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    Der Logistikdienstleister Girteka wächst weiter. Das Unternehmen hat im polnischen Poznan eine Transportbasis eröffnet.

    Girteka Logistics hat den nächsten Schritt in Sachen Expansion getan: Der litauische Logistikdienstleister hat im polnischen Poznan eine weitere Transportbasis eröffnet. „Wir planen, in diesem Jahr mehr als 300 Anhänger in Poznan zuzulassen“, erklärt Donatas Načajus, Chief Transport Officer von Girteka Logistics. Rund 750 Fahrer sollen dann von dort aus „das Transportnetz in ganz Europa stärken“. Die geografischen Lage und der Nähe zur deutschen Grenze und zur A2 sei dazu ideal.

    Načajus bewertet das Ganze als wichtigen Schritt, um die selbstgesteckten Ziele zu erreichen: Bis zum Jahr 2021 will Girteka rund 10.000 Trailer im Fuhrpark haben und mehr als 10.000 Lkw-Fahrer beschäftigen.

    Quelle: Polen

  • Drastische Strafe für Manipulationen am Fahrtenschreiber? Der Frachtführerverband wendet sich an das Ministerium

    Der polnische Verband Transport und Logistik (TLP) verstärkt seinen Kampf gegen unlauteren Wettbewerb im Transportwesen. Er hat dem polnischen Infrastrukturministerium einen Vorschlag unterbreitet, der eine interessante Lösung auf europäischer Ebene sein könnte.

    Der Verband schlägt vor, dass Fahrern, die beim Fahren von Fahrzeugen erwischt werden, in denen Fahrtenschreiber manipuliert wurden, die Fahrerlaubnis vorläufig entzogen wird. Wie er hinzufügt, würde solche eine Lösung keine größeren gesetzlichen Änderungen erfordern.

    Die Beschlagnahme des Führerscheins für drei oder sogar sechs Monate ist eine reale Bedrohung, die sowohl einen Fahrer, der ohne Verdienstmöglichkeiten verbleiben würde, als auch einen Unternehmer, der in dieser Zeit seinen Angestellten verlieren würde, wirksam abschrecken kann. Und es ist immer noch sehr schwierig, in dieser Branche Fahrer zu finden – erklärt Maciej Wroński, Vorzitzender von TLP.

    Effektive Lösung, die leicht zu implementieren ist

    Die Institution des vorläufigen Führerscheinentzugs im Rahmen des Verwaltungsverfahrens wegen des Verstoβes gegen bestimmte Verkehrsregeln existiert im polnischen Recht bereits seit 2015. Der Fahrer eines Fahrzeugs, das die zulässige Höchstgeschwindigkeit in einem bebauten Gebiet um mindestens 50 km/h überschreitet, verliert die Fahrerlaubnis für 3 Monate. Ähnlich verhält es sich bei der Beförderung von Personen, die über die in der Zulassungsbescheinigung angegebene Anzahl von Sitzplätzen hinausgehen – lesen wir in einer an Trans.INFO gesendeten Information.

    Wie TLP hinweist, würde die Anwendung einer ähnlichen Strafe für Fahrer, die Manipulationen am Fahrtenschreiber vornehmen, aufgrund der bereits bestehenden Lösungen nur die Änderung eines Artikels des Gesetzes erfordern, indem dort neue Gründe für die Beschlagnahme des Führerscheins hinzugefügt würden. Ähnliche Möglichkeiten bietet die Gesetzgebung in vielen anderen europäischen Ländern.

    Pathologisches Ungleichgewicht

    Der TLP beginnt den entschlossenen Kampf gegen die Manipulation von Fahrtenschreibern nicht ohne Grund gerade jetzt, im Zeitalter der Pandemie. Wie er argumentiert, „beginnt das Ausmaß dieser Art von Verstößen exponentiell zuzunehmen, was mit dem in allen Segmenten des Transportmarktes beobachteten Rückgang der Frachtraten zusammenhängt”. Die Ursache dafür ist einfach zu erklären – die Nachfrage nach Transportdienstleistungen ist zurückgegangen und das Angebot bleibt auf demselben Niveau wie vor der Pandemie.

    Dieses Ungleichgewicht führt zu ernsthaften Pathologien in ganz Europa .„Einige Frachtführer stehen vor dem Dilemma, ob sie den Auftrag aufgeben oder ihre Transportkosten so senken sollen, dass ein kostengünstiger Transport überhaupt möglich ist, und gleichzeitig zustimmen, gegen die Regeln und Bedingungen des Güterkraftverkehrs zu verstoßen, die diese Senkung ermöglichen” – so Maciej Wroński in einem an das Infrastrukturministerium gerichteten Appell.

    Wie können solche Arbeitskosten gesenkt werden? Eine der Methoden besteht darin, die Ergebnisse von Fahrtenschreibern zu manipulieren, was ebenfalls ein Zeichen für unlauteren Wettbewerb ist. TLP hat keine Zweifel daran und schätzt, dass die Kilometerleistung eines Lastwagens unter Berücksichtigung der Höchstgeschwindigkeit und der monatlichen Arbeitszeit ca. 10.000 km betragen sollte. Dagegen kann illegale Software (die Betrug bei der Arbeitszeit und bei der Höchstgeschwindigkeit zulässt) eine Kilometerleistung von 20.000 km ermöglichen.

    Das bedeutet, dass die Fixkosten für jeden Kilometer geleisteter Transportarbeit halbiert werden – fasst Wroński zusammen. Er fügt hinzu, dass ohne entschlossenes Handeln der graue Markt wachsen wird und ehrliche Unternehmer beseitigt werden.

    Doppeltes Gehalt

    Die Auswirkungen auf die Fahrer, die die Tachographenschalter benutzen, werden in einem Appell an die Behörden unter anderem mit den Vorteilen erklärt, die sie heute aus illegalen Aktivitäten ziehen.

    Natürlich ist so eine Manipulation ohne die Zusammenarbeit des betrügerischen Arbeitgebers mit den von ihm beschäftigten Fahrern nicht möglich. Bei diesem Verfahren erhält der Fahrer eine zusätzliche steuerfreie und nicht sozialversicherungspflichtige Vergütung direkt aus dem Gewinn des Frachtführers – überzeugt Maciej Wroński in dem Appell.

    Er schätzt, dass ein solcher Fahrer innerhalb eines Monats ein Gehalt in Höhe von bis zu 13 Tausend Zloty (ca. 2800 EUR) erhalten kann, was sogar doppelt so viel ist wie das Einkommen eines ehrlichen Fahrers.

    Weitere Vorschläge

    Der Arbeitgeberverband fordert auch, Transporte mit Fahrzeugen bis 3,5 t zu untersuchen, bei denen laut TLP eine noch schlechtere Situation in Bezug auf die Lenkzeiten besteht. Heute kontrolliert niemand die Arbeitszeiten der Sprinterfahrer, weil sie nicht verpflichtet sind, einen Fahrtenschreiber zu haben.

    Dies soll sich mit dem Inkrafttreten des Mobilitätspakets ändern. TLP argumentiert jedoch, dass die polnischen Behörden früher handeln und „erwägen sollten, überbrückende nationale Regelungen” für die Arbeits- und Ruhezeiten von Lieferwagenfahrern einzuführen.

