• Die PS-Giganten aus 40 Jahren: Kraftmaschinen von 1969 bis 2012

    Scania-Auto-Transit-fotoshowImage-62885eff-68423.jpg

    Einst waren Fahrer mit 350 PS der absolute King unter ihresgleichen - heute bieten die stärksten Zugmaschinen mehr als die doppelte Power. Die Übersicht zeigt die Kraftmaschinen der letzten 40 Jahre.

    Legendär, der Scania 140 mit sagenhaften 350 Pferdestärken aus einem bärigen V8-Motor. 350 PS? Diese Motorisierungskennzahl zieht heute kaum noch eine Wurst vom Teller. Aber, hey, 1969 waren die Fahrer mit dem Kraftpaket aus Schweden unter dem Hintern durchaus beneidete Persönlichkeiten. Und auch in den kommenden Jahren waren die Zugmaschinen mit dem Greif in Sachen Top-Leistung einsame Spitze. Bis Iveco 1984 mit dem 420-PS-Turbostar ebenfalls das Krönchen beanspruchte.

    Der Leistungswettkampf ist eröffnet

    Da ließen sich in Folge natürlich auch Mercedes, MAN und Volvo nicht lumpen und topten einander immer wieder mit immer neuen aus dem Motorblock gekitzelten Spitzenwerten. Anfang der Neunziger grätscht dann auch noch Renault mit dem AE und 503 PS ein.

    Volvo mit 760 PS der Spitzereiter

    Aktuell ist Volvo mit dem FH 16, der seine im Vergleich gesehen schier unglaublichen 750 PS aus einem Reihensechszylinder schöpft, das Maß aller Dinge in Sachen "normaler" Fernverkehrszugmaschinen. Man darf gespannt sein, welcher Hersteller wann einen draufsetzt........

    Iveco-Turbo-Star-fotoshowImage-409ccaa3-68427.jpg Lkw-Flotte-fotoshowImage-6bafa540-68424.jpg MAN-603-fotoshowImage-411291a9-68425.jpg

    Volvo-Hydro-fotoshowImage-99d4dcf3-68428.jpg 1974-the-new-generation-of-heavy-duty-trucks-from-mercedes-benz-make-their-debut.jpg man 19.462 v10..jpg


    • Hall of Fame 1969–2012


      Jahr Modell Motor Hubraum (l) Leistung (PS) Drehmoment (Nm)

    • 1969 Scania140 V8 14,2 350 1245
    • 1977 Scania 141 V8 14,2 375 1480
    • 1981 Scania 141 V8 14,2 388 1580
    • 1982 Scania 142 V8 14,2 420 1725
    • 1984 Iveco Turbost V8 17,2 420 1900
    • 1985 Mercedes 1844 V8 14,6 435 1765
    • 1987 MAN 19.462 V10 18,3 460 2000
    • 1987 Volvo F16 R6 16,1 465 2005
    • 1988 Scania R 143 V8 14,2 470 1940
    • 1988 Mercedes 1848 V8 14,6 480 2000
    • 1989 Volvo F16 R6 16,1 485 2160
    • 1990 Renault AE V8 16,3 503 2000
    • 1990 Mercedes 1850 V8 14,6 503 2020
    • 1993 Iveco Eurostar V8 17,1 514 2200
    • 1993 Volvo FH16 R6 16,3 520 2400
    • 1994 Mercedes 1853 V8 14,6 530 2300
    • 1995 Scania R 144 V8 14,2 530 2300
    • 1996 Renault Magnum V8 16,3 560 2450
    • 1997 MAN V10 18,3 600 2700
    • 2005 Scania R 164 V8 15,6 620 3000
    • 2007 MAN V8 16,2 680 3000
    • 2009 Volvo FH16 R6 16,3 700 3150
    • 2010 Scania R 164 V8 15,6 730 3500
    • 2011 Volvo FH16 R6 16,3 750 3550


    Quelle:https://trucker-forum.at/www.eurotransport.de

    Sorry - die Liste is leider a wengl unübersichtlich...

  • leider wird da nicht gesagt das in österreich lkw mit mehr als 350ps nicht zugelassen wurden, die ersten 141 wurden auf 350 ps runter typisiert, bei uns sind die man mit 320ps gefahren in italien schon mit 360ps.

    auch geht da nicht hervor das der fahrkomfort bei den büssing , duch den mittelmotor und daher einen ebenen boden hatte, für die damaligezeit enorm war.
    scania, volvo und ok hatten einen motortunnel der fast bis zur windschutzscheibe ging, mercedes hatte da eine motortunnel mit 9cm.

    volvo war dann der erste der die klimaanlage nicht mehr am dach hatte, so hatte immer wieder ein lkw seine vorteile oder nachteile.

    scania hatte die meisten ps, hatte aber auch die härteste federung, wie wieder aufs kreutz ging.
    und so wurde nicht nur die motorleistung sonder auch der fahrkomfort immer wieder verbessert, auch wurde die bremsanlage von einleiter auf zweileiter umgestellt.

    bei der bremse wurde auch die lastabhängigebremse eingebaut, da konnte man das umstellen der bremse von leer, halbvoll, und voll nichtmehr vergessen, hatte auch mal einen da konte man sogar leer, viertel, halb, dreiviertel, und voll einstellen.

    ich denke nur die ps waren nicht ausschlaggebend, auch die zuverlässigkeit spielte eine rolle.

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

  • Auf und Ab

    Der Autobauer Daimler hält trotz eines Gewinnrückgangs im zweiten
    Quartal an seiner optimistischen Prognose für das Gesamtjahr 2012 fest.
    Unterm Strich verdiente der Konzern rund 1,5 Milliarden Euro – ein
    Rückgang von elf Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Daimler
    begründet dies mit Investitionen: Höhere Kosten zur Erweiterung der
    Modellpalette in der PKW-Sparte Mercedes-Benz Cars und der LKW-Sparte
    Daimler Trucks hätten sich ungünstig ausgewirkt, teilte die Daimler AG
    mit.

