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    Reederei Maersk: Schiff verliert 90 Container im Pazifik

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    Dass Containerschiffe Ladung verlieren, kommt immer wieder vor (Symbolbild)

    © Foto: Maersk

    Unter den verloren gegangenen Containern befanden sich auch welche mit Lithium-Ionen-Batterien. Das Schiff war auf dem Weg von China in die USA.

    Kopenhagen. Ein von der dänischen Reederei Maersk betriebenes Schiff hat im nördlichen Pazifik während rauer Wetterbedingungen rund 90 Container verloren. Darunter hätten sich neun Container befunden, die als Gefahrgut gekennzeichnet gewesen und Lithium-Ionen-Batterien enthalten hätten, teilte Maersk auf dpa-Anfrage mit.

    Ungefähr 100 weitere Container seien beschädigt worden, so das Unternehmen. Ereignet habe sich der Vorfall auf der unter liberischer Flagge fahrenden Dyros bereits am Montag den 21. März. Zu dem Zeitpunkt habe sich das Schiff auf dem Weg aus Yantian in China in die US-Westküstenmetropole Seattle befunden. Verletzt worden sei niemand.

    Maersk zählt zusammen mit MSC zu den mit Abstand größten Containerreedereien der Welt. Zum Maersk-Konzern gehört auch die deutsche Reederei Hamburg Süd.

    Dass Containerschiffe Ladung verlieren, kommt immer wieder vor. Im vergangenen Jahr hatten die Maersk Essen 727 Container und die Maersk Eindhoven 235 weitere verloren, wie die Nachrichtenagentur Ritzau berichtete. (mwi/dpa)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…pazifik-3147650

    • Offizieller Beitrag

    Sehr strenge Kabotage-Kontrollen. Dänen fassen neue Rekordsünder

    Erst vor kurzem, Mitte März, wurde ein Urteil im Fall eines dänischen Transportunternehmers gefällt, der wegen illegaler Kabotage zu einer Rekordgeld- und Gefängnisstrafe verurteilt wurde. Inzwischen berichten die dänischen Medien von zwei weiteren Unternehmern, die ähnliche Verstöße auf dem Gewissen haben. Die Dienste haben zwei weitere Transportunternehmen entdeckt, die Hunderte von Verstößen gegen die Kabotagevorschriften begangen haben.

    Kurz nach dem Urteil im Prozess gegen einen auf Fünen ansässigen Spediteur wegen mehr als 700 Verstößen gegen die Arbeits- und Ruhezeiten berichten die dänischen Medien schon über zwei weitere unrühmliche Rekorde im dänischen Speditionsgewerbe.

    Einer davon wurde von einem in Padborg ansässigen Spediteur mit mehr als 450 Fällen illegaler Kabotage, der von einem Unternehmen mit sogar 1200 illegalen Kabotagefahrten aufgestellt.

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    Diese beiden Fälle sind rekordverdächtig und könnten zu den bisher höchsten Geldstrafen führen“ – gibt die dänische Gewerkschaft 3F auf ihrem Portal tagbladet3f.dk an.

    Wir erinnern daran, dass in diesem Monat ein Speditionsunternehmen aus Fünen mit einer der höchsten Geldstrafen in der dänischen Geschichte belegt wurde. Dem familiengeführten Transportunternehmen wurden fast 740 Verstöße im Zusammenhang mit den Arbeits- und Ruhezeiten der Fahrer vorgeworfen. Das Unternehmen erhielt eine Rekordgeldbuße von 2,137 Mio. DKK, dass sind ca. 287.000 Euro. Darüber hinaus wurde ein Miteigentümer zu einer achtmonatigen Haftstrafe und einer Geldstrafe von 442.000 DKK fast 60.000 Euro, einem zweijährigen Fahrverbot für LKW und einem dreijährigen Verbot der Leitung eines Transportunternehmens verurteilt. Sein Sohn, der zweite Eigentümer des Unternehmens, wurde vom Gericht zu 4 Monaten Gefängnis auf Bewährung (unter der Bedingung der Leistung gemeinnütziger Arbeiten) und einer Geldstrafe von 67.000 Kronen (über 9.000 Euro) verurteilt. Außerdem darf er ein Jahr lang keinen LKW fahren.

    Ergebnisse verstärkter Kontrollen

    Drei „spektakuläre“ Prozesse in so kurzer Zeit sind kein Zufall, sondern das Ergebnis verstärkter Polizeiaktivitäten. Jesper Engelund, Leiter von Tungvognscenter Syd, der für die Kontrolle von Lastkraftwagen zuständigen Polizeidienststelle, erklärt, dass die Polizeibeamten auf Ersuchen des Folketings (dänisches Parlament) die Kontrollen illegaler Kabotage verschärft haben.

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    Die Kontrollen wurden generell verschärft, da wir mehr Mittel erhalten haben. Wir haben unsere Kabotagekontrollen und allgemeinen Kontrolltätigkeiten intensiviert“, erklärt Engelund auf fagbladet3f.dk.

    – Natürlich erlangen wir auch immer mehr Erfahrungen in der Durchführung von Inspektionen und Kontrollen im Bereich des Schwerlastverkehrs. Die Fälle sind das Ergebnis einer guten Aufklärung, kombiniert mit guten Ermittlungen und einem Verständnis dafür, wie die Branche funktioniert – erklärt Jesper Egelund.

    Die verstärkten Bemühungen werden dem Staatshaushalt Einnahmen in Form von Bußgeldern bescheren. Ein Fall von illegaler Kabotage wird mit einer Geldstrafe von 35.000 DKK (ca. 4.000 Euro) geahndet.

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    Die beiden illegalen Kabotagefälle, die derzeit vor Gericht anhängig sind, sind die ersten größeren Fälle dieser Art, so dass es keinen Präzedenzfall für die Höhe der Geldstrafe gibt. Die Staatsanwaltschaft erklärt jedoch, dass eine Geldstrafe von 45 Millionen Kronen (35.000 Kronen für jeden der 1.200 Verstöße) nicht in Frage kommt – berichtet die Gewerkschaft 3F. Die Strafe wird mit Sicherheit geringer ausfallen.

