffen wollen, der langfristig Wachstumspotenzial bietet. Nach dem Umzug werden dort in der IT rund 300 und in der Logistik rund 50 Mitarbeiter*innen beschäftigt sein. Wir planen und bauen für die Zukunft, weshalb wir bereits jetzt Raum für weitere Arbeitsplätze vorsehen“, erläutert Stefan Oberhauser, Niederlassungsleiter Land & Logistik Vorarlberg bei Gebrüder Weiss.

    Verdichtete Bauweise
    Um die Bodenressourcen bestmöglich zu nutzen, soll das Gebäude in verdichteter Bauweise errichtet werden: Ein Gebäudekomplex wird insgesamt 25 m hoch. Er besteht aus einem 4.500 m2 großen Logistiklager, auf dem ein dreistöckiges Bürogebäude geplant ist. Auf diese Weise kann die vorhandene Fläche doppelt genützt werden. Daneben entsteht ein 34 m hohes Hochregallager, das Raum für 68.000 Palettenplätze bietet. Im Sinne der nachhaltigen Gebäudeplanung sind eine Photovoltaikanlage, eine Dachbegrünung sowie Ladestationen für Elektro-Lkw und -Pkw vorgesehen. Das Logistikunternehmen verzichtet zudem auf großflächige Parkplätze und setzt stattdessen auf Anreize für die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs.

    Sicherung des Standorts Vorarlberg
    „Trotz der aktuell angespannten Wirtschaftslage investieren wir im Land, um unsere Geschäftstätigkeit für die Zukunft zu sichern – in der Logistik spüren wir wirtschaftliche Einbrüche als einer der ersten Branchen. Diese Investition ist deshalb möglich, weil wir nachhaltig gewirtschaftet haben und daher ein gesundes Unternehmen sind“, unterstreicht Wolfram Senger-Weiss. Die nahegelegene Zuganbindung war für die Standortwahl entscheidend. Das Projekt soll bis Ende 2025 fertiggestellt werden.

    Factbox IT- und Logistik-Center Hohe Brücke Wolfurt

    • Standort: Senderstraße Wolfurt, rund 30.000 m2 großes Grundstück
    • Arbeitsplätze: ca. 350
    • Palettenplätze: 68.000 im Hochregallager
    • Photovoltaikanlage: Leistung 1,25 MW
    • Logistikfläche: 24.000 m2
    • Investition: rd. 100 Millionen Euro


    quelle: https://www.verkehr.co.at/singleview/art…nter-in-wolfurt

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    Dachser erwirbt Lebensmittellogistiker Brummer

    Dachser will Distributionskapazitäten mit hoher Qualität im wichtigen deutsch-österreichischen Food-Markt weiter ausbauen. Dafür hat das Unternehmen jüngst die Brummer Logistik GmbH in Deutschland und die Brummer Logistic Solutions GmbH & Co KG in Österreich übernommen.

    Dachser hat jüngst bekannt gegeben, die Brummer Logistik GmbH in Deutschland und die Brummer Logistic Solutions GmbH & Co KG in Österreich übernommen zu haben. Die Akquisition bedarf noch der Zustimmung durch die deutschen und österreichischen Wettbewerbsbehörden.

    Die Brummer Logistik GmbH wurde im Jahr 1977 in Neuburg am Inn gegründet und verfügt dort über eine 40.000 Quadratmeter große Frische- und Tiefkühlanlage. Die Brummer Logistic Solutions GmbH & Co KG nahm 2021 ihre Arbeit auf und greift am Standort in St. Marienkirchen in Österreich auf 45.000 Quadratmeter Lagerfläche zurück. Warenströme aus ganz Europa werden somit strategisch direkt in Grenznähe konsolidiert, was eine optimale Ausnutzung der Transportkapazitäten und eine verbesserte Effizienz in den Laufzeiten ermöglicht. In seinem Kernmarkt Süddeutschland und Österreich beschäftigt Brummer derzeit etwa 950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die sich im Familienbesitz befindenden Unternehmen erwirtschafteten im Jahr 2023 einen Umsatz von rund 128 Millionen Euro und gehören damit zu den führenden Lebensmittellogistikern in Mitteleuropa.

    Zitat

    Brummer gehört in der Lebensmittellogistik seit vielen Jahren zu den Marktführern in Österreich und Süddeutschland. Unter dem Dach des europäischen Dachser-Netzwerks eröffnen sich zusätzliche Wachstumspotenziale. Wir heben unsere über Jahre gewachsene Partnerschaft damit auf die nächste Stufe. So stärken wir nachhaltig unsere Position am Markt und bieten unseren Kunden neue Perspektiven für grenzüberschreitende Lebensmittel-Stückguttransporte und Kontraktlogistikangebote. Das schafft auch Sicherheit und Stabilität für unsere Mitarbeitenden, sagen Hans Brummer und Simone Brummer-Leebmann, die bisherigen Geschäftsführer und Eigentümer von Brummer.

