• Kann dem Charly nur voll u ganz zustimmen-Streikbrechern droht nicht nur in Italien,sondern auch in Frankreich,Spanien,Holland u Belgien dasselbe Schicksal! Die machen das ja nicht zur Gaudi,sondern wie man sieht haben die einiges erreicht! Davon profitieren übrigens auch unsere Frächter,die nach Italien fahren! Ob die sich bedanken dafür,wag ich zu bezweifeln! Das sowas in Österreich niemals funktionieren kann,liegt ja wohl auf der Hand! Hauptsache jammern :cry:

    :austria: Die Zeit vergeht-nur eins ist bled: dass mit derZeit die Zeit vergeht :idea: !!

  • Neue Protestwelle rollt an

    [Blockierte Grafik: http://img1.eurotransport.de/image-articleOpeningImage-4755d313-64229.jpg]

    Vergangene Woche haben in Italien Lkw-Fahrer und Eisenbahner
    gestreikt. Grund für den Unmut der Transporteure sind angezogene
    Mautgebühren, hohe Versicherungskosten und hohe Spritpreise.

    Nach Angaben des österreichischen Außenwirtschaftscenters Mailand
    soll der Streik weitergehen. Für weitere fünf Tage wollen Transporteure
    die Arbeit niederlegen. Zunächst sollte es am 6. Februar losgehen. Jetzt
    sei der Protestbeginn auf den 20. Februar verschoben worden. Grund
    dafür, seien geplante Gespräche mit der italienischen Regierung.


    Der Protest gegen die Regierung Monti und deren Sparpläne führte in der
    letzten Januar-Woche zu erheblichen Lieferengpässen. Fiat musste die
    Produktion unterbrechen, zahlreiche Tankstellen machten dicht, da der
    Sprit fehlte. Der Schaden an verdorbenen Frischnahrungsmitteln belaufe
    sich auf mehr als 200 Millionen Euro, rechnet der Landwirtschaftsverband
    Coldiretti vor. Medienangaben zufolge hat sich die Regierung Monti
    jetzt auf die Transportbranche zubewegt. So kündigte Industrieminister
    Passera an, die Autobahngebühren für Lkw-Fahrer zu reduzieren. Die
    Behörden wollen aber entschieden gegen die Lkw-Fahrer vorgehen, die
    nicht nur streiken, sondern mit ihren Fahrzeugen den Verkehr blockieren.
    Quelle:https://trucker-forum.at/www.eurotransport.de

  • Italien macht Druck gegen Diesel-Preise

    Die Fita, Organisation des Straßentransports für kleine und mittlere Unternehmen, hat an die italienische Regierung geschrieben und Sofortmaßnahmen gefordert, um die stetig steigenden Kraftstoffpreise zu kompensieren. Es sei eine „wilde Preisgestaltung“ ohne jegliche Kontrolle, schrieb Fita-Präsident Cinzia Franchini.

    In Italien müsse der Straßentransport 33 Cent pro Liter mehr zahlen als in Frankreich, 20 Cent mehr als in Deutschland, 35 Cents mehr als in Spanien, 33 Cent mehr als in Österreich und 43 Cent mehr als in Slowenien. Der gegenwärtige Preis, so Franchini, schließt Italien vom europäischen Markt aus.

    Die Fita fordert unter anderem ein Einfrieren der Mehrwertsteuer, die Einrichtung einer europäischen Börse für Rohöl und eine Öffnung des italienischen Kraftstoffmarktes für den Wettbewerb. Cinzia Franchini schloss nicht aus, dass es sehr schnell zu neuen Protesten kommen könne, wenn das Problem nicht angegangen werde.

    Quelle:https://trucker-forum.at/www.trucker.de

  • Italien: Tankstellen streiken

    tankstelle_italien_290_0.jpg

    Bevor es zu einem kompletten Stopp kommt, wollen Tankstellenbetreiber jedoch mit gezielten Aktionen auf ihre Schwierigkeiten hinweisen. Noch bis zum 22. April 2012 sollen nachts die Tankstellen an den Autobahnen geschlossen werden und zwar von 22.00 bis 6.00 Uhr. Der Kraftstoffverbrauch ist in Italien im dritten Monat kontinuierlich gesunken – jeden Monat um rund acht Prozent. Anisa, die Organisation der Tankstellenbetreiber entlang der Autobahnen, spricht von einem Rückgang von über 30 Prozent im Zeitraum der letzten zwei Jahre. Über ein Drittel der Tankstellen entlang des Autobahnnetzes, so Anisa, seien von der Schließung bedroht, weil sie inzwischen unterhalb der Gewinnzone arbeiten. Besonders betroffen seien die Tankstellen nahe der Grenze, da inzwischen viele Bürger in den Nachbarländern billiger tanken. Anisa fordert seit zwei Monaten Gespräche mit den Rohölkonzernen, der Autobahnbehörde und der Regierung. Sollte dem nicht entsprochen werden, sind weitere Schließungen ab dem 2. Mai angekündigt.
    Quelle:https://trucker-forum.at/www.trucker.de

  • Italiener zahlen zwei Euro für den Sprit

    [Blockierte Grafik: http://img4.eurotransport.de/image-articledetailmobile-ca7c0ee6-63790.jpg]

    Ab heute klagen wir nie wieder über die hohen Spritpreise in
    Deutschland – versprochen! Denn in Italien ist Kraftstoff noch viel
    teurer als bei uns.

