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    Reisebericht: Mit dem Lang-Lkw durch Schweden

    Teil 1


    [Blockierte Grafik: http://img2.eurotransport.de/Lang-Lkw-Schweden-Erlebnisbericht-articleOpeningImage-5a153353-52070.jpg]

    Andreas Mischkin aus Hamburg hat in Schweden Luftfracht mit einem
    25-Meter-Zug der Spedition Broeder Jensen aus Kopenhagen transportiert.
    Wie sich das anfühlt, liest man in seinem Reisebericht.

    Im Büro über einer kleinen Lagerhalle der Spedition Broeder Jensen
    treffe ich Speditionsleiter Christian, den ich von meinen Einsätzen bei
    Jensen im Jahr 2008 kenne. Er spricht gut Deutsch und wir begrüßen uns
    erst einmal. Dann erklärt er mir meinen Job:

    Luftfracht für internationale Ziele wird in Kopenhagen gesammelt und dann per Lang-LKW
    zum Flughafen in Stockholm gefahren. Umgekehrt wird dort ausgeladene
    internationale Luftfracht zurückbefördert sowohl nach Kopenhagen als
    auch weiter nach Frankfurt, Luxemburg oder Amsterdam. Eine der
    Speditionen, die hier tätig sind, ist die Firma Broeder Jensen. Bei
    Jensen arbeiten auch mehrere deutsche Fahrer, die mit einem Firmen-Pkw
    zum Einsatzort kommen, wenn sie in Norddeutschland ihre
    Wochenend-Ruhezeit verbracht haben.

    Christian erklärt Andreas die Details

    Da Jensen die Fahrerbesetzung einiger Touren an Subunternehmer
    vergeben hat, ist mein eigentlicher Auftraggeber ein Unternehmer aus
    Schwerin – eine übliche Konstruktion hier oben. Christian nennt mir nun
    die Details der Fahrt nach Stockholm: Abfahrt, Ankunft dort und die
    Übergabe an einen anderen deutschen Kollegen, der das Ausladen auf dem
    weiträumigen Flughafen in Arlanda/Stockholm besorgen wird.

    Broeder Jensen erhält die Aufträge von einem großen dänischen Spediteur namens
    HCS. Um kostengünstig zu fahren, hat man diese Linie mit einem Lang-Lkw
    eingerichtet, der normalerweise abends bei HCS lädt, dann in Kastrup am
    Airport noch weitere Ladung übernimmt und später zwischen 22 und 23 Uhr
    nach Arlanda in Stockholm losfährt – eine Strecke von etwa 620
    Kilometern.

    Speditionsleiter Christian sagt mir, dass die
    Beladung heute von Wolfgang übernommen wird, der schon viele Jahre bei
    Jensen als Fahrer arbeitet. Der Zug steht auf dem Hof, ein Volvo mit
    6-Gang-Schaltung mit Splitter und 520 PS, einem Dolly und einem
    Auflieger dahinter mit der roten Beschriftung von HCS. Wolfgang zeigt
    mir wie man das Dolly an- und abkuppelt und wie man den Auflieger mit
    Drehkranz im Fahrbetrieb einrichtet (mit festgestelltem Bolzen beim
    Aufsatteln). Danach fahren wir zunächst ohne Auflieger zu HCS, später
    dann mit nach Kastrup zum Airport, wo komplettiert wird und dann geht es
    auf die Bahn. Voll ausgeladen hätte der Zug etwa 60 Tonnen
    Gesamtgewicht, heute aber sind es „nur“ 45 Tonnen.


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    Quelle:https://trucker-forum.at/www.eurotransport.de

    Einmal editiert, zuletzt von Maxl (19. August 2011 um 22:43)

  • Teil 2

    Das erste Mal im Leben ...

    Es ist eine Premiere für mich – zum ersten Mal mit einem Gigaliner unterwegs. Im Abendlicht rollt der Zug über den Öresund, der Volvo
    arbeitet ruhig und sauber. Dass ich statt der üblichen 18 Meter jetzt
    noch 6,50 Meter mehr hinter mir habe, merke ich kaum. Die Meerenge
    gleitet unter mir vorbei, links und rechts die gewaltigen Pylone der
    Brücke, dann passiere ich die Grenze zu Schweden und schon senkt sich
    die Brückenrampe wieder in Richtung Mautstelle, wo ich runterschalte
    und dann langsam an der elektronischen Schranke durchfahre. Vor mir
    liegen jetzt die 50 Kilometer bis Helsingborg auf der E6. Die
    schwedische Küste verläuft links von mir, im Blick nach hinten erscheint
    immer noch die Öresundbrücke und rechts die sattgrüne Landschaft mit
    den typisch schwedischen Holzhäusern.

    Der Zug lässt sich gut
    steuern und ich fange an mich an das Auto zu gewöhnen. Kurz vor
    Helsingborg geht es über die Anhöhe von Glumslöv, wo eine Raststätte
    ist. Ein kurzer Stopp, etwas zum Beißen und schon läuft der Zug wieder.
    Links sehe ich immer noch das Meer und auf der anderen Seite die
    dänische Küste mit den funkelnden Lichtern von Helsingör am Horizont.
    Nach der Abzweigung von der E6 auf die E4 geht es aus dem Farmland raus
    in endlose Waldgebiete und bis kurz vor Stockholm wird sich das nicht
    mehr ändern, außer einer 60 Kilometer langen Passage vorbei am
    Vätternsee. Es wird dunkel, langsam stellt sich Routine ein und
    Zufriedenheit- war es doch seit langem mein Wunsch einmal einen 25-Meter
    Zug zu fahren.