    Deutschland wendet die Kabotagevorschriften nicht an?

    Die mit dem Mobilitätspaket eingeführten neuen Vorschriften zur Kabotage sind auch in der deutschen Presse ein heißes Thema. Es zeigt sich nämlich, dass sie der Transport- und Logistik-Branche viele Zweifel organisatorischer Natur bereiten. Nach den seit dem 21. Februar geltenden Vorschriften können ausländische Lastkraftwagen nach einer beladenen Einreise in das Land drei Inlandsfahrten als Kabotage durchführen, bevor die viertägige „Abkühlungsphase“ beginnt.

    Alles deutet darauf hin, dass sich das Bundesministerium für Digitalisierung und Verkehr (BMDV) gegen die Anwendung dieser Regeln auf die Kabotage vor und nach dem Transport im internationalen kombinierten Verkehr entschieden hat – berichtet der „Tagesspiegel Background“.

    Nach Angaben der Zeitschrift sind seit vielen Jahren Zugmaschinen auf deutschen intermodalen Terminals stationiert, vor allem aus Bulgarien und Rumänien.

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    Sie holen zum Beispiel Auflieger aus Italien oder Österreich ab, die wiederum von Zugmaschinen mit meist osteuropäischer Zulassung zu den dortigen intermodalen Terminals gebracht werden“ – heißt es in der Zeitschrift weiter.

    Die Zeitung geht davon aus, dass die Anwendung der neuen Kabotageregelung im grenzüberschreitenden kombinierten Verkehr „zu einem brutalen Rückgang des Inlandsverkehrs in der Anfangs- bzw. Endphase der Transporte führen würde”.

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    Es ist fraglich, ob die deutschen Spediteure diese Lücken (die sich aus der 4-tägigen Karenzzeit ergeben – Anm. d. Red.) angesichts des anhaltenden Fahrermangels kompensieren können, zumal die Lieferketten in allen Bereichen der Logistik kaum noch funktionieren – erklärt der Autor des Artikels Jan Bergrath.

    Das Bundesministerium für Digitalisierung und Verkehr (BMDV) hat daher beschlossen, die neuen Vorschriften zur Kabotage auf den grenzüberschreitenden kombinierten Verkehr nicht anzuwenden. Die einschlägigen Bestimmungen des Mobilitätspakets geben den Mitgliedstaaten diese Möglichkeit.

    Zitat
    Die Anwendung der Kabotagevorschriften würde dem Ansatz zuwiderlaufen, Anreize für einen umweltfreundlichen kombinierten Verkehr zu schaffen“ – argumentiert das Bundesverkehrsministerium BMDV.

    Laut der Antwort des Verkehrsministeriums zu diesem Thema hat eine Überprüfung der Vorschriften ergeben, dass es in Deutschland derzeit keine Gründe für die Einführung von Kabotageregeln für den innerstaatlichen Straßengüterverkehr vor und nach kombinierten Transporten gibt. Sollte sich die Situation ändern, „wird erneut geprüft, ob und in welchem Umfang von der Regelungsmöglichkeit Gebrauch gemacht wird“ – fügt BMDV hinzu.

    quelle: https://trans.info/de/kabotage-kontrollen-dk-283001

    • Offizieller Beitrag

    Maersk führt Frachtfluglinie Maersk Air Cargo ein

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    Maersk gründete eine Frachtfluglinie© Foto: GordZam/ iStock

    Der Logistiker wird vom dänischen Flughafen Billund aus operieren.

    Maersk gründet Maersk Air Cargo, um seinen Kunden integrierte Logistik zu bieten. Gleichzeitig wählt das Unternehmen den zweitgrößten Flughafen Dänemarks, Billund, als Luftfracht-Drehkreuz für Maersk Air Cargo mit täglichen Flügen.

    Das neue Luftfrachtunternehmen ist das Ergebnis des bestehenden hauseigenen Flugzeugbetreibers Star Air, der seine Aktivitäten auf Maersk Air Cargo übertragen hat. „Wir sehen sowohl heute als auch in Zukunft eine steigende und anhaltende Nachfrage nach Luftfracht sowie eine wachsende Nachfrage nach End-to-End-Logistik, weshalb es für uns wichtig ist, unsere selbst kontrollierten Kapazitäten zu stärken und unsere Luftfrachtstrategie weiter voranzutreiben“, sagt Torben Bengtsson, der globale Leiter für Luftfracht und LCL (Less than Container Load) bei A.P. Moller - Maersk

    In der zweiten Hälfte dieses Jahres einsatzfähig

    Maersk operierte zuletzt 2005 von Billund aus. Der Flughafen ist der zweitgrößte Flughafen Dänemarks und liegt im Herzen des Landes. Vom Kontinent aus wird Maersk Air Cargo schrittweise eine kontrollierte Kapazität von fünf Flugzeugen einsetzen und betreiben - zwei neue B777F und drei geleaste B767-300 Frachtflugzeuge. Außerdem werden drei neue B767-300-Frachtflugzeuge für den Betrieb zwischen den USA und China eingesetzt, die zunächst von einem Drittanbieter abgefertigt werden. Die neuen Flugzeuge werden voraussichtlich ab der zweiten Jahreshälfte 2022 und dann bis 2024 in Betrieb kommen.

    Maersk hat sich zum Ziel gesetzt, etwa ein Drittel seiner jährlichen Luftfrachttonnage über sein eigenes kontrolliertes Frachtnetz zu befördern. Dies soll durch eine Kombination aus eigenen und geleasten Flugzeugen erreicht werden, ähnlich der Struktur, die das Unternehmen in seiner Seeflotte hat. Die verbleibende Kapazität wird von strategischen kommerziellen Fluggesellschaften und Charterflugbetreibern bereitgestellt. Maersk Air Cargo wird voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 voll einsatzfähig sein. (ms)

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    Maersk hebt Prognose für 2022 an

    Zurückzuführen seien die starken Zahlen auf die nach wie vor außergewöhnliche Marktsituation im Ozeangeschäft mit einem Anstieg der Frachtraten um mehr als 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.