    Im Bereich Daimler Trucks stieg der Absatz um 34 Prozent auf 122.200
    Einheiten. Der Umsatz erhöhte sich um 22 Prozent auf 8,1 Milliarden
    Euro. Die Umsatzrendite belief sich auf 6,4 Prozent gegenüber 7,3
    Prozent im Vorjahr. Daimler Trucks verzeichnete erneut eine gute Absatz-
    und Umsatzentwicklung in der NAFTA-Region (USA, Kanada, Mexiko) und in
    Asien. Gegenläufig belastete die rückläufige Nachfrage in Brasilien das
    Ergebnis. Diese stand im Zusammenhang mit einer schwächeren Konjunktur
    und der Einführung einer neuen Abgasstufe.

    Beim MAN-Konzern sieht die Lage düsterer aus: Das Unternehmen hat im
    ersten Halbjahr 2012 deutlich weniger LKW verkauft als im Vorjahr. Für
    das Gesamtjahr stellte das Münchner Nutzfahrzeug- und Maschinenbauer
    einen Gewinneinbruch in Aussicht. Der Umsatz werde nur leicht sinken,
    aber die Umsatzrendite von neun auf sechs Prozent kräftig zurückgehen.

    Der Auftragseingang fiel im ersten Halbjahr von 8,8 auf 8,3 Milliarden
    Euro. Besonders in Mittel- und Südeuropa sei die Nachfrage nach
    Lastwagen und Bussen spürbar gesunken, teilte die VW-Tochter mit. In
    Südamerika fiel der Auftragseingang nach Einführung der neuen Abgasnorm
    in Brasilien und der schwierigeren Wirtschaftslage um 22 Prozent. Hohe
    Zuwächse in Russland und anderen Regionen konnten diese Einbrüche nicht
    ausgleichen. In Nordamerika, wo die Konkurrenten Daimler und Volvo
    zulegten, ist MAN nicht präsent.

    Der schwedische Nutzfahrzeughersteller Volvo hat der weltweiten
    Nachfrageflaute bisher erfolgreich getrotzt, sieht aber vorsichtiger in
    die Zukunft. Wie das Unternehmen in Torslanda bei Göteborg mitteilte,
    konnte der Nettogewinn im zweiten Quartal mit 4,9 Milliarden Kronen
    gegenüber 5,2 Milliarden Kronen (573 gegenüber 619 Millionen Euro) in
    demselben Vorjahreszeitraum annähernd gehalten werden.
    Quelle:https://trucker-forum.at/www.eurotransport.de

  • Lkw-Markt Europa
    Käufer verlangen mehr Kundenorientierung


    [Blockierte Grafik: http://img2.eurotransport.de/Lkw-Licht-articledetailmobile-5cb28f49-177996.jpg]

    Kunden sehen zwischen den einzelnen Lkw-Marken immer weniger
    Qualitätsunterschiede. Wollen sich Hersteller von ihren Konkurrenten
    differenzieren, müssen sie daher stärker auf ein kundenorientiertes
    Fahrzeug- und Serviceangebot setzen.

    Das ist eins der zentralen Ergebnisse der Studie „Winning in
    Europe – Truck Strategies in Europe for the next Decade“ der
    Beratungsfirma Bain & Company. Insgesamt seien die
    Erwartungshaltungen an die Lkw-Hersteller stark gestiegen. Dies gehe nur
    über ein Gesamtpaket aus leistungsfähigem Fahrzeug, umfassenden
    Services rund um den Lkw und einer exzellenten Kundenbetreuung auch nach
    dem Verkauf. Laut Studie hat der Faktor Kundenbeziehung über alle
    Käufersegmente und Länder hinweg den dritten Platz unter den
    Kaufkriterien eingenommen und den Faktor Markenimage davon verdrängt.

    Auch
    die Bereitschaft den Hersteller zu wechseln sei bei den Kunden in den
    vergangenen zwei Jahrzehnten deutlich gestiegen. Zwar gebe es immer noch
    stark markengebundene Käufer, doch ihre Zahl nehme deutlich ab. Im
    Schnitt besitzen die Befragten mittlere und schwere Lkw von zwei
    Herstellern in ihrem Fuhrpark.

    Preis-Leistungsverhältnis bleibt wichtigstes Kriterium

    Dennoch bleibt weiterhin das Preis-Leistungsverhältnis wichtigstes
    Kriterium beim Kauf neuer Lkw. Hierzu zählen Fahrzeugleistung und
    -zuverlässigkeit, Kraftstoffverbrauch sowie Betriebs- und
    Anschaffungskosten.