    Kaffee und Schokolade halten wach

    Dank Kaffee und Schokolade kämpfe ich mich durch die Nacht bis
    Jönköping, wo sich die Autobahn teilt und dann 60 Kilometer am
    langgezogenen Vätternsee vorbeiführt. Dunkelheit weicht langsam dem
    ersten Morgenlicht. Die Müdigkeit übermannt mich nun und ich fahre an
    meiner Lieblingsraststelle Brahehus raus, wo eine alte Burgruine steht,
    die ich schon öfter zu Fuß erkundet habe. Nach einer Stunde Pause wache
    mit schweren Augen wieder auf und starte erneut Richtung
    Stockholm-Arlanda.

    Über die E18 komme ich zu unserem Treffpunkt,
    einem Campingplatz am Rande Stockholms. Ich überquere die Wiese des
    Campingplatzes und gehe bis ins hintere Areal, wo ich nach einigem
    Suchen den in der Fahrerinfo beschriebenen Wohnwagen finde. Aus dem
    Fenster winkt mir jemand zu, das muss mein Wechselfahrer Herbert sein.

    Ich trete durch das Vorzelt ein. Er hat schon Kaffee gekocht und wir
    begrüßen uns. Die Abläufe sind so dass der Wechselfahrer den Zug am
    Airport in Arlanda auslädt, dann Pause macht, abends zurücklädt und den
    Zug zwischen 22 und 23 Uhr dem ersten Fahrer wieder übergibt.
    Quelle:https://trucker-forum.at/www.eurotransport.de

  • Teil 3 und auch letzter Teil

    Herbert zieht also los und ich falle müde auf das Bett, denn die
    Nacht hat ihre Spuren hinterlassen. Abends um 22 Uhr kommt Herbert
    zurück. Er hat geladen, nicht allzu schwer, und wir plaudern noch etwas
    bevor ich mich wieder auf den Weg nach Stockholm mache. Mittwoch früh
    erreiche ich wieder Kastrup in Kopenhagen, lade schnell die Sendung für
    den Airport ab, was mit den Seitentüren des Kastenaufbaus richtig gut
    funktioniert und fahre dann zum Hof von Jensen. Wolfgang übernimmt, ich
    lege mich im hinteren Teil eines Wohnwagens zum Schlafen und abends geht
    derselbe Ablauf wieder los – diesmal allerdings mit zwei Entladungen
    direkt in Stockholm, bevor ich den Zug an Herbert abgeben werde.

    Beim ersten Kunden finde ich die von Wolfgang beschriebene Straße nicht,
    verfahre mich und lande dann infolge der Navi-Führung mitten in einem
    Wohngebiet. Meine anfängliche Beklemmung vergeht aber schnell wieder,
    die Schweden sind im Strassenverkehr hilfreich und nicht so auf das
    eigene Recht erpicht. Auch die zweite Entladung am Großmarkt geht
    bestens, und so treffe ich dieses Mal etwas später gegen 10.30 Uhr
    wieder auf dem Campingplatz ein, wo der Kollege dann den Rest übernimmt.


    Donnerstagabend fahren wir beide zusammen los nach Kopenhagen,
    da auch Herbert mit seiner Pause dran ist und das Wochenende zu seiner
    Familie nach Schwerin möchte. Das Auto ist schwer, der Volvo kommt nur
    langsam in die Gänge. Herbert kommentiert das Ladungsgewicht: „Da haben
    sie alles reingeknallt was nur ging. Ich schätze der hat mehr als in den
    Papieren angegeben – so etwa 55 Tonnen.“ Na schön - so schwer bin ich
    noch niemals durch die Gegend gefahren. Auch jetzt wieder kommt der
    Kampf gegen die Müdigkeit. Herbert kann nicht beim Fahren helfen, da er
    schon den ganzen Tag mit Be- und Entladen auf seiner Fahrerkarte
    verbucht hat.

    In Bröndby geben wir gegen 10 Uhr morgens das Auto
    ab. Christian ist schon ungeduldig, da ein Teil der Ladung weitergeht
    nach Amsterdam und dort nachts bis spätestens 1 Uhr ankommen muss.
    Herbert und ich fahren auf direktem Weg Richtung Gedser und nehmen von
    da die Fähre nach Puttgarden.

    Positives Fazit der Reise

    Mein Fazit der Reise: Die Lang-LKW, auch A-Trains genannt, lassen
    sich gut rangieren, fast besser als ein normaler Hängerzug. Das
    Zurücksetzen an die Rampe klappt nach kurzer Eingewöhnung, der Verbrauch
    war mit 33 bis 35 Litern pro hundert Kilometer im normalen Bereich. Da
    die Achslasten geringer sind als bei einem Standardsattelzug, die
    Bremsleistung pro Achse dagegen besser, stellt sich für mich die Frage:
    Wie rational sind die Argumente der Lang-Lkw Gegner?

    Quelle:https://trucker-forum.at/www.eurotransport.de

  • Schweden erhöht zulässiges Lkw-Gewicht


    In Schweden schweden[1].gif wird das zulässige Gesamtgewicht für schwere Lkw normaler Länge (25,25 m) von 60 t auf 64 t erhöht. Die Änderung soll ab 1. Juni gelten :!:


    Der Verband der Holz- und Papierindustrie – Skogsindustrierna – begrüßt den Regierungsbeschluss. Ziel sei aber eine Regelung wie in Finnland smilie_flag_182[1].gif mit 74 t und neun Achsen :!:  


    Länge und Gewicht von Güterzügen auf der Schiene sollen ebenfalls angehoben werden, um Kosten und Schadstoffausstoß zu senken :!:

