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    Wird der Terminal in Malaszewicze künftig nur eine zweitrangige Rolle spielen?

    In den Ausbau des Intermodalterminals in Malaszewicze wurden milliardenschwere Summen investiert. Doch was ist draus geworden?

    Das neue Terminal in Malaszewicze sollte Polen zum größten Logistik-Hub der Region machen. Jahrelang flossen milliardenschwere EU-Fördermittel und Regierungsgelder in den Ausbau. Haben sich die Investitionen gelohnt? Der Experte Jakub Majewski von der polnischen Stiftung Pro Kolej bezweifelt das.

    So kritisiert Majewski dem Portal railfreight.com gegenüber vor allem die fehlende Effektivität der Investitionen.

    Zitat
    Es gibt einen Unterschied zwischen der Sichtweise des Infrastrukturbetreibers und der des Bahnkunden. Während der Infrastrukturbetreiber die Bahn als ein Produkt betrachtet, das verkauft werden muss, möchte der Kunde ein gutes Erlebnis haben. Der Infrastrukturbetreiber achtet auf die Zuggeschwindigkeit, der Kunde dagegen auf die Transitzeit. Das ist etwas, was wir als Organisation stark kritisieren. […] Die EU hat 1 Milliarde Euro in Malaszewicze investiert, aber diese Investitionen wurden nicht effizient genutzt. Nehmen Sie die Strecke zwischen Warschau und Posen; nach all den durchgeführten Arbeiten werden die Züge auf dieser Strecke lediglich 5 Minuten schneller fahren, sagt er.

    Darüber hinaus wird der Terminal in Malaszewicze wohl nicht mehr als vorrangige Investition betrachtet werden, wie das Portal railfreight berichtet. Zurückzuführen ist das auf restriktivere Maßnahmen der EU gegenüber Belarus. Stattdessen soll die Ukraine künftig auf dem Ost-West-Korridor eine größere Rolle spielen.

    Laut Martyna Wilczewska von dem Verband PSML machen sich die ersten Anzeichen der neuen politischen Ausrichtung der EU bereits bemerkbar.

    Zitat
    Das zeigt sich bereits daran, dass der Grenzübergang Malaszewice derzeit keine Fördermittel von der EU erhält. Es gab eine Ausschreibung für EU-Mittel, bei der Malaszewicze sehr gute Argumente vorbringen konnte, trotzdem wurden die Mittel nicht bewilligt, sagt sie.


    quelle; https://trans.info/de/malaszewicze-terminal-303396

    • Offizieller Beitrag

    Craiss Polen: Transportvolumen für Nutzfahrzeughersteller verdreifacht

    Die polnische Craiss Logistyka Sp. z o.o. hat einen Folgeauftrag für Zwischenwerksverkehre gewonnen, damit realisiert der Dienstleister ab sofort bis zu 30 Touren täglich.

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    Matthias Jelen, Geschäftsführer der Craiss Logistyka Sp. z o.o. freut sich über den Folgeauftrag eines Nutzfahrzeugherstellers, für den die polnische Tochtergesellschaft der Craiss Generation Logistik GmbH & Co. KG ihr Transportvolumen verdreifacht hat. (Foto: Craiss)

    Die Craiss Logistyka Sp. z o.o. baut nach eigenen Angaben ihre Dienstleistungen für einen internationalen Nutzfahrzeughersteller aus. Nach erneuter Ausschreibung habe die polnische Craiss-Dependance mit Sitz in Jasin den Zuschlag des Münchner Konzerns erhalten. Bereits seit 14 Jahren arbeiten beide Unternehmen zusammen, teilt Craiss mit. Durch die Aufstockung der Produktionsmenge im Krakauer Werk, an dem der Hersteller Lkw für den osteuropäischen Markt fertigt, wurde der Vertrag erweitert und zusätzlich um dreieinhalb Jahre verlängert.

    Zitat
    „Unsere hohe Qualität und stete Verlässlichkeit, die wir in den vergangenen Jahren bereits unter Beweis stellen konnten, haben sich ausgezahlt“, sagt Matthias Jelen, Geschäftsführer der Craiss Logistyka Sp. z o.o.

    95 Lkw im Einsatz

    Seit März dieses Jahres hat der Logistikdienstleister das Transportvolumen für seinen Bestandskunden verdreifacht. Insgesamt 95 Lkw sind aktuell zwischen dessen Werk in München und dem Montage-Werk in Krakau im Einsatz und liefern Hauptkomponenten wie Fahrerhäuser für die dort gefertigten Sattelzugmaschinen.

    Achtung, Überhöhe

    Für den Auftrag hat Craiss Polen sein Equipment vollständig auf überhohe Transporte ausgerichtet, um die zum Teil sperrigen Bauteile sicher fortbewegen zu können. So verfügen die eingesetzten Fahrzeuge über eine Innenhöhe von 3,20 Metern.

    Craiss‘ Auftragsvolumina im Automotive-Bereich nehmen stetig zu – für Jelen eine Entwicklung, die genau auf die eingeschlagene Strategie einzahlt:

    Zitat
    „Die Automobilsparte gewinnt in den osteuropäischen Ländern immer mehr an Relevanz und ist für uns ein Wachstumsfaktor, den wir proaktiv fördern.“

    quelle: https://transport-online.de/news/craiss-po…acht-74839.html

    • Offizieller Beitrag

    Containertransporte sicherstellen

    Ostseehafen Danzig wird ausgebaut

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    Foto: Nick Souza

    Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat auch im Transportsektor Konsequenzen: Der polnische Ostseehafen Danzig wird ausgebaut und seine Kapazität bis 2025 um 50 Prozent erhöht.