    Rund um den Lieblingsfeiertag der Italiener („Ferragosto“) am
    vergangenen Mittwoch kratzte der Preis für Super-Benzin vielerorts an
    der Zwei-Euro-Marke. Auf der Insel Ischia lag er nach Angaben der
    Nachrichtenagentur Ansa zuletzt sogar schon über der psychologisch
    wichtigen Marke. Hintergrund ist auch eine Abgabenerhöhung vor gut einer
    Woche. Der Konsumentenverein Codacons rechnete jüngst vor, dass eine
    Tankfüllung inzwischen knapp 20 Euro mehr koste als noch vor einem Jahr.
    Quelle:https://trucker-forum.at/www.eurotransport.de

  • Geschwindigkeitskontrollen und -beschränkungen

    Auf Teilstrecken der Autobahnen werden - ähnlich der österreichischen Section Control - mittels Überkopf-Messstellen Geschwindigkeitsmessungen vorgenommen. Praktisch im gesamten Autobahnnetz finden regelmäßig Geschwindigkeitsmessungen mit mobilen oder fixen Radargeräten statt. Führerscheinneulinge dürfen außerdem innerhalb der ersten drei Jahre nach Ausstellung des Scheins auf Autobahnen nur 100 km/h und auf Schnellstraßen nur 90 km/h fahren. Diese Regelung gilt für alle Lenker, auch Touristen aus dem Ausland müssen sich daran halten.

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

  • Italien: Lkw-Fahrer entgeht Hinterhalt auf Autobahn

    Nur knapp konnte ein Lkw-Fahrer Anfang September einem Hinterhalt an der italienischen A 16 zwischen Candela und Cerignola Ovest (Apulien) entgehen. In Fahrtrichtung Canosa unterwegs, war der Fahrer in den frühen Morgenstunden auf zwei brennende Fahrzeuge in der Mitte der Fahrbahn gestoßen. Unbekannte hatten sich auf der Höhe des Hinterhaltes mit dem eigenen Fahrzeug dem Lkw genähert und den Fahrer per Signallampe aufgefordert, anzuhalten. Doch der 54-jährige aus Neapel reagierte nicht, informierte die Carabinieri und setzte seine Fahrt bis zur nächsten Mautstelle fort.

    Zwar ist das Autobahnkreuz von Cerignola in der italienischen Logistikbranche als einer der riskantesten Verkehrspunkte für Raubüberfälle bekannt, doch hätten diese aktuell eine neue Dimension erreicht. So sollen brennende Fahrzeuge – in diesem Fall ein gestohlenes Auto sowie ein gestohlener Lieferwagen – nicht zum ersten Mal eingesetzt worden sein, um Fahrer zum Anhalten zu bewegen und zu überfallen. Bislang sei diese Technik jedoch vorrangig zum Überfall auf Geldtransporter eingesetzt worden sein. Allein im Jahr 2020 geschah dies dreimal an ähnlicher Stelle.

    Das Anwenden dieser Art von Hinterhalt auch auf Gütertransporte ist laut italienischen Medien „besorgniserregend“. Die mutmaßlichen Täter, die dieses Mal zwischen Candela und Cerignola Ovest im Einsatz waren, konnten trotz der unmittelbaren Alarmierung der Carabinieri bislang nicht gefasst werden.

    quelle: https://www.trucker.de/nachrichten/tr…utobahn-2935813

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

  • Italien: „Green Pass“-Pflicht für das Transport- und Logistikwesen

    Beschäftigte im Transport- und Logistikwesen, die keinen Impfstatus, Genesungsbeleg oder negativen Corona-Test nachweisen können, haben ab Mitte Oktober ein Problem.

    Mit der Veröffentlichung in der Gazzetta Ufficiale ist das neue Gesetzesdekret in greifbarer Nähe. Ab dem 15. Oktober 2021 wird aus Gründen des Arbeitsschutzes der „Green Pass“ auch für das italienische Transport- und Logistikwesen Pflicht.

    Beschäftigte im Transport- und Logistikwesen, die keinen gültigen Nachweis über eine vollständige Impfung, eine Genesung oder aber einen maximal 48 Stunden alten, negativen Covid-Test präsentieren können, haben dann ein Problem. Denn das Dekret legt fest, dass die dann nicht geleisteten Arbeitstage als „unbegründete Fehltage“ gewertet werden – und das bis zur Vorlage des geforderten Nachweises. Zwar behalten Betroffene in jedem Fall ihren Arbeitsplatz ohne disziplinäre Folgemaßnahmen, doch werden sie in der Zeit ihrer ungerechtfertigten Abwesenheit keinen Lohn erhalten. Unternehmen hingegen, die Personal ohne „Green Pass“ weiter beschäftigen, werden sanktioniert und müssen mit Geldbußen zwischen 600 und 1500 Euro rechnen.