  • zzzzzzzx.PNG

    Die junge Schwedin wurde zur schönsten Lkw-Fahrerin ernannt.:huh: Frauen in der Transportbranche sind immer noch eine Seltenheit. Und so eine Schönheit am Steuer eines Lastwagens bewegt vor allem natürlich Männer…^^

    zzzzzzzzz1.jpg

    Angelica Larsson ist eine zierliche Blondine, die als Lkw-Fahrerin bei der Spedition Transport Skellefteå arbeitet. Täglich fährt sie einen Scania.:thumbup: In ihrer Freizeit fährt sie Motorrad und taucht.:thumbup:

    zzzzzzzzz2.jpg

    Der Titel der Schönsten hat sie nicht beeindruckt, aber sie veröffentlicht auf Instagram viele pikante Fotos,^^ meistens mit einem Truck im Hintergrund.:thumbup:

    zzzzzzzzz4.jpg

    zzzzzzzzz3.jpg

    Angelica beweist jeden Tag, dass der Schein trügt. Diese zierliche Frau erfüllt ihre Aufgaben und Pflichten sehr gut. Überzeugen Sie sich übrigens selbst:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Quelle: https://trans.info/de/ist-sie-die…-der-welt-74426

  • Der junge Schwede Alfred Adolfsson hat sich auf den Transport von Schweinen und Rindern spezialisiert. Ein anspruchsvolles Geschäft.

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    Es ist kein Geheimnis: Tiertransporte werden von vielen Menschen mit großer Abneigung betrachtet. Andererseits wäre aber wohl kaum jemand bereit, deswegen auf den eigenen Fleischkonsum zu verzichten.8o Zweifellos hat es in diesem Gewerbe in der Vergangenheit auch sehr kritikwürdige Zustände gegeben.:rolleyes: Aber die Mehrheit der damit beschäftigten Unternehmen arbeitet längst nach strengeren Standards und tierschutzrechtlichen Vorgaben.:thumbup: Und solange es keine vegetarische Gesellschaft gibt, werden Transporte zu den Schlachthöfen unverzichtbar bleiben. ?( Umso mehr verlangt diese Aufgabe nach Kraftfahrern, die nicht nur einen Lastzug sicher bewegen können, sondern auch mit den Tieren behutsam und respektvoll umgehen. Alfred Adolfsson lernen wir bei einer Truckshow nahe Stockholm kennen.


    Samstagabend ist das Treffen zumindest offiziell beendet, Alfred und seine Kollegen mit den gelben Scanias lassen den Abend gemütlich ausklingen, denn schon am Sonntag früh um halb sechs läutet der Wecker. Für die Tiertransporteure ist der Sonntag oft ein Arbeitstag wie jeder andere.:/

  • T-Pod von DB Schenker und Einride

    Elektrisch und autonom auf öffentlicher Straße

    DB Schenker und Einride haben den ersten vollelektrischen autonomen Lkw auf einer öffentlichen Straße in Schweden präsentiert.

    Der erste kommerzielle Einsatz eines T-Pods findet in Jönköping, Mittelschweden, statt. Beim T-Pod handelt es sich um einen vollelektrischen und autonom fahrenden Lastwagen. Bislang fährt er kontinuierlich über eine öffentliche Straße von und zu einem Lagerhaus. Das Fahrzeug hat in Schweden eine Lkw-Zulassung erhalten. Es kann bis zu 90km/h fahren, in der ersten Phase allerdings monentan gedrosselt nur fünf. "Das war Grundlage für die Zulassung", so DB Schenker gegenüber trans aktuell. Im März genehmigte die schwedische Transportbehörde (STA) Testläufe für den T-Pod auf öffentlichen Straßen. Diese Testläufe spiegeln nach Angaben von DB Schenker und Einride die Entwicklung autonomer Software in der Logistikbranche wider.

    Der erste kommerzielle Einsatz eines T-Pods findet in Jönköping, Mittelschweden, statt. Beim T-Pod handelt es sich um einen vollelektrischen und autonom fahrenden Lastwagen. Bislang fährt er kontinuierlich über eine öffentliche Straße von und zu einem Lagerhaus. Das Fahrzeug hat in Schweden eine Lkw-Zulassung erhalten. Es kann bis zu 90km/h fahren, in der ersten Phase allerdings monentan gedrosselt nur fünf. "Das war Grundlage für die Zulassung", so DB Schenker gegenüber trans aktuell. Im März genehmigte die schwedische Transportbehörde (STA) Testläufe für den T-Pod auf öffentlichen Straßen. Diese Testläufe spiegeln nach Angaben von DB Schenker und Einride die Entwicklung autonomer Software in der Logistikbranche wider.

    Optimierter Energieverbrauch

    Der T-Pod von Einride hat kein Fahrerhaus, wird jedoch beaufsichtigt und kann von einem menschlichen Bediener aus einer Entfernung von mehreren hundert Kilometern ferngesteuert werden. Die fehlende Fahrerkabine ermöglicht die Konstruktion eines kleineren Fahrzeugs – und damit eine höhere Ladekapazität, mehr Flexibilität, niedrigere Produktionskosten, niedrigere Betriebskosten und einen optimierten Energieverbrauch. So

    kann der T-Pod ausschließlich mit Batterien betrieben werden.

    Die Partnerschaft von Einride und DB Schenker besteht seit April 2018. Die Vereinbarung umfasst den Piloten in Jönköping und eine Option für weitere Piloten auf internationaler Ebene. Arbeitet Einride an einem größeren Modell? "Momentan nicht. Weitere T-pods werden diesen Aufbau behalten", erklärt DB Schenker gegenüber trans aktuell.


    quelle:https://www.eurotransport.de/artikel/t-pod-…VZ8hDN74oZbDEtM

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

  • zzzzzzzxx49191a.JPG

    Schweden ändert Winterreifenpflicht für Lkw:!:

    Im Zeitraum vom 1. Dezember bis 31. März müssen neuerdings sowohl in- und ausländische Lkw als auch deren Anhänger sowie Auflieger auf allen Achsen mit Winterreifen ausgerüstet sein.