    Der östlichste eisfreie Tiefseehafen in Europa kann bereits jetzt ultragroße Containerschiffe mit einer Kapazität von 24.000 TEU abfertigen. Insbesondere auch Transporte zwischen Asien und Europa sollen durch die jetzigen Investitionen sichergestellt werden: „Ein neues Terminal wird den Handel mit schnelldrehenden Konsumgütern, Maschinen und Elektronik zwischen den beiden Kontinenten erleichtern“, urteilt die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE).

    Danzig unter den 10 Größten

    Die EBWE hat sich mit 100 Millionen Euro einer Gruppe von Banken angeschlossen, die unter anderem den Bau eines dritten Tiefwasser-Containerterminals in Danzig finanzieren wird. Insgesamt beträgt das Finanzierungsvolumen rund 864 Millionen Euro. Durch die Investitionen wird der Hafen zu einem der zehn größten in Europa. Die Terminals 1 und 2 sowie weitere Anlagen werden modernisiert, das neue Terminal 3 soll dem Bestand einen 717 Meter langen Tiefwasserkai und 36 Hektar Gelände hinzufügen. Es soll mit sieben Ship-to-Shore- und 20 Portalkränen ausgestattet werden.

    Knotenpunkt für die Region

    Von Danzig aus werden auch Kurzstreckenseeverkehre im gesamten Ostseeraum, von Finnland bis Lettland, abgewickelt. Außerdem ist der Hafen ein Knotenpunkt für Bahntransporte nicht nur aus dem Ostseeraum, sondern auch aus weiter südlich gelegenen Ländern, von der Tschechischen Republik bis zur Ukraine. „Derzeit besteht eine hohe Nachfrage, und die beiden bestehenden Terminals sind nahezu voll ausgelastet“, berichtet die Bank.

    Erste Schiffe 2024

    Die ersten Schiffe werden Ende 2024 an Terminal 3 erwartet, seine endgültige Fertigstellung ist für 2025 geplant. In der ersten Ausbaustufe soll die Kapazität von derzeit 2,9 Millionen TEU um 1,5 Millionen TEU erhöht werden, wodurch die Gesamtumschlagskapazität des Hafens bis 2025 um fast 50 Prozent steigen wird. Die Europäische Entwicklungsbank hatte dem Hafenunternehmen DCT Gdansk bereits 2014 und 2019 Gelder von insgesamt mehr als 76 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

    100 Riesenschiffe pro Jahr

    DCT Gdansk wurde 2007 in Betrieb genommen. Jährlich laufen rund 100 der größten Containerschiffe Danzig an. Nach seiner Fertigstellung wird der Hafen eines der größten Containerterminalhubs in Europa sein. Eigentümer von DCT Gdansk sind der singapurische Hafenbetreiber PSA International (40 Prozent), der Polnische Entwicklungsfonds (30 Prozent) und der IFM Global Infrastructure Fund, beraten von IFM Investors (30 Prozent).

    quelle: https://www.eurotransport.de/artikel/fit-fu…t-11214792.html

    • Offizieller Beitrag

    DKV: Ladenetzwerk in Polen erweitert

    Das Ladenetzwerk von DKV Mobility in Polen wächst um rund 700 öffentlich zugängliche Ladepunkte, dafür kooperiert man mit einem Partner vor Ort.

    DKV Mobility hat sein Ladenetzwerk um über 700 öffentliche Ladepunkte in Polen erweitert. Die Ladepunkte sind über die DKV Mobility App und die DKV Card +Charge zugänglich. Betrieben werden die Ladepunkte nach Angaben der DKV vom polnischen Technologieunternehmen Elocity. Elocity und die DKV Mobility-Tochter GreenFlux, die das gesamte Ladeserviceangebot von DKV Mobility verwaltet, haben kürzlich eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

    „Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit Elocity“, sagte Sven Mehringer, Managing Director Energy & Vehicle Services bei DKV Mobility. Die Koopeation mache das Ladenetz in Polen noch attraktiver. „Der Schlüssel zu mehr E-Mobilität in Europa ist eine einfache Abrechnung und ein einfaches Flottenmanagement“, sagte Michał Baranowski, CEO von Elocity. Elocity liefere moderne Lösungen für die Ladeinfrastruktur, die den höchsten internationalen Standards entsprechen. In ganz Europa bietet DKV Mobility nach eigenen Angaben Zugang zu rund 344.000 Ladepunkten. (tb)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…weitert-3282691

    • Offizieller Beitrag

    Polen: PKN Orlen investiert in das französische Visibility-Startup. Damit will der Konzern die Transparenz seiner Lieferketten erhöhen

    Der polnische Mineralölveredeler und Tankstellen­betreiber PKN Orlen hat über den Unternehmensfonds Orlen VC in die Shippeo-Plattform investiert.

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    Foto: PKN Orlen

    Zitat
    Mehr Transparenz in der Lieferkette ist der Schlüssel zu einem besseren Management unserer Abläufe und zur Optimierung unserer Prozesse. So eine Lösung kann zu einer größeren Effizienz und Effektivität unserer Operationen führen”, erklärt Marek Garniewski, CEO des Fonds.