    Die dänische Reederei Maersk ist finanziell noch besser als erwartet ins Jahr 2022 gestartet. Der Umsatz der Dänen stieg im ersten Quartal auf 19,3 Milliarden US-Dollar (18,1 Milliarden Euro), der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) auf 9,2 Milliarden Dollar (8,6 Milliarden Euro), wie A.P. Møller - Mærsk am Dienstag in Kopenhagen mitteilte. Zurückzuführen seien die starken Zahlen auf die nach wie vor außergewöhnliche Marktsituation im Ozeangeschäft mit einem Anstieg der Frachtraten um mehr als 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.

    Als Folge des Quartalsergebnisses und in Erwartung einer Fortsetzung der derzeitigen Lage am Markt auch im zweiten Quartal rechnet Maersk mit einem insgesamt stärkeren Ergebnis für das Gesamtjahr 2022 als zunächst angenommen. Dementsprechend justierte der Konzern seine Jahresprognose nach oben und rechnet nun mit einem Ebitda von rund 30 Milliarden statt 24 Milliarden Dollar.

    Den detaillierten Bericht zum ersten Quartal will Maersk am 4. Mai vorlegen. Bereits 2021 hatte der Konzern wegen angespannter Lieferketten mit viel zu knappen Transportkapazitäten unter dem Strich einen Gewinn von 18 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Damit hatte Maersk, zusammen mit MSC mit Abstand Branchenprimus unter den großen Containerreedereien, so viel Geld in einem Jahr verdient wie kein dänisches Unternehmen zuvor. (ste/dpa)

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    Ende der Übergangszeit. In diesem Land werden die Vorschriften des Mobilitätspakets bereits umgesetzt

    Am 2. Februar traten die mit dem Mobilitätspaket eingeführten neuen Regeln für die Entsendung von Arbeitnehmern im Straßentransport in Kraft. Die dänischen Behörden führten daraufhin eine Übergangsfrist ein, während der die Kontrolldienste die Vorschriften nicht durchsetzten.

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    Quelle: Politi.dk

    Ende Januar dieses Jahres kündigte die dänische Verkehrsbehörde (Færdselsstyrelsen) an, dass die Kontrollen zur Einhaltung des neuen Rechts über die Entsendung von Fahrern bis zum 30. April dieses Jahres „unverbindlich“ sein werden. Bis Ende April wurden keine Bußgelder nach den neuen Rechtsvorschriften verhängt. Die Übergangszeit ist jedoch abgelaufen, so dass die dänische Verkehrsbehörde seit dem 1. Mai die neuen Vorschriften für die Entsendung im Verkehr durchsetzt, heißt es in der offiziellen Mitteilung.

    Die Nichteinhaltung der Pflichten in Bezug auf die Registrierung von Entsendungen im IMI-System, die Zahlung einer angemessenen Vergütung oder das Fehlen einer angemessenen Dokumentation wird ab diesem Monat mit einem Bußgeld belegt.

    Die Behörde erinnert daran, dass der entsandte Fahrer Anspruch auf den dänischen Mindeststundensatz hat, wenn er Kabotage oder den Teilabschnitt eines kombinierten Verkehrs auf der Straße durchführt. Der Fahrer muss bei der Straßenkontrolle seine Entsendeerklärung und zusätzliche Unterlagen vorlegen.

    Nach Angaben von Færdselsstyrelsen beträgt der Mindeststundensatz in Dänemark bei Entsendungen zwischen dem 1. März 2022 und dem 28. Februar 2023 173,64 DKK (ca. 23,35 EUR) sowohl für Kabotage mit Fahrzeugen über 3,5 t als auch für Anfangs- und Endstrecken des kombinierten Verkehrs mit Fahrzeugen über 3,5 t.

    Zeiten des Be- und Entladens, Ruhezeiten und andere verfügbare Arbeiten, die nicht durch das Fahren mit Gütern im Rahmen der Kabotage oder des Straßenanteils des kombinierten Verkehrs abgedeckt sind, werden nicht als Arbeitszeit angerechnet, die dem Mindestlohn unterliegt, erklärt das Amt in seiner Anleitung zu den neuen Regeln.

    Außerdem erklärt Færdselsstyrelsen, ob der Fahrer Lohnabrechnungen, Arbeitsverträge und Stundenzettel mit sich führen muss.

    Zitat
    Nein, der Fahrer muss lediglich über eine Kopie der Entsendungserklärung und der Dokumentation, dass der Transport in Dänemark stattfindet, verfügen und diese vorlegen können. Außerdem muss er die Daten des Fahrtenschreibers auf Aufforderung zur Verfügung stellen“ – informiert die dänische Verkehrsbehörde.


    quelle: https://trans.info/de/die-entsendung-von-fahrern-288080

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    Ein dänischer Parkplatz mit einem speziellen Platz für übergroße Transporte

    Auf einem Parkplatz in der Nähe der dänischen Stadt Odense wird es bald einen speziellen Platz für übergroße Transporte geben.

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    Quele: dänische Straßenbaubehörde

    Der Rastplatz Kildebjerg Syd in der Nähe von Odense in Dänemark wird mit speziellen Parkplätzen für Fahrzeuge mit Übergröße erweitert. Dort können schon bald Lkw halten, die beispielsweise Teile für Windkraftanlagen, große Baumaschinen und andere außergewöhnlich lange oder breite Ladungen transportieren, berichtet die dänische Straßenbaubehörde.

    Der Parkplatz für Spezialtransporte wird etwa 200 Meter lang sein und je nach Länge bis zu fünf „übergroßen” Fahrzeugen Platz bieten. Direkt am Eingang zum Rastplatz Kildebjerg Syd werden auf der Grünfläche zwischen dem Fynske Motorvej und dem bestehenden Teil der Raststätte Parkplätze angelegt.

    Diese Lösung ermöglicht es Fahrern, die Sondertransporte durchführen, problemlos zum und vom Rastplatz zu gelangen, ohne andere Lkw-Fahrer, die den Parkplatz benutzen, zu stören.