    Quelle: https://trans.info/de/fuehrerscheinentzug-wegen-manipulation-am-fahrtenschreiber-der-frachtfuehrerverband-wendet-sich-an-das-ministerium-194726#

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

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  • Führerscheinentzug wegen Tacho Fälschung – diese und weitere Änderungen führt Polen ein

    Der Kampf gegen die Manipulation von Fahrtenschreibern, der Abbau von Strafpunkten erst nach zwei Jahren, die Einführung einer Rente für Angehörige von Opfern tödlicher Verkehrsunfälle - dies sind nur einige der Änderungen, die in dem vom Ministerrat verabschiedeten Gesetz verankert sind. Die polnische Regierung erklärt, dass die Änderungen am 1. Dezember 2021 in Kraft treten sollen.

    Die Regierung hat ein Paket von Änderungen vor allem am Straßenverkehrsgesetz verabschiedet.

    Zu ihnen gehören:

    ● 3-monatiger Führerscheinentzug wegen Manipulation von Fahrtenschreibern durch den Fahrer,

    ● Straffung der Gewährung von Renten an Familien von Opfern tödlicher Verkehrsunfälle, die durch vorsätzliche Straftaten verursacht wurden,

    ● Verknüpfung der Haftpflichttarife mit dem Fahrverhalten, d. h. die Versicherungsgesellschaften können sehen, welche Verkehrsverstöße ein Fahrer begangen hat, und denjenigen, die sicher fahren, niedrigere Tarife anbieten,

    ● der Verfall von Strafpunkten erst nach 2 Jahren nach Zahlung der Geldstrafe,

    ● Anhebung der Höchstzahl der Strafpunkte pro Verstoß auf 15 (von derzeit 10),

    ● Verschärfung der Strafen für das Fahren unter Alkoholeinfluss auf mindestens 550 EUR (2.500 PLN) Geldstrafe und Freiheitsentzug,

    ● Einführung eines Mindestbußgeldes von 330 EUR (1.500 PLN) für Geschwindigkeitsüberschreitungen über 30 km/h. Bei Wiederholungstaten innerhalb von zwei Jahren – mindestens 650 EUR (3.000 PLN),

    ● Einführung eines Bußgeldes von mind. 430 EUR (2.000 PLN) wegen Fehlverhalten an einem Bahnübergang,

    ● Erhöhung der Geldstrafe für Fahren ohne Führerschein auf mind. 220 EUR (1.000 PLN) und eine Freiheitsstrafe oder eine Freiheitsbeschränkung, bei Wiederholungstaten innerhalb von zwei Jahren – mindestens 430 EUR (2.000 PLN),

    ● Verschärfung der Strafe für unangemessenes Verhalten gegenüber Fußgängern auf mind. 330 EUR (1.500 PLN) und bei wiederholten Verstößen innerhalb von zwei Jahren mindestens 650 EUR (3.000 PLN). In besonders gefährlichen Fällen kann das Gericht sogar ein Fahrverbot verhängen,

    ● Erhöhung des Höchstbetrags der Geldstrafe bei Verstößen auf 6.500 EUR (30.000 PLN) und Erhöhung der Mindestbeträge anderer Strafen.

    Das Ministerium für Infrastruktur kündigt an, dass „das Geld aus den Bußgeldern in den Straßenbau fließen wird”.

    quelle: https://trans.info/de/fuehrersche…7ZttECxSJHNYBXY

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  • DKV-Card für E-TOLL in Polen freigeschaltet

    DKV Mobility will mit dieser Dienstleistung mehr Flexibilität für Kunden in Polen bei der Umstellung von Via-TOLL auf E-TOLL schaffen.

    Seit Anfang des Monats ersetzt das e-TOLL-System – eine Mautlösung auf Basis der Satellitenortungstechnologie – Via-TOLL in Polen. Um die Umstellung zu erleichtern, haben DKV Mobility-Kunden ab sofort die Möglichkeit, ihre DKV-Card zur Begleichung von e-TOLL-Gebühren zu nutzen. Die DKV-Card kann sowohl im E-TOLL Portal sowie der E-TOLL App, als auch an den Verkaufsstellen verwendet werden. Die Kunden müssen sich lediglich im E-TOLL-System registrieren und ihre DKV-Card verknüpfen. Sie können dann zwischen einer Pre-Paid-Lösung zum Aufladen eines bestimmten Betrages oder einer Post-Paid-Lösung wählen.

    quelle: https://www.trucker.de/nachrichten/tr…chaltet-2942334

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    Der neue ID Logistics Standort mit 76.000 qm Nutzfläche in Nowa Niedrzwica nahe der Stadt Gorzów Wielkopolski aus der Vogelperspektive

    ©ID Logistics

    ID Logistics eröffnet drei Logistikzentren in Polen

    Der Konzern sucht jetzt 3000 neue Mitarbeiter für die Regionen Wrocław, Zgorzelec und Gorzów Wielkopolski.

    Kattowitz. ID Logistics, Spezialist für Kontraktlogistiklösungen, hat drei neue Logistikzentren für eines der weltweit marktführenden E-Commerce-/B2C-Unternehmen in Polen in Betrieb genommen. In den neuen Logistikzentren werden über 3000 neue Mitarbeiter beschäftigt. Zudem erweitert ID Logistics einen Standort in Krajków bei Breslau inklusive dessen Intralogistik. Die Gesamtfläche aller vier ID Logistics Standorte beträgt über 250.000 Quadratmeter Nutzfläche.

    Die Logistikzentren von ID Logistics in Zgorzelec, Gorzów Wielkopolski und bei Breslau sind im September dieses Jahres in Betrieb gegangen. In Zgorzelec werden Kosmetika und Haushaltschemikalien gelagert, in den beiden anderen Lagerhallen ein breites und vielfältiges Sortiment. Auch am Ausbau des Logistikzentrums in Krajków wird gearbeitet. Seine Fläche wird von 42.000 auf 52.000 Quadratmeter vergrößert, womit auch verschiedene Lösungen im Bereich Automatisierung und Optimierung von Lagerprozessen umgesetzt werden. ID Logistics verdoppelt hierfür das Team auf bis zu 850 Mitarbeiter. An allen Standorten werden die online bestellten Artikel für Kunden in Polen und weltweit (hauptsächlich aus Europa) abgewickelt. (ste)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/id…en-2967912.html

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    Nach dem jüngsten Andrang von Migranten hat Polen den Grenzverkehr für Waren und Personen am Grenzübergang Kuznica eingestellt (Symbolbild)

    ©TASS/Yuri Shamshur/dpa/picture alliance

    Polnisch-belarussische Grenze: Lange Wartezeiten für Güterverkehr

    Bis zu 21 Stunden mussten Lkw-Fahrer am Grenzübergang Bobrowniki warten. Bereits seit Monaten spitzt sich die Lage zwischen Polen und Belarus zu.

    Warschau. Die angespannte Lage an der polnisch-belarussischen Grenze hat zu erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt. Lkw-Fahrer mussten sich am Grenzübergang Bobrowniki auf rund 21 Stunden Wartezeit für die Abfertigung einstellen, wie der polnische Grenzschutz am Dienstag mitteilte.

    Hintergrund ist die Schließung unter anderem des Grenzübergangs Kuznica in der Woidowschaft Podlachien. Dort hatten nach Angaben polnischer Behörden größere Gruppen von Migranten vergeblich versucht, die Zaunanlage von der belarussischen Seite aus zu durchbrechen.