    Die Investition in Shippeo soll zu einer Verbesserung der Lieferprozesse bei Orlen führen. Die von dem französischen Startup entwickelte Plattform hilft Unternehmen, ihre Prozesse im Bereich des Lieferkettenmanagements zu automatisieren und effizienter zu gestalten.

    Zitat
    Das Unternehmen überwacht derzeit mehr als 32 Millionen Sendungen pro Jahr in 110 Ländern”, so Orlen.

    Der von Shippeo verwendete Machine Learning-Algorithmus ist für die Genauigkeit der geschätzten Ankunftszeit (ETA) verantwortlich.

    “Die Plattform verfügt über Echtzeitdaten, die aus mehr als 850 Quellen wie Telematiksystemen, TMS oder API/EDI gesammelt werden, und ermöglicht Sendungsverfolgung unabhängig vom Verkehrsträger”, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung.

    Damit können alle Abläufe innerhalb der Lieferkette live analysiert werden, was eine schnelle Reaktion bei Störungen oder unerwarteten Ereignissen ermöglicht.

    Nach der Sicherung weiterer Finanzmittel hat Shippeo angekündigt, die verwendete Technologie weiterzuentwickeln sowie in Nordamerika und Asien zu expandieren.

    Die Zusammenarbeit mit Shippeo bedeutet bereits die fünfte Investition, die durch den Konzern aus dem polnischen Plock über Orlen VC getätigt wurde. Neben dem französischen Startup umfasst das Portfolio des Fonds auch ICSec, Apeiron Synthesis, Eologix, Invert Robotics sowie Emerald Industrial Innovation Fund und Environmental Technologies Fund.

    Die Höhe der jüngsten Finanzierung wurde nicht bekannt gegeben, aber nach Angaben des Nachrichtenportals ISB news schloss der Unternehmensfonds Orlen VC sein erstes Geschäftsjahr mit sieben Kapitalbeteiligungen in Höhe von über 150 Mio. PLN (ca. 32 Mio. EUR) ab. Die polnische Tageszeitung „Rzeczpospolita”berichtet, dass die Investition in Shippeo “die bisher größte ist” (vor Kurzem investierte der Konzern 8,4 Millionen PLN (ca. 1,8 Mio. Eur) in das Startup Apeiron Synthesis).


    quelle: https://trans.info/de/pknorlen-shippeo-322185

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    Aldi plant Großinvestition in Polen

    Der deutsche Discounter kam recht spät und mit kleinen Schritten auf den polnischen Markt. Jetzt soll das Tempo deutlich angezogen, die Logistik verbessert und auch der E-Commerce ausgebaut werden.

    • Aldi will die Zahl seiner Filialen in Polen in fünf Jahren mehr als verdoppeln
    • Den beiden größten Konkurrenten hinkt man bislang deutlich hinterher
    • Das Logistiknetz wird mit neuen Lagerhallen deutlich verbessert
    • Innerhalb von zwei Jahren soll ein Online-Shop entstehen

    Aldi betreibt derzeit 251 Supermärkte in Polen, mit dem Schwerpunkt im Süden des Landes. Viele Lücken auf der Landkarte sollen nun mit der Eröffnung von 350 neuen Filialen innerhalb von fünf Jahren geschlossen werden. Langfristig soll sogar die Marke von 1000 Märkten in Polen durchbrochen werden.

    Logistiknetz im Fokus

    Durch die ungleiche Verteilung macht vor allem der Bereich Transport und Logistik bisher noch Sorgen, weil er wenig effizient arbeitet. Um die Transportwege abzukürzen, sollen auch zwei zusätzliche Logistikzentren auf polnischem Boden entstehen. Zudem sollen alle Lagerhallen und Supermärkte, wenn möglich, eine Photovoltaikanlage bekommen, um insgesamt 20-25 Prozent Energie einzusparen.

    Online-Shop und Revolution durch Scan & Go

    Große Hoffnungen setzt Aldi in Polen auch auf den E-Commerce. Bisher bietet die Website nur Produktinfos. Das soll sich innerhalb von zwei Jahren mit der Eröffnung eines Aldi-Internetshops ändern. Auf allen Verkaufskanälen setzt man dabei auf Transparenz und Einfachheit anstatt komplizierter Sonderangebote, für die der Kunde alle möglichen Bedingungen erfüllen muss. Auch soll laut Wojciech Łubieński, CEO von Aldi Polska, Aldi die erste polnische Supermarktkette sein, die statt SB-Kassen das Prinzip „Scan & Go“ einführt. Dabei bekommt jeder Kunde am Eingang ein Lesegerät in die Hand und scannt alle Produkte selbst, bevor sie im Einkaufswagen landen.

    Später Start auf dem Markt

    Aldi muss in Polen Aufholarbeit leisten, da andere Discounter wie Lidl und Biedronka (der zur portugiesischen Gruppe Jeronimo Martins gehört) bereits mit etwa 700 bzw. 3300 Filialen im Lande vertreten sind. Im Jahre 2022 eröffnete Aldi Polska 50 neue Geschäfte und eine zweite Lagerhalle. Lidl betreibt in Polen bereits einen Onlineshop, der aber bisher keine Lebensmittel enthält, sondern Artikel aus den Bereichen, Haushalt, Garten, Mode und ähnliches.