    Die Arbeiten zur Verbreiterung des Parkplatzes haben bereits begonnen, und die Übergabe der Sonderzone ist für Ende Juni geplant.

    quelle: https://trans.info/de/parkplatz-ubergrose-transporte-288972

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    Ein weiteres Land will die Kilometersteuer einführen. Auch für Kleintransporter!

    Dänemark erwägt die Einführung einer Straßenbenutzungsgebühr, die sich nach den von LKW zurückgelegten Kilometern richten würde. Das berichtet das dänische Portal fremtidenlogistik.dk. Die Kilometersteuer könnte bereits 2025 in Kraft treten.

    Unter Berufung auf Informationen des dänischen Spediteurverbands DTL berichtet das Portal, dass die dänische Regierung in Erwägung zieht, ab 2025 eine Kilometersteuer auf LKW mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 12 Tonnen, die auf staatlichen und ausgewählten kommunalen Straßen unterwegs sind, zu erheben.

    Im Jahr 2027 würde diese Gebühr dann einmal erhöht werden. Außerdem würde sie ab diesem Zeitpunkt ebenfalls für Fahrzeuge bis zu 3,5 Tonnen gelten.

    Die Idee ist auf Kritik der Transportbranche gestoßen. Eric Ostergaard, Leiter von DTL, sagte, dass die Lösung „negative Auswirkungen auf das Geschäftsumfeld in abgelegenen Teilen des Landes” haben würde.

    Ostergaard fügte hinzu, dass Politiker, die eine solche Gebühr befürworten, gleichzeitig eine Erhöhung des Gesamtgewichts beim Lkw und der Länge der Anhänger in Betracht ziehen sollten. Dieser Schritt würde die finanzielle Belastung der Transportunternehmen minimieren und den Verkehr zudem umweltfreundlicher machen.

    Im März haben die Niederlande die Einführung einer Kilometersteuer beschlossen. Die Gebühr wird bereits ab 2026 für Nutzfahrzeuge über 3,5 t fällig und soll dem Staat jährliche Einnahmen von rund 256 Millionen Euro einbringen.

    quelle: https://trans.info/de/kilometersteuer-dk-293763

    • Offizieller Beitrag

    Hohe Geld- und Freiheitsstrafe für den LKW-Fahrer und eine noch höhere Strafe für das Transportunternehmen

    Diese Woche ist vor dem Gericht in Kolding das Urteil gegen einen 61-jährigen LKW-Fahrer aus Westjütland und das Transportunternehmen, bei dem er beschäftigt war, gefallen.

    Der LKW-Fahrer wurde zu 30 Tagen Gefängnis und einer Geldstrafe von 131.500 Dänischen Kronen (umgerechnet etwa 18.000 Euro) verurteilt. Überdies hat das Gericht ein einjähriges Fahrverbot ausgesprochen. Das Transportunternehmen, für das der 61-Jährige arbeitete, wurde ebenfalls hart bestraft und hat eine Geldstrafe von 385.000 DKK (umgerechnet etwa 52.000 Euro) bekommen, berichtet die dänische Polizei.

    Der Fall ereignete sich im Juni 2020, als der LKW-Fahrer von einer Streife des Tungvognscenter Syd in Rasteplads Hylkedal bei Kolding angehalten wurde. Bei der Kontrolle kam den Beamten der Verdacht auf, dass der Fahrer zuvor mit der Fahrerkarte seiner Frau gefahren war. Nach langwierigen Ermittlungen wurde im April 2021 eine Anklageschrift mit 65 Anklagepunkten eingereicht.

    Dabei ging es nicht nur darum, dass der Fahrer die Fahrerkarte seiner Frau, sondern auch die des Arbeitgebers genutzt hatte. Überdies hat der LKW-Fahrer auch gegen die Lenk- und Ruhezeiten verstoßen.

    Sowohl der Fahrer als auch sein Arbeitgeber bekannten sich vor Gericht schuldig.

    quelle: https://trans.info/de/lkw-fahrer-strafe-294731

    • Offizieller Beitrag

    Bis 125.000 dänische Kronen pro Jahr. So hohe Kosten werden Transportunternehmer tragen müssen

    DTL, ein dänischer Transport- und Logistikverband, ist besorgt über die Folgen einer neuen Maut, die ab 2025 erhoben werden soll. Die Gewerkschaft hat eine Berechnung erstellt, die zeigt, dass die neue Gebühr ernsthafte wirtschaftliche Auswirkungen auf den Betrieb der Frachtführer haben wird.

    Die neue Straßenbenutzungsgebühr für schwere Nutzfahrzeuge in Dänemark wird voraussichtlich am 1. Januar 2025 in Kraft treten. Ihre Höhe hängt von der Klasse der CO2-Emissionen ab. Im Rahmen eines grünen Transportabkommens, das von der dänischen Regierung vor den Sommerferien geschlossen wurde, soll die neue Maut stufenweise eingeführt werden.

    Ab 2025 werden Lkw mit zGG über 12 Tonnen auf allen Landesstraßen und teilweise auch auf den Gemeindestraßen, einschließlich der Umweltzonen, mautpflichtig. Insgesamt handelt es sich um etwa 4.000 km des Straßennetzes, davon machen die Autobahnen 1.300 km und die Straßen in den Umweltzonen Kopenhagen/Frederiksberg, Aarhus, Odense und Aalborg etwa 1.000 km aus. Für Lastwagen mit einem Gewicht zwischen 3,5 und 12 Tonnen wird die Regelung erst ab 2027 gelten. Ab 2028 wird das gesamte dänische Straßennetz (rund 75.000 km) mautpflichtig sein. Zusätzlich wird im selben Jahr die Höhe der Abgabe erhöht.