    Für die Bain & Company-Studie wurden 550
    Geschäftsführer, Einkaufsleiter und Nutzer schwerer und mittlerer Lkw in
    Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Russland und
    Skandinavien befragt. Die Fragen wurden im Juni 2012 zum fünften Mal
    seit 1996 gestellt und erlauben nach Angaben der Beratungsfirma
    langfristige Trendaussagen.
    Quelle:https://trucker-forum.at/www.eurotransport.de

  • Studie: Globale LKW-Industrie kann Gewinne steigern


    Die Produktion von LKW bleibt auch künftig attraktiv

    Der Weltmarkt für schwere LKW
    kann der neuesten McKinsey-Studie zufolge den Gesamtgewinn bis 2020 auf
    10,5 Milliarden Euro steigern.
    Der Weltmarkt für schwere LKW wird bis 2020 nach Prognosen von McKinsey
    & Company von derzeit rund 125 Milliarden Euro auf über 190
    Milliarden Euro Umsatz pro Jahr wachsen. Mit einer Steigerung des
    Gesamtgewinns (Profit Pools) von 7,2 Milliarden auf geschätzt 10,5
    Milliarden Euro (inflationsbereinigt) bleibt die Produktion von
    Lastkraftwagen attraktiv, so die neue Studie der Unternehmensberatung
    zum Markt für LKW über 6 Tonnen Nutzlast. Um größtmöglichen Anteil an
    der positiven Marktentwicklung zu haben, müssen die Hersteller ihre
    Position in den hart umkämpften westlichen Märkten durch
    kraftstoffeffizientere Fahrzeuge und erweiterte Servicemodelle
    behaupten. Außerdem müssen sie sich ihre Wachstumschancen in den
    Schwellenmärkten durch spezifische regionale LKW-Typen sichern und
    zugleich globale Baukastenstrategien umsetzen.

    Trotz anhaltender Marktvolatilität profitiert die globale
    LKW-Industrie langfristig von einem strukturellen Wirtschafts- und
    Marktwachstum. Die etablierten Märkte Europa und USA behalten hohe
    Relevanz für die Hersteller: „Zwar wird insbesondere Europa durch die
    Wirtschaftskrise kurzfristige Umsatzeinbußen verzeichnen und auch der
    Absatz wird in beiden Märkten langfristig nur noch ein Drittel des
    Weltmarktes ausmachen. Dennoch erzielen Europa mit 4 Milliarden und die
    USA mit umgerechnet 2,5 Milliarden Euro zusammen 60 Prozent der globalen
    Gewinne der Branche “, prognostiziert Bernd Heid, Partner bei McKinsey
    und Leiter der Studie.

    In den Schwellenmärkten Indien und China wächst die Nachfrage laut
    Studie vor allem nach technisch und qualitativ anspruchsvolleren LKW.
    Dadurch entsteht ein wachstumsstarkes mittleres Marktsegment, das auch
    für westliche Hersteller attraktiv ist: „Um in den Schwellenländern
    erfolgreich zu sein, sind Fahrzeugvarianten gefragt, die zielgerichtet
    auf die einfacheren Bedürfnisse zugeschnitten sind – ein simples
    Entschlacken westlicher Konzepte führt nicht zum Ziel“, erklärt Bernd
    Heid. Dennoch bleibt das Engagement in Schwellenmärkten eine Investition
    in die Zukunft: Mit 1,5 bis 3,5 Prozent Marge erreichen China und
    Indien nicht einmal die Hälfte der Profitabilität Europas (7 Prozent)
    oder der USA (6 Prozent).
    Quelle:https://trucker-forum.at/www.trucker.de

  • Lkw auf der IAA im Video-Check: Neues Blech

    Iveco-Stralis-IAA-articleOpeningImage-c5f1765e-179464.jpg

    Auf der IAA der Nutzfahrzeuge in Hannover waren sie die Stars: Der
    neue Volvo FH beindruckte mit Technik-Innovationen wie kaum ein LKw
    zuvor, den DAF XF hatte in dieser Dimension der Modernisierung niemand
    auf der Rechnung und der neue Iveco Stralis Hi-Way wurde mal eben zum
    "Truck of the Year 2013" gewählt. Lkw-Checker Marco Barkanowitz handelt
    eigentlich mit US-Trucks. Erliegt er trotzdem dem Charme der smarten
    Euopäer? Im Video klettert er durch alle drei Kabinen und bildet sich
    sein ganz eigenes Urteil.

    VIDEO DAZU: http://www.eurotransport.de/news/lkw-auf-der-iaa-im-video-check-neues-blech-2321791.html?bcpid=1384149467001&bctid=1867100658001

  • Erwischt: Schwerer Hyundai-LKW

    Sprung nach Europa: Hyundai-Schwer-LKW im Wintertest

    Mit der neuen schweren LKW-Reihe hat Hyundai den Weltmarkt im Visier.

    Dazu laufen Wintertests am Polarkreis. Nachdem Konkurrent Daewoo Trucks von
    Tata gekauft wurde und mit dem Prima einen großen Sprung Richtung
    internationalem Standard machte, muss Hyundai nachlegen. Ob der Neue
    nach Europa kommt, ist aber eher ungewiss.
    http://www.trucker.de/erwischt-schwe…kw-1221195.html

  • DEUTSCHER CHINESE: BEIBEN V3


    Mit dem Zusatz "Top German Truck Technology" bewirbt der chinesische Hersteller Beiben sein neues Modell.

    Entwickelt wurde der schwere LKW (SZM+Kipper) vom deutschen Engineering-Partner EDAG aus Fulda. Der Truck, der auffällig an aktuelle Actros-Technik erinnert, lässt sich aus einem Baukasten von vier Kabinen, Euro-2- bis Euro-5-V6-Motoren von Weichai, ZF- oder Fullergetriebe zusammensetzen. Starke Ansage von Beiben: Der neue V3 soll als Türöffner für Europa dienen! Ebenso interessant: Daimler verweigert jede Aussage.

    Imagen2.jpg


    beiben.cl

  • Europäischer Nutzfahrzeugmarkt
    Zum 15. Mal in Folge im Minus



    Gruppenaufnahmen-19-fotoshowImageNew-2efc877a-187620.jpg

    Der europäische Nutzfahrzeugmarkt kann die Bremse auch im März nicht lösen: Mit einem Rückgang von 9,8 Prozent auf 166.402 Fahrzeuge seien die Neuzulassungen den 15. Monat in Folge gesunken, teilte der europäische Branchenverband Acea am Freitag mit.
    Nur Großbritannien stemmte sich gegen den allgemeinen Trend: Hier legten die Verkäufe um 7,7 Prozent zu. In allen anderen wichtigen Märkten gingen die Neuzulassungen zurück. Dabei schnitt Deutschland mit minus 18,5 Prozent noch schlechter ab als Frankreich (-10,2). Spanien (-20,2) und Italien (-20,3) verzeichneten allerdings noch größere Abschläge.