    Die Regierung in Warschau und die EU werfen dem autoritären belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko vor, gezielt Menschen aus Krisenregionen wie Afghanistan und dem Irak einfliegen zu lassen, um sie dann in die EU zu schleusen. Flüchtlingsorganisationen wie das UNHCR warnten angesichts des bevorstehenden Winters vor weiteren Toten unter den Migranten an der Grenze und forderten die Einhaltung fundamentaler Menschenrechte. (dpa/sn)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/po…hr-2983278.html

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  • Gebrüder Weiss chartert größtes Frachtflugzeug für Projektladung nach Polen

    Logistiker organisiert Lufttransport mit Antonow An-225 von China nach Polen / Riesenflugzeug landet zum ersten Mal auf dem Flughafen Rzeszów.

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    Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H.

    Mit einem Lufttransport von China nach Polen sorgte Gebrüder Weiss für eine spektakuläre Erstlandung des weltgrößten Frachtflugzeugs auf dem Flughafen Rzeszów. Die Antonow An-225 landete am 13. November gegen 23 Uhr auf dem 170 Kilometer östlich von Krakau gelegenen Flughafen. An Bord hatte der Frachter Projektladung für die polnische Industrie. Gestartet war die Antonow ein Tag vorher vom chinesischen Flughafen Tianjin.

    Stanislaw Rosciszewski, Landesleiter Polen bei Gebrüder Weiss:

    Auch wenn Charterflüge fester Bestandteil unserer Air-Services sind, war der Transport mit einem Frachtflugzeug dieser Dimension auch für uns etwas Besonderes. In einem engen Zeitrahmen und unter den erschwerten Pandemie-Bedingungen haben unsere Luftfracht-Manager in Polen und China die gesamte Lieferkette zwischen Hersteller und Empfänger optimal organisiert.“

    Der überdimensionale Frachter eignet sich ideal für Schwertransporte.

    Die Situation in der Luft- und Seefracht ist weiterhin sehr angespannt, da es noch immer nicht genügend Frachtraum gibt. Mit der Antonow können wir für unsere Kunden schnell und vor allem großvolumige Güter transportieren“, erläutert Lothar Thoma, Geschäftsführer Air & Sea bei Gebrüder Weiss.

    Das Logistikunternehmen hatte den Riesenfrachter bereits im Oktober für einen Transport nach Österreich eingesetzt. Zudem wurde in diesem Jahr mehrfach die etwas kleinere Antonow An-124 für Flüge nach Europa gechartert.

    In Polen ist Gebrüder Weiss seit 2020 mit sieben eigenen Standorten vertreten (Hauptsitz: Krakau). 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten Industrie und Handel Lösungen in den Bereichen Landtransport, Air & Sea, Projektspedition und Logistik.

    quelle: https://trans.info/de/gebrueder-w…ch-polen-262909

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  • Polen: Zwei Wochen bis zur Abschaffung der Mauttore und weiterhin ist unklar, wo man die E-Tickets kaufen kann

    Anfang Dezember wird es in Polen auf den mautpflichtigen Abschnitten der Autobahnen keine Mauttore mehr geben, da das Mautsystem viaTOLL im Oktober durch e-TOLL ersetzt wurde. Die Änderungen betrafen bisher vor allem LKW, jetzt werden sie für alle gelten.

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    Foto: Bartosz Wawryszuk

    Ab Anfang Oktober ist e-TOLL das einzige System, das die Maut auf der A2 auf dem Abschnitt Konin-Stryków und auf der A4 zwischen Wrocław und Sośnica unterstützt. Für Frachtführer bedeutete das die Notwendigkeit, eine entsprechende App zu installieren oder neue OBU-Geräte zu erwerben.

    Eine weitere Revolution steht aber noch bevor. Ab dem 1. Dezember wird es auf den Autobahnen keine Tore mehr geben. Alle Verkehrsteilnehmer werden die Landesautobahnen im „Free Flow“-Modus passieren können.

    Dafür werden Pkw-Fahrer und Lkw-Fahrer eine entsprechende App oder Bordgeräte verwenden müssen. Alternativ kann auch ein E-Ticket erworben werden. Motorradfahrer wiederum werden aus offensichtlichen Gründen nur nur die App oder das E-Ticket nutzen müssen.

    E-Ticket

    Das E-Ticket ist erhältlich::

    – über die App e-TOLL PL TICKET,

    – auf der Internetseite etoll.gov.pl,

    – oder bei Partnerinstitutionen

    Derzeit ist der Erwerb des E-Tickets aber noch nicht möglich. Auf der Website sind nur Informationen vorzufinden,wie das System funktionieren soll. Auch fehlt eine Auflistung der Partnerinstitutionen. Da der Mautbetreiber empfiehlt das E-Ticket rechtzeitig zu erwerben, haben wir versucht die Telefon-Hotline zu erreichen, sind aber in der Warteschleife stecken geblieben.

    Verkehrsteilnehmer können also nur hoffen, dass entsprechende Informationen zu einem späteren Zeitpunkt auf der Webseite veröffentlicht werden. .

    Hoffentlich aber nicht zu spät, denn theoretisch kann das E-Ticket zurückgegeben werden, dies muss aber vor dem Fahrtbeginn. Im Gegenzug wird es möglich sein, das Ticket im Voraus zu kaufen, wenn man das Autokennzeichen, den Autobahnabschnitt und das geplante Startdatum der Fahrt kennen. Das Ticket wird ab dem angegebenen Datum 48 Stunden lang gültig sein.

    App

    Smartphone-Nutzer können die Mautgebühren über eine kostenlose App bezahlen, die „Geolokalisierungsdaten überträgt und deshalb während der Fahrt die ganze Zeit eingeschaltet sein muss” erklärt der Mautbetreiber.

    Hierfür muss man sich im Internet-Kundenkonto im e-TOLL-System registrieren. „Nach abgeschlossener Installation der App erhält man eine ID, die man im Kundenkonto eingeben muss „, heißt es auf der Internetseite.

    Die Registrierung kann online erfolgen, über einen Flottenkarten-Anbieter oder stationär in Kundenservicepunkten, die sich in jeder Woiwodschaft oder an den Grenzen zu den jeweiligen Nachbarländern befinden.

    Drastische Strafen

    Ob die Mautgebühren bezahlt sind, wird durch an der Strecke installierte Geräte kontrolliert. Darüber hinaus werden Inspekteure Kontrollen auf den oben genannten Autobahnabschnitten durchgeführen.

    Wer sich nicht an die neuen Regeln hält, dem drohen hohe Strafen, die sich beispielsweise auf 1.500 PLN ( etwa 330 Euro) für ein Fahrzeug mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen belaufen.

    Das neue Mautsystem hat in Polen von Anfang an für Kontroversen gesorgt.Frachtführer beschweren sich über eine unzureichende Anzahl von OBU-Geräten und Fehler in der App. Auch die Registrierung im System ist nicht gerade einfach und kann im Extremfall sogar mehrere Monate dauern.

    Quelle: https://trans.info/de/polen-zwei-…fen-kann-262379

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    Marcin Czachorowski und Jürgen Albersmann von Contargo Polen wollen in Polen voll durchstarten

    ©Contargo

    Contargo gründet Landesgesellschaft in Polen

    Das neue Unternehmen bietet Dienstleistungen wie Container-Trucking zu Seehäfen an.

    Warschau. Das Container-Hinterlandlogistik-Netzwerk Contargo hat zum November die Contargo Intermodal Poland Sp.z o.o. gegründet. Vom Standort Warschau aus wird das Unternehmen mit seinen beiden Geschäftsführern Marcin Czachorowski und Jürgen Albersmann die Entwicklung des polnischen Marktes weiter vorantreiben.

