Mit einem Lkw-Fahrverbot soll auf der B2 und der B4 Mautflüchtlingen aus dem Osten der Kampf angesagt werden. Ab Ende Juni soll die etwa 150 km lange Strecke von Tschechien über Gmünd nach Wien für den Transitverkehr tabu sein.
Umlenkung des Verkehrs auf Nordautobahn
300 Mautflüchtlinge pro Tag auf der Horner Bundesstraße (B4) und der Waldviertler Bundesstraße (B2) machen den Menschen im Wein- und Waldviertel das Leben schwer.
Damit soll jetzt Schluss sein, kündigt Landeshauptmann Erwin Pröll an, der den Schwerverkehr mit einem Lkw-Fahrverbot ab Ende Juni auf die Nordautobahn umlenken will.
ASFINAG entgehen täglich 5.000 Euro
"Der Punkt ist, dass dieser überregionale Verkehr, der sich von Tschechien oder von den baltischen Staaten Richtung Ungarn und Südosteuropa bewegt, dass sich der einfach zu einem Teil die Maut ersparen möchte."
Die Nordautobahn habe diesen Verdrängungswettbewerb "einfach verloren", so Pröll und er ergänzt, "den werden wir wieder zurechtrücken".
Immerhin entgehen der ASFINAG 5.000 Euro täglich durch diese Mautflüchtlinge. Geld das dann beim Ausbau des Straßennetzes, auch in Niederösterreich, fehle.