    08.11.2019

    Stockholm. In Schweden müssen im Zeitraum vom 1. Dezember bis 31. März künftig auf den Rädern aller in- und ausländischen Fahrzeuge Winterreifen montiert sein. Wie der Bundesverband Spedition und Logistik (DSLV) jetzt unter Berufung auf die schwedische Gewerbeorganisation AKERI berichtete, gilt diese Vorschrift für alle Lkw und Anhänger sowie Auflieger – unabhängig vom Gewicht und Land der Zulassung. Im Zeitraum vom 1. Oktober bis 15. April sei darüber hinaus auch die Verwendung von Spikesreifen in Schweden erlaubt.

    Winterreifen bei Lkw und Anhängern über 3,5 Tonnen müssen demnach mit dem Symbol Alp Peak / Snowflake (3PMSF) gemäß UN ECE-Regelung 117 oder mit dem Professional Off Road (POR) gemäß den UN ECE-Vorschriften 54 gekennzeichnet sein. Für alle anderen Achsen als Antriebsachsen und Vorderachsen gilt laut dem DSLV bei Fahrzeugen mit einem Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen oder bei Anhängern mit einem Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen etwas anderes. Sie müssten durch die Angaben M + S, MS, M & S oder „Mud and Snow“ gekennzeichnet sein, hieß es.

    Alle Reifen an Lkw über 3,5 Tonnen müssen den Angaben zufolge ein Mindestprofil von 5 Millimetern aufweisen,:huh: Anhänger eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimeter.

    Quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/sc…kw-2481641.html

  • zzzzzzzxx49191a.JPG

    Schweden ändert Winterreifenpflicht für Lkw:!:

    Im Zeitraum vom 1. Dezember bis 31. März müssen neuerdings sowohl in- und ausländische Lkw als auch deren Anhänger sowie Auflieger auf allen Achsen mit Winterreifen ausgerüstet sein.

    Die Norweger smilie_flag_013[1].gif haben auf Grund der vielen Unfälle nichtskandinavischer Trucks schon vor 10 Jahren strenge Winterreifenpflicht eingeführt, früher brauchte man nur genügend Ketten dabei zuhaben.

    Schweden schweden[1].gif hat jetzt aus dem gleichen Grund nachgezogen.

  • Lenk- und Ruhezeiten: Neue Idee aus Schweden, die Lkw-Fahrern helfen könnte

    Die Regeln für Fahrtenschreiber gelten in der Branche als echter Vorschriften-Dschungel. Die schwedische Agentur für Wirtschaft und regionale Entwicklung hält die Lenk- und Ruhezeiten für zu kompliziert und ungenau. Die Schweden schätzen, dass sogar 80-90 Prozent der Verstöße aus Unwissenheit resultieren können, und schlagen eine einfache Lösung vor, um den Fahrern zu helfen.

    Die schwedische Agentur stellte auch fest, dass es keine Vorschriften gibt, die den alltäglichen Betrieb von Lastkraftwagen erleichtern würden. Aufgrund der aktuellen Regeln ist es oft schwierig, mit dem Lkw in eine Autowaschanlage oder in eine Werkstatt zu fahren. Auch Trucker, die ihr Fahrzeug auf Parkplatz abstellen oder ihren Haltepunkt wechseln möchten, haben damit große Probleme. Möchte man sich während der Pause an ein Geschäft nähern oder ein privates Anliegen erledigen, wird es noch komplizierter, wenn nicht sogar unmöglich.

    Und hier kommt der einfache und sehr notwendige Lösungsvorschlag aus Schweden. Es handelt sich nämlich darum, den Fahrern zu ermöglichen, bis zu zwei Kilometern pro Tag fahren zu dürfen, auch wenn die zulässige Arbeitszeit bereits abgelaufen wäre. Dies dürfte auch nicht sanktioniert werden. Man bräuchte auch keine besonderen Erklärungen dafür und müsste demnach keine Angst vor Bußgeld haben. Jedem Fahrer würden einfach zwei zusätzliche Kilometer für beliebige Zwecke zur Verfügung stehen.

    Ein ähnliches System funktioniert bereits in den USA. Dort gibt es keine Kilometerbegrenzung, die nach der Arbeit für private Zwecke zurückgelegt werden darf. Nur der Anhänger muss stehen bleiben. In Kanada sind es bis zu 75 Kilometer pro Tag, was ziemlich viel Bewegungsfreiheit gibt.

    Es ist noch schwer zu sagen, ob so eine Lösung wirklich in Kraft treten könnte. Trans.INFO wird aber dem Ablauf der Ereignisse in Schweden folgen und Sie auf dem Laufenden halten.

    Quelle: https://trans.info/de/lenk-und-ruhezeiten-neue-idee-aus-schweden-die-lkw-fahrern-helfen-koennte-194734#

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  • Geodis baut Kontraktlogistik in Schweden aus

    Der globale Supply Chain Provider setzt auf organisches Wachstum. Mit der Eröffnung einer neuen 16.000 Quadratmeter großen Anlage in Arendal bei Göteborg nimmt das Unternehmen sein erstes Kontraktlogistikzentrum in Schweden in Betrieb.

    Arendal. Der Frachtdienstleister Geodis will am 1. Dezember ein neues Distributionslager in der Nähe des Göteborger Hafens eröffnen, um nun auch in Schweden Kontraktlogistik anzubieten. Arendal liegt nur 15 Kilometer von Göteborg entfernt. Die Stadt ist hervorragend an das regionale Autobahnnetz angebunden. Sie verfügt damit über einen direkten Anschluss an Stockholm und Malmö in Schweden sowie an Oslo in Norwegen und an die nordischen Länder insgesamt.