    Bei den schweren Lastwagen, die unter anderem von den deutschen Herstellern Daimler und MAN angeboten werden, rauschte der Absatz im März in der Europäischen Union um 18,3 Prozent auf 17.949 Fahrzeuge in die Tiefe. In allen wichtigen Märkte gingen die Neuzulassungen zurück, dabei fiel das Minus in Deutschland mit 23,1 Prozent mit am deutlichsten aus. Die Rote Laterne sicherte sich allerdings das Euro-Krisenland Spanien mit minus 27 Prozent. In Italien sanken die Verkäufe um 20,5 Prozent und in Frankreich um 16,7 Prozent.
    http://www.eurotransport.de/bilder/europae…us-6479140.html

  • Lkw-Konkurrent aus Asien: Fahrbericht Hyundai Xcient

    image-19-fotoshowImageNew-1fbdefc5-206325.jpg

    Asiens Geduld ist groß. Da schaute die Lkw-Abteilung von Hyundai jahrelang gelassen zu, wie westliche Importe in Südkorea Fuß fassten. Jetzt hält der Hyundai Xcient dagegen.

    Im März 2013 auf der Seoul Motor Show war die Katze aus dem Sack. Ein halbes Jahr später, kurz nach Serienanlauf, war FERNFAHRER bereits zur Stelle, um den neuen Hyundai Xcient ausgiebig unter der sengenden Sonne des dortigen Hochsommers zu fahren.

    Konkurrenzfähiges Fahrerhaus

    Ein erster Rundblick durchs Fahrerhaus: Wie zu erwarten, bedeuten die drei breiten und tief geschnittenen Stufen des Einstiegs, dass es ohne Motortunnel nicht geht. Mit 190 Millimeter Höhe fällt er aber noch ­moderat aus. Beim mittelhohen Dach, das Hyundai derzeit als einzige geräumigste Variante für den Fernverkehr vorsieht, bleiben damit noch knapp 1,80 Meter Stehhöhe über der mittigen Erhebung. Vor den Sitzen sind es fast zwei Meter.

    Damit kann der Xcient vergleichbaren europäischen Fahrerhäusern jederzeit gelassen gegenübertreten. Er wartet obendrein sogar mit einer fest installierten 800 Millimeter breiten unteren Liege auf. Rund 8,3 Kubikmeter umbauter Raum umfasst das Fahrerhaus insgesamt und zählt damit nicht zu den Kleinen in seiner Kategorie. Zum Vergleich: Von DAF bis Volvo übertrifft nur ein europäischer Hersteller diesen Wert bei den mittelhohen Kabinen. Das ist der Actros Streamline mit ebenem Boden, der es insgesamt auf 8,4 Kubikmeter Kabinenvolumen bringt.

    Ab 2015 auch Euro-6-Antriebe

    Es ist offensichtlich: Die Koreaner haben gründlich Benchmarking betrieben und meinen es ernst. Folgerichtig fährt Hyundai beim Interieur – mit unübersehbarem Anklang an den Mercedes Actros so ziemlich alles auf, was heutzutage in eine moderne Lkw-Kabine reingehört. Auch die Maschinen von Hyundai haben es in sich. Trotz einer derzeit nur vierstelligen jährlichen Produktionszahl bei den schweren Lkw kann Hyundai gleich zwei Motoren mit Abgasstufe Euro 5 ins Feld führen, die in Korea seit 2011 gilt. Euro 6 kommt dort 2015: Klarer Fall, dass dann auch für Europa die Maschinen parat sein werden, die diesem Reinheitsgebot entsprechen. Der eine kommt mit zehn Liter Hubraum daher und bedient das Leistungsspektrum bis 400 PS, der andere hat 12,7 Liter Hubvolumen in den sechs reihenförmig angeordneten Töpfen und mobilisiert maximal 520 PS.
    Kräftiger 12,7-Liter-Motor mit 520 PS

    Genau der wummert unter unserem Testfahrzeug und bringt die Fuhre fix in Schwung. Und er hat eine Puste, mit der er sich vor keinem Europäer verstecken muss. Mit einem maximalen Drehmoment von 2.500 Nm lässt er sich auch im Drehzahlkeller nicht lumpen und steht genauso kräftig im Futter wie zum Beispiel das stärkste aller 12,8-Liter-Aggregate der Baureihe OM 471 im neuen Actros.
    http://www.eurotransport.de/bilder/lkw-kon…nt-6516225.html

  • Fehrenkötter-Test

    Die Spedition Fehrenkötter und die Fachzeitung trans aktuell
    machen den großen Langzeittest mit allen sieben Lkw-Marken. Gesucht ist
    der wirtschaftlichste und zuverlässigste Euro-6-Lkw.


    Im Fernverkehrswettbewerb sollen die Fahrzeuge von DAF, Iveco,
    MAN, Mercedes-Benz, Renault Trucks, Scania und Volvo Trucks zeigen, was
    ihre neuen Motoren und Kabinen zu bieten haben. Zudem rückt bei drei
    Herstellern der sogenannte vorausschauende Tempomat in den Fokus. Der
    Test geht der Frage nach, ob sich so ein System lohnt und wie
    fehleranfällig die neuen Abgasreinigungsanlagen sind. Auch auf die
    Reifen werfen die Tester einen Blick. Im Einsatz sind Goodyear-Pneus.