    Die Kunden von Dachser können in Zukunft auf das Distributionsnetz von Brummer in Süddeutschland, Österreich und Slowenien zurückgreifen. Dieses bedient das Unternehmen überwiegend mit mehr als 350 angestellten Fahrerinnen und Fahrern sowie einem Fuhrpark mit über 300 eigenen Kühlzügen.

    Zitat

    Mit Brummer erwerben wir ein Unternehmen, das als Qualitätsführer einen exzellenten Ruf hat. Umso mehr freut es uns, dass wir durch diesen Zukauf unser eigenes Food Logistics-Netz in Mitteleuropa erweitern können. Gemeinsam mit unseren zuletzt getätigten Akquisitionen von Müller Fresh Food Logistics in den Niederlanden und Frigoscandia in Nordeuropa, untermauern wir damit unsere Position als einer der führenden Lebensmittellogistiker Europas, sagt Burkhard Eling, CEO von Dachser.

    Nach Abschluss des Zukaufs wird Brummer komplett in das Dachser Food Logistics Netz integriert. Geführt wird das operative Geschäft von Brummer weiterhin von Max Reih, derzeit Chief Operating Officer von Brummer und seinem bewährten Managementteam. Reih wird direkt an Alexander Tonn und Stefan Behrendt, Deputy Managing Director Dachser Food Logistics, berichten.

    Zitat

    Im Rahmen der Partnerschaft haben Dachser und Brummer über die Jahre eine sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit aufgebaut. Zuverlässigkeit und Qualität haben für Brummer höchste Priorität. Neben den Werten als Familienunternehmen, sind dies weitere große Gemeinsamkeit, die wir teilen. Die Mitarbeitenden von Brummer in den Büros, den Logistikanlagen und hinter dem Lenkrad sind hochqualifiziert und motiviert. Mit ihrer ausgewiesenen Expertise gerade für grenzüberschreitende Transporte zwischen Deutschland und Österreich sind sie die Garanten für Kontinuität und künftiges Wachstum in der Region. Wir freuen uns sehr, dass sie nun Teil der Dachser-Familie werden, sagt Tonn.

    quelle: https://trans.info/de/dachser-tochter-tritt-efn-bei-377283

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    Dachser: Zukauf von Dachser & Fercam Italia

    Der Logistiker hat mit 80 Prozent die Mehrheit am Gemeinschaftsunternehmen für Stückgut- und Kontraktlogistik in Italien übernommen.

    Das Gemeinschaftsunternehmen Dachser & Fercam Italia hat den operativen Betrieb zum Jahresbeginn aufgenommen. Nach einer Übergangsphase konnte zum 28. März 2024 der Einstieg von Dachser erfolgen und der Kauf abgeschlossen werden.

    Damit bleiben 20 Prozent der Anteile des Gemeinschaftsunternehmens im Besitz der Fercam S.p.A. Die Geschäftsbereiche Fercam Transport, zu denen die nationalen und internationalen Straßen- und Schienenverkehre gehören, Fercam Air & Ocean und Fercam Special Services (Kunst- und Messelogistik, Umzugsdienste und Relocation Services sowie Archivdienste und Dokumentenverwaltung) einschließlich aller Auslandsgesellschaften sind nicht von der Transaktion betroffen und bleiben im hundertprozentigen Besitz der Fercam-Gruppe. Burkhard Eling, CEO von Dachser:

    Zitat

    „Dachser & Fercam Italia komplettiert unser europäisches Netzwerk für den Transport und die Lagerung von Industrie- und Konsumgütern. Mit dem Zukauf stärken wir unsere Kompetenz, Kunden in ganz Europa mit einheitlichen Qualitätsmaßstäben und Leistungsstandards zu bedienen. Dafür werden wir auch in Italien in Logistik-Kapazitäten, Digitalisierung, Klimaschutz und insbesondere in unsere Mitarbeitenden investieren.“

    Nach der wettbewerbsrechtlichen Prüfung und Zustimmung durch die EU-Kommission im November 2023 hatte Fercam damit begonnen, seine beiden Geschäftsbereiche Distribution und Logistics mit knapp 1.000 Mitarbeitenden und 43 Standorten in Italien aus dem Unternehmen herauszulösen und eine eigenständig operierende Organisation für Stückgut und Kontraktlogistik in Italien zu formen.

    quelle: https://transport-online.de/news/dachser-z…lia-161117.html

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