    “Ernsthafte Belastung”

    Der DTL-Verband hat beschlossen, die maximalen Kosten zu berechnen, die den Unternehmen nach der Einführung der Gebühren entstehen werden. Seine Berechnungen zeigen, dass im Fall eines 56-t-Aufliegers (Dieselmotor), der in Dänemark rund 100.000 km pro Jahr fährt, wird der Transportunternehmer rund 126.000 dänische Kronen (ca. 20.000 EUR) zahlen

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    Die bevorstehende LKW-Maut wird die dänischen Transportunternehmer und ihre Kunden stark belasten. Dazu kommen noch sehr hohe Kraftstoffpreise. Wenn die Preise von Elektro-Lkw so hoch wie heute sein werden, wird sich auch die neue Mautgebühr nicht vermeiden lassen”, sagt Ove Holm, Direktor für Geschäftspolitik bei DTL.

    Holm weist auch darauf hin, dass der Strompreis stark gestiegen ist und manchmal den Dieselpreis übersteigt. Die Alternative seien seiner Meinung nach wasserstoffbetriebene Lkw.

    Zitat
    „Der Preis für einen Elektro-Lkw ist zu hoch. Entweder müssen die Hersteller ihn drastisch reduzieren, oder der Staat muss den Transportunternehmen Subventionen in Höhe von mehreren Millionen Kronen gewähren, d.h. mindestens eine Million Kronen für ein Elektrofahrzeug. Andernfalls befinden wir uns in einer Situation, in der die Transportbranche mit Diesel fahren und CO2 ausstoßen muss “, fügt Ove Holm hinzu.

    Trotz allgemeiner Kritik der neuen Maut fand Holm einen Aspekt, den er loben konnte.

    Zitat
    Das Positive daran ist, dass auch ausländische Lkw der Kilometergebühr unterliegen“, sagt er.


    quelle: https://trans.info/de/transportkosten-daenemark-303310

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    Neues Digitales Klima-Tool: Damit reduziert Scandlines den CO2-Fußabdruck

    Es soll die gesamten Umweltwirkungen während der Lebensdauer der weltweit größten elektrischen Hybridfähre berechnen

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    So soll die weltweit größte elektrische Hybridfähre von Scandlines aussehen, die 2024 fertiggestellt wird. (Grafik: Scandlines)

    Das dänische Tech-Startup ReFlow wird die neue, weltweit größte elektrische Hybridfähre von Scandlines mit einem digitalen Klimamodell ausstatten. Es soll die gesamten Umweltwirkungen während der Lebensdauer der Fähre berechnet, die derzeit noch den Arbeitstitel PR24 trägt und ab 2024 auf der Linie Puttgarden–Rødby unterwegs sein wird. Es ist das erste Mal, dass Lebenszyklusanalysen in dieser Größenordnung für eine Fähre durchgeführt werden. Scandlines geht davon aus, dass mit Hilfe des neuen digitalen Tools der CO2-Fußabdruck der Fähre auch nach dem Bau reduziert werden kann. Das Hochseeschiff wurde von LMG Marin AS in Norwegen entworfen und wird in der türkischen Werft Cemre gebaut. Beteiligt an seiner Gestaltung sind auch das norwegische Unternehmen Kongsberg Maritime und Norwegian Electric Systems (NES).

    Spezialist für Ökobilanzen

    ReFlow ist auf eine Berechnungsmethode zur Ermittlung der Umweltauswirkungen spezialisiert, die ein Produkt oder System während seiner Lebensdauer verursacht – auch Life Cycle Assessment (LCA) genannt. Zu seinen Kunden gehören u.a. Viking Life-Saving und Mærsk.

    Ökobilanzen werden bereits in anderen Branchen wie der Luftfahrt und der Automobilindustrie eingesetzt und sind im Bauwesen sogar gesetzlich vorgeschrieben. Die Berechnungen stützen sich auf die ISO-Normen ISO 14040 und 14044 sowie verschiedene EU-Richtlinien. Doch im maritimen Sektor ist die Verwendung einer Ökobilanz in einem so frühen Stadium des Prozesses ein völlig neuer Ansatz.

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    Es wird das erste Mal sein, dass derartige Lebenszyklusanalysen bei einer Fähre durchgeführt werden – wir schreiben damit Geschichte. Lebenszyklusanalysen oder LCAs können eine detaillierte Bestandsaufnahme der Umweltwirkungen von Produkten liefern – auch von Produkten und Lösungen, die noch nicht gekauft oder produziert wurden. Sie tragen so dazu bei, die Fähren der Zukunft zu sichern. (Rasmus Elsborg-Jensen, CEO und Gründer von ReFlow)
    Zitat
    In Zukunft können wir neue Lösungen vor dem Einkauf auswerten, um sicherzustellen, dass die Klimabilanzen dem angestrebten Standard entsprechen oder sogar besser abschneiden. Auf diese Weise tragen wir dazu bei, unsere Fähren Schritt für Schritt umweltfreundlicher zu machen, wenn neue Lösungen entwickelt werden. (Fini A. Hansen, VP Fleet bei Scandlines)

    quelle: https://transport-online.de/news/neues-dig…ruck-75046.html

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    Langer Vaterschaftsurlaub für Lkw-Fahrer. Dänischer Transportunternehmer rückt den Kraftfahrer-Beruf ins rechte Licht

    Das dänische Logistikunternehmen Danske Fragtmænd hat beschlossen, allen Mitarbeitern 24 Wochen bezahlten Mutterschafts- oder Vaterschaftsurlaub anzubieten. Dadurch werden Männer, die die überwiegende Mehrheit der Mitarbeiter im Unternehmen ausmachen, den Anspruch auf die gleiche Anzahl der Tage bezahlten Urlaub wie Frauen erhalten.

    Bei dem Transportunternehmer Danske Fragtmænd werden vor allem Männer beschäftigt, die 82 Prozent aller MitarbeiterInnen ausmachen. Das Thema bezahlter Mutterschaftsurlaub wurde bei dem Unternehmen seit langem nicht mehr diskutiert. Jetzt aber will das Unternehmen einen bezahlten Elternurlaub allen Angestellten anbieten, sowohl Frauen als auch Männern. Für beide Geschlechter sollen jetzt die gleichen Bedingungen gelten, so Jørn P. Skov, Generaldirektor bei Danske Fragtmænd in einer Pressemitteilung.