    "Der Verbrauch ist nur ein Teil des Ganzen", sagt Joachim
    Fehrenkötter, Chef der Spedition Fehrenkötter. Auch auf die Haltbarkeit
    wird genau geachtet. Geht eines der Fahrzeuge in die Werkstatt,
    kalkuliert Fehrenkötter 1.000 Euro pro Ausfalltag. Das schlägt
    ordentlich zu Buche.

    Letztendlich entscheiden die Gesamtbetriebskosten über Sieg und
    Niederlage. Hier auf der Seite erfahren Sie, welcher Fahrer welches
    Fahrzeug lenkt, zudem werden Sie über Zwischenergebnisse informiert.
    Begleitet wird der Langzeittest, der bis 2016 dauert, von der
    Sachverständigenorganisation Dekra. Die Prüfgesellschaft übernimmt auch
    die technische Überwachung der Fahrzeuge und am Ende des Vergleichs die
    Bewertung der gebrauchten Lkw.

    >>>>>>>>>> http://www.eurotransport.de/themen/taft-6538325.html

  • Preisabsprachen: Lkw-Kartell droht Rekordstrafe

    Daimler, DAF, Iveco, Scania: Europas wichtigsten Lkw-Herstellern droht ein Bußgeld in Milliardenhöhe wegen Preisabsprachen :!:  Die meisten Konzerne haben bereits vorgesorgt :!:

    Die Europäische Kommission will noch in diesem Jahr eine Milliardenstrafe gegen Lkw-Produzenten wegen illegaler Preisabsprachen verhängen. Im Visier der Ermittler stehen die großen europäischen Lastwagen-Konzerne DAF, Daimler, Iveco, Scania und Volvo/Renault. Außerdem soll das Kartell neue Emissionsvorschriften gemeinsam verhindert haben. Das berichtet die "Financial Times". Die EU-Kommission kommentierte den Bericht nicht :!:


    Dem Bericht zufolge dürfte die verhängte Geldbuße eine bisherige Rekordstrafe von 1,4 Milliarden Euro übersteigen. Diese mussten 2012 Hersteller von Röhren für Fernseher und Monitore zahlen. Die EU-Kommission kann Unternehmen bei Verstößen gegen das Kartellrecht mit maximal bis zu zehn Prozent ihres Jahresumsatzes bestrafen.


    MAN dürfte ungeschoren davonkommen :!:

    Vier der beschuldigten Lkw-Hersteller haben bereits Rückstellungen in Höhe von insgesamt 2,6 Milliarden Dollar gebildet. DAF aus den Niederlanden hat rund 860 Millionen Euro zurückgelegt, der Stuttgarter Daimler-Konzern mindestens 600 Millionen, Iveco aus der Fiat-Gruppe etwa 450 Millionen und Volvo aus Schweden rund 400 Millionen Euro :!:  Scania hat bisher nicht vorgesorgt, hält eine Strafe nach eigenen Angaben aber
    für möglich :!:

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt…-a-1094828.html

    http://www.spiegel.de › Wirtschaft › Unternehmen & Märkte › Lkw

    3 Mal editiert, zuletzt von hisco (7. Juni 2016 um 20:35)

  • Schwer-Lkw von Hyundai: Der Xcient soll die Lkw-Welt verändern Korea mal ganz anders in den Schlagzeilen: Hyundai hat gerade erst einen neuen Schwer-Lkw Xcient vorgestellt, der auch das Zeug für den Weltmarkt haben soll.

    Neues-aus-der-Lkw-Welt-Hyundai-articleTitle-29869f1-196455.jpg

    Anfangs Kleinwagen, dann zunehmend anspruchsvollere Gefährte und weltweit beachtliche Erfolge: Die Pkw von Hyundai sind inzwischen überall ein Begriff. Den Lkw der Südkoreaner aber blieb – zumindest aus europäischer Sicht – bis dahin nur die undankbare Aschenputtelrolle. Hyundai will Produktionsvolumen verzehnfachen Das könnte sich bald ändern. Denn was die Südkoreaner da kürzlich auf der Seoul Motor Show unter dem Namen "Xcient" als neuen Schweren vorgestellt haben, das hat gar nichts mehr mit dem immer noch deutlich japanisch geprägten Vorgänger Trago zu tun. Der galt bisher als Flaggschiff von Hyundai. Und der Ehrgeiz ist gewaltig: Sind es derzeit rund 6.000 Schwere, die Hyundai jährlich produziert, so soll das Volumen bis 2017 auf 60.000 Einheiten klettern.

    Da der koreanische Markt diese gewaltige Zahl nie und nimmer fasst, können nur globale Märkte das Ziel der Koreaner sein. Peru und Russland zum Beispiel bilden erste Ziele, die Hyundai namentlich in Zusammenhang mit dem neuen Xcient nennt. Außerdem lassen die Südkoreaner keinen Zweifel daran, dass sie künftig eine „bedeutende Rolle“ auf dem weltweiten Markt für Nutzfahrzeuge spielen wollen. Bei den Pkw hat Hyundai dies schon längst geschafft.

    Hyundai-Kabine mit klaren Konturen Bei den Lkw soll es der neue Xcient nun richten. Schon beim Design fällt auf: All das Holzschnittartige und zugleich Schwülstige, sonst ein untrügliches Kennzeichen asiatischen Designs und beim Vorgänger Trago reichlich vorhanden, taucht überhaupt nicht mehr auf. Stattdessen wartet die Kabine mit klaren Konturen und schmissigen bis pfeilförmigen Linien auf, die zumindest eines belegen: Hyundai hat die Designsprache moderner europäischer Lkw genau studiert. Fluch und Segen ist dabei, dass es ein klares, Hyundai-typisches Lkw-Design in der Vergangenheit gar nicht gab.