    Firmen mit weniger als 15 Beschäftigten, können Arbeitnehmer ohne Green Pass nach dem fünften Abwesenheitstag suspendieren und sie vorübergehend (höchstens zehn Tage, nur einmal um weitere zehn Tage verlängerbar) durch anderes Personal ersetzen.

    Verbände fordern mehr Informationen über das internationale Transportfahren

    Die Einführung der „Green Pass“ Pflicht ruft die Verbände auf den Plan. Diese wollen nähere Informationen darüber, inwiefern die Regelung für internationale Transportfahren sowie für Kabotage-Beförderungen auf italienischem Staatsgebiet gilt. Eine entsprechende Klärung des Ministeriums für Infrastruktur und Nachhaltige Mobilität (ehemals Verkehrsministerium) steht noch aus.

    In den Sozialen Medien haben sich indes Protestgruppen gegründet, die sich klar gegen eine Nachweispflicht für Lkw-Fahrer aussprechen. In diesen Tagen, so fordern einige der Protestgruppen, sollen Kraftfahrer ihrem Unmut dadurch Ausdruck verleihen, dass sie mit Warnblinker und maximal 30 Stundenkilometern auf den italienischen Autobahnen unterwegs sind.

    „Green Pass“-Pflicht auch bald in Österreich?

    Der Transportverband Conftrasporto fordert indes, die „Green Pass“-Pflicht auch auf österreichische Lkw-Fahrer anzuwenden, sofern diese nicht ausgesetzt werden sollte. Da Österreich den freien Warenverkehr aus Italien immer wieder behindere, sei eine entsprechende Gegenmaßnahme angebracht. Lkw-Fahrer aus Österreich, die ohne „Green Pass“ nach Italien wollten, müssten daher an der Weiterfahrt gehindert werden. Sollte die italienische Regierung dem nicht zustimmen, so der Verband weiter, würde man das Anliegen bis nach Brüssel tragen.

    Die „Green Pass“-Pflicht für den italienischen Transport- und Logistiksektor ist vorerst zeitlich begrenzt und soll mit Ende des Notstandes zum 31. Dezember 2021 ebenfalls enden.

    quelle: https://www.trucker.de/nachrichten/tr…ikwesen-2941214

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

  • Italien: Landesweiter Streik am 11. Oktober 2021

    Gewerkschaften aus dem Transport- und Logistikwesen haben sich dem Streikaufruf ebenfalls angeschlossen.

    24 Stunden soll der für Montag, 11. Oktober 2021, geplante Generalstreik dauern. Die Basisgewerkschaften rufen dazu auf, in dieser Zeit die Arbeit niederzulegen. Gewerkschaften aus dem Transport- und Logistikwesen haben sich dem Streikaufruf angeschlossen, wollen ebenfalls protestieren.

    Die Gründe, die die Beschäftigten bewegen, betreffen vor allem den aufgehobenen Kündigungsschutz, die hohen Lebenshaltungskosten in Italien, die Green-Pass-Pflicht für viele Sektoren sowie prekäre Beschäftigungsverhältnisse.

    Beschäftigte im Transport- und Logistikwesen sind aufgerufen, Streikposten zu bilden, die Produktion sowie den Vertrieb von Waren einzustellen und grundsätzlich die Arbeit im Transportwesen sowie im privaten und öffentlichen Dienstleistungsbereich niederzulegen.

    Während der Streik in nahezu allen Sektoren um Mitternacht beginnt und 24 Stunden dauern soll, werden etwa der Bahnverkehr (ab 21 Uhr) sowie die Autobahnen (inklusive Brennerautobahn, ab 22 Uhr) bereits ab den späten Abendstunden des Vortages für insgesamt 24 Stunden bestreikt.

    quelle: https://www.trucker.de/nachrichten/tr…er-2021-2941165

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

  • Neue Corona-Regeln in Italien: Große Sorgen im Güterverkehr

    Ab Freitag, 15. Oktober, müssen alle Arbeitnehmer den Green Pass vorzeigen – das sorgt für Proteste.

    In Italien wächst vor der geplanten Ausweitung des Corona-Passes auf die Arbeitswelt ab Freitag die Sorge vor Konsequenzen für die Wirtschaft. Vor allem Beschäftigte im Güterverkehr könnten dabei zum Problem werden. Medienberichten zufolge drohten die Arbeiter im wichtigen Hafen der norditalienischen Stadt Triest mit einer Blockade, sollte die Regierung in Rom nicht die Nachweispflicht für Corona-Impfung, Genesung oder einen negativen Test fallen lassen.

    Massimiliano Fedriga, der Präsident der Region Friaul-Julisch Venetien, in der Triest liegt, warnte vor einem enormen Schaden für die Wirtschaft und ganz Italien, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete.

    Ab dem 15. Oktober müssen Arbeitnehmer den sogenannten Grünen Pass vorzeigen, wenn Sie zur Arbeit kommen. Die Regelung sorgte bereits für landesweite Proteste und Ausschreitungen. In Italien hatten bis Mittwoch rund 85 Prozent der Menschen über zwölf Jahren zumindest die eine Impfdosis gegen Covid-19 erhalten.