    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…n-polen-3322924

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    Maut für Polnische Autobahn teurer

    Die A4 durchschneidet Polens Süden von der deutschen bis zur ukrainischen Grenze. Der sowieso schon hohe Mautpreis soll nun nochmals nach oben gehen.

    Die teuerste Autobahn Polens, die 667 Kilometer lange A4 von Görlitz über Breslau, Kattowitz, Krakau und Rzeszów bis zur ukrainischen Grenze, wird ab Anfang April noch mehr kosten. Auf dem knapp 70 Kilometer langen Abschnitt zwischen Kattowitz und Krakau steigen die Preise für zweiachsige Fahrzeuge mit Anhängern von 24 auf 30 Zloty (rund 5,10 Euro auf 6,40 Euro), für größere Fahrzeuge von 40 auf 46 Zloty (etwa 8,50 Euro auf fast 10 Euro). Eine Fahrt auf dem gesamten polnischen Abschnitt der A4 kostet derzeit für Lkw über 12 Tonnen mit der Emissionsstufe Euro III insgesamt 330 Zloty (70 Euro)

    • Eine Durchquerung Polens auf der A4 kostet schon jetzt 70 € und mehr
    • Für weitere 4 Jahre kann man gegen die Preiserhöhungen nicht vorgehen
    • Uneinheitliches Mautsystem im gesamten Land

    Regierung kann Erhöhungen nicht verhindern

    Das Privatunternehmen Stalexport betreibt die A4 noch für die kommenden vier Jahre. Die Regierung in Warschau sowie das Straßenbauamt GDKKiA kritisierten die erneute Erhöhung, können aber voraussichtlich rechtlich nicht gegen die geplanten Maßnahmen vorgehen. Sie kündigten aber an, die A4 kostenlos zu machen, sobald der Vertrag mit Stalexport ausläuft und die Autobahn 2027 wieder in staatliche Hände fallen wird.

    Polnische Autobahnen nicht einheitlich geregelt

    Auf polnischen Autobahnen gelten aufgrund verschiedener Verträge im Rahmen von Public-Private-Partnership noch mehrere verschiedene Maut-Regelungen. So gibt es auf der A2 von der deutschen Grenze bis nach Warschau einige teure Abschnitte, die zu einer Privatgesellschaft gehören sowie mehrere staatlich kontrollierte Teilstrecken mit wechselnden Preisstufen. Die Regierung führte 2021 das Bezahlsystem e-TOLL ein, das auch Speditionen nutzen können.

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…-teurer-3334433

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    Wielton mit neuem Rekord

    Von Krise keine Spur: Der polnische Lkw-Produzent kann sich derzeit nicht über mangelnde Aufträge beschweren – auch in Deutschland

    Die polnische Wielton-Gruppe, einer von Europas größten Herstellern von Sattelaufliegern, Lkw-Anhängern und -aufbauten, erzielte im vergangenen Jahr einen neuen Rekordumsatz. Mit einem Plus gegenüber 2022 um 28 Prozent flossen 3,44 Milliarden Zloty (etwa 730 Millionen Euro) in die Kassen. Dabei wurden insgesamt 23.200 Fahrzeuge und Anhänger verkauft – sechs Prozent als in den zwölf Monaten davor. Der Nettogewinn-Zuwachs wurde noch nicht bekanntgegeben, dürfte aber in derselben Größenordnung liegen wie das Plus beim Umsatz.

    • Der Umsatz der Wielton-Gruppe stieg 2022 um 28 Prozent
    • Das weggebrochene Russland-Geschäft konnte ausgeglichen werden
    • Auf dem deutschen Markt soll der Absatz 2023 mehr als verdoppelt werden

    Stillgelegter Russlandhandel führte nicht ins Minus

    Im laufenden Jahr wollen die Polen noch einmal eine Schippe drauflegen und auf mindestens 3,6 Milliarden Zloty (765 Millionen Euro) Umsatz kommen. Ein Strategiepapier für die Jahre bis 2026 soll in den nächsten Monaten veröffentlicht werden. Besonders beeindruckend sind die Zahlen, weil der Russlandhandel des Produzenten im vergangenen Jahr komplett eingestellt wurde.

    Dreistelliges Wachstum in Deutschland erwartet

    Ganz besonders setzt das Unternehmen aus der zwischen Breslau und Lodsch gelegenen Stadt Wieluń auf den heimischen Markt sowie auf Deutschland und Großbritannien. So veranschlagt man für Deutschland eine Steigerung des Marktanteils um kräftige 129 Prozent bis Ende des Jahres. In Deutschland ist die Wielton GmbH aktiv. Außerdem gehört das Unternehmen Langendorf zur Wielton-Gruppe, in der international über 3000 Menschen arbeiten.


    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…-rekord-3334428

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    Polen: UPS Healthcare verdoppelt Logistikzentrum in Blonie

    Der KEP-Dienstleister hat seinen Standort vergrößert. Ziel: Gesundheitsprodukte effizienter nach Mittel- und Osteuropa sowie die Türkei und in die GUS-Staaten zu transportieren.

