Ungebremst gegen Lkw gekracht: Lenker tot

  • Sattelaufleger stand wegen Defekts auf Pannenstreifen der Südautobahn. Ein Pkw-Lenker dürfte eingenickt sein - er krachte dagegen und starb. Zwei Mädchen im Auto überlebten.

    Nach einer Panne am Vorabend stand der Sattelaufleger eines Lkw kurz vor der Ausfahrt Steinberg auf dem Pannenstreifen der Südautobahn. Gesichert und "eigentlich schon mehr rechts neben dem Pannenstreifen, denn dort befindet sich ein Baustellenbereich", beschreibt Rot Kreuz-Einsatzleiter Wilfried Svoboda aus Voitsberg die Unfallstelle.

    Dennoch kam es gestern Nachmittag gegen 14 Uhr dort zum folgenschweren Unfall. Ein slowakischer Pkw, in dem ein Mann und seine zwei Enkelinnen auf der Rückfahrt vom Urlaub waren, krachte auf der Fahrt in Richtung Wien ungebremst gegen den abgestellten Sattelaufleger. "Es gibt keinerlei Bremsspuren", so Augenzeugen. Vermutlich war der 66-jährige Slowake am Steuer seines Wagens eingenickt.

    Auf der Stelle tot

    Beim Anprall wurde der Pkw regelrecht unter den Sattelaufleger geschoben. Obwohl binnen kürzester Zeit mehrere Rettungswägen und auch der Notarzthubschrauber des ÖAMTC am Unfallort waren, gab es für den Pkw-Lenker keine Hilfe mehr. Ivan J. dürfte auf der Stelle tot gewesen sein.

    Seine 17-jährige Enkelin Dominika, die auf dem Beifahrersitz mitgefahren war, überlebte mit leichten Verletzungen. Deren sechsjährige Cousine Ema, im Kindersitz auf der Rückbank, wurde jedoch schwer verletzt. Nach der Erstversorgung durch zwei Notärzte und insgesamt neun Rettungssanitäter wurden die jungen Slowakinnen mit Hubschrauber und Notarztwagen in die Grazer Kinderchirurgie eingeliefert. "Lebensgefahr besteht keine", berichtet ein Notarzt. Doch es waren vor allem die durch die Luft geschleuderten, ungesicherten Gepäckstücke im Wagen gewesen, die die Verletzungen verursacht hatten.

    Nach dem Unfall war die Südautobahn in Richtung Graz für längere Zeit gesperrt. "Zum Glück bildeten die Autofahrer diesmal eine Rettungsgasse. So konnten die Einsatzkräfte ungehindert zur Unfallstelle zufahren", lobt Einsatzleiter Reinhold Scheucher von der Freiwilligen Feuerwehr Steinberg.

    Quelle: Kleine Zeitung

  • Das Problem ist, das die Pannenstreifen viel zu schmal sind.
    Die müßten breiter sein,dann wären sie auch sicherer.

    Mein größter Reichtum-- sind die Menschen,die mich lieben.
    Mein größter Schatz-- meine Freunde.

  • Ich glaub eher, dass Problem sind die PKW fahrer, die glauben sie können 20 std durchbrettern, weil sie ja ohnehin keiner kontrolliert.

    Steht ja sogar in dem Bericht, dass der Auflieger mehr neben der Strasse stand als darauf.

    Der is eingenickt und dann abgekommen.

    Und schuld sind laut Presse dann wieder mal die Brummifahrer.

    31.01.2016 Der letzte Tag

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!