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    Bei unserem Unternehmen überwiegen Männer. In der Vergangenheit haben wir über die Elternzeit für Männer nicht viel gesprochen. Jedoch aufgrund der neu verabschiedeten Gesetze zum Elternurlaub in Dänemark wurden wir dazu veranlasst, die Bedingungen der Elternzeit zu überdenken. Sind diese wettbewerbsfähig? Oder was noch wichtiger ist: Könnten wir als eines der größten dänischen Unternehmen zum Vorbild werden und dazu beitragen, gleiche Bedingungen für Frauen und Männer auf dem Arbeitsmarkt zu gewährleisten? Aufgrund dieser Überlegungen haben wir uns entschieden, 24 Wochen bezahlten Elternurlaub anzubieten, egal ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt“, erklärt Jørn P. Skov.

    Eine Möglichkeit, Fahrer anzulocken?

    Laut dem Direktor des Unternehmens könnte die bezahlte Elternzeit neue Stellenbewerber anziehen.

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    Die Transportbranche hat schon lange keinen guten Ruf und wir stehen vor der Herausforderung, qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen. Bei Danske Fragtmænd haben wir in den letzten Jahren einen Modernisierungsprozess durchgeführt. Auch unsere Denkweise hat sich verändert. Wir wollen zum besten Arbeitsplatz in der Branche werden. Die neuen Vaterschafts-/Mutterschaftsbedingungen sind daher nur eine der Initiativen, die gestartet wurden“, fügte Skov hinzu.

    Im März dieses Jahres verabschiedete das dänische Parlament ein neues Gesetz zur Reform der Elternzeit, das jedem Elternteil 11 Wochen zu Hause mit einem neugeborenen Kind garantiert. Die Regeländerung ist seit dem 2. August des laufenden Jahres in Kraft. Die von Danske Fragtmænd angebotenen Konditionen ermöglichen frischgebackenen Vätern daher einen mehr als doppelt so langen bezahlten Urlaub.


    quelle: https://trans.info/de/lkw-fahrer-vaterschaftsurlaub-305764

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    Sie fordern Fahrverbote für ausländische LKW am Tage. Die Frachtführer antworten scharf: „Das ist Mobbing und Rechtspopulismus“

    Die dänische Verkehrsorganisation ITD hat sich zu einem umstrittenen Vorschlag der Dänischen Volkspartei (DF) geäußert. Die DF schlug vor, den Verkehr ausländischer Lastkraftwagen tagsüber auf den Autobahnen des Landes zu verbieten.

    Die ITD hat den Vorschlag des Sprechers der Dänischen Volkspartei, Alex Ahrendtsen, scharf kritisiert, der vorschlug, den Verkehr ausländischer Lkw auf dänischen Autobahnen nur noch zwischen 22 Uhr und 5 Uhr morgens zuzulassen. Für das übrige Straßennetz würde das Verbot jedoch nicht gelten.

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    Ausländische Lkw beanspruchen viel Platz auf den Autobahnen, was die Staus verschärft – argumentierte Ahrendtsen.

    Der Vorschlag des Sprechers der Durchführung wurde vom Verband der dänischen Spediteure mit scharfer Kritik aufgenommen.

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    Dies ist ein Ausdruck von Rechtspopulismus, der das Verkehrsgewerbe in ein schlechtes Licht rücken will. Stattdessen sollte die Partei ihre Zeit darauf verwenden, den Lkw-Fahrern ihre Arbeit zu erleichtern – sagte Stefan Schou, Geschäftsführer des ITD.

    – In einer Zeit, in der es in Dänemark einen Mangel an Fahrern gibt, ist der Versuch der Schikanierung ausländischer Lkw-Fahrer völlig inakzeptabel – so Schou weiter.

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    Die Autobahn ist tatsächlich der Arbeitsplatz für ausländische Lkw-Fahrer, wenn sie in Dänemark sind. Wenn Sie sich Sorgen über Verkehrsstaus machen, lohnt es sich, den Büroangestellten mitzuteilen, sie sollten einen alternativen Weg zur Arbeit suchen – wird Stefan Schou in der ITD-Mitteilung zitiert.

    quelle: https://trans.info/de/fahrverbote…-am-tage-310681

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    Transportunternehmen zu hoher Geldstrafe wegen Fehlverhalten seiner Fahrer verurteilt

    Ein dänisches Gericht hat ein Unternehmen aus Lettland wegen wiederholter Verstöße seiner Fahrer gegen die Beförderungsbestimmungen zur Verantwortung gezogen und eine hohe Geldstrafe verhängt. Die LKW-Fahrer hatten sich bereits für die Verstöße verantworten müssen.

    Ein Transportunternehmen aus Lettland wurde von einem Gericht in Roskilde zu einer Geldstrafe von 450.000 Dänische Krone (umgerechnet rund 60.500 Euro) verurteilt. Das Unternehmen wurde als Arbeitgeber unter anderem für Verstöße gegen die Ruhezeitvorschriften durch mehrere seiner Fahrer verantwortlich gemacht, so die dänische Polizei in einer offiziellen Mitteilung.

    Der Hintergrund dieses Falles begann im Oktober 2020, als eine Verkehrsstreife der Polizei von Mittel- und Westseeland routinemäßig einen lettischen Lkw auf der Autobahn Køge Bugt bei Karlslunde anhielt. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass die Karte eines anderen Fahrers in den Fahrtenschreiber eingesetzt war. Im Gegenzug fanden die Beamten die Karte des Fahrers in Alufolie eingewickelt unter dem Teppich im Führerhaus des LKW.

    Die Ermittlungen ergaben, dass insgesamt drei Fahrer, die für das Transportunternehmen tätig waren, wiederholt die Fahrerkarten anderer Personen benutzt und die Arbeits- und Ruhezeitvorschriften nicht eingehalten hatten, so die Polizei.

    Auf dieser Grundlage stellte das Gericht fest, dass besonders erschwerende Umstände vorlagen, und verurteilte den Arbeitgeber zu einer Geldstrafe von 450.000 DKK. Das lettische Unternehmen bekannte sich während des Prozesses nicht schuldig, da es sich nicht für die von den Fahrern begangenen Verstöße verantwortlich fühlte.