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    Der polnische Gesundheitsmarkt ist laut UPS Healthcare einer der am schnellsten wachsenden Märkte der Welt. Foto: UPS

    Der Healthcare Hub verfügt jetzt über eine zusätzliche Fläche von 17.000 Quadratmetern und bietet bis zu 23.000 Palettenplätze für die Handhabung und Lagerung temperaturempfindlicher Produkte von zwei bis acht Grad Celsius bis zu 15 bis 25 Grad Celsius. Fredrik Jansson, Managing Director Central and Eastern Europe, UPS Healthcare Europe:

    Zitat
    „Das UPS Healthcare Logistikzentrum im polnischen Błonie ist Teil eines paneuropäischen Kühlkettennetzwerks, das unseren Kunden umfassende und qualitativ hochwertige End-to-End-Lösungen bietet.“


    Über 300 temperaturgesteuerte Transporter

    Vom diesem Standort aus beliefern laut UPS mehr als 300 auf Gesundheitsprodukte spezialisierte, temperaturgesteuerte Fahrzeuge Kunden sowohl im Inland als auch international in über 30 Märkten.

    Zielmärkte sind Mittel- und Osteuropa, die Türkei sowie die GUS-Freihandelszone. Die Logistikanlage wurde nach dem BREEAM-Standard (Building Research Establishment Environmental Assessment Methodology) konzipiert, einer der führenden und von einem britischen Forschungsinstitut entwickelten Zertifizierung für nachhaltige Gebäude. Der Strom stammt daher zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen. Die Solarzellen auf der Spezialanlage für das Gesundheitswesen liefern 50.000 kWh pro Jahr.

    Błonie ist Teil des internationalen wachsenden UPS Healthcare-Netzwerks und der polnische Gesundheitsmarkt einer der am schnellsten wachsenden Märkte der Welt, hieß es. Man rechne mit einer kumulativen jährlichen Wachstumsrate von 10 Prozent zwischen 2022 und 2027. Schon vor diesem Zeitraum waren die Exporte in den Jahren 2004 und 2021 von 1,2 Milliarden Zlorty auf 21,01 Milliarden Zlorty gestiegen. Das entspricht einem Anstieg von etwa 257 Millionen Euro auf 4,5 Milliarden Euro.

    Neue Anlage in Gießen nach neuestem Standard

    Bis 2023 will der KEP-Dienstleister seine Lagerflächen um mehr als 200.000 Quadratmeter erweitern. Etwa die Hälfte soll dabei in Europa liegen. Eine moderne Logistikanlage wurde kürzlich in Deutschland, Polens größtem Healthcare-Exportmarkt eröffnet. Der Hub in Gießen hat eine Größe von 27.200 Quadratmetern und bietet 30.000 Palettenplätze zur Lagerung von temperaturempfindlichen medizinischen Produkten.

    UPS Healthcare verfügt insgesamt über 217 Einrichtungen mit insgesamt mehr als 1,5 Millionen Quadratmetern cGMP- und GDP-konformer Distributionsfläche im Gesundheitswesen in 37 Ländern und Territorien.

    Durch die Investitionen will UPS Healthcare seine Präsenz in auf Gesundheitsprodukte spezialisierte Einrichtungen im Jahr 2023 im Vergleich zu 2020 mehr als verdoppelt haben, hieß es

    quelle: https://transport-online.de/news/polen-ups…onie-81591.html

    • Offizieller Beitrag

    Polen: Entsenderegelung wird dem EU-Recht angepasst

    Unter anderem für den Transit werden sich die Regeln ändern.

    Polen plant Änderungen bei den Entsende-Regelungen für Lkw-Fahrer im Straßentransport. Hauptziel ist es, die Vorschriften des EU-Mobilitätspakets in das polnische Recht einzubinden. Dazu ist Warschau laut EU-Vorschriften in diesem Jahr verpflichtet. Im Ergebnis werden einheimische und internationale Speditionen, die nach Polen oder nur durch das Land fahren, mit neuen Rechten und Pflichten zu tun haben. So sollen in Zukunft Lkw-Fahrer, die Polen nur als reines Transitland benutzen, nicht mehr als Entsendete behandelt werden. Dasselbe wird unter bestimmten Bedingungen auch für bilaterale Lieferungen gelten, also aus einem beliebigen Land nach Polen und zurück. Auch werden Begriffe wie „Transit“, „Kabotage“, „bilateraler Gütertransport“ und andere neu und präziser definiert. Das neue Recht soll innerhalb weniger Monate in Kraft treten.

    Mindestlohn und Rechte der Fahrer: Der Mobilitätspakt wird über die EU hinaus umgesetzt

    Die Entsenderegelung im EU-Mobilitätspakt sieht vor, dass Spediteure eines EU-Landes, die ihre Fahrer in ein anderes Mitgliedsland schicken, um dort Aufträge auszuführen (Kabotage), für die Dauer des Auftrags ihren Fahrern die in diesem Land üblichen Rechte und Löhne gewähren müssen – besonders was den jeweiligen Mindestlohn und die Ruhezeiten angeht. Auch Nicht-Mitgliedsstaaten der EU wie Norwegen schließen sich aktuell dem Mobilitätspakt an, was wiederum Transporteuren aus Ländern mit niedrigeren Arbeitskosten zu schaffen macht, die bisher durch ihren Preis- und Kostenvorteil besonders konkurrenzfähig waren.

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…gepasst-3379261

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    Polen: Nachfrage nach Lkw-Fahrern geht zurück

    Erstmals seit Jahren hat der Fahrermangel in der polnischen Speditionsbranche abgenommen.