    So konnten die Entwickler zwar ganz unbefangen etwas Neues aus der Taufe heben. Sie werden aber bestimmt auch mit dem Vorwurf konfrontiert werden, dass alles nur mehr oder weniger raffiniert zusammengemischt sei. Der aufmerksame Betrachter erkennt natürlich sofort jede Menge Elemente, die ebenso gut zu Scania, Mercedes, DAF oder Volvo passen könnten. Dennoch: Was weitaus größere asiatische Lkw-Hersteller – namentlich aus China – in jüngster Zeit so vorgestellt haben, kann sich am Hyundai-Wurf wohl kaum ernsthaft messen.

    Innenraum erinnert an den Actros Wie beim Äußeren verhält es sich auch beim Interieur: Die Grund-Architektur des Innenraums – vor allem die Formgebung des Armaturenträgers – erinnert zunächst einmal stark an den neuen Actros. Ebenso der Start-Stopp-Knopf. Jedoch gibt es im Xcient für die Instrumente keine so schicken Tuben wie bei Mercedes, sondern eher eine konventionelle Instrumententafel à la MAN.

    Bei den Staufächern unter der Stirn erinnert das eingezogene Segment auf der Beifahrerseite ein wenig an den Kniff von DAF, auf diese Weise Steh-platz für den Garderobenwechsel zu schaffen. Ganz wie es sich für den Lkw von heute gehört, stecken unterm Bett zwei Rollboxen. Und wie beim Volvo ist im Xcient oben statt eines zweiten Betts eine Schrankleiste zu haben.

    1.000 Liter Stauraum Mit Ablagen und Staufächern scheint der Xcient überhaupt ganz gut ausgestattet zu sein. Das Gesamtvolumen des geschlossenen Stauraums beziffert das Werk für die 3,92 Meter hohe Hochdachversion gar auf gut 1.000 Liter: Damit könnte der schnittige Lkw im europäischen Vergleich ohne Weiteres mitmischen.

    Mit seiner Motorisierung kann der Xcient durchaus punkten. Es stehen wahlweise zehn Liter Hubraum für 420  PS mit 2.000 Nm oder – als Topmotorisierung – 12,7 Liter Hubraum für 520 PS mit 2.500 Nm zur Verfügung. Variantenreichtum sieht zwar anders aus. Aber ein munterer Anfang dürfte damit allemal gemacht sein.

    quelle: http://www.eurotransport.de/news/schwer-lk…rn-6492677.html

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

  • Der Neue Eurocargo war “International Truck of the Year 2016”und 2017 war wieder mal ein richtiger Fernverkehrs Truck an der Reihe.


    In der Königsklasse kämpften die leistungsstarken Fernverkehrs-Lkw um den Titel.
    :think:

    DAF-XF-fotoshowImage-99d42dfb-278880.jpg

    Scania gewinnt den Truck of the Year Award 2017

    Die S-Baureihe wird zum “International Truck of the Year 2017” gekürt ...

    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/28600133ow.jpg]


    25 europäische Fachjournalisten, welche die Award Anwärter ausgiebig testeten, trafen in Hannover zusammen und kürten die neue Scania S-Serie
    zum „Truck of the Year 2017“.

    Überreicht wurde der Preis an Henrik Henriksson, dem CEO von Scania. Die Kriterien der alljährlichen Auszeichnung beruhen auf der Verbesserung von technologischen Innovationen, Sicherheit, Komfort, Umweltfreundlichkeit und Kraftstoffverbrauch. Darüber hinaus wurde ebenso der Beitrag zur Straßenverkehrseffizienz bewertet. Die neue Scania-Reihe glänzte innerhalb der Beurteilung unter anderem durch die Einführung des kürzeren Gangwechsels, die verbesserte Kraftstoffeffizienz, sowie die optimierte Sicht für die Fahrer. Letztendlich ergatterte sich die schwedische Lkw Marke 149 Punkte und somit den Gesamtsieg.  :thumbup:



    • Offizieller Beitrag

    Unsicheren Zeiten mit neuesten Modellen begegnen

    Ein Mietfuhrpark sichert volle Einsatzbereitschaft bei gleichzeitiger Kostenkontrolle ohne eigenes Investitionsrisiko. Vermieter wie die TIP Group stellen hierfür moderne Fahrzeuge zur Verfügung, die zu den jeweiligen Kundenaufträgen passen und bieten darüber hinaus Service-Pakete, die administrative Aufgaben abnehmen und für zusätzliche Kosteneinsparungen sorgen.

    Die schwache Konjunktur, die hohen Betriebs- und Fahrzeugkosten sowie das sinkende Frachtvolumen bereiten der Transport- und Logistikindustrie weiterhin Sorgen. Während die Transportmengen geringer werden, steigt der. Flexibilität und Kosteneinsparungen sind jetzt ebenso erforderlich wie die Steigerung der Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit.
    Einerseits sind Investitionen in den eigenen Fuhrpark angesichts der aktuellen Wirtschaftslage und den hohen Zinsen mit Risiken verbunden, andererseits ist eine moderne Flotte notwendig, um einsatzbereit und wettbewerbsfähig zu bleiben. Als langjähriger Partner der Branche versteht die TIP Group die Herausforderungen seiner Kunden und entwickelt Lösungen, die in vielfältiger Weise unterstützen und entlasten können.