    Zwei der drei Lkw-Fahrer des lettischen Transportunternehmens standen bereits vor Gericht. Einer wurde zu einer Geldstrafe von 74.000 DKK (knapp 10.000 Euro) und einer 30-tägigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt, der andere zu einer Geldstrafe von 67.500 DKK (ca. 9.000 Euro) und einer 20-tägigen Haftstrafe auf Bewährung.

    quelle: https://trans.info/de/331844-331844

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    Rhenus: GDP-Zertifikat für Air & Ocean-Sparte in Dänemark

    Rhenus Air & Ocean Dänemark hat die Zertifizierung nach der Good Distribution Practice (GDP) erhalten. Nach eigenen Angaben möchte das Unternehmen die Dienstleistungen im Life Sciences & Healthcare-Sektor ausbauen.

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    Das weltweite Netzwerk an GDP-zertifizierten Niederlassungen soll weiter wachsen - nun kam auch Dänemark hinzu. (Foto: Rhenus Gruppe)

    Logistikdienstleister Rhenus bietet seit einigen Jahren Services im Bereich Life Sciences & Healthcare an. Für das Handling von Pharma-Produkten wurde Rhenus Air & Ocean Dänemark nun GDP-zertifiziert.

    Voraussetzung dafür seien die Dokumentation sämtlicher Prozesse entlang der Supply Chain und ein Qualitätsmanagementsystem nach GDP-Richtlinien. Dem Dienstleister zufolge muss sichergestellt werden, dass die Sendungen während des Transports, beim Handling und der Lagerung unversehrt bleiben.

    Zusätzlich ist die Air & Ocean-Sparte in Dänemark Unternehmensangaben gemäß nun auch ISO 9001:2015-zertifiziert. Man arbeite eng mit dem seit 2022 ebenfalls zur Unternehmens-Gruppe gehörenden dänischen Third-Party-Logistiker DKI zusammen.

    Gemeinsam angeboten werden Lager- und Lieferkettenlösungen für den dänischen und internationalen Life Sciences & Healthcare-Markt. Seit März 2023 agieren sie eigenen Angaben zufolge zusammen vom Standort Horsens aus.

    Rhenus wachse in Dänemark nach Aussage von Frank Roderkerk, CEO North-West Europe bei Rhenus Air & Ocean, stetig weiter. Die GDP-Zertifizierung für Dänemark trage zum Wachstum des weltweiten Life Sciences & Healthcare-Netzwerks der Unternehmens-Gruppe sowie zur Festigung der globalen Position in dieser Branche bei.

    quelle: https://transport-online.de/news/rhenus-gd…mark-81468.html

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    Stapellauf für rein elektrische Scandlines-Fähre noch 2023

    Die erste rein elektrisch angetriebene Frachtfähre für den Einsatz im Fehmarnbelt zwischen Puttgarden und dem dänischen Rødby soll noch in diesem Jahr vom Stapel laufen.

    Anschließend werde das knapp 150 Meter lange Schiff auf der Cemre-Werft in der Türkei für die restlichen Arbeiten am Ausrüstungskai festmachen, teilte die Reederei Scandlines am Mittwoch mit. Die Fähre soll im kommenden Jahr ihren Dienst aufnehmen. Dazu werden derzeit auch die Anleger in Puttgarden und Rødby umgebaut.

    Die Batterie mit einer Kapazität von zehn Megawattstunden soll nach Reedereiangaben innerhalb von 17 Minuten wieder aufgeladen werden können. 2025 solle sich die Ladezeit auf zwölf Minuten verringern. In beiden Häfen werde in eine entsprechend leistungsfähige Versorgung mit Ökostrom investiert. Die Fähre mit dem Arbeitsnamen "PR24" werde die 18,5 Kilometer lange Strecke in 45 Minuten ohne direkte Emissionen zurücklegen. Das Unternehmen gibt die Gesamtinvestition mit 80 Millionen Euro an.

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…ch-2023-3435520

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    Containerschifffahrt: Moller-Maersk streicht tausende Stellen

    (dpa-AFX) Die Reederei will so ihre Kosten dämpfen und den sinkenden Gewinnen entgegentreten. In den vergangenen Jahren hatte das Unternehmen noch Rekordgewinne eingefahren.

    Die dänische Reederei Moller-Maersk strafft wegen des schwierigen Branchenumfeldes ihre Kosten und streicht jede elfte Stelle. Das Ziel sei es, die Zahl der Beschäftigten von 110.000 im Januar 2023 auf unter 100.000 zu senken, teilte das Unternehmen am Freitag in Kopenhagen im Zuge seiner Quartalszahlenvorlage mit. Ein Teil des Stellenabbaus ist bereits vollzogen. Auch das für 2024 geplante Aktienrückkauf-Programm werde überprüft. Die Aktie notierte zuletzt mit einem Abschlag von rund 11 Prozent.

    Durch die wegfallenden Jobs sollen im kommenden Jahr 600 Millionen US-Dollar gespart werden. Die damit einhergehenden Restrukturierungskosten beziffert das Management auf 350 Millionen US-Dollar, wovon der Großteil dieses Jahr zu Buche schlagen dürfte.

    Angebot an Schiffskapazitäten viel größer

    Maersk hatte in den vergangenen Jahren Rekordgewinne eingefahren, als eine hohe Konsumgüternachfrage auf global stockende Lieferketten traf. Die Frachtraten waren dadurch in die Höhe geschnellt. Nun stottert das Wirtschaftswachstum und Unternehmen bauen Lagerbestände ab, anstatt neue Güter zu bestellen. Maersk-Chef Vincent Clerc sprach am Freitag zwar von einer momentan zu beobachtenden leichten Erholung, er rechnet nach Jahresende aber mit keinem großen Aufschwung.

    Zudem ist das Angebot an Schiffskapazitäten mittlerweile viel größer. Die Überkapazitäten nähmen zu, sagte Clerc. Dies werde die Frachtraten weiter unter Druck setzen. Inzwischen seien die Preise zum Verschiffen von Fracht über den Seeweg wieder nahe dem Niveau von 2019, teilte Maersk weiter mit.