    Eine für viele Beobachter äußerst überraschende Entwicklung zeichnet sich im polnischen Transportsektor ab: Während Anfang des Jahres noch geschätzt wurde, dass allein in Polen 100.000 Lkw-Fahrer fehlen, geht der Bedarf nun seit wenigen Monaten deutlich zurück – und das zum ersten Mal seit etlichen Jahren. Besonders ist diese Entwicklung aktuell im internationalen Güterverkehr zu spüren. Entsprechende Signale aus der Branche dringen zu den Verbänden wie etwa der Nordpolnischen Handelskammer in Stettin.

    Weniger Geld für die Fahrer

    Auch die Gehälter fielen erstmals seit langer Zeit, im April teils um 15 bis 20 Prozent. Dies ist umso erstaunlicher, als bisher immer noch die Annahme galt, dass sich das Problem des Fahrermangels immer weiter zuspitze und gleichzeitig die Löhne und Gehälter der Fahrer weiter in die Höhe schießen (wir berichteten). Die Gründe für den plötzlichen Stimmungswechsel sind noch nicht vollständig erforscht – auch nicht, ob die Entwicklung von Dauer ist oder ob es nur zu einer zwischenzeitlichen Delle kam. Experten halten die gesunkenen Treibstoffpreise für eine der Ursachen. Schiffstransporte seien in diesem Jahr gegenüber 2023 wieder deutlich günstiger geworden und machten dem Straßentransport Konkurrenz. Hinzu kommt aus Sicht von Branchenvertretern die immer stärker voranschreitende Diversifizierung des Logistiksektors, von der u.a. auch der Bahntransport profitiert.

    Dennoch sind sich die Verbände einig, dass ein Fahrerproblem auf Polen zurollt: Weil zu wenige junge Fahrer nachrücken, ist das Durchschnittsalter der Trucker schon jetzt recht hoch. Wenn viele von ihnen in Ruhestand gehen, wird sich der Fahrermangel selbst bei entspannterer Gesamtlage bald wieder dramatisch zuspitzen.

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…zurueck-3381249

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    Disposition: Mehr Verkehr auf polnischen Autobahnen durch Mautaufhebung

    Warschau erlässt Straßengebühren für Pkw und Motorräder auf staatlichen Abschnitten. Das könnte für mehr Staus und Behinderungen, auch für Lkw-Transporte führen.

    Ab dem 1. Juli dieses Jahres wird die Maut für Pkw und Motorräder auf allen staatlich (von der Gesellschaft GDDKiA) betriebenen Autobahnen in Polen aufgehoben. Einige der GDDKiA-Abschnitte wie derjenige von Lodsch nach Warschau auf der A2 sind bereits jetzt kostenlos derjenige von hinter Posen bis Lodsch ist derzeit noch gebührenpflichtig und über eine App zu bezahlen. Der zuletzt meistbefahrene Abschnitt in öffentlicher Hand, auf dem noch Gebühren kassiert werden, ist die Strecke von Gliwice (Gleiwitz) nach Breslau auf der A4.

    Gebührenfreiheit soll auch auf privat betriebenen Strecken ausgehandelt werden

    Gleichzeitig verspricht die Regierung jetzt aber, auch auf den verbliebenen privat betriebenen Abschnitten polnischer Autobahnen eine Aufhebung der Mautgebühren für den Pkw-Verkehr auszuhandeln. Die wichtigsten Beispiele dafür sind aktuell wieder die A4 zwischen Kattowitz nach Krakau. Dies ist derzeit der teuerste Autobahnabschnitt Polens. Auch die A2 aus Frankfurt/Oder nach Warschau wird rund um Posen von einem privaten Konsortium betrieben und ist deutlich kostspieliger als die staatlichen Mautstrecken. Das Verkehrsministerium verspricht, spätestens in einem Jahr auch hier eine Aufhebung der Gebühren ausgehandelt zu haben – obwohl die privaten Betreiber im Rahmen von Public-Private-Partnerships in diesem Fällen noch mehrere Jahre Anspruch auf Mauterhebung haben.

    Es wird ein höheres Verkehrsaufkommen erwartet

    Die Aufhebung der Mautgebühren für Pkw betrifft Speditionen zwar nur indirekt, jedoch wird bei kostenlosen Autobahnen für alle Pkw mit einem deutlich höheren Verkehrsaufkommen von Pkw gerechnet, was wiederum zu mehr Staus und längeren Fahrzeiten führen wird. Dies ist schon jetzt auf den bereits gebührenfreien Strecken zu beobachten. Die Schnellstraßen in Polen mit der Bezeichnung „S“ sind generell gebührenfrei für Pkw, aber nicht für Lkw.

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…fhebung-3387582

    • Offizieller Beitrag

    Kraftstoff sparen: Polnische Spedition senkt Höchstgeschwindigkeit auf 85 km/h

    Durch die Verlangsamung um 5 km/h sollen zählbare Einsparungen erreicht werden.

    Polens Spediteure setzen stärker auf Maßnahmen, um den Kraftstoffverbrauch zu senken. So hat das Unternehmen Wielton Logistic jetzt entschieden, die Höchstgeschwindigkeit ihrer Lkw-Flotte auf 85 km/h herunterzufahren, um durchschnittlich etwa 0,7 Liter Diesel pro 100 km einzusparen. Auf ein ganzes Jahr gerechnet spare man dadurch 170.000 Zloty (ca. 38.400 Euro), kalkuliert die Firma. In jedem Monat würden dadurch 5500 kg CO2 weniger in die Atmosphäre ausgestoßen.