    Risiko minimieren – flexibel mieten
    Kundenspezifische Mietangebote für Sattelzugmaschinen, Auflieger und Spezialfahrzeuge sind das Kerngeschäft des Vermieters und schaffen mehr Flexibilität und Kostenkontrolle durch feste Mietraten und einen großen Pool an Fahrzeugen. Vor allem im Bereich der Sattelzugmaschinen baut TIP die Mietflotte weiter stark aus und setzt dabei, wie in der Trailersparte, auf Herstellerunabhängigkeit. Mietverträge für schwere Lkw sind bereits ab einem Tag Mietdauer möglich.
    „Viele große Truck-Marken sind mittlerweile Bestandteil unserer Flotte. Standard, Low-Deck, e-Truck – bei uns finden Kunden die passenden Zugmaschinen für Ihre Transportanforderungen“, erklärt Udo Brestel, Sales Director DACH bei der TIP Group.

    Der Service macht den Unterschied
    Neben planbaren Kosten sind es besonders die zusätzlichen Serviceleistungen, die einen echten Mehrwert für Mietkunden schaffen und administrativen Aufwand minimieren. Zulassung, Steuern, Schutzprodukte –- der Vermieter kümmert sich um alles und Kunden können sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Mit dem Full-Service-Paket der TIP Group sind Mietkunden noch entspannter unterwegs. Hier gehören Wartung, Reparatur und ein Reifenservice mit zum Leistungsumfang. Die Besonderheit: TIP verfügt über eigene Werkstätten, in denen diese Arbeiten durchgeführt werden und nutzt darüber hinaus Partnerwerkstätten und das Herstellernetz, um einen flächendeckenden Service anzubieten.

    Jetzt in der TIP-Mietflotte verfügbar – IVECO S-WAY
    Zum Jahresende 2023 stockte TIP die Mietflotte mit werksneuen IVECO Sattelzugmaschinen der Baureihe S-WAY auf. Die leistungsstarken Maschinen überzeugen Fahrer und Flottenbetreiber gleichermaßen. Beim neuen Innenraumdesign wurde vor allem an die Fahrer gedacht. Komfort und intuitive Bedienelemente sorgen für eine hohe Zufriedenheit im täglichen Einsatz hinter dem Lenkrad. Für den Flottenbetreiber sind Eigenschaften wie Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit, neben dem Fahrkomfort, von hoher Bedeutung. Mit der neuen Motorenreihe im S-WAY können, laut Hersetllerangabe, rund 3 Prozent Kraftstoff eingespart werden. TIP bietet diese neuen Sattelzugmaschinen als flexible Mietlösung an und legt das Full-Service-Paket noch on Top.


    quelle: https://www.verkehr.co.at/singleview/art…dellen-begegnen

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

    • Offizieller Beitrag

    DB Competition Claims und DAF einigen sich

    Lkw-Kartell: Schadenersatz ausgehandelt

    DB Competition Claims, eine Tochtergesellschaft des DB-Konzerns, erzielt mit Lkw-Hersteller DAF eine außergerichtliche einvernehmliche Einigung über Schadensersatzzahlungen im sogenannten Lkw-Kartell.

    Die seit 2017 andauernde juristische Auseinandersetzung zwischen DB Competition Claims, einer Tochtergesellschaft des DB-Konzerns, und dem Lkw-Hersteller DAF hat ein Ende. Die beiden einigten sich jetzt außergerichtlich über die Schadensersatzzahlungen im sogenannten Lkw-Kartell.

    DB-Vorstand Recht hofft auf weitere Einigungen

    „Nach intensiven Verhandlungen haben wir mit DAF eine gute Lösung für beide Seiten gefunden“, sagt DB-Vorstand Personal und Recht Martin Seiler. DAF sei seiner Verantwortung nachgekommen, Schäden im Zusammenhang mit dem Lkw-Kartell zu kompensieren. Er hoffe nun, dass auch die übrigen Kartellbeteiligten eine außergerichtliche kommerzielle Einigung jahrelangen kostspieligen Gerichtsverfahren vorziehen, erklärt Seiler.

    EU verhängt Rekordbußen gegen Lkw-Hersteller

    Die EU-Kommission hatte 2016 und 2017 festgestellt, dass die Lkw-Hersteller DAF, Daimler, Iveco, MAN, Volvo/Renault und Scania zwischen 1997 und 2011 verbotene Kartellabsprachen getroffen hatten. Gegen das Kartell ergingen Rekordgeldbußen von insgesamt 3,8 Milliarden Euro.

    DB: Schaden in Höhe von 500 Millionen Euro

    Die DB Competition Claims, bei der die Schadensersatz-Ansprüche der DB, der Bundeswehr, mehrerer Flughäfen sowie rund 40 weiterer Unternehmen gebündelt wurden, hatte Ende 2017 Klage beim Landgericht München I Klage eingereicht. Sie machte damals Schäden in Höhe von mehr als 500 Millionen Euro einschließlich Zinsen geltend. Allein die DB habe im Kartellzeitraum Tausende Lkw beschafft, heißt es. Wie hoch die Zahlung im Fall von DAF ausgefallen ist, bleibt allerdings Verschluss-Sache. Die beiden Parteien haben hierzu Stillschweigen vereinbart.


    quelle: https://www.eurotransport.de/artikel/db-com…t-11235441.html

    • Offizieller Beitrag

    Regierung: Kanzleramt schaltet sich in Streit um CO2-Standards für Lkw ein

    (dpa) Werden die Flottengrenzwerte nun zur Chefsache? Die Koalition streitet über das EU-Projekt zu schärferen CO2-Vorgaben für Lkw. Jetzt will das Kanzleramt die Wogen glätten.

    Das Kanzleramt schaltet sich in einen Koalitionsstreit über schärfere CO2-Standards für Lastwagen in der EU ein. Wie der Deutschen Presse-Agentur aus Regierungs- und Branchenkreisen bestätigt wurde, hat das Kanzleramt Vertreter von Ministerien sowie der Autoindustrie zu einem virtuellen Gespräch am Donnerstagvormittag eingeladen. Zuerst hatte das Nachrichtenportal «The Pioneer» darüber berichtet.