    Gedämpftes Geschäftsumfeld erwartet – zumindest für die nächsten Jahre

    Für die nächsten zwei bis drei Jahre erwarten die Dänen deshalb ein gedämpftes Geschäftsumfeld. Dieses Jahr werde der weltweite Containerhandel zwischen 0,5 und 2 Prozent zurückgehen. Damit fällt die Einschätzung zwar etwas besser aus, als frühere Prognosen, in denen Maersk von einem Rückgang von bis zu vier Prozent gesprochen hatte. Dennoch bekam Maersk das eingetrübte Branchenumfeld im abgelaufenen Quartal zu spüren und blickt vor diesem Hintergrund auch pessimistischer auf die selbstgesteckten Jahresziele.

    Am unteren Ende der Gewinnspanne

    Den Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) erwartet Vorstandschef Clerc dieses Jahr nur noch am unteren Ende der avisierten Spanne von 3,5 bis 5 Milliarden Dollar. Von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragte Analysten hatten 4,1 Milliarden Dollar auf dem Zettel. Im dritten Quartal brach der operative Gewinn auf gut eine halbe Milliarde Dollar ein, nachdem im Vorjahreszeitraum fast 18 Mal so viel verdient wurde. Das Quartalsergebnis fiel aber besser aus als von Fachleuten befürchtet.

    quelle: https://transport-online.de/news/container…len-111891.html

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    Lang-Lkw: Bilaterales Abkommen zwischen Deutschland und Dänemark

    Ab sofort ist der grenzüberschreitende Einsatz von Lang-Lkw zwischen Deutschland und Dänemark möglich – dies vereinbarten der Bundesminister für Digitales und Verkehr Dr. Volker Wissing und sein dänischer Amtskollege Verkehrsminister Thomas Danielsen am Rande des EU-Verkehrsministerrats.

    Seit dem 4. Dezember können Speditionen ihre Lang-Lkw auch in Dänemark einsetzen, verkündete das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) in einer Pressemitteilung.

    Ein entsprechendes bilaterales vom deutschen und dänischen Verkehrsminister beschlossenes Abkommen soll ab sofort den grenzüberschreitenden Einsatz der deutschen Lang-Lkw der Typen 2 bis 5 und vergleichbarer dänischer Lang-Lkw ermöglichen.


    In Deutschland würden dabei weiterhin die bestehenden Verkehrssicherheits-Regelungen und -Anforderungen bestehen, heißt es.

    Eine Länge von bis zu 25,25 Meter können nach Angaben des BMDV Lang-Lkw in Deutschland haben, doch es bestünden weiterhin dieselben Gewichtsbeschränkungen wie für konventionelle Lkw. Die Richtlinie 96/53/EG werde derzeit überarbeite und sehe künftig einen europaweiten Einsatz von Lang-Lkw vor.

    „Lang-Lkw setzen sich zu Recht europaweit durch, da sie es uns ermöglichen, mehr Güter bei weniger Fahrten zu transportieren. Das spart CO2 und entlastet unsere Straßen. Zwei Lang-Lkw-Fahrten ersetzen im Schnitt drei Fahrten mit herkömmlichen Lkw und ermöglichen dadurch Effizienzgewinne und Kraftstoffersparnisse zwischen 15 und 25 Prozent“, so Wissing“, und fügt hinzu: „Das ist angesichts wachsender Güterverkehre und akuten Fahrermangels ein wichtiger Beitrag, auf den wir nicht verzichten möchten. Nach den Niederlanden ist Dänemark bereits der zweite Anrainerstaat, mit dem wir ein solches Abkommen schließen.


    quelle: https://transport-online.de/news/lang-lkw-…ark-121077.html

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    EuGH: Dänemark darf weiterhin Parkdauer auf Autobahnrastplätzen beschränken


    Seit 2018 gilt in Dänemark die Regelung, wo Kraftfahrer ihre Fahrzeuge auf Rastplätzen entlang der Autobahn für nicht mehr als 25 Stunden abstellen dürfen. In der Praxis bedeutet das, dass es nicht möglich ist auf den Straßen in Dänemark eine 45-stündige Ruhezeit einzuhalten. Als Grund für die Parkbegrenzung geben die Dänen an, dass das nächtliche Parken an den Straßen vermieden werden soll.

    Urteil des Gerichtshofs in der Rechtssache

    Die EU-Komission war dagegen und leitete daher im Juni 2023 ein Vertragsverletzungsverfahren ein und forderte Dänemark damit auf, die 25-Stunden-Begrenzung aufzuheben. Nun entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) und wies ende Dezember 2023 die Klage
    der Kommission gegen Dänemark betreffend die Höchstparkdauer auf Autobahnrastplätzen ab.

    Der EuGH stellte fest, dass die Parkbegrenzung Auswirkungen auf die Ausübung der eingeräumten Verkehrsrechte, insbesondere der Kabotagerechte durch gebietsfremde Transportunternehmen haben kann. Jedoch habe die Kommission keine objektiven Daten vorgelegt, begründet der EuGH, die belegen würden, dass die alternativen Parkkapazitäten privater Anbieter im Hinblick auf das relevante Verkehrsaufkommen nicht ausreichen, um Fahrzeuge mit einer zulässigen Höchstmasse von mehr als 3,5 t für Ruhezeiten von mehr als 25 Stunden aufzunehmen.

    Ohne solche objektiven Daten kann der Gerichtshof nicht zu dem Schluss kommen, dass die 25-Stunden-Regel die Kabotagetätigkeit der in anderen Mitgliedstaaten ansässigen Transportunternehmen tatsächlich behindert, und wolle sich nicht auf bloße Vermutungen stützen, heißt es abschließend.

    EuGH: Dänemark darf weiterhin Parkdauer auf Autobahnrastplätzen beschränken
    Seit 2018 gilt in Dänemark die Regelung, wo Kraftfahrer ihre Fahrzeuge auf Rastplätzen entlang der Autobahn für nicht mehr als 25 Stunden abstellen dürfen. In…
    trans.info

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

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