    Zahlreiche Tests führten zur Geschwindigkeitsbegrenzung

    Es wird geschätzt, dass die Transportbranche in der EU für bis zu 25 Prozent des gesamten CO2-Ausstoßes verantwortlich ist. Wielton Logistic, als relativ kleiner Spediteur mit gut 30 Lkw in seiner Flotte, führte nach eigenen Angaben genaue Test durch: „Wir machten verschiedene Berechnungen und Simulationen, die uns zur Geschwindigkeitsbegrenzung von 90 km/h auf 85 km/h bewegten. Die Änderung hat keinen negativen Einfluss auf unsere Liefermöglichkeiten. Wir freuen uns, dass unser Projekt positive Auswirkungen für die Umwelt hat und gleichzeitig finanzielle Einsparungen mit sich bringt“, sagte Wielton Logistic-CEO Błażej Walkowiak. Eine stärkere Reduktion der Geschwindigkeit, etwa auf 80 km/h wäre zu weit gegangen und hätte Lieferzeiten sowie weitere Abläufe im Betrieb gefährdet, so das Unternehmen.

    Zusammenarbeit mit Wielton Group

    Der Transporteur aus der Stadt Wieluń wurde 2003 gegründet und erhielt 2011 seinen jetzigen Namen. Er führt Straßentransport-Dienstleistungen in ganz Europa aus und arbeitet eng mit der Wielton Group zusammen, einem führenden europäischen Produzenten von Lkw-Aufliegern und -anhängern.


    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…85-km-h-3397921

    • Offizieller Beitrag

    zu Erinnerung:


    Generelles Lkw-Überholverbot in Polen

    In Polen gilt seit dem 1. Juli ein generelles Überholverbot für Lkw auf Autobahnen und Schnellstraßen mit nicht mehr als 2 Spuren für jede Fahrtrichtung – es sei denn, das zu überholende Fahrzeug ist „deutlich langsamer“ unterwegs.

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…schoben-3431366

    • Offizieller Beitrag

    Polen: Kontrollen führen zu langen Staus an der Grenze

    (dpa/bb) Im Grenzgebiet zu Polen kommt es zu langen Staus - auch eine Folge der Personenkontrollen gegen illegale Einreisen. Pendler und Unternehmer sind verärgert.

    Nach der Einführung fester Grenzkontrollen zur Bekämpfung illegaler Einreisen beklagt die Industrie- und Handelskammer (IHK) in Frankfurt (Oder) erhebliche Beeinträchtigungen für Speditionen und Pendler in der Grenzregion.

    Zitat
    «Viele Unternehmen sind auf regelmäßigen Grenzverkehr angewiesen, die haben ein großes Problem. Die Auswirkungen sind erheblich», sagte der Leiter des Geschäftsbereichs Wirtschaftspolitik bei der IHK Ostbrandenburg, Knuth Thiel, der dpa in Potsdam.

    Wartezeiten bis zu einer Stunde

    Die Bundespolizei führt seit rund dreieinhalb Wochen etwa auf der Autobahn 12 von Polen nach Frankfurt (Oder) feste Personenkontrollen durch. Auch am deutsch-polnischen Grenzübergang Stadtbrücke zwischen Frankfurt (Oder) und Slubice gibt es Überprüfungen. In der Grenzregion zu Polen kommt es zu langen Staus und Wartezeiten von teils mehr als einer Stunde. Laut Bundespolizei sind die festen Kontrollen jedoch nicht der Hauptgrund. Ziel sei es, den Verkehr möglichst wenig einzuschränken, hatte die Bundespolizei gesagt.

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    «Brandenburg ist mit der A 12 auch ein Transitland für ganz Europa», sagte der Wirtschaftspolitik-Experte der IHK Ostbrandenburg, Thiel. Grenzkontrollen führten zu Behinderungen in den Wirtschaftsverkehren. «Einige Unternehmen sagen, es geht so nicht weiter.»

    Allein im Bereich der IHK Ostbrandenburg gebe es 1.500 polnische Unternehmen, die ihre Zulieferer auch im Heimatland hätten. Zudem seien 14.000 Pendler betroffen, die täglich aus Polen nach Brandenburg kämen.

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    «Unternehmen haben berichtet, dass sie zu spät am Arbeitsort erscheinen.»

    Die Politik müsse negative Folgen der Grenzkontrollen in ihren Entscheidungen mit berücksichtigen.

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    «Diese Maßnahmen können eigentlich nur temporär sein», so Thiel. «Die Infrastruktur in der Grenzregion ist bereits über der Grenze der Belastbarkeit. Es reicht eine Kleinigkeit, um Riesenstaus zu verursachen.»

    Zahl der illegal Einreisenden sinkt

    Die festen Kontrollen an der Grenze zu Polen zur Verhinderung illegaler Einreisen nach Deutschland sind aus Sicht des Brandenburger Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD) erfolgreich. Er hatte am Montag gesagt, die Zahl der feststellten illegalen Einreisen habe sich deutlich verringert. Auch mit Blick auf den Pendlerverkehr funktionierten die Maßnahmen weitgehend.

    Zitat
    «Was dringend gemacht werden muss: wenn wir diese Kontrollen schon auf polnischem Territorium durchführen würden und damit von der Grenze wegziehen», so Woidke.