    Die Logistik-Branche warnte vor Lieferproblemen und leeren Verkaufsregalen. Viele Fahrer seien aus dem Ausland und hätten den "Grünen Pass" nicht, weil sie nicht geimpft seien oder die Impfung aus ihren Heimatländern nicht anerkannt würden, hieß es vom Verband Fiap.

    quelle: https://www.trucker.de/nachrichten/tr…verkehr-2946271

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

  • Fahrverbot auf der Brennerautobahn

    92164209.jpg

    Auf einem Abschnitt der italienischen Brennerautobahn besteht am Dienstag, 26. Oktober, ein Fahrverbot in Richtung Norden.

    Auf der italienischen Brennerautobahn A22 besteht am Dienstag, 26. Oktober, von 0 Uhr bis 22 Uhr auf dem Streckenabschnitt von Sterzing bis zur Brennergrenze ein Fahrverbot für Fahrzeuge mit mehr als 7,5 Tonnen (zulässiges Gesamtgewicht) für Fahrten in Richtung Norden. Auf einen entsprechenden Erlass der Provinz Bozen weist die Wirtschaftskammer Wien hin. An diesem Tag besteht in Österreich ein Feiertagsfahrverbot (der 26. Oktober ist Nationalfeiertag).

    Vom Fahrverbot in Italien ausgenommen, sind laut der Wirtschaftskammer Fahrzeuge, die zu folgenden Zwecken dienen: ausschließliche Beförderung von Schlacht- oder Stechvieh, leicht verderbliche Lebensmittel, Getränkeversorgung in Ausflugsgebieten, unaufschiebbare Reparaturen an Kühlanlagen, Abschleppdienste, Pannenhilfen, vom Straßenreiniger für den Einsatz in Notfällen zur Aufrechterhaltung des Straßenverkehrs genutzte Fahrzeuge und Fahrzeugzüge. Ebenfalls ausgenommen vom Fahrverbot sind Fahrzeuge der Blaulichtorganisationen, Müllabfuhr, Personentransport im regulären Linienverkehr, sowie für unaufschiebbare Fahrten der Streitkräfte und landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen.

    Auch Fahrten im kombinierten Güterverkehr Straße – Schiene sind vom Fahrverbot auf der italienischen Brennerautobahn ausgenommen. Hierfür muss eine Reservierung vorgelegt werden, welche die Angaben über das Fahrzeugkennzeichen bzw. das Fahrtdatum und die Uhrzeit des vorgemerkten Zuges enthält.

    quelle: https://www.trucker.de/nachrichten/tr…utobahn-2949585

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

  • Einreise_Corona_1920.jpg

    Transportverbände meinen: die Green Pass-Pflicht in Italien beeinträchtigt die Arbeit der Lkw-Fahrer

    ©Erwin Scherau/APA/http://picturedesk.com/dpa/picture alliance

    Italien: Spannungen im Transportwesen

    Die Green Pass-Pflicht beeinträchtige die Arbeit der Fahrer nach Aussagen der Transportverbände.

    Rom. Italienische Transportverbände sehen einen Wettbewerbsnachteil für Lkw-Fahrer, die bei italienischen Transport- und Logistikunternehmen angestellt sind. Abgesehen davon, dass Lkw-Fahrer in Deutschland im Schnitt 400 Euro mehr Gehalt hätten, sei es nun die Green-Pass-Pflicht, die die Arbeit der Fahrer stark beeinträchtige.

    Die seit dem 15. Oktober 2021 geltende Green-Pass-Pflicht sieht vor, dass Beschäftigte sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor einen Nachweis erbringen müssen, um ihrer Arbeit nachgehen zu können. Das ist entweder der Nachweis über eine Impfung gegen SARS-Cov19, der Nachweis über eine Genesung (plus sechs Monate) oder aber ein maximal 48 Stunden alter, negativer Coronatest. Liegt fünf Tage in Folge kein Nachweis vor, so werden die Angestellten ohne Gehalt von ihrer Arbeit suspendiert. Eine Kündigung ist allerdings ausgeschlossen.

    Die strenge Regelung, über die bei einer Ministerratssitzung entschieden wurde, gilt auf das Transportwesen bezogen allerdings nur für im Inland tätige Fahrer. Fahrer ausländischer Fuhrunternehmen, die Fahrten nach oder innerhalb Italiens haben, sind von dieser Regelung ausgeschlossen. Dazu der Transportverband Unatras: „Zusätzlich zur Bevorzugung von Ausländern, die im Vergleich zu italienischen Transportunternehmen zu Dumping-Löhnen arbeiten, trägt das Vorgehen der Regierung zu Unsicherheiten, Sorgen und Schwierigkeiten unter den Arbeitnehmern bei.“ Außerdem bestehe durch die Entscheidung das Risiko, Unzufriedenheit und Wut unter den Beschäftigten hervorzurufen.