    Wie es aus Regierungskreisen hieß, sind bei dem Gespräch neben Unternehmensvertretern auch Vertreter des Finanzministeriums, des Wirtschaftsministeriums, des Umweltministeriums und des Verkehrsministeriums dabei.

    Veto der FDP

    Eine deutsche Zustimmung zu neuen CO2-Emissionsnormen für Busse und Lkw ist wegen eines möglichen Vetos der FDP-Ministerien offen, dazu gehört auch das Verkehrsministerium. Eine Abstimmung in Brüssel wurde von Mittwoch auf Freitag verschoben. Ob die für das Projekt erforderlichen Stimmen ohne Deutschland zustande kommen, gilt als ungewiss.

    FDP fordert Nachbesserung

    Unterhändlerinnen und Unterhändler der EU-Staaten hatten sich bereits im Januar darauf geeinigt, dass neue und schärfere Vorgaben für sogenannte Flottengrenzwerte kommen sollen. Mit diesen Grenzwerten ist geregelt, wie viel klimaschädliches CO2 die Fahrzeuge künftig ausstoßen dürfen. Die CO2-Emissionen von Reisebussen und Lkw sollen bis 2040 um 90 Prozent sinken - verglichen mit 2019.

    Die FDP verlangt aber Nachbesserungen.

    Zitat

    «Wir setzen uns dafür ein, dass die EU beim Thema Technologieoffenheit umsteuert», hatte FDP-Fraktionschef Christian Dürr der Deutschen Presse-Agentur gesagt.

    Die FDP halte es für zwingend notwendig, dass synthetische Kraftstoffe auf die sogenannten Flottengrenzwerte angerechnet werden.


    quelle: https://transport-online.de/news/regierung…ein-142348.html

    • Neu
    • Offizieller Beitrag

    Traton und Plus

    Vollgas für autonome Lkw

    Der Traton-Konzern forciert seine Anstrengungen rund um die Entwicklung autonom fahrender Lkw. In Kooperation mit dem US-Unternehmen Plus sollen noch 2024 Erprobungen im realen Praxiseinsatz anlaufen.

    Das amerikanische Tech-Unternehmen Plus – bisher für seine Partnerschaft mit Iveco bekannt – forciert die Entwicklung autonom fahrender Lkw nun auch mit den Traton-Marken Scania, MAN und Navistar. Tests mit Traton-Trucks mit der Plus SuperDrive-Software haben laut der Partner sowohl in den USA als auch Europa schon begonnen. In Europa verkehren die Versuchsfahrzeuge aktuell zwischen Södertälje und Nyköping in Schweden. Die Lkw bewegen sich hier auf öffentlichen Straßen, haben allerdings noch einen Sicherheitsfahrer an Bord.

    Ziel: autonome Lkw in Serie

    Der weitere Plan für die Entwicklung der autonomen Lkw nach SAE-Level 4 sieht noch für 2024 Erprobungen mit Flottenkunden in realen Praxis-Verkehren in anderen europäischen Ländern vor. Später sollen auf Basis der Plus-Software autonom fahrende Lkw im großen Maßstab in Serie produziert werden. Besonders im Fokus: weltweite Einsätze im Hub-to-Hub-Betrieb.

    Integrierte Lösungen ab Werk

    "Für uns ist autonomes Fahren ein zentraler Bestandteil unseres Angebots für eine umfassende Palette sicherer, effizienter und nachhaltiger Transportlösungen, die an die spezifischen Bedürfnisse jedes einzelnen Kunden angepasst werden können", sagt Peter Hafmar, Vizepräsident und Leiter Autonomous Solutions bei Scania, der in dieser Funktion die Koordination autonomer Lösungen für die Traton Group leitet. "Wir sind bestrebt, vollständig integrierte autonome Lösungen zu entwickeln. Das bedeutet Technologie, die direkt ab Werk eingebaut und unterstützt wird, und eine Lösung, die darauf ausgelegt ist, von unseren Kunden in ihrer bestehenden Infrastruktur und ihren Betriebsabläufen betrieben zu werden."

    MAN: Technologie hat großes Potenzial

    Für MAN hat die Technologie für das autonome Fahren das Potenzial, Ermüdungsunfälle zu reduzieren, den Fahrermangel zu mildern und Transporte effizienter und umweltfreundlicher aufzustellen. Von 2018 bis 2020 hat der Münchner Lkw-Bauer in einem Versuch mit dem Hamburger Hafen bereits einen fahrerlosen Lkw im Containerumschlag auf dem Hafengelände erprobt. Von 2019 bis 2023 stand im Projekt Anita mit der Deutschen Bahn, der Hochschule Fresenius und der Götting KG die digitale Integration eines autonomen Lkw in den Logistikprozess des Containerumschlags von der Straße auf die Schiene im Fokus. Seit 2022 wiederum arbeitet MAN mit gleich zwölf Partnern im Projekt Atlas-L4 an der Entwicklung eines autonomen Lkw für den Einsatz zwischen Logistikhubs auf der Autobahn. Damit adressiert dieses Projekt laut MAN gezielt das 2021 in Deutschland verabschiedete Gesetz zum autonomen Fahren, das auf fest definierten Strecken und mit einer technischen Aufsicht fahrerloses Fahren grundsätzlich erlaubt.


    Traton und Plus: Vollgas für autonome Lkw
    Der Traton-Konzern forciert seine Anstrengungen rund um die Entwicklung autonom fahrender Lkw. In Kooperation mit dem US-Unternehmen Plus sollen noch 2024…
    www.eurotransport.de

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!