    Damit ließen sich auch die Nachteile für die Grenzregion beseitigen.

    quelle: https://transport-online.de/news/polen-kon…nze-113604.html

    • Offizieller Beitrag

    Polen: Deutlich weniger Aufträge im Gütertransport

    In den ersten drei Quartalen 2023 verzeichnete die polnische Transportbranche deutlich weniger Aufträge, unter anderem belasten EU-Vorschriften und Mautgebühren die Betriebe.

    Von Januar bis September dieses Jahres ging die Zahl der Aufträge für Gütertransporte in Polen um fast die Hälfte gegenüber demselben Vorjahreszeitraum zurück. Das ergibt sich aus einer Analyse des Internetportals „Oferteo.pl“.

    Inlandslieferungen machten demnach in den ersten drei Quartalen 74 Prozent des Gütertransports aus. Rund 26 Prozent der Aufträge waren für Inlands-Transporte mit Fahrzeugen unter 3,5 Tonnen, während 48 Prozent auf Touren mit Fahrzeugen über 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht entfielen, so die Ergebnisse der breit angelegten Branchenumfrage. Internationale Transporte in Fahrzeugen unter 3,5 Tonnen erreichten einen Marktanteil von 11 Prozent und Transporte ins Ausland mit Fahrzeugen über 3,5 Tonnen kamen auf 15 Prozent. Insgesamt wurden 45 Prozent der Materialien auf Paletten transportiert, bei 20 Prozent handelte es sich um Schüttgüter, bei 15 Prozent um Maschinen und bei weiteren 15 Prozent um Baumaterialien.

    Durch den Fahrermangel, die Einführung der Vorschriften des EU-Mobilitätspaktes, die Erhöhung der deutschen Mautgebühren in diesem Dezember und die Schwierigkeiten mit den östlichen Märkten durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine sieht sich die polnische Transport- und Logistikbranche besonders im internationalen Verkehr derzeit mit zahlreichen Problemen konfrontiert.

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…ansport-3454260

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    • Offizieller Beitrag

    Streit: Polnischer Spediteur greift erneut Lkw-Fahrer an

    (dpa) 2023 streiken in Südhessen Lkw-Fahrer einer polnischen Spedition für ihren Lohn. Der Chef rückt damals mit einem Rollkommando an. Nun gerät er erneut in handfesten Streit mit einem Lasterfahrer.

    Der Spediteur, der 2023 bei einem Streik von Lkw-Fahrern wegen ausstehenden Lohns auf der südhessischen Autobahnraststätte Gräfenhausen bekannt geworden war, ist erneut in eine körperliche Auseinandersetzung verwickelt gewesen. Wie das bayerische Polizeipräsidium Schwaben Süd/West am Sonntag mitteilte, war der 41-jährige Chef einer polnischen Logistikfirma am Samstag auf der Autobahnrastanlage Burgauer See im schwäbischen Kreis Günzburg mit einem 31 Jahre alten usbekischen Lastwagenfahrer aneinandergeraten. Ein Klappmesser und ein Reizstoffsprühgerät seien «zwischen den Streitenden zum Einsatz» gekommen.

    Gefährliche Körperverletzung

    Die alarmierte Polizei habe die beiden leicht verletzten Kontrahenten widerstandslos vorübergehend festgenommen. Sie wurden in einem Krankenhaus medizinisch versorgt. Die Polizei begann, gegen beide Männer wegen mutmaßlicher gefährlicher Körperverletzung zu ermitteln. Der Speditionschef musste nach den Angaben «eine Sicherheitsleistung im mittleren vierstelligen Bereich» zahlen. Anschließend wurden beide entlassen.

    Am Freitagabend hatte der Lkw-Fahrer laut Polizei bei seinem Chef telefonisch gekündigt, weil er keinen Lohn mehr bekommen habe. Am Samstagmorgen traf der Unternehmenschef der Polizei zufolge mit einem Ersatzfahrer und einem weiteren Mitarbeiter an der Rastanlage Burgauer See ein, «um die Weiterfahrt des Lkw zu gewährleisten». Der niederländische Gewerkschafter Edwin Atema, der sich international für Lastwagenfahrer einsetzt, fuhr laut der «Frankfurter Rundschau» (Montag) danach zu dem 31-jährigen Usbeken.

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    «Der Fahrer dachte wirklich, dass er sterben sollte», berichtete Atema demnach.

    Die polnische Spedition äußerte sich am Sonntag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur zunächst nicht dazu.

    Wiederholungstäter

    Die bayerische Polizei teilte weiter mit:

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    «Der beschuldigte Unternehmer war bereits in der Vergangenheit in ähnlichen Fällen in Erscheinung getreten.»

    Sie erinnerte an den Einsatz eines Sicherheitsdienstes mit einem gepanzerten Fahrzeug vor einem Jahr auf der südhessischen Autobahnraststätte Gräfenhausen, «um die Sattelzüge der dort streikenden Fahrer zurückzuführen». Damals kam es zu 16 vorläufigen Festnahmen. Der Streik rückte - wie später ein ähnlicher Konflikt derselben Spedition - die Arbeitsbedingungen im internationalen Gütertransport in den Blick einer breiteren Öffentlichkeit und der Politik.


    quelle: https://transport-online.de/news/streit-po…rer-162053.html

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

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