    Aufgrund der steigenden Nachfrage hat sich das Contargo-Management entschlossen, eine eigene Landesgesellschaft in Polen zu gründen. „Dies war für uns der nächste Schritt, um unser Netzwerk in Polen weiter auszubauen“, sagt Jürgen Albersmann, Geschäftsführer Contargo Intermodal Polen. „Die Präsenz in Polen erleichtert uns die Vernetzung vor Ort und ermöglicht es uns, auf den Markt zugeschnittene Lösungen anzubieten.“

    Contargo Intermodal Polen bietet unter anderem die Repositionierung von Leercontainern, regelmäßige oder einmalige Containertransporte per Bahn von Polen ins europäische Ausland sowie Container-Trucking zu den Seehäfen in Polen und den Terminals in Malaszewicze und Brest.

    „Auf Anfrage bieten wir auch gerne weitere Dienstleistungen rund um den Transport und den Umschlag von Containern an“, sagt Marcin Czachorowski, Managing Director Contargo Intermodal Poland. „Über das Container-Hinterlandnetzwerk von Contargo sind wir auch an globale Transportketten angeschlossen.“ (ste)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/co…en-3059231.html

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

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    Corona-Pandemie: Schweiz und Polen werden Hochrisikogebiete

    Schweiz und Polen werden Hochrisikogebiete

    Mit der Schweiz und Polen stuft Deutschland weitere Nachbarländer als Corona-Hochrisikogebiete ein. Wer ab Sonntag von dort einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für mindestens fünf Tage in Quarantäne.

    Wegen hoher Corona-Infektionszahlen stuft die Bundesregierung von Sonntag an die Schweiz und Polen als Hochrisikogebiete ein, wie das Robert Koch-Institut mitgeteilt hat. Wer aus diesen Ländern einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien.

    Mit der Schweiz ist ein beliebtes Winterreiseziel der Deutschen unter den neuen Hochrisikogebieten. Auch in der Alpenrepublik selbst greifen ab Samstag Auflagen für all jene, die einreisen. Auch Geimpfte und Genesene müssen dann einen negativen PCR-Test vorlegen und nach der Einreise einen weiteren Test machen. Lediglich Menschen aus den Grenzregionen der Nachbarländer sind ausgenommen.

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    Corona-Pandemie Schweiz und Polen werden Hochrisikogebiete

    Stand: 03.12.2021 15:26 Uhr

    Mit der Schweiz und Polen stuft Deutschland weitere Nachbarländer als Corona-Hochrisikogebiete ein. Wer ab Sonntag von dort einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für mindestens fünf Tage in Quarantäne.

    Wegen hoher Corona-Infektionszahlen stuft die Bundesregierung von Sonntag an die Schweiz und Polen als Hochrisikogebiete ein, wie das Robert Koch-Institut mitgeteilt hat. Wer aus diesen Ländern einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien.

    Mit der Schweiz ist ein beliebtes Winterreiseziel der Deutschen unter den neuen Hochrisikogebieten. Auch in der Alpenrepublik selbst greifen ab Samstag Auflagen für all jene, die einreisen. Auch Geimpfte und Genesene müssen dann einen negativen PCR-Test vorlegen und nach der Einreise einen weiteren Test machen. Lediglich Menschen aus den Grenzregionen der Nachbarländer sind ausgenommen.

    Kostenlose Stornierung für Touristen

    Deutschland stufte auch Liechtenstein, Jordanien und Mauritius als Hochrisikogebiete ein. Von der Risikoliste gestrichen werden Thailand, Usbekistan und St. Vincent und die Grenadinen in der Karibik. Mit der Einstufung als Hochrisikogebiet verbunden ist automatisch auch eine Reisewarnung des Auswärtigen Amts für nicht notwendige touristische Reisen. Sie erleichtert Touristen die kostenlose Stornierung bereits gebuchter Reisen, bedeutet aber kein Reiseverbot.

    Als Hochrisikogebiete werden Länder und Regionen mit einem besonders hohen Infektionsrisiko eingestuft. Dafür sind aber nicht nur die Infektionszahlen ausschlaggebend. Andere Kriterien sind das Tempo der Ausbreitung des Virus, die Belastung des Gesundheitssystems oder auch fehlende Daten über die Corona-Lage.

    Mehr als 60 Hochrisikogebiete, acht Virusvariantengebiete

    In der Europäischen Union hatte es im Spätsommer zwischenzeitlich gar keine Corona-Hochrisikogebiete gegeben. In den vergangenen Wochen wurden aber bereits zahlreiche EU-Staaten wieder auf die Risikoliste gesetzt, darunter auch die deutschen Nachbarländer Niederlande, Belgien und Österreich mit Ausnahme einzelner Gemeinden.

    Insgesamt werden ab Sonntag weltweit wieder mehr als 60 Länder vom RKI ganz oder teilweise als Hochrisikogebiete geführt. Hinzu kommen acht Virusvariantengebiete in Afrika, für die noch strengere Einreisebeschränkungen gelten. Sie waren wegen der Verbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus in die höchste Risikokategorie eingestuft worden.

    quelle: https://www.tagesschau.de/inland/corona-…chweiz-101.html

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    • Offizieller Beitrag

    Polen: Metrans übernimmt CL Europort

    Mit der Integration des Logistikers mit einem Standort in Malaszewicze wächst das Bahnnetz der HHLA-Intermodalgesellschaft Metrans weiter in Richtung Osten.

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    Künftig Teil des Metrans-Netzes: Das Unternehmen CL Europort betreibt das gleichnamige Logistikzentrum im ostpolnischen Malaszewicze. (Foto: Metrans)

    Das von CL Europort betriebene Logistikzentrum im ostpolnischen Malaszewicze liegt in der Nähe der weißrussischen Grenze, nur vier Kilometer vom Eisenbahnübergang Terespol und acht Kilometer vom Straßenübergang Koroszczyn entfernt. Die Bahnstrecke ist Teil des II. Paneuropäischen Verkehrskorridors – Berlin, Warschau, Minsk, Moskau. Der Standort sei, teilt die Metrans mit, ein Knotenpunkt im Güterverkehr innerhalb Mittel- und Osteuropas, aber auch für euro-asiatische Transporte. Die westeuropäischen und russischen Eisenbahnsysteme träfen dort aufeinander, so dass ein Wechsel der Spurweite von 1.520 Millimeter auf 1.435 Millimeter möglich sei.

    Wie Peter Kiss, Vorstandvorsitzender der Metrans-Gruppe, erklärt, bildet Malaszewicze eine Brücke zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Union, Russland und sogar China.

    „Unser Konzept der Hub-Terminals hat sich bewährt und der neue Terminal wird unser intermodales Netzwerk optimal ergänzen. Über Malaszewicze läuft bereits ein großer Teil der bis in den Fernen Osten reichenden grenzüberschreitenden Bahnverkehre. In diesem Segment wollen wir auch durch die strategische Kooperation mit Eurotrans weiterwachsen."