    Am neuen Standort bietet Geodis unter anderem Wareneingang im WMS, Lagerhaltung, Kommissionierung und Verpackung, Kartonpalettierung, Mehrwertdienste, Retourenabwicklung, Qualitätskontrolle und Distribution an. Die neue Anlage deckt die verschiedenen Branchenanforderungen ab, wobei der Fokus des Kerngeschäfts auf den schnell wachsenden Bereichen Einzelhandel und E-Commerce liegt. (ste)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/ge…us-2949168.html

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    • Offizieller Beitrag

    TX Logistik baut Intermodalverkehre in Schweden aus

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    Auf der neuen Route sind vier Rundläufe pro Woche geplant

    © Foto: TX Logistik/ Johannes Thorwarth

    Mit einer neuen Verbindung zwischen Trelleborg und Eskilstuna baut die schwedische Tochter von TX Logistik sein Intermodal-Angebot innerhalb Schwedens aus.

    Troisdorf. TX Logistik AB, die schwedische Tochtergesellschaft der deutschen TX Logistik, bietet ab dem 31. Januar eine weitere Intermodal-Verbindung zwischen Trelleborg und Eskilstuna, rund 100 Kilometer westlich von Stockholm, an. Gefahren wird der neue Zug als Company Train für das österreichische Unternehmen Lkw Walter. Die Züge verkehren zwischen dem Hafen in Trelleborg und dem Kombi-Terminal in Eskilstuna, einem der wichtigsten Hinterlandterminals in Schweden. Die Route führt über Frövi und die Laufzeit beträgt rund sieben Stunden. TX Logistik übernimmt die Traktion, die Terminalabwicklung und die Kundenbetreuung. In Trelleborg nutzt Lkw Walter die Fährverbindungen von und nach Rostock sowie Travemünde.

    Geplant sind vier Rundläufe pro Woche. Bis zu 38 Ladeeinheiten passen laut TX Logistik auf einen Zug. Transportiert werden sollen überwiegend Trailer. Mit der Verlagerung der Transporte von der Straße auf die neue Route tragen beide Unternehmen zu einer weiteren CO2-Reduktion bei.

    Man verzeichne eine anhaltend hohe Nachfrage nach Gütertransporten auf der Schiene, erklärte TX Logistik. Potenzial für weiteres Wachstum sieht das Unternehmen vor allem in Verkehren auf der Nord-Süd-Achse und innerhalb Schwedens. Für die Einzelhandelskette Coop beispielsweise transportiert TX Logistik 20 Mal pro Woche Lebensmittel zwischen Bro (bei Stockholm) und Malmö. Außerdem ergänzt das Eisenbahnlogistikunternehmen das innerschwedische Netzwerk mit der nationalen Linie zwischen Trelleborg, Malmö und Eskilstuna. Auf der Strecke werden aktuell sieben Umläufe pro Woche als offenes Zugsystem gefahren. (tb)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…den-aus-3123184

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    • Offizieller Beitrag

    Schweden: TX Logistik etabliert Intermodalverkehr nach Katrineholm

    Mit seiner neuen Schweden-Verbindung ab Duisburgverstärkt das Eisenbahnlogistikunternehmen seine Aktivitäten im europäischen Schienengüterverkehr.

    zug-duisburg-katrineholm-im-duisburg-rail-terminal-c-samskip.jpg

    Daumen hoch für die Relation Duisburg – Katrineholm (v.l.n.r.): Piet Ozinga (Sales Manager Rail Network, Samskip), Bernd Weisweiler (Director Business Development, TX Logistik) und Johan Grootkarzijn (Head of Rail Network, Samskip). (Foto: TX Logistik)

    Die TX Logistik AG fährt für den multimodalen Transportanbieter Samskip Multimodal zwei Umläufe pro Woche in dessen Zugsystem zwischen Duisburg und Katrineholm in Schweden. Start der Verbindung war am 6. April.

    Laut einer Mitteilung des Eisenbahnlogistikunternehmens wird der Zug im Duisburg Rail Terminal (DRT) in Duisburg bereitgestellt. Im Bahnhof Krefeld-Uerdingen übernimmt TX Logistik die Traktion. Von dort führt die Route über Padborg, die Öresundbrücke und Malmö nach Katrineholm. Die Stadt liegt in der Provinz Södermanlands län, etwa 150 Kilometer südwestlich von Stockholm. Ziel ist das Terminal GDL in Katrineholm. Im Umkreis von 150 Kilometern könne rund ein Drittel der schwedischen Bevölkerung erreicht werden, erklärt TX Logistik.

    Der Zug ist rund 700 Meter lang und kann bis zu 42 Ladeeinheiten aufnehmen. Transportiert werden Wechselbrücken, Sattelauflieger und Container. Beladen sind sie überwiegend mit Industrie- und Konsumgütern.

    Das Management der verfügbaren Slot-Kapazität wird von Samskip Multimodal verantwortet. Mit dem von TX Logistik betriebenen Shuttle baut das Unternehmen sein Transportangebot auf der Strecke zwischen Duisburg und Katrineholm weiter aus. Bernd Weisweiler, Director Business Development bei TX, berichtet:

    Zitat
    „Mit Samskip kooperieren wir bereits im maritimen Bereich und befördern für den Partner im Seehafenhinterlandverkehr Container auf der Relation Rotterdam – München.“

    Ausschlaggebend dafür, die Zusammenarbeit auf den intermodalen Kontinentalverkehr auszuweiten, sei die Qualität der von TX Logistik erbrachten Leistungen gewesen. Ein weiterer Grund: TX Logistik sei eines von nur drei Eisenbahnlogistikunternehmen mit einer Lizenz zum Befahren der Öresundbrücke.