    Eine weitere Sorge äußerte unlängst Andrea Gottardi. Vorsitzender des Bereichs Transport und Logistik von Confindustria Trient in einem Interview mit der Tageszeitung „L’Adige“. Da Lkw-Fahrer in Deutschland im Schnitt 400 Euro mehr Gehalt hätten und es dort keine Green-Pass-Pflicht gäbe, befürchtet er, dass Deutschland gezielt versuchen könnte, italienische Lkw-Fahrer abzuwerben. (nja)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/it…Cdzgj9tjGKcqbB8

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

  • Rauchverbot am Steuer. Hohe Geldstrafen und Führerscheinentzug für Wiederholungstäter

    Qualm hin Qualm her, doch Italien nimmt es ernst mit dem Rauchen am Steuer. Das italienische Parlament berät derzeit über einen neuen Entwurf zur Reform der Straßenverkehrsordnung StVO (Il Codice della Strada - CdS), der eine Verschärfung der Vorschriften vorsieht. Er sieht unter anderem ein absolutes Rauchverbot in Fahrzeugen und härtere Strafen für Fahrer vor, die während der Fahrt telefonieren.

    Höhere Bußgelder für das Handy am Steuer, ein absolutes Rauchverbot am Steuer und Strafen für Fahrer, wenn Erwachsene im Auto nicht angeschnallt sind. Dies sind nur einige der geplanten Änderungen der italienischen StVO.

    Eine der wichtigsten davon ist die Einführung strengerer Strafen für diejenigen, die das Telefon oder andere Geräte wie Tablets, Laptops, Notebooks usw. benutzen, bei denen sie die Hände vom Steuer nehmen müssen. Dies gilt sowohl für PKW- als auch für LKW-Fahrer.

    Die Änderung sieht eine Erhöhung der Geldbußen für diesen Verstoß um 150 % vor. Die derzeitige Spanne von 167 bis 661 Euro wird auf 422 bis 1697 Euro erhöht. Aber das ist noch nicht alles, denn die neuen Vorschriften sehen für diesen Verstoß den Führerscheinentzug vor. Die Fahrerlaubnis kann für einen Zeitraum von 7 Tagen bis 2 Monaten entzogen werden und 5 Punkte gibt es dazu. Im Falle eines erneuten Verstoßes innerhalb von zwei Jahren, wird die Geldstrafe höher ausfallen und fängt bereits ab 644 Euro an und kann sogar 2588 Euro betragen. Wiederholungstätern wird außerdem der Führerschein für einen Zeitraum von einem bis drei Monaten entzogen und man erhält 10 Strafpunkte.

    Darüber hinaus wird mit der Änderung ein Rauchverbot am Steuer eingeführt, da diese Tätigkeit eine Quelle der Ablenkung darstellt. Derzeit gilt das Verbot in Italien nur, wenn sich Minderjährige im Fahrzeug befinden. Der Zeitpunkt des Inkrafttretens der Rechtsvorschriften ist noch nicht bekannt.

    In Deutschland erlaubt, im Ausland teils verboten

    Rauchen hinterm Steuer ist in Deutschland nicht verboten, das gilt auch dann, wenn Kinder mit an Bord sind. Trotzdem kann es aus verschiedenen Gründen sehr teuer werden. Jeder Fahrer ist verpflichtet sich voll und ganz auf den Straßenverkehr zu konzentrieren, denn Unaufmerksamkeit im Straßenverkehr kann drastische Folgen haben. Dabei kann eine Zigarette am Steuer entscheidend ablenken.

    Kommt es zum Unfall, kann das für Raucher teuer werden, denn dann muss man sich wegen grober Fahrlässigkeit verantworten. Und wer eine Zigarette leichtsinnig aus dem Fahrzeug wirft, verschmutzt damit nicht nur die Umwelt, wofür es ein Verwarnungsgeld von 20 bis 50 Euro gibt, sonder stellt eine Gefahr dar. Bei schneller Fahrt kann es dazu kommen, dass ein Motorradfahrer erschrickt, stürzt und sich verletzt, so macht sich der Raucher einer fahrlässigen Körperverletzung schuldig. Im Sommer hingegen können dadurch im schlimmsten Fall sogar Waldbrände verursacht werden. Und hier handelt es sich um eine Straftat, die eine Verurteilung wegen fahrlässiger Tötung nach sich ziehen kann.

    quelle: https://trans.info/de/rauchverbot…gstaeter-260117

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

  • DSV_Panalpina_Fusion_1920.jpg

    Das dänische Unternehmen DSV erweitert den Güterzugverkehr nach China

    ©DSV

    Italien: Weihnachtliche Transportverbindungen mit China

    DSV will in den letzten Monaten des Jahres die Ganzzugverbindungen mit China aufstocken.

    Rom. Geschäftige Weihnachtsstimmung im italienischen Transportwesen: Um der erhöhten Nachfrage nach Transporten in den Wochen vor Weihnachten nachzukommen, wird auf Volumen und auf Strecke gesetzt.