    Eine zusätzliche Stärkung seiner Schienentransporte auf den weißrussischen und russischen Strecken verspricht sich die Metrans von der ebenfalls geschlossenen Partnerschaft mit EVU Eurotrans. Das Eisenbahnverkehrsunternehmen ist auf dieser Verkehrsachse aktiv und soll mit seinen seinen Schienentransporten auf weißrussischen und russischen Strecken das Metrans-Netz ergänzen. Metrans wird seinerseits einen Teil der Eurotrans-Kapazitäten nutzen, um neue Bahnprodukte von und nach Brest sowie weiter nach Osten anzubieten sowie die Qualität bestehender Services zu gewährleisten.

    quelle: https://transport-online.de/news/polen-met…port-61167.html

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    • Offizieller Beitrag

    Führerschein weg ab 50 km/h zu viel

    Polen verschärft Strafen im Verkehr mit neuem Bußgeldkatalog

    Seit Jahresbeginn gelten striktere Regeln im polnischen Straßenverkehr. Die Strafen bei Geschwindigkeitsverstößen haben sich teilweise verdoppelt. Dadurch sollen künftig auch Fußgänger besser geschützt werden. An höhere Bußgelder für zu schnelles Fahren und falsches Parken haben sich die Autofahrer in Deutschland bereits gewöhnt. Seit November vergangenen Jahres gilt der neue Bußgeldkatalog. Jetzt hat auch das Nachbarland Polen die Verkehrs-Richtlinien verschärft. Seit dem 1. Januar gelten auch dort deutlich höhere Geldbußen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen und sonstigen Widrigkeiten.

    Strafen bei Handy-Nutzung für Autofahrer und Fußgänger So wird nicht diszipliniertes Fahren besonders für diejenigen, die während der Fahrt mit dem Handy telefonieren, teuer. Das Vergehen schlägt ab jetzt mit 120 Euro zu Buche. Doch auch Fußgänger müssen tiefer in die Tasche greifen. Wer beim Überqueren der Straße auf das Handy schaut, zahlt nun 70 Euro. Führerschein weg bei über 50 km/h zu viel Und auch die Raser werden kräftig zur Kasse gebeten, sagt Agnieszka Kaczmarek von der Polizei Slubice dem rbb. "Ein Strafmandat über 500 Euro und zehn Strafpunkte haben wir schon an einen Autofahrer ausgestellt, der die Geschwindigkeit um 51 KM überschritten hat. Bei 30 km/h zu schnell sind es 200 Euro." Damit haben sich die Bußgelder hier in etwa verdoppelt. Wenn der Verstoß gegen die Verkehrsregeln vor Gericht landet, kann dieses laut Kaczmarek eine Geldstrafe bis zu 6.700 Euro auferlegen.

    Zudem könne Krzysztof Krawczyk von der Polizei Frankfurt (Oder) zufolge bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von mehr als 50 km/h der Führerschein vor Ort mit sofortiger Wirkung einbehalten werden. "Der Verkehrsteilnehmer bekommt eine Bescheinigung und darf mit dieser noch eine gewisse Zeit fahren, um nach Hause zu kommen. Und danach muss er die Wiedererlangung des Führerscheins in Polen beantragen, beziehungsweise der Führerschein wird von den polnischen Behörden nach Deutschland zum zuständigen Verkehrsamt geschickt." Verschärft werden auch die Strafen bei Missbrauch von Drogen am Steuer. "Wer mit Promille oder nach sonstigem Rauschmittel erwischt wird, muss 550 Euro zahlen und der Führerschein wird entzogen", sagt Agnieszka Kaczmarek.

    Für mehr Sicherheit am Zebra-Streifen Laut Statistik sind im vergangenen Jahr etwa 2.200 Menschen im polnischen Straßenverkehr ums Leben gekommen. Somit belegt Polen in Europa den drittschlechtesten Platz, wenn es um Tote im Straßenverkehr geht. Deshalb gibt es noch weitere Korrekturen im Bußgeldkatalog, sagt Polizei-Hauptkommissar Krzysztof Krawczyk. Die größte Erhöhung sei das Verwarngeld bei der Gefährdung von Fußgängern. "In Polen hat der Fußgänger Vorrang, der sich auf dem Fußgänger-Überweg befindet oder aber der diesen betritt." Ganze 330 Euro müssen Autofahrer jetzt zahlen, die dem Fußgänger keinen Vorrang beim Überqueren der Straße gewähren. Bis März 2021 mussten Autos und Motorräder an polnischen Zebrastreifen nur anhalten, wenn sich die Fußgänger bereits auf der Straße befanden. Anders als in Deutschland hatten Fußgänger am Fußgängerüberweg keinen Vorrang. Solange sie noch am Straßenrand standen, durften die PKWs weiterfahren.

    quelle: https://www.rbb24.de/studiofrankfur…ikFYCpRGOPqn0ag

    • Offizieller Beitrag

    Weiteres Hotel im Rahmen des Mobilitätspakets? Hegelmann investiert in Polen

    Hegelmann Transport hat in Tschenstochau ein ehemaliges Krankenhausgebäude erworben, das aufgrund des bald in Kraft tretenden Mobilitätspakets in ein Hotel für LKW-Fahrer umgewandelt werden soll.

    trucker-forum.at/cms/index.php?attachment/34657/

    Foto: Hegelmann Group Press Materials

    Die polnische Zeitung „Gazeta Wyborcza” schrieb in ihrer Lokalausgabe, dass es inoffiziell heißt, dass das gekaufte Gebäude als Hotel für Fahrer aus der Ukraine genutzt werden soll. Es wurde nicht angegeben, wie viel Hegelmann für das ehemalige Krankenhaus bezahlt hat. Es ist jedoch bekannt, dass der Ausgangspreis der Ausschreibung umgerechnet bei ca. 1 Million Euro lag. Die erste Ausschreibung im September letzten Jahres endete ergebnislos, da es keine Kaufinteressenten für die Immobilie gab. Damals lag der Startpreis bei 1,3 Millionen Euro.

    Bei der zweiten Ausschreibung war das Transportunternehmen der einzige Bieter.

    Das 1958 eröffnete Krankenhaus wurde 2014 geschlossen. Damals verfügte es über 75 Betten, aber es ist wahrscheinlich, dass es nach dem Umbau zu einem Hotel viel mehr Betten geben wird.

    Sollten sich die inoffiziellen Informationen über die Pläne von Hegelmann, das Gebäude in ein Hotel umzuwandeln, bestätigen, wäre dies die zweite derartige Investition des Unternehmens in Polen.

    In Zarska Wies nahe der deutschen Grenze baut das Unternehmen ein komfortables Hotel mit über 750 Betten für LKW-Fahrer, ein Logistikzentrum, eine Werkstatt und eine Autowaschanlage. Die Investition wird es den Fahrern ermöglichen, die im Rahmen des Mobilitätspakets geforderten Ruhepausen einzulegen und gleichzeitig eine schnelle Rückkehr zu den westeuropäischen Strecken zu gewährleisten.

    Dasselbe gilt für die geplante Anlage in Tschenstochau, die nur wenige Autostunden von der deutschen und ukrainischen Grenze entfernt ist.


    quelle: https://trans.info/de/lkwfahrer-mobilitaetspaket-270283

    • Offizieller Beitrag

    Polen senkt die Kraftstoffsteuer

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    Da Polen die Spritsteuer gesenkt hat, könnte es an den Grenzen ab 1. Februar zu Staus kommen

    © Foto: Stefan Sauer / ZB / picture alli

    Tanken in Polen wird ab Februar günstiger. An der Grenze könnte es lange Staus geben.

    Durch die geplante Senkung der Spritsteuer in Polen am 1. Februar wird der Tanktourismus ins Nachbarland wieder anziehen. Davon geht der Verband des Garagen- und Tankstellengewerbes Nord-Ost aus. Der Unterschied bei den Spritpreisen sei jetzt schon gravierend, sagte der Verbandsvorsitzende Hans-Joachim Rühlemann. Beispielsweise liege der Benzinpreis für E10 je Liter derzeit bei etwa 1,74 Euro, in Polen dagegen bei umgerechnet 1,22 Euro.