    TX Logistik wurde 1999 als privates Eisenbahnverkehrsunternehmen gegründet und bietet in seinem europäischen Netz Verbindungen in elf Ländern. Das Unternehmen hat Tochtergesellschaften in der Schweiz, Österreich, Dänemark, Schweden und Italien. In den Geschäftsbereichen Intermodal und Rail Freight entwickelt TX Logistik Schienenlösungen für kontinentale und maritime Verkehre sowie Konzepte für konventionelle Fracht.


    quelle: Schweden: TX Logistik etabliert Intermodalverkehr nach Katrineholm - International, Kombinierter Verkehr | News | TRANSPORT - die Zeitung für den Güterverkehr (Lkw, Speditionen, Fuhrpark, Nutzfahrzeuge, Verkehrspolitik, Wirtschaft) (transport-online.de)

    • Offizieller Beitrag

    Neuer Direktzug ab Lübeck nach Halmstad

    Kombiverkehr baut Schwedenverkehre aus

    In Kooperation mit der Spedition Bode startet Kombiverkehr eine neue Verbindung zwischen Lübeck und Halmstad/Schweden.

    Die neue Intermodalverbindung nach Schweden startet mit einem wöchentlichen Rundlauf. Start- und Zielpunkt ist das Logistikzentrum Port of Halland in Halmstad, in Lübeck fungiert das Lehmann Terminal in Dänischburg als Versand- und Empfangsterminal.

    Schweden als Wachstumsmarkt

    „Schon jetzt befinden wir uns in den Vorbereitungen für eine zweite wöchentliche Abfahrt, die wir ab Mitte des laufenden Jahres allen Kunden anbieten werden, da wir Schweden als wichtigen intermodalen Wachstumsmarkt ansehen. Zusammen mit unseren Kunden werden wir im skandinavisch-mediterranen Korridor weitere Straßentransporte auf die klimafreundliche Schiene holen“, sagt Alexander Ochs, Geschäftsführer der Kombiverkehr. Mitinitiator der neuen Zugverbindung, die mit 25 Tonnen Ladungsgewicht im Rundlauf 1,2 Tonnen CO2 einspart, ist die Spedition Bode mit Sitz in Reinfeld.

    Nach zwölf Stunden am Ziel

    Nach Angaben von Kombiverkehr erreichen die Züge, die durch DB Cargo Scandinavia traktioniert werden und über die Feste Querung verkehren, bereits nach weniger als zwölf Stunden die Zieldestination in Südschweden.

    Laut Ochs hat der KV-Operateur allein 2021 mehr als 50.000 Lkw-Sendungen auf den Zügen im kontinentalen Verkehr nach Schweden befördert, im gebrochenen Verkehr via den Ostseehäfen, bei denen die Spediteure die Fährleistung in Eigenregie einkaufen, wurde weitere tausende Sendungen per Bahn befördert.


    quelle: Neuer Direktzug ab Lübeck nach Halmstad: Kombiverkehr baut Schwedenverkehre aus - eurotransport

    • Offizieller Beitrag

    Rekordstrafe für wiederholte Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten

    Ein schwedisches Speditionsunternehmen mit Sitz in Göteborg hat wiederholt gegen die Lenk- und Ruhezeiten verstoßen. Gäbe es nicht die schwedischen Rechtsvorschriften, die die Höhe der Geldbußen begrenzen, würde die Gesamtsumme der Geldbußen für alle begangenen Verstöße deutlich über 1 Million Schwedische Kronen (SEK) betragen.

    Die Summe aller Geldbußen, für die vom Spediteur begangenen Verstöße würde sich auf über 1,4 Millionen SEK (ca. 135.000 Euro – Anm. d. Red.) belaufen, berichtet das norwegische Verkehrsportal tungt.no. Der Unternehmer wurde jedoch dank der schwedischen Vorschriften vor der gnadenlos hohen Strafe gerettet. In Schweden darf die Geldstrafe 1 Prozent des Jahresumsatzes eines Unternehmens nicht überschreiten.

    Letztendlich muss das Transportunternehmen nur 29.000 SEK (etwa 3.000 Euro) für das Vergehen zahlen. Nach Angaben des schwedischen Unternehmensregisters beliefen sich die Einnahmen des Unternehmens im Jahr 2020 auf weniger als 3 Millionen SEK.

    Die Verstößen wurden während einer Inspektion aufgedeckt, die die schwedische Verkehrsbehörde im vergangenen Jahr bei dem Unternehmen durchgeführt hat. Bei der Kontrolle fanden die Ermittler zahlreiche Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten und die Verwendung von Fahrtenschreibern, berichtet tungt.no

    Hier sind einige der festgestellten Verstöße:

    • 5 Mal hat ein LKW-Fahrer des Unternehmens die tägliche Lenkzeitbegrenzung um 50 Prozent oder mehr überschritten,
    • die wöchentliche Höchstlenkzeit um 25 % überschritten hat,
    • Zweimal überschritt der Fahrer des Unternehmens die zweiwöchige Lenkzeitgrenze um 25 %,
    • 25 Fälle von mehr als 4,5 Stunden Lenkzeit,
    • 16 Fälle von unbefugter Verkürzung der täglichen Ruhezeit,
    • 30 Fälle, in denen LKW-Fahrer die Fahrerkarte eines anderen benutzt haben.

    Rekordfahrtzeit und Rekordstrafe für LKW-Fahrer

    Wir erinnern an die regelmäßigen Kontrollwochen von „Truck and Bus” bei denen oftmals unvorstellbare Verkehrsverstöße ans Licht kommen. Bislang haben wir einen Rekordsünder, der letztes Jahr im November insgesamt 88 Verstöße am Stück begann und kassierte eine saftige Geldstrafe in Höhe von 27.000 Euro. Hierbei handelte es sich um einen LKW-Fahrer aus Italien, der die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten seit Wochen nicht eingehalten hatte und überschritt diese erheblich. Er war allein an einem Tag 20 Stunden am Stück ohne Pause gefahren.