    So hat sich das dänische Unternehmen DSV entschieden, den Ganzzugverkehr zwischen Mailand und dem chinesischen Jiaozhou zu intensivieren. Die Verbindung, die seit Juni 2021 ausschließlich auf der „Westbound-Route“ besteht, soll außerdem auch in die entgegengesetzte Richtung bedient werden und Waren von Italien nach China transportieren. Dazu Alfredo Gaio, Geschäftsführer der DSV Air & Sea Italy: „In einer Zeit, in der der chinesisch-europäische Handelsverkehr einer Reihe von Einschränkungen unterliegt, die als Konsequenz eine limitierte Kapazität, eine Preiserhöhung sowie Restriktionen und Verzögerungen hat, haben wir uns bemüht, unseren Kunden eine effiziente und gegenüber dem Seetransport überzeugende Alternative anzubieten.“ Dies sei aufgrund einer höheren Verbindungsgeschwindigkeit sowie günstigeren Kosten im Vergleich mit dem Lufttransport gelungen. Jeder Zugkonvoi könne 41 High-Cube-Container transportieren. Die Reisezeit zwischen Mailand und Jiazhou: vier Wochen.

    Ebenfalls nach China geht es für das in Latium ansässige Unternehmen Rif Line. Das setzt in der Vorweihnachtszeit auf ein drittes Containerschiff. Zusätzlich zur „Iberian Express“ (1118 TEU) und der „Cape Flores“ (1221 TEU) kommt dann auf der Strecke zwischen Civitavecchia und Shanghai auch die weitaus modernere und großvolumigere „Green Ocean“ (1809 TEU) zum Einsatz. Ausgeliehen wurde sie für einen Zeitraum von vier Monaten, um die rund um die Weihnachtszeit größere Nachfrage bedienen zu können. Zusätzlicher Anlaufhafen auf dem Weg nach Shanghai ist Shenzen.

    Eine weitere Neuheit wird bis nach Weihnachten warten müssen: Ab Januar 2022 wird die Rif Line eine neue Verbindung nach Asien starten. Alle 20 Tage können Container dann nach und ab Bangladesch verschickt werden. Dort hat das italienische Unternehmen Niederlassungen in Chittagong und Dhaka. Die Transitzeit für Container beträgt zwischen 16 und 18 Tage. Bangladesch werde, so das Unternehmen, als Exportpartner immer bedeutender. Schon jetzt hätte das Exportvolumen nach Italien oder Europa einen Gesamtwert von rund 320 Millionen Euro erreicht. (nja)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/it…na-2982694.html

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

  • CHROMORANGE_dpa_pa_62264386_1920.jpg

    In Italien werden für eine Verstöße deutlich höhere Bußgelder fällig

    ©CHROMORANGE/dpa/picture-alliance

    Neuer Bussgeldkatalog in Italien in Kraft getreten

    In Italien gilt ein neuer Bußgeldkatalog, der zum Teil deutlich höhere Strafen als bisher vorsieht, wie dieser Überblick zeigt.

    Rom. In Italien ist ein neuer Bußgeldkatalog in Kraft getreten. Der sieht für einige Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung deutlich höhere Bußgelder vor als bisher. Neu ist auch, dass die Nutzung von Tablets am Steuer in den Bußgeldkatalog aufgenommen wurde. Die Änderungen im Einzelnen:

    • Zusätzlich zu Handys dürfen auch Tablets, Notebooks oder Laptops sowie weitere Medien nicht verwendet werden, solange man am Steuer ist. Das gilt auch dann, wenn sie nur kurzzeitig per Hand bedient werden müssen. Die Sanktionen beginnen bei Bußgeldern in Höhe von 165 Euro bis zu einem Maximalbetrag von 660 Euro. Sollte der gleiche Verstoß innerhalb von zwei Jahren noch einmal festgestellt werden, droht zusätzlich ein Führerscheinentzug mit einer Dauer zwischen einem und drei Monaten.
    • Das Werfen von Objekten/ Müll aus dem Fahrzeug wird härter bestraft: Für das Werfen von Gegenständen wird ein Bußgeld zwischen 52 und 204 Euro fällig. Wer indes bei der Rast oder auch während der Fahrt Müll aus dem Fenster wirft, muss mit einem Bußgeld zwischen 216 und 866 Euro rechnen.
    • Die Bußgelder für das ungerechtfertigte Parken auf Behindertenparkplätzen werden verdoppelt: Der Minimumbetrag liegt nun bei 168 Euro, der Maximalbetrag bei 672 Euro.

    Für den Fall, dass bei einer Kontrolle durch die Behörden die notwendigen Fahrzeugpapiere nicht vorgezeigt werden können, ist nun nicht mehr ein Vorzeigen bei der nächsten Polizeidienststelle erforderlich. Das gilt zumindest dann, wenn die Dokumente über Datenbanken abgerufen werden können. (nja)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/ne…en-3058644.html

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

  • Lkw-Fahrer_Corona-Maske.jpg

    In Italien dürfen Fahrer ihren Lkw künftig nur mit Maske verlassen (Symbolbild)

    ©Lsantilli/Adobe-Stock

    In Italien gilt ein neues Covid-19-Protokoll

    Italien hat die Corona-Regelungen für das Transportwesen geändert, die Anpassungen betreffen auch Lkw-Fahrer, für die teilweise strengere Bestimmungen gelten.