    Auch die Bundespolizei in Sachsen geht davon aus, dass - wenn die Preise sinken - die Bevölkerung in grenznahen Gebieten vermehrt nach Polen fahren wird. Sie will den Tanktourismus nach Angaben von Sprecher Marcel Pretzsch im Blick behalten. Bislang habe das aber noch nicht zu Staus an der Grenze geführt, schätzte er ein. Das könnte sich allerdings ändern. (ste/dpa)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/re…fsteuer-3118452

    • Offizieller Beitrag

    Werden polnische Unternehmen ihren Firmensitz nach Deutschland verlagern?

    In der Vergangenheit haben Firmen aus Westeuropa nach Standorten in Osteuropa gesucht. Doch nachdem das EU-Mobilitätspaket und die neue Steuerreform in Polen in Kraft getreten sind, haben polnische Spediteure gute Gründe, um in den Westen zu ziehen, vor allem nach Deutschland.

    Grund für die Verlagerung polnischer Unternehmen nach Deutschland seien die Lohn- und Steuerkosten, die mit der Einführung der neuen Steuerreform in Polen zusammenhängen.

    Zudem treten ab dem 21. Februar weitere Bestimmungen des EU-Mobilitätspakets in Kraft:

    1. die Rückkehrpflicht, LKW müssen spätestens alle acht Wochen in ihr Zulassungsland zurückkehren,
    2. die Aussetzung der Kabotage (Cooling-off-Periode) für vier Tage im Landes, in dem bereits drei Kabotagebeförderungen dieser Art stattgefunden haben.

    Wegen der neuen Steuerreform in Polen herrscht derzeit Chaos. Die Arbeitnehmerkosten seien aufgrund schärferer Steuersätze massiv gestiegen, sagt ein Spediteur gegenüber der Antenne Brandenburg, der mit seiner Firma Transbud Logistik gerade aus der Nähe von Posen in Westpolen nach Frankfurt Oder gezogen ist. Zudem kommt das EU-Mobilitätspaket hinzu, was die Verdienstmöglichkeiten der osteuropäischen Unternehmen stark einschränkt.

    Eine Frankfurter Firmenberaterin bekomme täglich unzählige Anfragen von polnischen Firmen, die sich für eine deutsche Lizenz interessieren. Das bestätigt Frank Rennert Dezernatsleiter Güter- und Kraftverkehr beim Landesamt für Bauen und Verkehr, der rbb24.de gegenüber, denn in Brandenburg seien in den letzten Monaten bereits rund 50 Anträge gestellt worden.

    Wir werden abwarten und sehen

    Heute entscheiden sich überwiegend größere Transportunternehmen über mögliche Verlagerungen nach Deutschland. Dies wird vom Vertreter des Logistikunternehmens Rohlig Suus Logistics bestätigt. Bei den mit dem Unternehmen kooperierenden Transportunternehmern, die an der Unternehmensgründung in Deutschland Interesse zeigen, handelt es sich um Unternehmen mit großen Fuhrparks mit rund 50 LKW.

    Zitat
    Wir haben nicht gemessen, wie viel Prozent unserer Partner solche Unternehmen sind, aber es gibt nicht viele von ihnen. Es besteht jedoch kein Zweifel daran, dass sie die Kabotagefahrten durchgeführt haben und keine Notwendigkeit sehen, ihr Geschäftsmodell auf andere Verkehrsarten umzustellen oder ins Ausland zu verlagern. Der deutsche oder französische Markt ist größer als der polnische, so dass es für einige Spediteure in der Tat profitabler sein könnte, von Polen dorthin zu wechseln, räumt Dariusz Gołębiowski, Flottendirektor bei Rohlig Suus Logistics, ein.

    Seiner Meinung nach ist es jedoch noch zu früh, um mit Gewissheit sagen zu können, welche Auswirkungen das EU-Mobilitätspaket auf die Aktivitäten und Entwicklungsstrategien der Unternehmen hat und haben wird.

    Man müsse ein oder zwei Monate abwarten, denn erst nach ersten Bilanzen der LKW-Kontrollen könne man Schlussfolgerungen ziehen. Heute hat die Straßenverkehrsbehörde in dieser Hinsicht noch nichts zu kontrollieren. Auch Transportunternehmen werden in der Praxis sehen, was die neuen Vorschriften wirklich für sie bedeuten. Dann werden wir in der Lage sein, über das Ausmaß zu sprechen, schließt er ab.

    quelle: https://trans.info/de/polen-in-deutschland-275111

    • Offizieller Beitrag

    Polnische Transportunternehmen ziehen nach Deutschland

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    Polnische Transportunternehmen kommen nach Deutschland

    © Foto: Andreas Arnold/dpa/picture-alliance

    Immer mehr polnische Spediteure gründen eine Niederlassung in Deutschland. Hintergrund sind neue Regeln des EU-Mobilitätspakets, die an diesem Montag in Kraft treten. Aber auch eine Steuerreform in Polen belastet Lastwagenfahrer und Unternehmer.

    Warschau/Frankfurt. Die Entscheidung, in Deutschland eine eigene Firma zu gründen, traf das polnische Fuhrunternehmen von Malgorzata Morman schon vor anderthalb Jahren. „Wir haben uns sehr früh auf die Veränderungen eingestellt“, sagt Morman. „Es geht uns um den Zugang zum Markt, und das EU-Mobilitätspaket schränkt uns sehr ein.“ Ihre Transportfirma Margo sitzt im westpolnischen Kozuchow, rund hundert Kilometer östlich von Cottbus. Ihre deutsche Niederlassung Margo GmbH sitzt in Frankfurt (Oder) und betreibt acht Sattelzugmaschinen in Deutschland. Morman überlegt bereits, ihr gesamtes Geschäft von Polen ins westliche Nachbarland zu verlegen.

    Die Unternehmerin ist kein Einzelfall. Immer mehr polnische Spediteure lassen sich vor dem Hintergrund neuer EU-Regeln in Deutschland nieder. Die Zahl der Anträge polnischer Unternehmen auf eine deutsche EU-Gemeinschaftslizenz habe sich im vergangenen Jahr in etwa verdoppelt - auf insgesamt 46, teilte das brandenburgische Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung mit. 2022 seien bereits elf Anträge oder Anfragen eingegangen.

    An diesem Montag treten einige neue EU-Regeln offiziell in Kraft. Damit gelten neue Beschränkungen für Transporte innerhalb Deutschlands, die EU-Spediteure mit einer hiesigen Niederlassung umgehen können. Antrieb für die Ansiedlung in Deutschland ist darüber hinaus eine polnische Steuerreform. Für deutsche Fuhrunternehmen bedeutet das auch: neue Wettbewerber. (ste/dpa)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…schland-3132249

    • Offizieller Beitrag

    In der EU dominieren nach wie vor Diesel-Lkw. Polen gehört überraschenderweise zu den grünen Spitzenreitern

    Diesel-Lkw machen immer noch fast 96 % der in der Europäischen Union zugelassenen Trucks aus. Polen wächst in dieser Kategorie überdurchschnittlich, ist aber auch bei den grünen Zulassungen stark, wie aus den Daten des Europäischen Automobilherstellerverbandes (ACEA) hervorgeht.

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    Quelle: Pixabay/GREGOR/public domain

    Laut ACEA werden 2021 95,8 Prozent aller in der Union verkauften mittleren und großen Lkw Dieselfahrzeuge sein. Dies ist eine nur leichte Veränderung gegenüber 2020, als 96,5 Prozent der neu verkauften Lkw mit Diesel betrieben wurden.