    Der LKW-Fahrer aus Italien hat sicherlich aus seinen Fehlern ein für alle Male gelernt. Da stellt sich die Frage, ob die schwedische Regierung ihre Vorschriften bezüglich der Geldbußen doch nicht überdenken sollte.

    quelle: https://trans.info/de/strafe-lenk-ruhezeiten-286584

    • Offizieller Beitrag

    Frachtvolumen im Göteborger Hafen steigt

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    Trotz Ukraine-Krieg: Das Frachtvolumen im Göteborger Hafen steigt© Foto: Port of Gothenburg

    Das Fehlen russischer Schiffe seit dem Einmarsch in die Ukraine hat sich nicht negativ auf das Volumen des Hafens im ersten Quartal 2022 ausgewirkt. Im Gegenteil, das Volumen ist gestiegen.

    Das globale Logistiksystem steht nach wie vor unter Druck und ist weiterhin von Störungen betroffen. Während die Covid-19-Beschränkungen auf der ganzen Welt aufgehoben werden, kommt es in Teilen Asiens zu Sperrungen mit globalen Auswirkungen. Die russische Invasion in der Ukraine beeinträchtigt sowohl den europäischen als auch den globalen Handel. Im Göteborger Hafen hingegen steigt das Volumen weiter an. Dies geht aus der Zusammenfassung des Hafenvolumens für das erste Quartal 2022 hervor.

    Handel mit Russland am Göteborger Hafen gering

    Der russische Handel über den Göteborger Hafen ist historisch gesehen sehr gering - im Jahr 2021 machten russische Güter weniger als 0,5 Prozent des umgeschlagenen Frachtvolumens im Hafen aus. Das Fehlen russischer Schiffe seit dem Einmarsch Russlands in der Ukraine hat sich also nicht negativ auf das Volumen des Hafens im ersten Quartal 2022 ausgewirkt. Im Gegenteil, das Volumen ist gestiegen.

    Gemeinsam mit den Terminalbetreibern des Göteborger Hafens und den Gütereigentümern, die den Hafen nutzen, konnten auch die Auswirkungen der Pandemie in den ersten beiden Jahren bewältigt werden, ebenso wie die jüngste Welle in Asien, die zum Beispiel im weltgrößten Hafen in Shanghai zu Schwierigkeiten geführt hat.

    "Letztlich ist der Aufschwung des Göteborger Hafens das Ergebnis einer vorbildlichen Abwicklung auf allen Ebenen, von der Ankunft der Schiffe im Hafengebiet bis zu ihrer Abfahrt. Wenn die Bedingungen schwierig sind und die Schiffe unregelmäßig anlaufen, sind außergewöhnliche Anstrengungen von allen Beteiligten erforderlich, sowohl auf der See- als auch auf der Landseite. Es ist die Summe dieser Anstrengungen, die wir jetzt schwarz auf weiß sehen", sagte Elvir Dzanic, Geschäftsführer der Göteborger Hafenbehörde.

    Der Containerumschlag im Göteborger Hafen ist im sechsten Quartal in Folge gestiegen. Im ersten Quartal 2022 wurden 212.000 Container (TEU*) umgeschlagen, was einer Steigerung von vier Prozent entspricht. Dies ist auch die höchste Gesamtzahl für den Zeitraum Januar-März seit 2014.

    Die Bahn nimmt zu

    Ein wichtiger Bestandteil eines gut funktionierenden Hafens ist der Fluss zwischen Hafen und Binnenland. Im Göteborger Hafen werden rund 60 Prozent der Containerfracht, die den Hafen passiert, auf der Schiene transportiert. Der hohe Anteil der Bahnfracht ist ein großer klimatischer Vorteil und trägt auch dazu bei, den derzeitigen Lkw-Fahrermangel, von dem viele andere Häfen betroffen sind, abzumildern. Das Angebot an Lkw-Fahrern in Europa wurde durch die Pandemie und den Einmarsch Russlands in der Ukraine negativ beeinflusst.

    Im Jahr 2021 wurden mehrere neue Bahnshuttles eingeführt, und die Zahl der Abfahrten und das Aufkommen auf bestehenden Shuttle-Strecken nahmen zu. Dies zeigt sich in den Zahlen für das erste Quartal 2022, als 126.000 TEU auf der Schiene befördert wurden, was für diesen Zeitraum den höchsten Wert in der 400-jährigen Geschichte des Hafens darstellt.

    Mehr RoRo-Verkehr und mehr Energie

    Der innereuropäische RoRo-Verkehr des Hafens - der rollende Güter von und nach Großbritannien, Dänemark, Deutschland und den mitteleuropäischen Drehkreuzen Gent und Zeebrugge befördert - stieg im ersten Quartal des Jahres um fünf Prozent, da 147.000 RoRo-Einheiten be- oder entladen wurden.

    Da im Göteborger Hafen traditionell nur sehr geringe Mengen an Energieerzeugnissen aus Russland umgeschlagen werden, bedeutete das völlige Fehlen russischer Erzeugnisse keinen Rückschlag für das Energieaufkommen des Hafens. Vielmehr hat sich der Umschlag leicht erhöht, und zwar von 5 Millionen Tonnen auf 5,3 Millionen Tonnen im ersten Quartal des Jahres - ein Plus von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. (ste)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/la…-steigt-3169985

    • Offizieller Beitrag

    Mit 120 Stundenkilometern durch Schweden: TX Logistik testet 838-Meter-Zug

    Ein Testlauf in Schweden hat es gezeigt: Auch 838 Meter lange Güterzüge sind handelbar. Die 48 aneinander gereihten Sattelauflieger befuhren für die TX Logistik AB die 500 Kilometer lange Strecke zwischen Malmö und Frövi.