    Rom. Italien hat die Covid-19-Sicherheitsprotolle für das Transportwesen angepasst. Unter Abänderung des Dekrets vom 2. März 2021 sind vor allem für Lkw-Fahrer bisher geltende Regelungen verändert worden. Vorgeschrieben ist ab sofort, dass Fahrer ohne Masken ihre Lkw nicht verlassen dürfen. Bei der Abgabe von Transportdokumenten sowie bei allen Lade- und Abladevorgängen müssen direkte Kontakte zwischen dem Personal vor Ort und den Fahrern vermieden werden. Es gilt ein Mindestabstand von zwei Metern in Innenräumen.

    Fahrer, die ihre individuelle Schutzausrüstung nutzen, dürfen Firmenräume anderer Firmen betreten, müssen aber die dort geltenden Regelungen für Besucher berücksichtigen. Fahrer haben ein Anrecht darauf, die Toiletten der Unternehmen aufsuchen zu dürfen. Die Unternehmen wiederum müssen für eine angemessene und tägliche Reinigung der Räumlichkeiten garantieren und Reinigungs- sowie Desinfektionsprodukte zur Verfügung stellen.

    Sofern einzelne italienische Regionen in die weißen oder gelben Farbzonen fallen, sind unter Einhaltung von Sicherheitsprotokollen Fortbildungen in Präsenz erlaubt. Sämtliche Änderungen und Regelungen wurden zwischen Gesundheitsminister Roberto Speranza und dem MIMS (Ministerium für nachhaltige Infrastruktur und Mobilität) abgestimmt. (nja)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/in…ll-3058537.html

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

  • AdobeStock_109095164_1920.jpeg

    Mitglieder der Gewerkschaften Filt Cgil, Fit Cisl und Uiltrasporti sind Mitte Dezember zum Streik aufgerufen (Symbolbild)

    ©juan_aunion/stock.adobe.com

    Ganztägiger Streik an italienischen Häfen droht

    Am 17. Dezember sind die Mitglieder von drei italienischen Gewerkschaften dazu aufgerufen, ihre Arbeit für einen Tag lang niederzulegen.

    Rom. In Italien ist für Freitag, den 17. Dezember 2021, ein nationaler Streik an den Häfen des Landes ausgerufen worden. Die Gewerkschaften Filt Cgil, Fit Cisl und Uiltrasporti rufen Hafenarbeiter, Beschäftigte an den Häfen, Gesellschafter sowie Mitarbeiter der Hafenbehörden dazu auf, für 24 Stunden ihre Arbeit niederzulegen.

    In einer gemeinsamen Mitteilung schreiben die Gewerkschaften, dass die Regierung sich bei den Belangen der Häfen in eine grundsätzlich andere Richtung bewege als von den Gewerkschaften gefordert. Bemängelt wird vor allem das Decreto Concorrenza, das den Artikel 18 des Gesetzes 84/94 verändere und somit die Anhäufung von Konzessionen für dieselben Gewerbe und Betriebe am gleichen Hafen ermögliche. Dadurch könne es vor allem an Häfen von nationaler und internationaler Bedeutung zu einem Missbrauch von Machtpositionen kommen. Es fehle außerdem eine gesetzliche Verfügung, die den Austausch von Personal und Arbeitskräften zwischen verschiedenen Konzessionsbereichen verhindere oder aber die Erwähnung eines Zusatzrentenfonds für die Hafenarbeiter.

    Weitere Themen, die für die Gewerkschaften von Bedeutung sind, sind die Eigenproduktion, die Arbeitssicherheit sowie die Einstufung der Hafenarbeit als schwere Arbeit und damit verbundene Lohnerhöhungen. Dem nationalen Streikaufruf sind bereits mehrere lokale Streiks vorausgegangen. (nja)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/ga…ht-3062663.html

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

    • Offizieller Beitrag

    Italien: Was bedeuten das neue Dekret für Lkw-Fahrer?

    Bei Übernachtungen, Restaurantbesuchen und Abladevorgängen herrschen verschiedene Regeln.

    Rom. Ein neues Dekret regelt aktuell die Einreisebestimmungen in Italien neu: War bislang zusätzlich zur Einreiseanmeldung noch ein 3G-Nachweis erforderlich, so müssen nun auch Geimpfte und Genesene einen zusätzlichen negativen Test vorlegen. Antigen-Schnelltests dürfen dabei nicht älter als 24 Stunden, PCR-Tests nicht älter als 48 Stunden sein. Doch was genau bedeutet das für Lkw-Fahrer?

    Das neue und bis zum 31. Januar 2022 geltende Dekret trifft in erster Linie Urlauber. Artikel 51, Comma 7 des Dekrets vom 2. März 2021 wird damit nämlich nicht ausgehebelt. In diesem Dekret sind Ausnahmen von geltenden Maßnahmen zu Einreisebestimmungen aufgeführt. Eine Ausnahme stellt das so genannte „personale viaggiante“ dar. Dazu zählen Berufskraftfahrer. Sie benötigen zur Ausübung ihres Berufes keinen 3G-Nachweis für die Einreise.