    Trotz der ehrgeizigen Umweltpläne der Gemeinschaft gibt es immer noch einen geringen Prozentsatz schwerer Nutzfahrzeuge, die mit „sauberen“ Kraftstoffen angetrieben werden. Der Anteil der Elektrofahrzeuge an allen Neuverkäufen in den EU-Ländern betrug 2021 gerade einmal 0,5 Prozent. (Anstieg von 0,4 Prozent im Jahr 2020). Bei den mit alternativen Kraftstoffen betriebenen Fahrzeugen lag der Anteil an den Verkäufen im vergangenen Jahr mit 3,6 Prozent etwas höher (deutlicher Anstieg von 3,0 Prozent im Jahre 2020).

    Im Gesamtjahr 2021 stieg die Zahl der neu zugelassenen Diesel-Lkw um 13,6 Prozent auf 255.000 Fahrzeuge. Während auf den großen westlichen Märkten wie Frankreich und Deutschland das Wachstum im einstelligen Bereich lag, verzeichneten in Mittel- und Osteuropa fast alle Länder einen zweistelligen Anstieg der Zulassungen. Polen war der drittgrößte Markt für Diesel-Lkw in der gesamten Union. Im Jahr 2021 betrug das Umsatzwachstum bei uns sogar 56 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (!) auf über 30.000 Fahrzeuge.

    Interessanterweise wurden in der gesamten EU nur 190 benzinbetriebene Lkw verkauft, was einem Rückgang von 9,5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. 141 dieser Fahrzeuge wurden in Finnland verkauft.

    Im Jahr 2021 hat sich der Markt für Elektrofahrzeuge dynamischer entwickelt. Ihre Zulassungen in der Union stiegen um 26,6 Prozent von 982 Fahrzeugen im Jahr 2020 auf 1243 im vergangenen Jahr. Der spanische und der französische Markt entwickelten sich dabei am dynamischsten. Es sollte jedoch erwähnt werden, dass von den 1243 in der EU verkauften Elektro-Lkw 987 in Deutschland zugelassen wurden. Im Vergleich zum Vorjahr betrug das Wachstum in diesem Land 15 Prozent. In Polen wurden im Jahr 2021 5 Elektro-Lkw verkauft.

    Fahrzeuge, die mit alternativen Kraftstoffen – also LNG, LPG und Biokraftstoffen – betrieben werden, verzeichneten mit einem Plus von 40,7 Prozent das dynamischste Wachstum. Im Jahr 2021 wurden in den EU-Ländern insgesamt 9688 mit alternativen Kraftstoffen angetriebene Lkws verkauft. Interessanterweise ist Polen einer der wichtigsten Märkte für diese Art von Lkw. Polen war nach Deutschland und Frankreich die dritte Kraft in der Union, was die Zulassung solcher Fahrzeuge angeht. Die Spediteure haben 1596 solcher Fahrzeuge in unserem Land zugelassen (Anstieg um 119 Prozent im Vergleich zum Vorjahr).

    quelle: https://trans.info/de/diesel-lkw-dominieren-eu-279381

    • Offizieller Beitrag

    Löhne der polnischen LKW-Fahrer sind um ein Drittel gestiegen! Erstaunlicherweise zahlt sich Berufserfahrung nicht aus

    Im vergangenen Jahr verdiente ein Berufskraftfahrer in Polen durchschnittlich 1.300 EUR netto. Dies ergibt sich aus dem Bericht "Einkommen der Berufskraftfahrer in Polen 2021", der von dem Polnischen Institut für Straßentransport (PITD) veröffentlicht wurde. Die höchsten Löhne erhielten diejenigen LKW-Fahrer, die im internationalen Transport arbeiten. Erstaunlicherweise zeigt der Report auch, dass je kürzer die Dauer der Berufstätigkeit war, desto besser verdiente der Fahrer.

    Das Durchschnittseinkommen stieg 2021 um 21 EUR im Vergleich zu 2020. Das Mediangehalt im Jahr 2021 war höher und betrug 1.400 EUR, d. H. 107 EUR mehr gegenüber dem Vorjahr. Der Anstieg der LKW-Fahrerlöhne hat sich in den letzten Jahren deutlich beschleunigt.

    Zitat
    Das Mediangehalt der Fahrer ist seit 2017 um bis zu 35 Prozent gestiegen”, so Justyna Świeboda, Präsidentin von PITD bei der Vorstellung des Berichts.

    Die von den Autoren des Berichts geschätzten Löhne beinhalten alle Leistungen, die die Fahrer erhalten, einschließlich Spesen, Pauschalbeträgen und Prämien. Allein Spesen und Pauschalen machen den Schätzungen zufolge knapp 58 Prozent des Nettogehaltes eines durchschnittlichen Truckers in Polen aus. Oder besser gesagt, so war es noch bis vor kurzem, denn im Februar 2022 änderte sich die Berechnungsweise der Fahrerlöhne, was bedeutet, dass diese Zusatzleistungen bereits im Grundgehalt enthalten sind.

    Nur 28 Prozent der Fahrer in Polen verdienen weniger als 1.000 EUR netto. Sogar 33 Prozent erhalten ein Nettogehalt von über 1.500 EUR.

    Die im 4/1-Arbeitssystem fahrenden Trucker verdienen am besten (hier liegt das Mediangehalt bei 1.720 EUR, aber diese Gruppe macht nur 2,1 Prozent der Befragten aus). Etwas zahlreicher ist die Gruppe, die drei Wochen arbeitet und dann eine Woche ruht, weil sie bei 9,5 Prozent der Befragten liegt. Diese Fahrer werden auch überdurchschnittlich (1.600 EUR) bezahlt. Zu der größten Gruppe gehören Trucker, die von Montag bis Freitag arbeiten (44,5 Prozent). Gleichzeitig ist der Median ihrer Vergütung am niedrigsten und beträgt 1.300 EUR.

    Internationale Routen werden am besten bezahlt

    Am meisten verdienen Fahrer im internationalen Transport. Sogar 94 Prozent von ihnen erhalten über 1.500 EUR netto und verkehren auf Routen in den EU-Ländern. Das Mediangehalt im internationalen Transport (sowohl für die Fahrten innerhalb als auch außerhalb der EU) beträgt ebenfalls 1.500 EUR. Im lokalen Transport sind es 1.000 EUR und 670 EUR auf nationalen Strecken. Bemerkenswert ist jedoch, dass die Löhne im lokalen Transport innerhalb von 3 Jahren um 55 Prozent und im nationalen Transport um 43 Prozent gestiegen sind.

    Die von PITD durchgeführte Untersuchung deutet auf mehrere Probleme hin, mit denen der Verkehrssektor zu tun hat. Über 40 Prozent der Befragten sind 31-40 Jahre alt, und die zweitgrößte Gruppe stellen Fahrer im Alter von 41-50 (25,7 Prozent) dar. Nur 8,9 Prozent der Umfrageteilnehmer sind unter 25 Jahre alt. Das zeigt, dass der polnischen Transportbranche der Nachwuchs fehlt.