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    Mit dem 838-Meter-Zug durch Schweden: Für die Einzelhandelskette Coop transportierte TX Logistik Lebensmittel. (TX Logistik)

    Die TX Logistik AB, schwedische Tochtergesellschaft der deutschen TX Logistik AG, meldet den erfolgreichen Test eines Zuges mit einer Länge von 838 Metern in Schweden. Das Eisenbahnlogistikunternehmen setzte den Zug, der mit Lebensmittel der schwedischen Einzelhandelskette Coop voll beladen war, auf der rund 500 Kilometer langen Strecke zwischen Malmö und Frövi in der Provinz Örebro ein. Als dritter Partner in den Testlauf eingebunden war die schwedische Verkehrsinfrastrukturbehörde Trafikverket.

    Bisher sind auf den meisten Strecken sind in Schweden nur Züge mit einer Länge von maximal 630 Metern zugelassen. Lars Winther Sørensen, Geschäftsführer von TX Logistik AB in Schweden, würde das gerne ändern:

    Zitat
    „Eine Verlängerung auf 838 Meter würde die Transportkapazitäten deutlich erhöhen und den Schienengüterverkehr für Verlader somit noch effizienter und attraktiver machen.“

    Das wiederum sei eine wesentliche Voraussetzung dafür, mehr Güter von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Selbst für Waren, die bislang fast ausschließlich auf der Straße transportiert wurden, ist nach Ansicht von Winther Sørensen eine umfangreichere Nutzung der Schiene möglich.

    Im Einsatz längerer Züge sieht er dabei einen wichtigen Impuls für einen „klimaintelligenten“ Transport auf der Schiene. Besonders produktiv sei die die Kombination aus hoher Ladekapazität pro Zug und hoher Geschwindigkeit. So beförderte der Testzug 48 Sattelauflieger und fuhr mit bis zu 120 Stundenkilometern. Damit war er schneller als die Züge bei vergleichbaren Testfahrten in anderen Ländern. Gezogen wurde er von einer vierachsigen Lokomotive, die üblicherweise im Schienengüterverkehr zum Einsatz kommt.

    Coop transportiert in Schweden seit 2009 Lebensmittel und andere Güter mit der Bahn. Seit 2012 ist TX Logistik für die Einzelhandelskette zwischen Bro, 30 Kilometer nordwestlich von Stockholm, und Malmö unterwegs. Erst vor zwei Jahren wurde die Zahl der Umläufe von zehn auf 20 verdoppelt. erläutert Peter Rosendahl, Transportleiter bei Coop Logistik, berichtet:

    Zitat
    „30 Prozent unserer Transporte werden heute mit der Bahn abgewickelt.“

    Die Einzelhandelskette würde den Anteil gerne weiter erhöhen.

    Zitat
    „Deshalb haben wir an diesem zukunftsweisenden Projekt teilgenommen und hoffen, dass wir unsere Züge in naher Zukunft verlängern können.“

    Cargo-Partner: Umsatz steigt um 72 Prozent

    Bei der Planung und Umsetzung der beiden Testfahrten am 8. und 9. Mai 2022 arbeiteten TX Logistik, Coop und Trafikverket eng zusammen. Weitere Tests in Schweden sind geplant.

    TX Logistik wurde 1999 als privates Eisenbahnverkehrsunternehmen gegründet und bietet Verbindungen in elf Ländern an. Das Unternehmen hat Tochtergesellschaften in der Schweiz, Österreich, Dänemark, Schweden und Italien. In den Geschäftsbereichen Intermodal und Rail Freight entwickelt TX Logistik Schienenlösungen für kontinentale und maritime Verkehre sowie Konzepte für konventionelle Fracht.


    quelle: https://transport-online.de/news/mit-120-s…-zug-68405.html

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    Caterpillar: Muldenmonster unter Strom

    In Schweden wurden vier dieselelektrische Caterpillar-Dumper mit dem „Trolley-Assist“ nachgerüstet und fahren so teilelektrisch

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    In Schweden fahre vier Caterpillar 795F AC-Dumper Teile ihrer Strecken an der Oberleitung. | Foto: Caterpillar

    Nachdem das zweijähriges Pilotprojekt positiv abgeschlossen wurde, bleiben die vier umgerüsteten dieselelektrischen Cat 795F AC unter Strom: Sie legen künftig in der Aitik-Mine des Bergbauunternehmens 700 Meter an der Oberleitung zurück. Nur für Rangiermanöver und die kurzen Strecken zum Ladepunkt fahren die Boliden mit Hilfe des fahrzeugeigenen Dieselgenerators.

    Die Nutzlast beträgt 337 Tonnen, so dass man durch die Oberleitung auf der zehnprozentigen Steigung bis zu 40 Liter Dieselkraftstoff samt der zugehörigen Emissionen pro Kilometer Trolley-Leitung sparen kann. Die Kraftstoff- und Antriebskosten sollen um mehr als 90 Prozent reduziert werden können, wenn der Dumper via Strom fährt.

    Das System soll außerdem die Produktivität erhöhen: Im Trolley-Betrieb kann man die Geschwindigkeit auf bis zu 28 km/h verdoppeln. Laut Caterpillar handelt es sich damit um den leistungsstärksten Muldenkipper der Welt.

    Der Stromabnehmer verfügt über eine Quick-Drop-Funktion für die schnelle Trennung der Verbindung. Der Trolley Assist ließe sich prinzipiell auch an drei weiteren Cat-Modellen nachrüsten.

    Was bedeutet das?

    Viel Gruben haben feste Ab- und Zufahrtswege – an denen sich leicht Oberleitungen legen lassen, um gerade beim Herauffahren Sprit zu sparen. Aber auch batterieelektrisch klappt das, vor allem im umgekehrten Fall: Liegt die Beladestelle höher als der Abladepunkt, können die Dumper so viel Strom regenerieren, dass sie leer bergauf mit der gewonnenen Energie fahren können. Insofern macht die Anwendung im schweren Dumper absolut Sinn.

    quelle: https://transport-online.de/news/caterpill…trom-68872.html

    • Offizieller Beitrag

    siehe auch

    Highwaycharly
    16. Oktober 2021 um 18:33

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