    Nachweise werden jedoch an anderer Stelle gefordert. Sollte ein Lkw-Fahrer im Hotel nächtigen wollen, so benötigt er dort einen gültigen 3G-Nachweis. An anderen Stellen – wie etwa für den Innenbereich von Restaurants – wird hingegen der „Super Green Pass“ verlangt. Der entspricht einem Nachweis über die vollständige Impfung (ein Impfnachweis ist ohne erfolgte Booster-Impfung maximal neun Monate gültig) oder aber über eine Genesung. Ein negativer Test ist für das Nutzen von Restaurants seit dem 6. Dezember 2021 nicht mehr ausreichend.

    Wer zudem nicht geimpft, genesen oder getestet ist, darf bei allen Lade- und Abladevorgängen zudem keinen Kontakt zu anderen Personen haben. Das gilt auch für Lkw-Fahrer ohne Schutzmaske.

    In „gelben Zonen“ Italiens, zu denen aktuell die Autonome Provinz Bozen, die Autonome Provinz Trient, Venetien, Kalabrien, die Marken und die Region Friaul-Julisch Venetien zählen, ist außerdem auch im Freien und unabhängig von der Berufsausübung jederzeit eine geeignete Schutzmaske erforderlich. Verstöße gegen die Corona-Maßnahmen in Italien werden mit Bußgeldern ab 400 Euro pro Person empfindlich geahndet. Wer das Bußgeld sofort bezahlt, muss 280 Euro entrichten. Das gilt auch bei Verstößen gegen die Maskenpflicht. (nja)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/tr…-fahrer-3103038

    Warum nach den Sternen greifen, wenn man einen fahren kann.

    Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.

    Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

    • Offizieller Beitrag

    Italienisches Verbot der Nutzung von Fahrzeugen mit ausländischem Kennzeichen verstößt gegen EU-Recht

    Hintergrund der Regelung ist der Versuch, Steuerhinterziehungen, die etwa durch die Langzeitanmietung von Mietwagen sowie das Anmelden von Fahrzeugen in anderen Staaten etwa über Verwandte möglich werden, zu unterbinden.

    Luxemburg. Ein Urteil des europäischen Gerichtshofs erklärt eine Regelung des italienischen Straßenverkehrskodex als unzulässig. Die besagt in Art. 93, comma 1, dass jeder Bürger, der seit mehr als 60 Tagen in Italien ansässig ist, ein Fahrzeug mit ausländischem Kennzeichen nicht mehr führen darf. Hintergrund der Regelung ist der Versuch, Steuerhinterziehungen, die etwa durch die Langzeitanmietung von Mietwagen sowie das Anmelden von Fahrzeugen in anderen Staaten etwa über Verwandte möglich werden, zu unterbinden. Sonderregelungen gibt es nur für im Ausland angemeldete Firmenfahrzeuge oder aber im Ausland abgeschlossene Leasing-Verträge.

    Allerdings ist das Lenken von Fahrzeugen mit ausländischem Kennzeichen auch denjenigen untersagt, die nur kurzfristig ein solches Fahrzeug fahren. Somit trifft die Regelung zum Beispiel in Italien ansässige Personen, die etwa die mit ausländischem Kennzeichen immatrikulierten Fahrzeuge ihrer Ehepartner oder Freunde fahren. Selbst dann, wenn dies im Grenzbereich geschieht.

    Dass nun ein Urteil des EU-Gerichtshofs dazu gefallen ist, ist auf den Fall eines Ehepaares zurückzuführen. Hier hatte ein Friedensrichter aus Massa Carrara den europäischen Gerichtshof eingeschaltet. Er musste auf die Klage eines slowakischen Einwohners in Italien reagieren. Dieser hatte am Steuer des Fahrzeuges seiner ebenfalls slowakischen Ehefrau gesessen, das in der Slowakei immatrikuliert war. Dafür war nicht nur ein empfindliches Bußgeld (bei Verstößen gegen die Regelung ist ein Bußgeld von mindestens 712 Euro fällig), angefallen, sondern gleichzeitig die Beschlagnahmung des Fahrzeugs erfolgt.

    Diese Regelung, so die Richter in Luxemburg, verstoße gegen Art. 63 des EU-Vertrags, in dem das innergemeinschaftliche und kostenlose Verleihen von Gütern als zulässig betrachtet wird. Selbst wenn das Ziel der Regelung das Verhindern der Hinterziehung von Steuern sei, könnten nicht alle Personen, die ausländische Fahrzeuge lenken, unter Generalverdacht gestellt werden. Auch dann nicht, wenn das Fahrzeug von einer in einem anderen EU-Staat ansässigen Person zur Verfügung gestellt oder geliehen worden sei.

    Die italienische Regelung ist mit der Entscheidung in Luxemburg jedoch noch nicht aufgehoben. Verstöße können somit nach italienischem Recht weiter geahndet werden. (nja)

    quelle: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/re…u-recht-3103229

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!