Lungau - Kältepol

  • Sibirien-Kälte ohne Ende
    Lungau absoluter Kältepol Österreichs

    Die Rekord-Kälte aus Sibirien kommt zu uns. In der Nacht war es in Salzburg am kältesten.

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    © APA

    Minus 21 Grad im Lungau
    Die sibirische Kälte hat auch Österreich weiter fest im Griff, von der
    Rekordmarke von minus 37,4 Grad (gemessen am 2. Jänner 1905 am Hohen
    Sonnblick in Salzburg), sind die Temperaturen aber noch weit entfernt.
    Spitzenreiter in der Nacht auf Dienstag war St. Michael im
    salzburgerischen Lungau wo die Quecksilbersäule auf minus 21,3 Grad
    sank. Einen Kältetoten hat es bisher in Österreich gegeben, im Jahr 2010
    wiederum sind laut Aufzeichnungen des Kuratoriums für
    Verkehrssicherheit (KfV) 40 Menschen erfroren.

    Tote in Osteuropa
    Die sibirische Kältewelle hat in
    Osteuropa bereits Dutzende Menschenleben gefordert. In der Ukraine stieg
    die Zahl der Opfer auf 30. In Bulgarien sind seit dem Kälteeinbruch am
    vergangenen Wochenende mindestens acht Menschen erfroren, in Polen
    mindestens zehn. Schulen sind vorübergehend geschlossen worden, in
    mehreren Ländern kam es zudem zu Verkehrsbehinderungen.
    Durch
    die Kältewelle der vergangenen Tage sind allein in der Ukraine bereits
    30 Menschen gestorben. Die meisten von ihnen waren Obdachlose, die bei
    Temperaturen von bis zu minus 28 Grad auf der Straße erfroren, wie das
    Katastrophenschutzministerium am Dienstag in Kiew mitteilte. Vier
    Menschen wurden tot in ihren Wohnungen gefunden. Mehr als 600 Menschen
    brauchten demnach ärztliche Hilfe wegen Erfrierungen und Unterkühlung,
    etwa 540 von ihnen mussten im Krankenhaus behandelt werden.

    Wegen der klirrenden Kälte wurden mehr als 3.200 Schulen vorübergehend
    geschlossen, damit hatten rund 400.000 Kinder schulfrei. Die Behörden
    betreiben landesweit fast 1.600 Unterkünfte, in denen Bedürftige sich
    aufwärmen können und Mahlzeiten bekommen. Weitere 150 Quartiere sollen
    eröffnet werden.

    Minus 29 Grad auf dem Balkan
    Die eisigen Temperaturen mit Werten bis minus 29 Grad haben auch Bulgarien
    weiterhin fest im Griff. Im ganzen Land wurde am Dienstag die
    zweithöchste Warnstufe orange ausgerufen. Zu den eisigen Temperaturen
    kam noch eine rollende Grippewelle hinzu - an 454 Schulen fiel der
    Unterricht aus.

    Auf eine heiße Dusche hofften am Dienstag
    tausende Polen bei klirrender Kälte vergeblich - der Frost hatte die
    Wasserrohre bersten lassen. Betroffen waren vor allem Altbauten. Nach
    der Havarie eines Hauptrohrs waren in Kluczbork in Oberschlesien seit
    den frühen Morgenstunden etwa 7.000 Menschen ohne Wasser, berichtete der
    Nachrichtensender TVN 24. Auch in Warschau mussten mehrere
    Wohnsiedlungen ohne Wasser auskommen.

    Nachdem bereits in den
    vergangenen Tagen zehn Menschen erfroren waren, wollte die Warschauer
    Stadtverwaltung in der Nacht auf Mittwoch an mehr als 40 Haltestellen
    der Busse und Bahnen Feuerstellen aufstellen, an denen sich wartende
    Fahrgäste oder Obdachlose aufwärmen können. Einige Wärmeöfen waren
    bereits in der Nacht auf Dienstag im Einsatz.

    Auch die
    baltischen Staaten kämpfen mit der strengen sibirischen Kälte. In
    Litauen ist in der Hauptstadt Vilnius am Montag erneut ein Mensch
    erfroren. Landesweit würden zudem zehn Menschen wegen Erfrierungen in
    Krankenhäusern behandelt, meldete das Online-Portal Delfi unter Berufung
    auf Rettungskräfte. Wegen der Kälte kam es in der zweitgrößten
    litauischen Stadt Kaunas vereinzelt zu Ausfällen der Verkehrsampeln. In
    der Hafenstadt Klaipeda sorgten vereiste Bustüren für Verzögerungen im
    öffentlichen Nahverkehr.

    Ausläufer der sibirischen Kälte
    erreichten am Dienstag auch Griechenland. Wie das griechische Wetteramt
    mitteilte, wurden im Norden des Landes Temperaturen von minus zwölf Grad
    gemessen. Zahlreiche Schulen in Mittelgriechenland blieben geschlossen.
    Viele Fährverbindungen fielen wegen stürmischer Winde in der Ägäis aus.
    In Athen herrschten Temperaturen um den Gefrierpunkt. In der
    griechischen Hauptstadt, in der unter anderem auch wegen der Finanzkrise
    20.000 Menschen obdachlos sind, wurden Hallen geöffnet, damit diese
    Menschen Zuflucht finden können.
    Quelle:http://www.oe24.at/oesterreich/ch…reichs/54682982

  • Ich finde es echt krass wie stark die Extreme aktuell sich in Österreich abwechseln. Einmal ist es eisig kalt und zwei Wochen später hat es 20°C mehr, am nächsten Tag ist es wieder kalt, dann wieder heiß... kein Wunder dass da alle krank werden, bei all diesen Schwankungen! Da überlegt man sich doch, ob man nicht in etwas wärmere Gefilde ziehen möchte, dabei bin ich erst kürzlich in meine neue Wohnung dank immobilienscout24.at gezogen!

    2 Mal editiert, zuletzt von luiskai (16. April 2012 um 08:39)

  • dabei bin ich erst kürzlich in meine Wohnung dank


    Da hast recht wie´s vor 2 Wochen schön war hab ich gehofft es bleibt so und die Woche bei uns minus 1 in da Früh und unter Tags 10 Grad max. Ursupa!!
    Frag mal deinen Scout ob er a Wohnung in da Karibik frei hat!!!!!

    Gruß BOGI :aloa:

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