    Berufserfahrung…zahlt sich nicht aus

    Ziemlich überraschend ist die Schlussfolgerung, dass die jüngste Altersgruppe am meisten verdient. Das mittlere Einkommen in dieser Gruppe beträgt 1.500 EUR. Höchstwahrscheinlich sollte dies helfen, junge Menschen für den Beruf zu gewinnen. Die älteste Gruppe der Trucker wird am schlechtesten bezahlt. Interessanterweise haben Fahrer mit nur einem Jahr Erfahrung in der Branche ein mittleres Einkommen, das knapp unter dem Lohn ihrer älteren Kollegen liegt. Während die ersten ein Gehalt von 1.375 EUR erhalten, bekommen die Gruppen mit einer längeren Erfahrung 1.400 EUR netto.

    Überdies stellt es sich heraus, dass Loyalität in der Transportbranche nicht belohnt wird. Das höchste Mediangehalt (bis zu 1.480 EUR ) haben die Arbeitnehmer, die ein Jahr oder weniger für ihren Arbeitgeber fahren. Fahrer, die 10 Jahre oder länger bei einem Unternehmen arbeiten, können mit einem Durchschnittseinkommen von 1.300 EUR rechnen.

    Kommt eine Rücktrittswelle?

    Bei den Fahrern ist leider ein spürbarer Rückgang der Arbeitszufriedenheit zu verzeichnen. Im Jahr 2021 gaben zwar 72 Prozent der befragten Trucker an, dass sie ihren Job mögen, aber ein Jahr zuvor waren es 85 Prozent.

    Darüber hinaus ergibt es sich aus dem PITD-Bericht, dass die Hälfte der Befragten darüber nachdenkt, ihren Beruf zu wechseln (23 Prozent haben solche Gedanken besonders oft). Dabei handelt es sich vor allem um die schlecht bezahlten Fahrer.

    – Wegen des Fahrermangels auf dem Markt ist es sehr beunruhigend – fügte Justyna Świeboda hinzu. Dies deutet auch darauf hin, dass sich dieses Problem weiter verschärfen wird.

    56 Prozent der befragten Frachtführer geben an, dass sie Probleme haben, einen LKW-Fahrer zu finden. Ein Drittel der Unternehmen gibt zu, dass die Suche nach einem Fahrer länger als 1-3 Wochen dauert, ein Viertel spricht sogar von 3-6 Wochen. Nur 14 Prozent der Unternehmen behaupten, dass sie in der Lage sind, einen Trucker in weniger als einer Woche zu finden .

    quelle: Löhne der polnischen LKW-Fahrer sind um ein Drittel gestiegen! Erstaunlicherweise zahlt sich Berufserfahrung nicht aus | trans.info

    • Offizieller Beitrag

    Studie von CamionPro sorgt in Polen für Empörung

    Laut einer Umfrage der Wirtschaftsuniversität Wien und einer Studie des Branchenverbandes Camion Pro werden LKW-Fahrer aus Nicht-Europäischen Staaten oft wie moderne Sklaven behandelt. Polnische Branchenverbände reagierten auf die Recherchen mit Empörung.

    Die Umfrage wurde in Zusammenarbeit der Wirtschaftsuniversität Wien, der Griffith University, Queensland/Australien sowie dem Branchenverband Camion Pro durchgeführt. Befragt wurden 1.027 LKW-Fahrerinnen und -Fahrer aus Belarus, der Ukraine und weiteren osteuropäischen Staaten.

    Der Verband Camion Pro legte zusätzlich eine Studie vor, die teilweise Ausbeutung und illegale Beschäftigung im Transportgewerbe belegt. Betroffen sollen vor allem Beschäftigte bei Speditionen in Litauen und Polen sein. Dr. Wolfram Groschopf von der WU sprach in Bezug auf die Recherchen sogar von moderner Sklaverei.

    Nun reagierten polnische Branchenverbände auf den Seitens des Portals „Rzeczpospolita” auf den Bericht und bezeichnen diesen als unglaubwürdig. So argumentiert der Arbeitgeberverband„Transport und Logistik Polen”, dass die Hälfte aller polnischen Speditionen über Fahrermangel klagt. Gleichzeitig fehlen mehrere Tausend Fahrer in der EU. Deshalb müssen die Arbeitsbedingungen für Kraftfahrer in Polen gut und das Gehalt konkurrenzfähig bleiben, sonst würden diese im Ausland auf Jobsuche gehen.

    Auch der Straßenverkehrsverband ZMPD kritisiert die Recherchen. Laut dem Bericht „Straßenverkehr in Polen 2021 +”, der von dem Verband veröffentlicht wurde, soll sich der durchschnittliche Nettolohn eines Fahrers im internationalen und gemischten Verkehr im Jahr 2021 in Wirklichkeit umgerechnet auf etwa 1.550 Euro belaufen haben. Üblich sollen aber auch Gehälter zwischen 3.100 und 3.500 Euro sein. Die in der Studie von Camion Pro erwähnten Fixgehälter unter 400 Euro bestreitet ZMPD vehement.

    Zitat
    Auf einen solchen Lohn würde kein Fahrer eingehen. Und bei einem Gehalt von mindestens 6 Tausend Zloty kann doch nicht die Rede von Sklaverei sein. Das ist also doppelt so viel wie der Mindestlohn in Polen, wird Piotr Mikiel vom Straßenverkehrsverband ZMPD von ” Rzeczpospolita” herbeizitiert.

    quelle: https://trans.info/de/camion-pro-288187

    • Offizieller Beitrag

    Polen lockert Lenkzeiten für LKW

    Die polnische Regierung hat eine Lockerung der Lenkzeitvorschriften eingeführt. Vorübergehende Ausnahmeregelungen gelten ab heute, den 12. August und sollen bis Ende September andauern.

    Die polnische Regierung begründet ihre Entscheidung mit der aktuellen Lage in der Ukraine wie folgt:

    Zitat
    Die Entscheidung, die Lockerungen zu den Lenkzeiten einzuführen, wurde im Zusammenhang mit der Notsituation getroffen, die durch den Krieg in der Ukraine, das Sanktionspaket der Europäischen Union gegen Russland und Weißrussland und die Notwendigkeit, den reibungslosen Warenverkehr aufrechtzuerhalten, entstanden ist.

    Laut der polnischen Regierung gelten ab heute folgende Änderungen der Lenkzeitvorschriften für Berufskraftfahrer in Polen:

    • Erhöhung der höchstzulässigen täglichen Lenkzeit von 9 auf 11 Stunden;
    • Erhöhung der höchstzulässigen wöchentlichen Lenkzeit von 56 auf maximal 60 Stunden;
    • Erhöhung der höchstzulässigen zweiwöchentlichen Lenkzeit von 90 Stunden auf höchstens 96 Stunden;
    • Erhöhung der maximalen Lenkzeit, nach der eine Ruhepause von 45 Minuten erforderlich ist, von 4 Stunden und 30 Minuten auf 5 Stunden und 30 Minuten;
    • Berufskraftfahrer dürfen ihre regelmäßige wöchentliche Ruhezeit im Fahrzeug verbringen, sofern ein geeigneter Stellplatz vorhanden ist und das Fahrzeug steht.

    Die polnische Regierung unterstreicht, dass die Anwendung der vorübergehenden Ausnahmeregelungen nicht zu einer Verschlechterung der Arbeitsbedingungen der Berufskraftfahrer und der Straßenverkehrssicherheit führen darf. Spediteure sind jederzeit für die Gesundheit und Sicherheit ihrer Fahrer und anderer Verkehrsteilnehmer verantwortlich.

    Die oben genannten Ausnahmen gelten im Zeitraum von 12. August 2022 bis 30. September 2022.

    Zusammenarbeit: Bartosz Wawryszuk

    quelle: https://trans.info/de/polen-lenkzeiten-lkw-300591

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